Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Der Norma M20 FC des CD Sport Trios Kevin Bole Besançon, Thomas Accary und Jean-Ludovic Foubert hat am vergangenen Wochenende die 4h von Dijon-Prenois , die vierte Runde der VdeV-Endurance-Proto Serie 2015 gewonnen. Nach 164 Runden betrug der Vorsprung auf das zweitplazierte Team, den Ligier JS53 evo des Idec Sport Racing Trios Lafargue/Lafargue/Enjalabert gerade mal 5,5s. Den Siegern kam eine später Ausrutscher der bis dato Führenden IDEC-Sport Mannschaft zu Gute die nach einem Reifenschaden wenige Minuten vor dem Fallen der Flagge einen Zusatzstop einlegen mussten. Den dritten bis 5.Platz belegte die Equipe Palmyr die damit 3 ihrer 5 gestarteten Norma in den Top-5 unterbringen konnten. Dabei setzte sich im Kampf um den letzten Podiumsplatz der #42 Norma von Didier de Beck, Christophe Kubrick und Xavier Michel 46s hinter dem siegreichen Team mit nur 8s Vorsprung gegen das von Marc Faggionato und dem Deutschen Jens Petersen pilotierte Schwesterauto durch.
26 CN-Autos – 18 Norma , 5 Ligier, 3 Tatuus - hatten das Rennen aufgenommen. 18 Autos nahmen am Ende die Zielflagge in Empfang. Wie taktisch eng es dabei zuging unterstreicht die Tatsache das am Ende 6 Wagen in der Führungsrunde ins Ziel kamen. Als nächster Lauf der Serie stehen nun am 30.8 die 12h von Paul Ricard auf dem Programm, die in diesem Jahr das längste Rennen der französischen Prototypenserie sind.
Verfasst von Wolfgang Sievernich / Automobil-Industrie am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Lotus hat auf dem Goodwood Festival of Speed 2015 einen neuen Hochleistungs-Sportwagen angekündigt, der mit einem Leistungsgewicht von nur 0,51 PS pro Kilogramm der schnellste Serien-Sportwagen der Marke werden soll.
Der Lotus 3-Eleven soll der bisher schnellste und teuerste Serien-Sportwagen des Unternehmens werden. Getreu dem Lotus-Motto, dass beim Gewicht weniger mehr ist, beträgt das Leistungsgewicht beträgt 0,51 PS pro Kilogramm.
Es soll zwei Varianten des Lotus 3-Eleven geben: Road und Race. Die Version Race bietet zusätzlich zur Road-Version ein schärferes Aerodynamik-Kit, ein sequentielles Getriebe und einen Fahrersitz mit Sechs-Punkt-Gurt mit FIA-Zulassung. Mit einem Leergewicht von unter 900 kg erreicht der Lotus 3-Eleven Race in weniger als 3,1 Sekunden die 100 km/h. Die Race-Version schafft 280 Kilometer pro Stunde, die Road-Variante 290.
Der aerodynamische Anpressdruck beträgt bei 240 km/h bis zu 215 kg. Die Radaufhängung besteht aus Doppelquerlenkern an Front- und Hinterachse, verstellbaren Stabilisatoren und Eibach-Federn mit verstellbaren Dämpfern von Öhlins. Antriebsschlupfregelung und Sperrdifferenzial gehören zur Serienausstattung.
Der 3,5-Liter-V6-Benziner mit Turboaufladung ist bereits aus dem Evora 400 bekannt. Er entwickelt seine Höchstleistung von 336 kW / 456 PS bei 7000 Umdrehungen pro Minute (U/min) und stellt sein maximales Drehmoment von 450 Newtonmeters zwischen 3500 und 6500 U/min bereit.
Ein Sechs-Gang-Schaltgetriebe mit kurzer Übersetzung und Torsen-Differential inklusive hochwertiger Kupplungseinheit und Ölkühler sind bei der Road-Version serienmäßig dabei. Die Race-Variante wartet mit einem sequentiellen Sechs-Gang-Getriebe mit Semi-Trockensumpfschmierung, Ölkühler, Sperrdifferential und Wippenschaltung auf. Der 3-Eleven rollt auf geschmiedeten Leichtmetall-Aluminiumfelgen Michelin Pilo Super-Sport-Reifen (Road) oder Michelin Cup-2 Reifen, vorn in der Dimension 215/40 ZR18 und hinten in 275/30 ZR19.
Der Lotus 3-Eleven wird im Februar 2016 in Produktion gehen und ab April 2016 ausgeliefert. Die Stückzahl wird auf insgesamt 311 Fahrzeuge limitiert. Der Preis startet bei etwa 115 000 Euro für die Road-Version und 161 500 Euro für die Race-Version.
BMW plant einem Bericht unserer Kollegen von Dailysportscar.com nach, gleichzeitig mit der Homologation des neuen M6 GT3 auch das entsprechende GTLM-Modell in den USA auf Basis des M6 umzustellen. Obwohl die FIA einer Homologation als GTLM zunächst widersprochen hatte soll das Projekt nun als nationale Homologation für die IMSA durchgeführt und aufgebaut werden. Ab dem kommenden Monat soll mit dem Aufbau eines GTE auf Basis des M6 GT3 angefangen werden.
Für das Porsche Carrera Cup Rennen vom Samstag gab es eine Ergebnisänderung, nachdem die technischen Kommissare am Samstagabend die Top-3-Fahrzeuge einer routinemäßigen Kontrolle unterzogen hatten. Am Porsche des 2.plazierten Matteo Cairoli war ein nicht reglementkonformes Bauteil verwendet worden und er wurde von der Wertung ausgeschlossen. Für das Rennen am Sonntag wurde vom Team ein Austausch vorgenommen und damit entsprach Cairolis Fahrzeug am Sonntag den Vorschriften. Die nachträgliche Disqualifikation rüttelte die Punktestände im Nachhinein etwas durcheinander. Nach sieben von elf Meisterschaftsläufen liegt Eng mit 114 Punkten in Führung. Auf Platz zwei rangiert Schmidt mit 90 Zählern vor Engelhart mit 85 Punkten.
Punktestand nach 7 von 17 Läufen:
Fahrer-Wertung
1. Philipp Eng (A/Team Deutsche Post by Project 1), 114 Punkte
2. Jeffrey Schmidt (CH/Lechner Racing Middle East), 90 Punkte
3. Christian Engelhart (D/TECE MRS-Racing), 85 Punkte
4. Nicki Thiim (DK/KÜS Team 75 Bernhard), 78 Punkte
5. Alex Riberas (E/The Heart of Racing by Lechner), 78 Punkte
Amateur-Wertung
1. Wolf Nathan (NL/Land-Motorsport), 122 Punkte
2. Rolf Ineichen (CH/Konrad Motorsport), 120 Punkte
3. Ralf Bohn (D/Herberth Motorsport), 86 Punkte
4. Ronald van de Laar (NL/Konrad Motorsport), 28 Punkte
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Wenn als nächster grosser Sportwagenevent die 24h von Spa-Francorchamps Ende kommenden Monats über die Bühne gehen, wird eine vertraute Stimme unter den geschätzten Kollegen im Pressezentrum fehlen. Gustav Büsing, den meisten Fans dieser Seite als kompetente Kommentatoren-Stimme von Eurosport oder Motors bekannt, ist gestern nach kurzer schwerer Krankheit in einem Pariser Hospital verschieden. Der 72 jährige Sportjournalist, Buchautor, langjährige Pressechef des Europa-GP am Nürburgring und TV-Kommentator war in den letzten 2 Jahrzehnten DIE kompetente Stimme wenn es galt die grossen und kleineren Sportwagenereignisse im Fernsehen den Fans näher zu bringen. Das er dabei seine eigene Faszination für die Sportwagenszene und sein Fachwissen so authentisch vermitteln konnte, hat der Szene zahlreiche neue Fans beschert.
Bekannt wurde Büsing auch als Autor und Co-Autor zahlreicher Bücher über die Sportwagenszene. Sein zusammen mit Jurgen Barth verfasstes Werk „Das grosse Buch der Porsche-Typen“ gilt als Standardwerk für alle Fans der Zuffenhausener Marke. Mit dem kürzlich erschienenen, umfangreiche, aber kurzweilig lesenswerten Werk „Einfach eine geile Zeit“ über die DRM blickte Büsing zurück auf die Anfangszeit seines sportjournalistischen Schaffens als der aus dem politischen PR-Bereich kommende Journalist sein Faible für den Motorsport als sein neues Aufgabengebiet entdeckte. Zuletzt legte Büsing vor 2 Jahren das Buch „Die Meistermacher“ - eine Biographie über das Schnitzer-Team als Co-Autor zusammen mit Uwe Mahla auf.
Wer den in Bonn lebenden, gebürtigen Oldenburger in den Pressezentren dieser Welt kennenlernen dürfte, hatte das Vergnügen einem offenen, hilfsbereiten und stets gut gelaunten Kollegen zu begegnen, der jederzeit bereitwillig Informationen teilte und auch gerne empfing. Gustavs gradlinige Wertschätzung für seine Kollegen und seine Fachkompetenz waren allenthalben anerkannt und kamen bei ihm nicht nur selbstverständlich von Herzen. Sie unterstrichen auch seine Professionalität. die ihn angenehm von so manchen modernen PR-Strategen unterschied, die heutzutage im Motorsport ihre Brötchen verdienen.
Peter Barons Starworks-Team arbeitet an konkreten Plänen in die LMP3-Klasse zu wechseln. Das Top-Runner Team aus der LMPC-Klasse der Tudor-USCC-Serie will noch in diesem Jahr die beiden letzten Runden der Europäischen Le Mans Serie in Paul Ricard und Estoril bestreiten. Baron erwägt sogar der amerikanischen Rennszene ganz den Rücken zu kehren und in der kommenden Saison einen 2-Wagen-Einsatz in der neuen Klasse der Europäischen Le Mans Serie zu stemmen. „Der derzeitige Wechselkurs zwischen Euro und Dollar würde das sogar billiger machen als eine rein nordamerikanische Saison. Und es gibt genügend Piloten hier die weder mit der IMSA noch mit der Pirelli World Challenge so richtig glücklich sind. Denen kann man mit einer europäischen Saison eine echte Alternative bieten.“, so Baron gegenüber unseren Kollegen von Sportscar 365.
Laut Baron steht die Entscheidung noch aus ob man sich für ein Ligier-Chassis entscheidet, oder ob man statt dessen als erster Kunde der von Riley angekündigten LMP3-Konstruktion auftritt. Für das Team wäre dies ein Wiedereinstieg in die LMP-Szene, die man 2017 mit einem der dann neuen LMP2 anvisiert.
In einem mehr als turbulenten Lauf in Watkins Glen hat das Visitflorida.com-Racing Duo Richard Westbrook und Michael Vaillante als erstes Team in der laufenden Saison der Tudor-USCC-Serie einen zweiten Sieg eringen können. Die Sieger von Laguna Seca triumphierten nach einem Finish unter dem Safety-Car, das serienunüblich nach dem Einschlag des The Racers GroupAston Martin Vantage GT3 auf der Start-Zielgerade unter Gelb abgewunken wurde. Schon zuvor hatte es bei sehr veränderlichen Wetterbedingungen 7 weitere Gelbphasen und sogar eine halbstündige Unterbrechung unter roter Flagge bei der 33.ten Ausgabe der 6h von Watkins Glen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) gegeben.
Man tut der Leistung von Vaillante und Westbrook keinen Abbruch, wenn man zusammenfasst, das die Konkurrenten sich auf dem Weg zum Sieg selber im Weg waren: Die lange führende Wayne Taylor Dallara-Corvette eliminierte sich 52 Minuten vor dem Rennende durch einen Dreher bei nasser Strecke nebst Einschlag in die Streckenbegrenzungen selber aus dem Kampf um den Sieg. Das man bei dieser Gelegenheit den dahinter befindlichen Chip Ganassi-Riley-Ford-DP ebenfalls in einen Dreher zwang und dem Wagen die linken Frontflaps abrasierte kostete dieser Crew den Sieg. Action Express verpokerte sich in der Endphase des Rennen mit den noch nötigen Boxenstops. Das in Detroit noch siegreiche Wheelen-Auto von Action Express war nach einer Kollision in der Startphase mit einem LMPC zurückgefallen. Der Michael Shank Racing Ligier LMP2 musste gegen Rennmitte den Lauf mit einer gebrochenen Radaufhängung beenden.
In der LMPC-Klasse setzte sich abermals „Rainman“ Renger van der Zande mit seinen Starworks-Teamkollegen Alex Popov und Mike Hedlund (Mirco Schultis setzte aus familiären Gründen aus) nach dem Klassensieg in Detroit zum 2.Mal in Folge mit dem Martini-farbenen LMPC durch. Porsche bejubelte mit dem Klassensieg des Falken-Tire 991-RSR GTE den ersten Klassensieg der Saison. Wolf Henzler und Bryan Sellers waren dabei im Glück – die späte SC-Phase ersparte ihnen einen Splash & Dash der sonst einen Klassensieg der Porsche Sport North America Truppe von Nick Tandy und Jörg Bergmeister zur Folge gehabt hätte. In der GTD-Klasse setzte sich das Viper-Trio Carter/Goossens/Lawrence gegen die Konkurrenz durch.
Der nächste Lauf der Tudor-USCC-Serie findet am Sonntag dem 12.Juli im kanadischen Mosport statt.
Beim Porsche Carrera Cup auf dem Norisring feierte der Däne Nicki Thiim (KÜS Team 75 Bernhard) mit seinem Porsche 911 GT3 Cup einen Doppelsieg. Er gewann auf dem 2,3 Kilometer langen Stadtkurs von Nürnberg sowohl den sechsten Lauf am Samstag, als auch den siebten Lauf am Sonntag. Am Sonntag schafften es hinter Thiim Porsche-Junior Sven Müller und erneut Phillip Eng aufs Treppchen.
Thiim sicherte sich im Qualifying am Samstag für beide Rennen die Pole-Position und münzte diese zur Freude seines Teammanagers Timo Bernhard (Bild unten) mit zwei souveränen Rennen in zwei Siege um.
Im siebten Lauf gelang dem 19-jährigen Porsche-Junior Cairoli, der vom zweiten Startplatz kam, ein Traumstart und er fuhr auf den ersten Metern bereits neben Thiim. Doch der Routinier behielt in der ersten Kurve die Nase vorn. Bis zur elften Runde lag Cairoli ganz dicht hinter Thiim, doch dann geriet der Youngster durch den auf Platz drei fahrenden Müller unter Druck. Thiim konnte seinen Vorsprung ausbauen, allerdings ereigneten sich turbulente Szenen hinter ihm. Cairoli rutschte mit seinem Auto in Runde 25 von der Strecke und fiel bis auf den siebten Platz zurück. „Ich habe einen kleinen Fehler gemacht und bin auf die schmutzige Seite der Fahrbahn gekommen.“
Damit war der Weg frei für Müller und Eng, die die Plätze zwei und drei über die verbleibenden fünf Runden ins Ziel brachten. „Das war eines der spannendsten Rennen, das ich je gefahren bin. Im Endeffekt war es Kämpfen auf höchstem Niveau und mit dem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden“, sagte Müller. „Ich kann auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken: Zweimal Podium und damit die Meisterschaftswertung ausgebaut. Wir fahren auf dem Norisring teilweise nur Millimeter an der Mauer vorbei und da muss man erstmal unbeschadet ins Ziel kommen“, erklärte der Champion des Vorjahres Eng.
Im Feld der 24 Porsche belegte MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart den vierten Platz vor dem Schweizer Lechner-Pilot Jeffrey Schmidt, der Fünfter wurde. Cairoli fuhr als Sechster über die Ziellinie, Michael Ammermüller wurde Siebter. Konrad Motorsport-Pilot Christopher Zöchling nahm einen achten Platz mit nach Hause. Rang neun lautete nach 35 Runden die Bilanz für Porsche-Junior Connor de Phillippi Alex Riberas (The Heart of Racing by Lechner) aus Spanien wurde Zehnter.
Die B-Wertung gewann am Sonntag erneut Konrad Motorsport-Pilot Rolf Ineichen vor Wolf Nathan (Land Motorsport) und Rolf Bohn ( Herberth Motorsport), nachdem der Schweizer Ineichen bereits am Samstag seinen insgesamt schon 25.ten Sieg in der B-Wertung eingefahren hatte.
Das Qualifying für das 6-Stunden Rennen von Watkins Glen fiel sprichwörtlich ins Wasser. Aufgrund extremer Regenfälle hat die Rennleitung nach den heftigen Unfällen in der Continental Tire SportsCar Challenge entschieden die Sitzung erst gar nicht zu starten. Somit erfolgt der Start nach dem aktuellen Punktestand.
Aufgrund der besseren Rennergebnisse starten Joao Barbosa und Christian Fittipaldi in der #5 Action Express Corvette-DP vor den Punktegleichen Michael Valiante und Richard Westbrook in der #90 VisitFlorida.Com Corvette-DP. Startplatz drei geht an die zweite #31 Action Express Corvette-DP mit Eric Curran, Dane Cameron und Max Papis vor der #10 Taylor Corvette-DP mit Jordan und Ricky Taylor sowie Max Angelelli.
Für den in den Trainingssitzungen starken #60 Michael Shank Ligier-Honda langt es nur für Startplatz sechs hinter dem #01 Ganassi Rily-Ford.
Die Pole in der PC-Klasse geht an die mit fünf Punkten in Führung liegende Crew von CORE autosport, vor #52 PR1/Mathiasen, #85 JDC/Miller, #11 RSR und #8 Starworks.
Mit zwei Meisterschaftspunkten Vorsprung starten Jan Magnussen und Antonio Garcia in der GT Le Mans-Klasse auf der "geliehenen" #3 Corvette von der Pole aus. Von Startplatz zwei und drei starten die beiden BMW #24 und #25 vor dem #62 Risi Ferrari mit Pierre Kaffer am Steuer.
In der kleinen GTD darf sich Christopher Haase über die Pole freuen. Gemeinsam mit Dion von Moltke und Bryce Miller startet er auf dem #48 Paul Miller Audi R8 vor dem #007 Racers Group Aston Martin mit Gaststarter und Ex-Dodge-Werkspilot Kuno Wittmer, dem #22 Alex Job Porsche und dem #63 Scuderia Corsa Ferrari.
Den aktuellen Wetterbedingungen nach dürfte das Rennen ebenfalls unter teilweise feuchten Bedingungen stattfinden.
Der 26-jährige Däne Nicki Thiim gewann am Samstag den sechsten von 17 Rennläufen im Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem nürnberger Norisring. Auf den Plätzen zwei und drei kamen Porsche-Junior Matteo Cairoli und der Führende der Gesamtwertung Philipp Eng ins Ziel.
Thiim, der für die Mannschaft von Porsche Werksfahrer Timo Bernhard startet, ging in seinem Porsche 911 GT3 Cup von der Pole-Position ins Rennen. Neben ihm in der ersten Startreihe stand Cairoli. Beiden Piloten gelang ein guter Start und die Spitzenpositionen waren vergeben. Routinier Thiim fuhr unbeirrt auf Platz eins und der erst 19 Jahre alte Cairoli ließ sich von der Konkurrenz nicht einschüchtern und absolvierte ein fehlerfreies Rennen auf Position zwei.
Eng startete vom vierten Platz und fiel im Startgetümmel auf dem engen Stadtkurs zunächst um einen Platz zurück. Doch der 25-Jährige wartete auf seine Chancen und arbeitete sich bis auf den dritten Rang vor.
Porsche-Junior und Land Motorsport -Pilot Connor de Phillippi musste den Österreicher aufgrund von Schaltungsproblemen während des Rennens vorbeiziehen lassen, trotzdem konnte der 22-jährige Amerikaner mit Platz vier wichtige Meisterschaftspunkte sammeln.
MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart sah nach 26 Runden die Zielflagge als Fünfter vor den 4 Lechner-Piloten Jeffrey Schmidt, Alex Riberas, Michael Ammermüller und Porsche-Junior Sven Müller . „In der extrem engen ersten Kurve beschädigte ich meine vordere Seite und danach war es ganz schwer zu fahren.
Wie stark das Fahrerfeld im diesjährigen Porsche Carrera Cup Deutschland ist, zeigt die Tatsache, dass am vierten Rennwochenende der vierte Sieger oben auf dem Treppchen stand. Beim Saisonauftakt in Hockenheim gewann Engelhart zwei Rennen, auf der Nürburgring-Nordschleife siegte Porsche-Junior Müller, auf dem Lausitzring konnte Eng zwei Siege einfahren und Thiim freute sich über seinen Triumph am Norisring. In der Gesamtwertung führt Eng mit 96 Punkten, vor Schmidt (76 Punkte) und Riberas (71 Punkte).