Mishumotors holt 2. Klassensieg in Folge
Bei der 33.ten Ausgabe der 6h von Watkins Glen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat das Mishumotors/Starworks-Motorsport-Team den zweiten Saisonerfolg in Folge feiern können. Unter wechselnden und zeitweise schwierigen Streckenverhältnissen holten die Piloten Renger van der Zande, Alexander Popow und Mike Hedlund (Bild: v.r.n.l) erneut den Klassensieg in der PC-Kategorie, nachdem die deutsch-amerikanische Kooperation schon 4 Wochen zuvor beim Stadt-Grand-Prix in Detroit den Klassensieg durch Van der Zande und Mirco Schultis auf dem in den traditionellen Martini-Farben lackierten Oreca-FLM09 erzielt hatte.
Fahrer und Co-Teamowner Mirco Schultis musste den Lauf aus familiären Gründen auslassen, fieberte aber zu Hause in Deutschland vor dem Bildschirm live mit seiner Crew mit und konnte am Ende Glückwünsche an seine erfolgreichen Teamkameraden senden. "Zu Hause nur zuzusehen ist fad. Aber die Jungs haben vor Ort einen tollen Job abgeliefert. Speziell was Renger wieder im Regen abgeliefert hat, zeigt das der Junge für unser Team Gold wert ist. Mit dem zweiten Klassensieg in Folge sind wir zumindest in der Teamwertung nun wieder in Schlagdistanz zur Tabellenspitze."
"Rainman" van der Zande lieferte im Rahmen des 6. Laufes zur Tudor-USCC-Serie , der auch als dritter Lauf der nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC gewertet wurde, wieder eine Glanzleistung ab. Nachdem der als Ersatz für Schultis verpflichtete Mike Hedlund einen passablen Startstint abgeliefert hatte und der Venezolaner Alex Popow den Martini-Boliden bei aufklarenden Wetterbedingungen auf Rang 2 der Klasse pilotiert hatte, fuhr van der Zande bei einsetzendem Sprühregen lange auf den Slicks von Reifenausrüster Continental und konnte so zwischenzeitlich ein Zeitpolster von über einer Minute auf die Konkurrenten herausfahren. Als die Regenreifen von Conti aufgeschnallt wurden, hielt van der Zande den Abstand. Daran konnte auch eine zwischenzeitliche Rennunterbrechung mit der roten Flagge wegen zu katasdrophaler Wetterbedingungen nichts ändern. Am Ende gelang es van der Zande sogar den Wagen auf den 4.ten Gesamtrang im 34 Wagen starken Feld hinter den wesentlich stärkeren, aber mit den Streckenbedingungen kämpfenden Daytona Prototypen über die Ziellinie zu bringen. "Es war ziemlich knifflig, insbesondere wegen der verschiedenen Asphaltabschnitte, auf denen man immer wieder einen anderen Grip hatte. Ich habe dem Auto aber vertraut. In der letzten Stunde galt es nur zu überleben. Ein tolles Gefühl, diesen Lauf in der Victory Lane zu beenden.“
Als nächster Lauf der Serie steht in 2 Wochen am 6.7 die Meisterschaftsrunde im kanadischen Mosport auf dem Programm. Während dort die PC-Klasse im Vorjahr nicht am Start war, hat Mirco Schultis noch gute Erinnerungen an das Rennen 2013, das man auf dem 2.Platz der Klasse beendete. "Dieses Ergebnis wollen wir natürlich am liebsten noch toppen".