Der Österreicher Philipp Eng feierte ein gelungenes Wochenende im Porsche Mobil1 Supercup . Auf der 5,891 Kilometer langen Strecke mit den schnellen Kurven im britischen Silverstone sah der 25-jährige Eng vor den beiden Lechner Racing-Piloten Alex Riberas und Michael Ammermüller die Zielflagge. „Ich hatte einen Traumstart und bin sehr glücklich über diesen wichtigen Sieg. Silverstone ist eine herausfordernde Strecke und für mich lief es einfach perfekt“, sagte Eng, nachdem er seinen Pokal überreicht bekam. In der Fahrerwertung liegt Eng nach vier von elf Rennläufen mit 70 Punkten an der Spitze.
Insgesamt 31 Teilnehmer aus 13 Nationen starteten am Freitag in das Silverstone-Wochenende. Am Sonntag hieß der Sieger auf allen Ebenen Eng. Er sicherte sich im Qualifying die Pole-Position und gewann am Sonntag das Rennen. Seit dem Saisonauftakt in Barcelona steigerte sich Eng kontinuierlich. Im ersten Rennen belegte er Platz vier, in Monaco und Spielberg wurde er jeweils Zweiter und in Silverstone konnte der gebürtige Salzburger seinen ersten Saisonsieg im Porsche Mobil 1 Supercup einfahren.
Eine starke Performance zeigte auch Riberas in Silverstone. Als Schnellster im Training und Zweitschnellster im Qualifying setzte der Lechner-Pilot im Rennen den vor ihm fahrenden Eng immer wieder unter Druck und kam bis auf 0,3s an seinen Vordermann heran. „Als ich auf der Einführungsrunde die vollen Tribünen gesehen habe, war das eine zusätzliche Motivation. Es war ein tolles Rennen mit Philipp und ab Budapest nehme ich Kurs auf die Tabellenspitze“.
Nach einer Podiumsplatzierung in Spielberg konnte er mit Platz zwei sein bestes Saisonergebnis einfahren und schob sich damit in der Meisterschaftstabelle vom vierten auf den zweiten Platz nach vorn.
Ammermüller, der vom dritten Startplatz ins Rennen ging, komplettierte das Treppchen als Dritter. In der Gesamtwertung rangiert er mit dieser Punkteausbeute auf dem dritten Rang.
Als bester Brite kam Ben Barker (GB/MOMO-Megatron Team Partrax) in seinem Porsche 911 GT3 Cup als Vierter ins Ziel und verwies MRS GT-Racing-Pilot Christian Engelhart auf Platz fünf. Porsche-Junior Matteo Cairoli (I/Market Leader Team by Project 1) sammelte als Sechster wichtige Punkte in der Rookiewertung.
Die hinter Cairoli von den Plätzen acht und neun gestarteten Porsche-Junioren Sven Müller (D/Lechner Racing Middle East) und Connor de Phillippi (USA/VERVA Lechner Racing Team) berührten sich im ersten Umlauf: Müller drehte sich raus und de Phillippi fiel bis auf Platz 24 zurück. Von dort arbeitete sich de Phillippi im Rennen über 13 Runden nach vorn und sah auf Rang 14 die Zielflagge. Die beste Aufholjagd des Rennens zeigte Rookie Côme Ledogar : Er startete von Platz 15 und überquerte die Ziellinie als Achter.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Bei
über 31°C um 9 Uhr morgens nahmen 17 Fahrzeuge des ADAC GT Masters
am viertelstündigen sonntäglichen Warm Up teil.
Auch
dieses Mal zeigten sich die Führenden der Meisterschaft, Sebastian
Asch und Luca Ludwig, unvermindert angriffslustig und höchst
konkurrenzfähig und markierten die Bestzeit in ihrem Team Zakspeed
Mercedes SLS AMG GT3 mit einer 1:20.578 min.
Die
weiteren Platzierungen bis Position zehn lauteten:
#24 Florian
Stoll / Marc Basseng (kfzteile24 MS Racing Audi R8 LMS ultra,
1:20.967 min)
#100 Daniel Dobitsch / Edward Sandström (kfzteile24 MS Racing Audi R8 LMS ultra,
1:20.974 min)
#19 Claudia
Hürtgen / Uwe Alzen (BMW Sports Trophy Team Schubert BMW Z4 GT3,
1:21.098 min)
#69 Diego
Alessi / Patrick Assenheimer (Callaway Competition Corvette Z06.R
GT3, 1:21.158 min)
... findet ihr unter diesem Link auf unseren Seiten . Die AMG-Crew hat im Qualifying schon ein eindrucksvolles Debüt des AMG-GT abgeliefert. Trotz der Geschwindigkeitslimits auf der Nordschleife hat die neue GT3-Konstruktion von Mercedes, die mangels einer offiziellen BoP wie auch die beiden Lexus in der SPX-Klasse startet, eine 8:02,897 erzielt. Damit starten Schneider & Co heute von der Pole in das Rennen das nun doch 142 Mannschaften gegen Mittag aufnehmen werden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Kurz vor dem Qualifying zur 4. Runde des ADAC GT-Masters am Eurospeedway Lausitzring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist es zwischen dem ADAC und dem MRS GT-Racing-Team zu einem Eklat gekommen. 20 Minuten vor dem anstehenden Qualifying hat die Mannschaft von Teamchef Carsten Molitor nach eigenen Angaben eine Warnung des Deutsche Motorsport Bund (DMSB) erhalten , dass der Turbo Boost beim Nissan GT-R Nismo GT3 mit der #22 im zweiten freien Training um 140mb überschritten sei. Teamchef Carsten Molitor reklamierte zwar einen Berechnungsfehler, aber die Technischen Kommissare bestanden darauf das der Ladedruck entsprechend reduziert würde, was das Team für das Wochenende rund 40 PS kosten würde.
Offensichtlich hat die Entscheidung bei Molitor, der gerade einen massiven Motorschaden am Nissan mit der #23 verdauen musste das Fass zum Überlaufen gebracht - er zog kurzerhand seine beiden Autos vom Rennen zurück: „Wir mussten in dieser Saison bereits einige ungünstige Entscheidungen der Balance of Performance (BoP) hinnehmen, ganz offensichtlich ist die Konkurrenz der Leistungsfähigkeit unserer Fahrer und unserer Nissan nicht gewachsen. Wir sind uns zwar absolut sicher, dass unser Ladedruck unterhalb der vorgeschriebenen Limits liegt, wollen uns aber nicht weiter willkürlichen Entscheiden hingeben müssen, die eventuell sportrechtliche Konsequenzen hätten. In Absprache mit unserem Fahrerduo Florian Scholze und Dominic Jöst müssen wir nun entscheiden, ob die Teilnahme bei der ADAC GT Masters überhaupt noch sinnvoll ist."
Damit starten an diesem Wochenende beim GT-Masters wahrscheinlich nur 17 GT3 – ein ähnlich kleines Feld hatte es dort zuletzt bei der GT-Masters-Runde 2010 gegeben. Angesichts des überschaubaren Verkehrs ist zu hoffen das zumindest die Piloten etwas Action zeigen. Beide Rennen werden wie gewohnt bei Sport1 live am Samstag und Sonntag übertragen.
Drei Rennen - drei Sieger. So die Bilanz beim Rennen der Pirelli World Challenge in Elkhart Lake am vergangenen Wochenende. Nach dem Sieg bei dem Ersatzrennen von Detroit am Freitag, den Tomas Enge im Reiter Engineering Lamborghini für sich verbuchen konnte, holte sich Chris Dyson am Samstag den Sieg im Bentley . Beim abschließenden Rennen am Sonntag dominierte James Davison im Nissan, der normalerweise gemeinsam mit der Dänin Christina Nielsen im Team von The Racers Group auf einem Aston Martin in der Tudor-USCC-Serie unterwegs ist. Aufgrund der Terminüberschneidung blieb ihm ein Start beim 6-Stunden Rennen von Watkins Glen aufgrund der Verpflichtung bei Nissan verwehrt.
Mehr zu den Rennen auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Bei der 33.ten Ausgabe der 6h von Watkins Glen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) hat das Mishumotors/Starworks-Motorsport-Team den zweiten Saisonerfolg in Folge feiern können. Unter wechselnden und zeitweise schwierigen Streckenverhältnissen holten die Piloten Renger van der Zande, Alexander Popow und Mike Hedlund (Bild: v.r.n.l) erneut den Klassensieg in der PC-Kategorie, nachdem die deutsch-amerikanische Kooperation schon 4 Wochen zuvor beim Stadt-Grand-Prix in Detroit den Klassensieg durch Van der Zande und Mirco Schultis auf dem in den traditionellen Martini-Farben lackierten Oreca-FLM09 erzielt hatte.
Fahrer und Co-Teamowner Mirco Schultis musste den Lauf aus familiären Gründen auslassen, fieberte aber zu Hause in Deutschland vor dem Bildschirm live mit seiner Crew mit und konnte am Ende Glückwünsche an seine erfolgreichen Teamkameraden senden. "Zu Hause nur zuzusehen ist fad. Aber die Jungs haben vor Ort einen tollen Job abgeliefert. Speziell was Renger wieder im Regen abgeliefert hat, zeigt das der Junge für unser Team Gold wert ist. Mit dem zweiten Klassensieg in Folge sind wir zumindest in der Teamwertung nun wieder in Schlagdistanz zur Tabellenspitze."
"Rainman" van der Zande lieferte im Rahmen des 6. Laufes zur Tudor-USCC-Serie , der auch als dritter Lauf der nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC gewertet wurde, wieder eine Glanzleistung ab. Nachdem der als Ersatz für Schultis verpflichtete Mike Hedlund einen passablen Startstint abgeliefert hatte und der Venezolaner Alex Popow den Martini-Boliden bei aufklarenden Wetterbedingungen auf Rang 2 der Klasse pilotiert hatte, fuhr van der Zande bei einsetzendem Sprühregen lange auf den Slicks von Reifenausrüster Continental und konnte so zwischenzeitlich ein Zeitpolster von über einer Minute auf die Konkurrenten herausfahren. Als die Regenreifen von Conti aufgeschnallt wurden, hielt van der Zande den Abstand. Daran konnte auch eine zwischenzeitliche Rennunterbrechung mit der roten Flagge wegen zu katasdrophaler Wetterbedingungen nichts ändern. Am Ende gelang es van der Zande sogar den Wagen auf den 4.ten Gesamtrang im 34 Wagen starken Feld hinter den wesentlich stärkeren, aber mit den Streckenbedingungen kämpfenden Daytona Prototypen über die Ziellinie zu bringen. "Es war ziemlich knifflig, insbesondere wegen der verschiedenen Asphaltabschnitte, auf denen man immer wieder einen anderen Grip hatte. Ich habe dem Auto aber vertraut. In der letzten Stunde galt es nur zu überleben. Ein tolles Gefühl, diesen Lauf in der Victory Lane zu beenden.“
Als nächster Lauf der Serie steht in 2 Wochen am 6.7 die Meisterschaftsrunde im kanadischen Mosport auf dem Programm. Während dort die PC-Klasse im Vorjahr nicht am Start war, hat Mirco Schultis noch gute Erinnerungen an das Rennen 2013, das man auf dem 2.Platz der Klasse beendete. "Dieses Ergebnis wollen wir natürlich am liebsten noch toppen".
Wir schulden euch noch vom vergangenen 3. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft einen Überblick über das Renngeschehen in der mit 7 Fahrzeugen besetzten Klasse Cup 4 des Toyota GT 86-Cups. Dort gewannen zum 2.Mal in Folge die Vorjahresmeister Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz auf dem Dörr Motorsport-Toyota die Klasse. Von der ersten Position gestartet behauptete Wrabetz sofort seine Führung und gab diese bis zum ersten Boxenbesuch auch nicht mehr ab. "Zu Beginn des Rennens hatte ich leider mit ein paar Konkurrenten aus einer anderen Klasse zu kämpfen, weshalb ich nicht frei fahren konnte und ein wenig Zeit dahinter verlor", erklärte Wrabetz später. Arne Hoffmeister übernahm daraufhin das japanische Sportcoupé und überquerte ohne weitere Zwischenfälle nach 4 Stunden als erster im TMG Toyota GT86 Cup die Ziellinie.
Für einen weiteren Grund zur Freude im Dörr Team sorgten Florian Wolf und VLN-Debütant Nils Jung, die nach einem fehlerfreien Rennen eine Runde hinter ihren siegreichen Teamkollegen auf dem dritten Rang das Ziel erreichten. Dazwischen plazierte sich die belgische PitLane-Mannschaft mit dem britisch/belgisch/deutschen Trio Joe Moore, 'Brody' und Olivier Muytjens , die mit gut 5 Minuten Abstand den Klassensiegern auf Rang 2 am nächsten kamen.
Die WH-Motorsport-Mannschaft kosteten Probleme mit dem Benzindruck einen möglichen 2.Rang. Am Ende konnte sich das Vater-Sohn-Gespann Wolfgang und Kevin Hönscheid P4 sichern. Noch mehr Pech hatte das Toyota Swiss Racing-Duo Lampert/Amweg. Nachdem in einer Doppelgelbzone ein Konkurrent dem weiss-roten Toyota GT 86 ins Heck gerauscht war kostete die Reparatur eines Folgeschadens die Crew 20 Minuten in der Box. Dort waren als Ausfälle der dritte-Dörr-Toyota nach einem Schaden im Antriebsstrang und der zweite Wagen des Pit-Lane Teams nach einem technischen Defekt in Runde 6 bereits abgestellt worden.
136 Teams sind laut dem aktuellen Stand der Nennliste für die 4. VLN Langstreckenmeisterschafts-Runde am kommenden Samstag, die 46. Adenauer ADAC Worldpeace-Trophy gemeldet. Wenngleich es nur ein Rückgang von 10 Mannschaften im Vergleich zum 3.Lauf ist, stimmt ein weiterer Vergleich auf den ersten Bilck bedenklich: Bei der selben Veranstaltung 2014 waren am Ende 202 Mannschaften gestartet. Ein scheinbarer Verlust von über einem Drittel der Teilnehmer steht zu Buche, doch mehr dazu später.
Zumindest wächst das Feld der GT3-Teams wieder auf 10 Fahrzeuge an, nachdem beim vorigen Lauf nur 4 Mannschaften gemeldet und letztendlich nur 3 gestartet waren. Während die beim letzten Lauf siegreiche Mannschaft von Frikadelli Racing nicht auf der Liste zu finden ist, wird das Porsche Lager dieses Mal von den Mannschaften von Manthey-Racing und Falken Motorsports vertreten, die mit den Duos Klos/Schlotter und Dumbreck/Imperatori nach einem Podiumsplatz greifen. Walkenhorst Motorsport bringt wieder 2 BMW wobei das Profi-Auto von Krohn/Cerruti/Laser Widergutmachung für den Ausfall im Qualifying von vor 2 Wochen bieten will. Die Mercedes-SLS Fraktion wird durch ROWE Racing mit dem Trio Graf/Hohenadel/Bastian und Car-Collection mit einem Wagen für Heyer/SchmidtKoch/Siegler vertreten. Letztlich bietet Phoenix Racing einem Audi auf, auf dem neben dem genannten Christian Mamerow auch Ferdinand Stuck am Start stehen soll.
Warum dennoch die halbe Motorsportwelt auf das Rennen am Ring schauen wird, hat den Grund das es 2 Rennpremieren zu feiern gibt. In der SP-X-Klasse startet neben den beiden Lexus RC-F GT3 der Teams Farnbacher Racing und Emil Frey Racing auch der neue AMG GT3 unter der Nennung der HWA-AG. Während der Mercedes wie berichtet durch das Entwicklungsfahrertrio Bernd Schneider , Thomas Jäger und Jan Seyffarth pilotiert wird, hat sich Lorenz Frey im Lexus der Dienste von Markus Oestreich und von ex-Nissan-GT-Academy Junior Jordan Tresson versichert. Auf dem anderen Lexus startet das Brüderpaar Dominik und Mario Farnbacher bei der Europapremiere des japanischen GT3, der ebenso wie das AMG-Fahrzeug noch keine endgültige Homologation besitzt und daher in die SP-X eingestuft wurde.
12 Teilnehmer hat die SP7-Klasse aufzubieten, in der beim letzten Lauf mit dem Black Falcon Porsche von „Gerwin“/Metzger sogar ein Wagen bis auf Gesamtrang 2 nach vorne fahren konnte. Zusammen mit 4 zusätzlichen Cup-Porsches in der Cup2-Klasse sind somit 16 Cup-Porsche am Start. Hier fuhr beim letzten Rennen der Teichmann-911´er mit Hennerici/Menzel auf das Gesamtpodium.
Während die SP8-Klasse dieses Mal mit nur 3 Teilnehmern - 2 Ferrari und ein Lexus – mager besetzt ist, wartet die SP10 mit 5 Autos auf. Zu den 3 Aston Martin Vantage GT4 und dem Team Securtal Sorg RennsportBMW M3-GT4 aus dem vergangenen Lauf gesellt sich der Pro Sport Performance Porsche Cayman, der noch beim 24h-Rennen von den Rennkommissaren wegen der formell noch laufenden Homologationsprozedur in die SP5 Klasse umgestuft worden war. Auf diesem Auto ist der Brite Adam Christodoulou gemeldet, der nebenbei auch einen Start auf 2 weiteren Porsche in der SP7 ins Auge gefasst hat. Wir hoffen er hat sich angesichts der anstehenden Temperaturen entsprechend konditionell vorbereitet...
Weitere GT-Teams finden sich in den Klassen H4 (3 Porsche), V6 (6 Porsche und ein Mercedes), V5 (2 Porsche, 8 BMW), sowie der Cup4-Klasse in der die gleichen Teilnehmer im GT86-Cup wie beim Vorlauf starten. Die stärkste Teilnehmerzahl stellt der BMW M235i Racing Cup in dem bei diesem Lauf 21 Teilnehmer gemeldet sind. Dahinter werden der Opel-Cup und die SP7 mit jeweils 12 Teams als bestbesetzte Klassen dieses Laufs gewertet.
Warum also sind dieses Mal so wenige Teilnehmer im Vergleich zum Vorjahr gemeldet? Der Grund liegt eigentlich auf der Hand: Im Vorjahr fand der vom Adenauer Club ausgerichtete Lauf im Mai als Generalprobe vor dem 24h-Rennen statt. Unter anderem waren damals 29 GT3 und 54 Teilnehmer in den seriennahen V-Klassen gemeldet. Der Lauf nach dem 24h-Rennen 2014 wurde hingegen mit nur 148 Teams über die Runden gebracht. Der am Samstag anstehende Lauf ist der zweite in kurzer Reihenfolge nach dem 24h-Rennen, so das schwerwiegende Unfallschäden aus dem Vorlauf für einige Teams nicht mehr zu stemmen waren. Nur 7 offizielle GT3 und 27 seriennahe Autos in den V-Klassen sind jetzt am Start. Zudem fehlt die komplette CUP3-Klasse der Clios, die im Vorjahr noch 14 Teilnehmer stark war. Das in NRW und einzelnen Bundesländern schon die Ferien begonnen haben kommt hinzu. Insofern ist wahrscheinlich erst mit dem Barbarossapreis am 1.8 mit einer Erholung der Starterzahlen zu rechnen.
Das Zeittraining für den Lauf am Samstag ist wie gewohnt um 8.30-10 Uhr angesetzt. Das vierstündige Rennen findet von 12-16 Uhr statt.
Für die Spezial Tourenwagen Trophy steht am kommenden Wochenende der dritte Saisonlauf auf dem Programm. In der Lausitz tritt man im Rahmen des ADAC GT-Masters an und präsentiert sich dabei mit einem starken Starterfeld. Besonders gut ist diesmal die Division 2 besetzt.
Über Abwechslung an der Spitze können sich die Fans und Freunde der Serie in dieser Saison nicht beklagen. Mit Edy Kamm, Josef Klüber und Mario Hirsch holten sich gleich drei verschiedene Piloten die Gesamtsiege. Die Mercedes SLS AMG GT3 Piloten Klüber und Hirsch dürften auch auf dem Eurospeedway Lausitzring zum Favoritenkreis auf die vorderen Plätze zählen. In der Klasse 1 sind mit Timo Scheibner und Daniel Schrey noch zwei schnelle Chrysler Viper GTS-R am Start.
Interessant dürfte es in der Klasse 2 zugehen, wo es Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) mit gleich drei Audi R8 zu tun bekommt. Maximilian Stein dürfte dabei der engste Konkurrent sein. Neben Berthold Gruhn wird auch Andreas Schmidt in einem Audi R8 LMS ultra antreten, wobei es für den letztjährigen Division 2 Champ die Premiere im GT Boliden ist. Franjo Kovac pilotiert wieder den bekannten Audi TT RS, während die junge Dänin Lisa Christin Brunner im Audi TT RS von BDM Motorsport ihre STT Premiere geben wird. Ebenfalls mit von der Partie ist Anay Lorenzo im Lamborghini Super Trofeo.
Stark besetzt ist die Klasse 3, wo insgesamt sechs Piloten starten werden. Auf Titelverteidiger Christian Franck warten mit Mike Hesse, Michael Yenci, Torsten Klimmer und Christian Neubecker gleich vier Markenkollegen mit Porsche Cup-Modellen. Dazu kommt Marc Schelp, der bei seinem Heimspiel einen BMW M3 E46 fahren wird.
Sehr stark ist die Division 2 besetzt, wobei in der Klasse 4 gleich acht Fahrzeuge am Start stehen werden. Bei den Fahrzeugen bis 2500 ccm der Klasse 6 trifft Joachim Bunkus (Triumph Dolomite Sprint) auf Sven Markert im Renault Clio RS.
Am Freitag geht es für die Piloten mit dem freien Training um 13.50 Uhr los. Danach steht das erste Zeittraining um 18.35 Uhr auf dem Programm, ehe am Samstag um 8.45 Uhr das zweite Quali über die Bühne geht. Das erste Rennen wird um 14.15 Uhr gestartet, während am Sonntag um 15.25 Uhr der zweite Durchgang ausgetragen wird.
Die Nova Race Euro
Series absolvierte vor zwei Wochen im Rahmenprogramm der
Tourenwagen-Weltmeisterschaft ihre zweite Saisonrunde am
Slovakia-Ring. Der Sieg im ersten Lauf ging dabei an Salvador Tineo
Arroyo auf einer Ginetta G50. Den zweiten Lauf entschied Reinhard
Kofler beim Serien-Debüt des KTM X-Bow GTR für sich. Insgesamt
umfasste das nach wie vor größtenteils aus Ginetta-Modellen bestehende Feld bei dieser Runde 10 Fahrzeuge. Als Farbtupfer waren (siehe auch das nebenstehende Foto; Quelle: Euroseries.org) noch jeweils ein Aston Martin und Renault Megane Trophy, sowie der erwähnte KTM am Slovakia-Ring vertreten.
Eine nennenswerte
Steigerung der Starterzahlen ist auch für den am kommenden
Wochenende anstehenden Auftritt der Serie am Red Bull Ring nicht zu
erwarten. Nicht auf der Starterliste steht diesmal der Academy
Motorsports Aston Martin, dafür setzt die Scuderia Guidici in
Zusammenarbeit mit dem Swiss Team zwei Maserati GT GT4 ein. Bei den
Fahrzeugen handelt es sich um geringfügig modifizierte
Markenpokalfahrzeuge aus der Maserati Trofeo. Ob und wann für diese
Fahrzeuge eine volle GT4-Homologation erfolgen wird, ist bisher nicht
bekannt. Die Typen-Bezeichnung legt dies aber doch zumindest recht
nahe.
In diesem Jahr
sollen laut Maserati Corse zunächst weitere Testläufe (wie zum Beispiel auch jüngst
bei der Pirelli World Challenge in Road America) absolviert werden.
Für die kommende Saison erwägt die Rennsportabteilung der Marke aus dem italienischen Modena dann den Einsatz
ähnlicher Fahrzeuge in verschiedenen Serien, darunter auch in
internationalen Langstreckenrennen, womit auf Grund der aktuellen
Reglements-Situation primär die Events der Creventic 24h Serie, sowie
das 24 Stunden Rennen am Nürburgring gemeint sein dürften.