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Team AAI mit Prospeed in Le Mans

Gemäss einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 ist das taiwanesische Team AAI, die Gewinner der GTC-Klasse der Asiatischen Le Mans Serie, für die Realisierung seiner beiden 2014 gewonnenen Autoentrys in Le Mans eine Kooperation mit der belgischen Prospeed Competition Equipe eingegangen. Die asiatische Mannschaft, die selber über keine GTE-Autos verfügt, wird beim Klassiker 2015 mit den beiden ex-Proton-Porsche der belgischen Mannschaft unter ihrer Nennung antreten. Die Besatzungen sollen dabei international mit Piloten aus Asian, Amerika und Europa zusammengesetzt werden.

Neben AAI/Prospeed plant auch Proton Competition mit 2 Autos – eines unter der Nennung von Dempsey-Proton, das andere unter der offiziellen Nennung von Team Abu Dhabi-Proton – in der GTE-Klasse am Klassiker teilzunehmen. Nicht mehr dabei ist hingegen IMSA-Performance , die ihr GTE-Programm ruhen lassen nachdem ein projektierter Umstieg in die LMP2 sich nicht realisieren liess. In der GTE-Pro Klasse wird Porsche weiter durch das Werksteam Porsche AG Team Manthey mit 2 Autos vertreten.

BMW M6 GT3 Rollout

BMW bmwm6gt3rollout.jpghat den ersten Test mit dem M6 GT3 für 2016 absolviert Das Fahrzeug löst im kommenden Jahr den seit 2010 eingesetzten BMW Z4 GT3 ab. Auf dem Gelände des BMW Werks Dingolfing fuhr Jörg Müller den ersten Test mit dem BMW M6 GT3, der ab 2016 in nationalen und internationalen Serien wie dem ADAC GT-Masters an den Start gehen soll. Jörg Müller sagte anschließend: „Ein Roll-out ist natürlich nur ein erster Funktionstest, doch es ist insgesamt alles sehr gut und problemlos gelaufen. Der Motor hat mich wirklich beeindruckt. Er ist stark und hat ein gutes Drehmoment.“

„Das ist ein großer Moment für alle, die in den vergangenen Monaten intensiv und mit viel Leidenschaft an der Entwicklung des BMW M6 GT3 gearbeitet haben", sagte BMW Motorsport Direktor Jens Marquardt. "In dieses Fahrzeug fließen alle Erfahrungen ein, die wir in den vergangenen Jahren im Langstrecken- und GT-Sport gesammelt haben. Wir liegen bei der Entwicklung sehr gut im Zeitplan und sind davon überzeugt, 2016 mit einem von Beginn an konkurrenzfähigen Paket auf die Rennstrecke gehen zu können.“

Die Entwicklung des BMW M6 GT3 verläuft bisher planmäßig. Er wird von einem 4,4l-V8-Motor mit M TwinPower Turbotechnologie, der für den Renneinsatz modifiziert wurde, angetrieben, verfügt über eine Trockensumpfschmierung und leistet über 500 PS bei einem Fahrzeuggewicht von weniger als 1.300 Kilogramm. Weitere technische Merkmale des BMW M6 GT3 sind das Transaxle-Antriebskonzept und ein sequenzielles 6-Gang-Renngetriebe. Darüber hinaus wurde das Fahrzeug im BMW Windkanal aerodynamisch optimiert.

Der 6er von BMW hat bereits gute Rennreferenzen: in der Saison 2011 fuhr ein Alpina B6 GT3 im ADAC GT-Masters mit Dino Lunardi & Alexandros Margaritis zum Titel in der Fahrerwertung.

Hier ist der Nachfolger des F458

f488.jpgFerrari hat den potentiellen Nachfolger des F458 , den F488 GTB (Grand Tourisme Berlinetta) präsentiert. Das neue Modell, das auf dem Genfer Autosalon im März vorgestellt werden soll, weist neben einer noch mal effizienteren Aerodynamik mit 50 % mehr Abtrieb und verringerten Luftwiderstand einen 3,9l Bi-Turbo V8 als Triebwerk auf der in der Serienversion 670 PS leisten soll. Die Beschleunigung soll bei 8,3s für den Sprint von 0 auf 200km/h liegen. Es wird davon ausgegangen das der F488 als GT3-Version 2016 debütiert, während eine GTE-Version erst für 2017 zur Verfügung stehen soll.

"Godzilla" siegt beim 12h Sprintkrimi in Bathurst

Die 13.te Ausgabe der Liqui Moly 12h von Bathurst sind mit dem ersten bedeutenden Langstreckensieg für Nissan bei einem Langstreckenklassiker zu Ende gegangen. Die Besatzung Florian Strauss, Wolfgang Reip und Katsumasa Chiyo kreuzte nach 12h die Ziellinie mit dem hauchdünnen Vorsprung von 2,4529s auf den Phoenix Racing-Audi von Laurens Vantoor, Markus Winkelhock und Matteo Mapelli.

Beim letzten nur 2 Runden andauernden Sprint zur Ziellinie hatte der Japaner Chiyo eine Kostprobe seines Könnens abgeliefert und sich mit einem Sprint vom 3. auf den ersten Platz eindrucksvoll für das kommende LMP1-Programm von Nissan empfohlen. Auf dem dritten Platz setzte sich nach einem umstrittenen Manöver in der letzten Kurve (!) der Craft-Bamboo Aston Martin Vantage GT3 von Stefan Mücke, Darryl O´Young und Alex McDowall gegen den von Matt Bell pilotierten Bentley durch. Mücke war schon zuvor in einen Unfall des Lokalmatadors David Brabham verwickelt worden, der bei einem Gerangel mit dem Vantage des Berliners in der berüchtigten Cutting Corner schmerzhafte Bekanntschaft mit dem Beton der Streckenbegrenzungen machte und das Rennen eine halbe Stunde vor dem Rennende vorzeitig aufgeben musste.  

Wie dramatisch die Endphase war, lässt sich alleine daran ableiten, das Bell das Feld beim Start nach der letzten von 20 (!) Gelbphasen noch anführte und als Zweiter in die letzte Kurve einbog – 500m später kreuzte er statt als Sieger die Ziellinie auf dem undankbaren 4. Rang. 5 Autos hatten zu Rennende noch in der Führungsrunde gelegen.

Das Rennen in Bathurst hielt damit was man sich im Vorfeld davon versprochen hatte. Allerdings war das enge Finish am Ende auch der Vielzahl an Gelbphasen zu verdanken, die für mehr als 5 der 12 Stunden Renndistanz das Safetycar fast noch in Wertung ankommen liessen. Nissan hat mit dem ersten Sieg beim zum 13. Male ausgetragenen Klassiker Down Under jedenfalls Geschichte geschrieben.

Der ausgiebige Rennbericht auf unseren Seiten möge allen, die an einer Zusammenfassung interessiert sind, als Quelle dienen: die Endphase des Rennens ist auf dem nebenstehenden Youtube-Video zu verfolgen.

Dunlop beliefert bis 2017 exklusiv die GT-Klassen der ELMS

Dunlop hat bei den Verhandlungen über die Belieferung der ELMS-GT-Kategorien mit Einheitsreifen den Zuschlag bekommen. Die britische Firma, deren Rennreifen seit dem letzten Jahr aus einem der deutschen Werke kommen, wird die GTE und die GTC-Klasse für die nächsten 3 Jahre als Alleinausstatter beliefern. In der LMP3-Klasse hat Michelin einen ähnlichen Vertrag bekommen.

Einzig die LMP2-Klasse bietet noch einen offenen Wettbewerb, bei dem das Gros der Mannschaften ebenfalls auf die Pneus aus deutscher Fertigung setzt. Mindestens 8 von 12 über die gesamte Saison genannten Teams werden 2015 auf Dunlop-Pneus setzen. Lediglich für Pegasus Racing, Krohn Racing und die beiden SMP Racing BR01 ist der jeweilige Reifenpartner noch nicht offiziell bekannt gegeben worden.

TUSC * Daytona 24h - Offizielles Endergebnis und Punktestand

Lange hat es gedauert bis die IMSA das offizielle Endergebnis zum Eröffnungsrennen in Daytona veröffentlichen konnte. Grund hierfür war unter anderem, dass einige Teams gegen die Fahrzeit-Regelungen verstoßen hatten.

Nach der vor kurzem veröffentlichten Bestrafung von Wayne Taylor Racing traf es nun auch noch den Polesitter in der Prototype Challenge, der auf dem zweiten Platz in der Klasse ins Ziel kam. Die Bestrafung hier war allerdings nicht wegen einer Überschreitung der Fahrzeit, sondern weil man den eigenen "Silber"-Piloten Tom Papadopoulos und Brian Alder (gleichzeitig auch Teamchef) zu wenig Lenkzeit gab. Wie Wayne Taylor wurde man auf den letzten Platz versetzt. Dadurch rutschen die folgenden Teams wie das kurz vor Rennende verunfallte CORE autosport Team nach.





Ohne Bestrafung, aber aus der Punktewertung genommen wurden auch die beiden Prototype-Challenge Fahrzeuge von Performance Tech #38 und dem zweiten BAR1-Oreca #61, sowie die GTD-Mannschaften von von Flying Lizard #45, Scuderia Corsa #64, Muehlner Motorsports #18, Alex Job Racing #23 und Konrad Motorsport #28.
 
Aber auch einzelne Fahrer bei den GTD und PC-Teams, wie Mirco Schultis, Renger van der Zande und Mike Hedlund blieben letztlich punktelos.

Das offizielle Endergebnis, sowie die Punktestände für die einzelnen Klassen 
der TUSC- und NAEC-Meisterschaft gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

Phoenix Audi auf Pole in Bathurst

Phoenix Racing bathurstpole.jpgPilot Laurens Vanthoor hat die Pole-Position zu den 12h von Bathurst 2015 erzielt. Mit einer 2:02,552, einem neuen Rundenrekord auf der Traditionsstrecke in Australien, erzielt kurz vor dem vorzeitigen Abbruch der letzten, nur den GT3 vorbehaltenen Session war der belgische Audi R8 LMS ulta-Pilot in den Diensten der deutschen Mannschaft der Einzigste, der die mit 174m Höhenunterschied versehene Berg- und Talbahn unter 123s umrunden konnte. Vanthoor distanzierte damit den zweitplazierten JBS Australia Lamborghini Gallardo von Quali-Pilot David Russell um 0,623s. Russell wiederum hatte die 20-minütige Session mit einer Bestzeit zu Beginn lange angeführt.

Auf dem drittplazierten Nissan GT-R Nismo GT3 markierte der Japaner Katsuma Chiyo trotz eines Mauerkontakts die 3.schnellste Zeit vor AF Corse Ferrari-Pilot Michele Rugolo, Stefan Mücke im Craft Bamboo-Aston und Tony Vilander im malaiischen Clearwater Ferrari. Schon bereits aus dem Rennen ist der Vorjahressieger: der Maranello Motorsport Ferrari wurde schon in der erstenTrainingssession nach einem schweren Unfall zerstört. Da Pilot Tony D´Alberto bei dem Crash verletzt wurde, hat das Team sich vom Rennen zurückgezogen.

Ein Blick in die anderen Klassen: Die Pole in der Porsche Cup-Klasse B ging an den australischen Supabarn Porsche auf Gesamtrang 27. Auf P30 findet man mit einem der MARC-Cars Australia das schnellste Silhouetten-Auto. Das Daytona Sporscars Coupé auf P31 wird als schnellster Tourenwagen verzeichnet. Die GT4-Pole ging an den Donut King Lotus Exige (P39).

Das Rennen startet heute abend um ca. 19:45 Uhr MEZ und kann auf der Website der 12h von Bathurst live verfolgt werden. Parallel planen wir hier einen Rennbericht über die 13.te Ausgabe des Langstreckenrennens.

Neues zu Porsches WEC-Besatzungen

Das Porsche Team Manthey hat für die Saison 2015 die Werksfahrerbesatzungen seiner zwei Porsche 911 RSR in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sowie bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans neu zusammengestellt. Ab dem Auftaktrennen am 12. April in Silverstone teilen sich Michael Christensen (Dänemark) und Richard Lietz den 911 RSR mit der Startnummer 91. Im zweiten 911 RSR mit der Startnummer 92 wechseln sich wie schon in der zweiten Saisonhälfte 2014 die Franzosen Frédéric Makowiecki und Patrick Pilet ab. Beim 24h-Klassiker in Le Mans kommen Wolf Henzler in der 92 sowie Jörg Bergmeister in der 91 als jeweils dritter Fahrer zum Einsatz.

Zwei Fahrer aus dem GT-Werksprogramm von Porsche haben mit überzeugenden Leistungen nicht zuletzt bei Testfahrten mit dem Porsche 919 Hybrid den Sprung in den LMP1-Fahrerkader geschafft. Nick Tandy und Earl Bamber werden in dieser Saison mit dem LMP1 in Spa-Francorchamps sowie beim 24 Stunden Rennen von Le Mans am Start sein. Zusammen mit Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg bilden sie das Fahrertrio für den bei diesen Rennen eingesetzten dritten Porsche 919 Hybrid.

Weitere Details zum Programm des Teams SARD-Morand

Wie sardmorand.gifbereits berichtet ist das schweizer Morand Team eine Kooperation mit dem japanischen traditionsteam SARD eingegangen. Unsere Kollegen von Sportscar 365 haben nun weitere Details zum geplanten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm 2015 in Erfahrung gebracht:

So stehen bereits die Besatzungen für die beiden Morgan EVO fest, deren Judd-Motoren unter der Bezeichnung SARD umbenannt werden. Christian Klien - schon im letzten Jahr bei Morand Racing engagiert – wird zusammen mit dem Japaner Koki Saga die #39 des Teams bei den WM-Läufen pilotieren. Auf Morands Stammnummer #43 werden Oliver Webb und Pierre Ragues ins Steuer greifen. Während für Klien und Saga noch ein dritter Pilot gesucht wird, hat SARD gerade in Japan ein Förderprogramm mit der Bezeichnung „Race to 24“ laufen, dessen Gewinner dritter Pilot an Bord der #43 für das 24 Stunden Rennen von Le Mans und die dann folgenden WEC-Läufe wird. Als Teammanager von SARD wird ex-LMP-Pilot Hideki Noda agieren.

Dupré Engineering steigt ins Masters ein

Nachdem Dupré Engineering Motorsport zum Saisonabschluss 2014  in Hockenheim erstmals am Masters teilnahm, startet das Team aus dem Saarland nun in die erste volle Saison in der deutschen Top-GT3-Serie. Dupré hat sich bereits frühzeitig einen Startplatz gesichert und setzt auf einen Audi R8 LMS ultra. Das von Christoph Dupré in zweiter Generation geleitete Team ist seit knapp 50 Jahren im Motorsport aktiv und startete vor rund 20 Jahren schon im ADAC GT Cup, dem Vorgänger des ADAC GT-Masters.

Teamchef Dupré, der im vergangenen Jahr in Hockenheim gemeinsam mit Thomas Schöffler im Audi R8 LMS GT3 startete, plant sich in diesem Jahr auf die Rolle an der Boxenmauer zu konzentrieren. "Der Testeinsatz in Hockenheim hat uns gut gefallen. Daher haben wir uns dazu entschlossen, nun im ADAC GT-Masters zu starten. Die Verhandlungen mit potenziellen Fahrern laufen derzeit. Wir planen mit einem jungen Nachwuchsfahrer in Kombination mit einem ehemaligen DTM-Piloten und hoffen, dass dies klappt." Darüber hinaus arbeitet das Team am Einsatz eines zweiten Audi im GT Masters: "Wir möchten am liebsten mit zwei Audi R8 antreten. Wir haben dazu bereits einen jungen Nachwuchspiloten. Allerdings fehlt uns momentan noch ein zweiter Fahrer und etwas Unterstützung seitens Sponsoren, um den Einsatz zu realisieren."

Dupré beweist damit Enthusiasmus, denn der Testeinsatz bei Finale verlief alles andere als ideal: Im ersten Lauf kam das Team auf P22 immerhin ins Ziel. In Rennen 2 fiel man nach einem Start von P8 ins Mittelfeld zurück und musste in der turbulenten Endphase noch einen Totalschaden nach einer Kollision mit dem MRS GT-Racing-McLaren verzeichnen.

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