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Endstände Supercar Challenge

Vor knapp 3 Wochen endete in Assen die Saison 2015 der Supercar Challenge . Deshalb ist es an der Zeit mal einen Blick auf die Endstände in den einzelnen Klassen zu werfen.

dsc_viper_champion.jpgIn der Super GT Klasse sicherten sich Roger Grouwels & Kelvin Snoeks auf der Dodge Viper GT3-R des Team RaceArt mit 277 Punkten den Titel knapp vor der Shipex SRT Racing Corvette von Nicolas Vandierendonck und Jeffrey van Hooydonk mit 270 Punkten. Mit 229 Punkten belegte Henry Zumbrink in seinem privaten Volvo S60, den er vom Reede Racing/DayVTec einsetzen lässt, den dritten Platz. Für Berry van Elk im Blue Berry Racing Mosler reichten die 150 Punkte zum vierten Platz in der Meisterschaft vor Max Koebolt im zweiten Volvo vom Team DayVTec mit 138 Zählern und Henk Thuis im Radical RXC mit 134 Punkten.

Ähnlich knapp lief es auch in der GTB Klasse. Hier betrug der Abstand zwischen dem Meister und dem zweiten mit 8 Punkten nur unwesentlich mehr als in der großen GT Klasse. Der Titel ging mit 268 Zählern an das Team Euroseal/EMG Motorsport mit ihrem Porsche 997. Patrick Lamster, Kris Cools & Donald Molenaar durften die Pokale in Empfang nehmen. Mit 260 Punkten sicherten sich Milan Dontje und Ferdinand Kool auf der Corvette den zweiten Platz vor Ward Sluys im BMW mit 213 Punkten.

Mit 6 Siegen aus 16 Rennen gewannen Koen Bogaerts, Mark van der Aa und Pieter van Soelen im JR Motorsport BMW souverän die Meisterschaft in der Supersport Klasse mit 282 Punkten. Den zweiten Platz belegte der Markenkollege Eric van den Munckhoff mit 224 Zählern, dritte wurden Dennis de Groot und Marth de Graaf mit 201 Punkten in einem weiteren BMW. Auf dem vierten Gesamtrang beendeten Luuk van Loon und Jan van der Kooi auf dem Lotus Exige von van der Kooi Racing mit 160 Zählern die Saison und wurden somit bestes Team das nicht mit einem BMW unterwegs war. In der Sport Division ging der Titel an Wiebe Wijtzes im EMG Motorsport Renault Clio mit 260 Punkten. Den zweiten Gesamtrang belegen Chris Voet und Bart van den Broeck im Traxx Racing Peugeot mit 232 Zählern, dritter wurde Rob Nieman im Spirit Racing Renault Clio mit 217 Punkten.

GT-86-Cup beim Finale: 8 Dörr-Sieg der Saison

doerr534finale.jpgBeim VLN-Finale, dem 40 DMV-Münsterlandpokal gelang im Toyota GT 86-Cup dem Dörr Motorsport-Duo Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz der 8. Sieg im neunten und letzten Saisonlauf. Die beiden schon seit VLN8 als erfolgreiche Titelverteidiger feststehenden Piloten lagen über die gesamte Distanz des auf knapp 2 ½ Stunden wegen Nebels verkürzten Laufs an der Spitze und waren dort als Klassensieger nie gefährdet.

Doch dahinter entsponn sich ein wie immer kurzweiliger Kampf um die restlichen Podiumspositionen. Aus einem Viererpaket in der Auftaktrunde (WH-Motorsport, Toyota Swiss Racing, Pit Lane Racing #531 und Dörrs #529) setzten sich bis zu den ersten Boxenstopps das schweizer Duo Amweg/Lampert und der Toyota der Hönscheids als Duellanten um die verbleibende Podiumsposition duch. Im engen Zweikampf wurden mehrfach die Positionen getauscht. Doch in Runde 12 ereilte die im Vorlauf noch siegreiche eidgenössische Mannschaft wh-msp_vs_toyotasuisse.jpgein Benzinproblem, und so musste man P3 am Ende an den zweiten Dörr-Toyota des Trios Bolz/Jung/Wolf abtreten, die knapp 100s hinter dem WH-Motorsport Duo als Dritte ins Ziel kamen. Dahinter belegten die beiden Pit Lane Racing Toyota-Crews die Plätze 4 und 5.

Das Feld der Toyota GT 86 wurde zum Finale um einen CUP4-Wagen der Meistermannschaft von 2013, Leutheuser Racing, verstärkt. Teamchef Christian Leutheuser pilotierte das Auto, fiel allerdings schon in der zweiten Runde nach einem Verbremser im Haugg-Haken aus.

Endet Porsches GTE-Programm in Bahrain mit 2 Titeln?

Porsches Sieg in der GTE-Klasse bei den 6h von Shanghai hat den Weissacher Hersteller einen grossen Schritt zum Titel in der Kategorie näher gebracht: In der GTE-Pro Klasse führt das Porsche Team Manthey mit der #91 von Richard Lietz und Michael Christensen mit 144 Punkten vor den beiden Ferrari Crews mit 130 bzw 129 Punkten. Ein Finish auf dem 4.Platz reicht Lietz und Christensen somit um den Titel für Porsche einzufahren.

Werkspilot Richard Lietz führt seinerseits im Langstrecken-Cup für GT-Fahrer vor dem Finale in Bahrain mit 135 Punkten mit einem komfortablen 20 Punkte-Vorsprung vor seinen effektiven Konkurrenten James Calado und Davide Rigon und 23,5 Punkte vor dem zweiten Ferrari-Duo Bruni/Vilander. Da sowohl die Pro- als auch die Am-Besatzungen in dieser Wertung punkteberechtigt sind, reicht Lietz in 2 Wochen ein Finish als 8. eintreffender GT-Pilot zum WM-Titel, der der bisher vierte Titel des Österreichers (Le Mans Serie 2010 & 2009 sowie der GT-Open 2007) wäre.

Porsche steht nach 3 Jahren vor seinem ersten Titel in der GTE-Pro-Klasse der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, doch derzeit sieht es danach aus als wenn sich die Weissacher nun mit dem Gewinn des Titels aus der WM verabschieden würden. Nach verschiedenen Quellen, die von Porsche allerdings noch nicht bestätigt werden, ist angesichts des Kostendrucks auf den VW-Konzern nach den jüngsten Enthüllungen zum „Dieselgate“-Skandal der Ausstieg aus dem GTE-Projekt nach Ablauf des 3-Jahresprogramms beschlossene Sache. Das Team Manthey würde sich damit von der WM-Bühne verabschieden. Beschäftigungslos wird Olaf Mantheys Truppe jedoch nicht werden: im nächsten Jahr wartet der neue 911 GT3 als Herausforderung, den Manthey in seinem „Wohnzimmer“- auf der Nordschleife – zum ersten 24h-Sieg führen soll.

Zweiter VLN-Gesamttitel für die Groneks

groneks_vlnchamps2015.jpgDas 40. DMV-Münsterland-Pokal-Rennen , das Finale der VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring, war an Spannung nicht zu überbieten. In einem packenden Rennen sicherten sich Dirk und Tim Groneck nach 2013 ihren zweiten VLN-Titel. „Das ist einfach der Wahnsinn“, war die Freude bei den Brüdern groß. „Wir haben eine starke Saison hinter uns und bis zum Schluss alles gegeben. In dieser fantastischen Serie zum zweiten Mal Meister zu sein, macht uns mächtig stolz.“

„Daran kannst du dich einfach nicht gewöhnen“, sagte Tim Groneck. „Dieser Moment ist unbeschreiblich. Der zweite Titel hat für uns definitiv die gleiche Bedeutung wie der erste.“ Dabei nahmen die beiden SP3-Renault-Clio-Piloten das Rennen nach langer Tabellenführung nicht als Erste im Klassement auf: BMW V4-Pilot Stefan van Campenhoudt führte das Tableau mit hauchdünnen 0,07 Punkten an. Wegen der ausgefeilten Formel, die in der Langstreckenmeisterschaft seit jeher für Gerechtigkeit sorgt, stand vor dem Finale fest: Sollten die Groneck-Brüder innerhalb der Top-3-Positionen in ihrer Klasse besser oder gleichplatziert zu van Campenhoudt sein, würden Sie den Titel einfahren. Am Ende kam der Belgier im Rennen über Klassenrang 2 zwei nicht hinaus – der Rest ist ab heute Geschichte.

Zu den ersten Gratulanten zählten Rolf Derscheid und Michael Flehmer, die im Vorjahr zu Meisterehren kamen und den Titel nun in guten Händen wissen. Das Duo war auch in diesem Jahr bei der Musik und belegte am Ende mit 65,25 Zählern Rang 7 in der Meisterschaft. Hinter den Groneks (75,4 Punkte) und van Campenhout (74,6) plazierten sich die beiden Dörr Motorsport Toyota GT 86-Cup-Titelverteidiger Arne Hoffmeister und Fabian Wrabetz (73,88), Die neuen Sieger des BMW M235i-Cups Michele di Martino und Moritz Oberheim (72,03) sowie deren Konkurrent Ralf Schall (70,8), Porsche- und Glickenhaus-Pilot Christian Menzel (67,09) sowie LMS-Audi-Pilotin Daniela Schmid (66,55)

Eine 30-minütige Zusammenfassung des 40.DMV Münsterland-Pokalrennens (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) zeigt der Sender Sport 1 am 7. November um 11:30 Uhr.

LMP2-Entschiedung in Bahrain: P5 reicht G-Drive

Nach den 6h von Shanghai entscheidet sich der Titelkampf in der LMP2 beim Finale in Bahrein zwischen den beiden Teams von G-Drive Ligier und KCMG-Oreca. Nach den mehr als umstrittenen Vorgängen in Fuji , bei denen KCMG-Pilot Richard Bradley in Shanghai als Verursacher der Kollision wegen angeblich zu frühen Bremsens benannt wurde, und dem frühen Dreher von Sekundant Nick Tandy im Rennen von Shanghai, hat das G-Drive Trio Roman Rusinov, Julian Canal und Sam Bird seinen Vorsprung in der LMP2 auf 153 vs. 137 Zähler der Oreca Piloten Bradley und Matthew Howson ausbauen können. Somit fehlen der Ligier-Truppe nur noch 9 Zähler auf den LMP2-Fahrertitel. Sollte KCMG in Bahrain gewinnen, reicht der #26-Mannschaft ein 5.ter Platz im 9 Autos starken Feld das beim Finale durch einen der AF Racing BR01-Prototypen verstärkt wird.

Das KCMG mit Nick Tandy jederzeit für einen potentiellen Sieg gut ist bewies die Truppe mit ihren Rundenzeiten in Shanghai, wo nach einer das ganze Rennen über andauernden Aufholjagd der finale Ausrutscher von Ricardo Gonzales im zweiten G-Drive Ligier die Oreca Mannschaft in den letzten Minuten auf den letzten Podiumsplatz vorrücken liess. Insbesonders die Rundenzeiten von Nick Tandy (ein Klick auf die nebenstehende Grafik vergrössert diese) waren – trotz des Ausrutschers zu Rennbeginn – eine Bank für die Mannschaft. In der Rundenzeitenverlaufsgrafik ist zu sehen wie Konkurrent Sam Bird die Regenreifen des Ligiers zu Beginn überstrapazierte während Tandy konstanter agierte. Tandy konnte auch in der Endphase des Rennens seine profillosen Slicks deutlich schneller als seine Konkurrenten einsetzen. Entscheidend für den Klassensieg erwies sich der schnelle Stint von Alpine-Pilot Paul-Loup-Chatin in der Starkregen-Phasen nach 2h. Chatin war dort deutlich schneller als seine Konkurrenten unterwegs und verschaffte der Alpine-Mannschaft dort den Vorsprung, den diese dann am Ende in ihren erste Sieg in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2015 umsetzen konnte.

Alex Yoong verteidigt Titel im Audi R8 LMS Cup

In einem audir8cupchampionyoong.jpgpackenden Finale gewann Alex Yoong zum zweiten Mal in Folge den asiatischen Audi R8 LMS Cup . Der ex-F1-Pilot aus Malaysia feierte in Shanghai im 12. Lauf der Serie seinen vierten Saisonsieg. Auf Platz zwei folgte Titelkonkurrent Cheng Congfu, als Dritte überquerte Rahel Frey die Ziellinie.

Im 13. und letzten Rennen der Saison musste Yoong wegen seines Erfolgs mit 50 Kg Ballastgewicht starten und fiel bis auf den sechsten Platz zurück. Sein Titelgegner Cheng Congfu erreichte die dritte Position hinter Aditya Patel und Marchy Lee. Somit musste sich der Chinese nur um einen Punkt geschlagen geben. „Das war extrem nervenaufreibend, aber der Titel fühlt sich umso schöner an“, freute sich Yoong.

Nicht nur Porsche ist schon LMP1-Meister

porschechampions.jpgDie 6h von Shanghai (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) brachten immerhin die ersten Titelentscheidungen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft : Porsche erzielte mit dem Doppelsieg der beiden Porsche 919 Hybrid-Crews die nötigen Punkte um sich in China vorzeitig die Herstellerwertung in der WM zu sichern. Die Weissacher stehen nun bei 308 Zählern , während Audi mit 238 Punkten, Toyota mit 137 Zählern und Nissan mit 0 Punkten gewertet werden. Selbst wenn Audi in Bahrein einen Doppelsieg und damit 43 Punkte holen (25+18) recht das nicht um die Weissacher noch einzukriegen.

In der Fahrerwertung, die auf dem Kurs am Persischen Golf entschieden wird, führen die Porsche-Piloten Mark Webber, Brendon Hartley und Timo Bernhard mit 155 Zählern vor dem Audi-trio André Lotterer, Marcel Fässler und Benoit Treluyer mit 143 Punkten . Sollten die Audi R18 e-tron Quattro-Piloten in Bahrein gewinnen dann müsste das Porsche Trio mindestens Dritte werden. Eine machbare Aufgabe, sollte Audi nicht ein drittes R18-Trio nachnennen oder Toyota wider erwarten den Durchbruch bei der Performance des TS040 finden.

rebellions.jpgEbenfalls entschieden ist die LMP1-Privatiers Trophy. Obwohl Mathias Beche den weissen R-One des Rebellion Racing -Teams kurz vor dem Ende bei einem Dreher fast rundum zerstörte, schafften die in Reperaturen mehr als geübten Rebellion Racing-Mechaniker noch den Wagen nach einer Notreperatur in Führung auf die Strecke zu schicken. Der in Shanghai eingefahrene Sieg reichte um die Crew mit nun 119 Punkten vor die ByKolles Mannschaft zu bugsieren die mit 33 Punkten Rückstand nun keine Chance mehr auf den Titel hat. Während Porsche den 13.Titel in seiner Langstrecken-WM-Geschichte feierte, fuhr die Rebbelion-Crew den vierten LMP1-Privatiers-Titel in Folge ein. Nicolas Prost und Mathias Beche sind damit auch vorzeitige Gewinner der LMP1-Trophy für Privatfahrer. Spannend wird es dennoch um P2 denn das drittplazierte Rebellion Racing Duo Dominik Kraihamer und Alexandre Imperatori liegt vor dem Finalrennen in Bahrein nur 3 Punkte hinter dem Kolles-Duo Pierre Kaffer und Simon Trummer.

VLN-Finale mit kuriosem Ergebnis

Das VLN Langstreckenmeisterschaft-Finale am vergangenen Samstag, der zum 40.ten Mal ausgetragene Münsterlandpokal (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten), hatte es noch einmal in sich. Die dem späten Renntermin geschuldeten Wetterkapriolen wirbelten den Ablauf der Veranstaltung, die lange auf der Kippe stand, noch einmal gründlich durcheinander. Am Ende resultierte nach einem mit roter Flagge abgebrochenen Lauf ein verblüffendes Rennergebnis das im Vornherein so niemand erwarten konnte und ein verdientes Meister-Duo.

Dichter Nebel im Bereich der GP-Strecke liess den Beginn des Qualifyings lange ungewiss erscheinen. Erst gegen 11 Uhr lichtete der Nebel sich so weit das an ein Beginn des verkürzten Zeittrainings zu denken war. Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest das auch das Rennen maximal über die Distanz von 3 statt der geplanten 4h würde ausgetragen werden können. Die auf 70 Minuten verkürzte Session entschied das Walkenhorst Motorsport BMW Z4 GT3-Duo Jesse Krohn und Victor Bouveng für sich. Krohns Zeit von 8:01.303 war 1,8s schneller als die des Scuderia Glickenhaus Boliden von Thomas Mutsch, der den gelben Boliden mit der #702 mit seinem neuen Partner Christian Menzel und Stammpilot Jeff Westphal auf die sensationelle 2.Startposition stellte. Startreihe 2 belegten der gelbe Car-Collection Meredes im 24h-Mann-Design und der Frikadelli Racing Team-Porsche.

Im Rennen setzte sich die BMW-Truppe zunächst nach einem Anfangsfeuerwerk von Car Collection-Pilot Renger van der Zande durch, während der gelbe Mercedes, der SCG003c und der Twin Busch Audi dahinter eine sehenswerte Kampfgruppe bildeten. Während die Frikadelli-Truppe mit einem frühen technischen Ausfall auf der Strecke blieb, konnte auf dem Manthey-Porsche mit der #12 Porsche Junior Sven Müller brillieren, der nach etwa 90 Minuten zwischenzeitlich die Spitze übernahm. Taktisch brachte sich hingegen die Twin Busch Truppe durch gute Stints der beiden Busch Brüder in die beste Ausgangsstellung für das nach 3 Stunden angesetzte Rennende – doch zu einem erneuten Sieg der Audi-Mannschaft nach dem Triumph beim 55. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen kam es dann nicht mehr...

Ein wieder dichter werdender Nebel auf der GP-Strecke sowie eine Ölspur im Bereich Hohe Acht /Wippermann die zu einer Reihe von Unfällen führte, veranlassten die Rennleitung in der 19.Runde zum Rennabbruch – just als der Audi die Führung wieder übernommen hatte. Da wegen der Ölspur die Rennwertung in der 17.ten Runde für das Rennergebnis zu Rate gezogen wurde fiel der Audi wieder aus den Podiumspositionen heraus, was zu dem bemerkenswerten Ergebnis führte das zum ersten Mal seit dem Grenzlandpokalrennen 2013 wieder kein GT3 auf dem Gesamtpodium zu stehen kam.

metzger_gerwin_eng.jpgZu diesem Zeitpunkt führte nämlich der von Manuel Metzger, Privat-Pilot „Gerwin“ und dem Porsche Mobil1 Supercup- und Porsche Carrera Cup Deutschland-Champion Philipp Eng (Foto) pilotierte Black Falcon Porsche 991 Cup das Feld aufgrund der Boxenstops der führenden GT3-Teams an. Manuel Metzger kam so zum zweiten VLN-Sieg in Folge – und Black Falcon kann sich nun mit der Errungenschaft schmücken 2 aufeinander folgende VLN Langstreckenmeisterschaft-Läufe mit Fabrikaten von 2 unterschiedlichen Herstellern und den ersten VLN-Lauf mit einem Porsche 991 Cup gewonnen zu haben. Es war zudem der erste Sieg eines SP7 Fahrzeugs seit seit dem Grenzlandrennen 2009 (Sieg durch den Manthey-Porsche von Tiemann, Lieb, Klasen). Zweiter war in der 17.ten Runde der schwarze Scuderia Cameron Glickenhaus Bolide mit der #701 von Manuel Lauck, Franck Mailleux und Jeroen Bleekemolen – der just in der 18 Runde mit einem technischen Problem in die Box geschoben wurde, und durch die Wertungsumstände nun doch glücklich auf das Gesamtpodium rutschte. Teamchef Cameron Glickenhaus, der mit auf das Podium stieg, sagte vor Rührung spontan eine Festeinschreibung beider Wagen für die VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 zu. Als Gesamtdritte rutschte der Frikadelli Racing Team Porsche 911 GT America von Frank Kräling und Christopher Brück auf das Podium. Im Kampf um den Gesamttitel setzten sich die Gronek-Brüder mit ihrem Renault Clio zum 2. Titel nach 2013 durch.

Somit beendete ein kurioses Rennen die tragisch begonnene VLN Langstreckenmeisterschaft-Saison 2015, in die hoffentlich im nächsten Jahr ein wenig mehr Ruhe einkehren möge. Zumindest werden dann die umstrittenen Tempolimit-Zonen auf der Nordschleife Geschichte sein.

Ford sieht sich auf dem Fahrermarkt um

Einer Kurzmeldung unserer Kollegen von Sportscar 365 zur Folge steht die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nach dem angekündigten Einstieg von Ford zum kommenden Jahr vor einer Umschichtung etlicher Pilotencockpits. Ersten Gerüchten zur Folge soll Aston-Martin-Pilot Stefan Mücke bereits von der amerikanischen Einsatzmannschaft von Multimatic/Chip Ganassi Racing verpflichtet worden sein. Ausserdem nennen unsere amerikanischen Kollegen die Namen von Nicki Thiim, der ebenfalls bei Aston Martin und bei Audi derzeit auf der Lohnliste steht und den von Toyota -Pilot Alexander Wurz als potentielle Kandidaten.

Die deutschen Kollegen von Motorsport-Total.com hatten bereits vor einer Woche neben Mücke die Namen von Jeroen Bleekemolen – just als Pilot des Riley-Viper-Programms in der Tudor-USCC-Serie bestätigt – und Richard Westbrook in den Ring geworfen. Daneben wurden auch Pierre Kaffer , Pedro Lamy und Ryan Briscoe als Kandidaten für das Programm genannt, für das bislang Scott Maxwell, Joey Hand und Scott Pruett als Entwicklungsfahrer fungieren.

Aston errringt GT Asia-Titel

Dasgtasiafinalstart.jpg aus Hong Kong stammende Craft-Bamboo-Team hat mit den Pilot Darryl O´Young den Fahrertitel in der Asiatischen GT3-Meisterschaft gewonnen. Zusammen mit seinem Teamkollegen Daniel Lloyd steuerte er den gelb-grünen Aston Martin Vantage GT3 der Mannschaft aus Hong Kong beim finalen Rennen der Meisterschaft in Burinam/Thailand als Sieger über die Ziellinie. Damit setzte sich der Aston Martin-Pilot gegen das Absolute Racing Bentley-Duo Keita Sawa und Adderly Fong durch, die vor dem Finale punktgleich mit den Aston Martin Piloten ins letzte Rennen gestartet waren. Absolute Racing sicherte sich im Gegenzug den Teamtitel mit Bentley in der Serie.

Die Asiatische GT3 Serie wurde in diesem Jahr mit 6 Meetings und 11 Rennen bestritten. 19 Teams nahmen mit insgesamt 33 Wagen teil. Es war die insgesamt 6.Saison der Serie seit ihrer Gründung.

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