Neben den gestern kolportierten GT3-Teams sind bei den 12h von Mugello in mindestens 4 weiteren Klassen zahlreiche Sportwagenteams gemeldet. In der SPX (5 Teilnehmer) der 991-Klasse (11) der SP3 (6) und der SP2-Klasse (9) starten insgesamt 21 zusätzliche GT-Teams.
In der SPX-Klasse sind 4 zusätzliche Super-Tropheo Lamborghinis der Mannschaften von Leipert Motorsport, Sportec Motorsport (CH), GDL und Vincenzo Sospiri Racing sowie ein Porsche 991 GT America des deutschen Teams Artthea Sport unterwegs. Einzige deutscher Pilot auf dem Lamborghini der Mannschaft von Sospiri ist Jaap Bartels. Die deutsche Porsche-Mannschaft tritt mit Klaus Werner, Jens Feucht und dem dänischen Paar Nanna und Martin Götsche in Mugello an. Leipert vertraut hingegen auf 3 englische und einen schweizer Piloten.
In der Porsche-Cup-Klasse der 991-Fahrzeuge sind auch wirklich nur noch 991-Modelle engagiert. Die polnische Förch Racing Mannschaft, die französische Equipe von Porsche Lorient Racing und das deutsche Hamburg Racing Team haben jeweils 2 Porsche genannt, wobei HRT allerdings bis dato nur für einen Wagen eine Besatzung angegeben hat. 5 weitere Teams - MRS GT-Racing, GT3 Poland, Dinamic SRL, B2F competition und Tsunami RT – bringen jeweils einen Wagen in der reinen Cup-Klasse an den Start. Einzige deutsche Piloten in der Klasse sind Kim-André Hauschild auf dem HRT-Porsche und das Förch Racing Duo Christopher Bauer und Patrick Eisenmann auf der #89 der polnischen Mannschaft.
6 weitere Porsche, darunter 5 991 Cup, ein Audi TTRS der „Werks“-KTM X-Bow und die französische Vortex-Shiluette (Bild), hinter der sich der CG-V8-BMW-Clone aus dem letzten Jahr mit einer eigens weiterentwickelten Karosserie-Variante versteckt, starten in der SP2-Klasse. Unter den Porsche, die im Vergleich zum Cup-991 mit mehr Freiheiten bei der technischen Konfiguration starten dürfen, sind gleich 3 Wagen der belgischen Speedlover Mannschaft, 2 Autos von GDL Racing und der 997 Cup der deutschen Bonk Motorsport Mannschaft mit Michael Bonk und Volker Piepmeyer gemeldet. Der KTM X-Bow startet zwar wie sein SP3-Pendant unter der tschechischen Nennung von RTR Projects, die Werksbesatzung Naomi Schiff, Thomas Enge und Reinhard Kofler lässt jedoch durchblicken das erneut Reiter Engineering hinter dem Einsatz des ohne die GT4-Restriktionen startenden Wagens steckt. Die VLN Langstreckenmeisterschafts-Mannschaft von LMS-Engineering bringt ihren Audi TT-RS an den Start, der mit Daniela Schmid, Constantin Kletzer, Stefan Wieninger und Chris Tiger zumindest 3 deutschsprachige Piloten auf dem Auto versammelt.
Schliesslich gilt es noch einen Blick in die GT4/SP3-Klasse zu werfen. Hier starten mit 2 Nova RaceGinetta G55, dem RTR Projects KTM X-Bow und dem Cor Euser Lotus Evora nur 4 echte GT4. 2 zusätzliche BMW der niederländischen JR Motorsport-mannschaft sind angesichts einer gestrichenen A5-Klasse als Ergänzung dabei. Einziger deutschsprachiger Pilot in der Klasse ist bis dato der Schweizer Christoph Ulrich auf einem der BMW.
Inzwischen ist auf der neuesten Version der Nennliste der 12h von Mugello auch das Rätsel um die A6-Pro und A6-Am Aufteilung gelöst worden. 7 Wagen – alle 3 Car-Collection Audis, die beiden Renault von Boutsen-Ginion Racing und der Equipe Verschuur sowie die beiden SLS von GDL Racing und IDEC Sport starten in der A6-Am-Klasse. Die restlichen 15 Teilnehmer sind in der A6-Pro-Top-Klasse gemeldet.
21 Wagen starten in Mugello in der Gesamtsiegfähigen A6-Klasse. Diese umfasst sowohl GT3- und GTE-Fahrzeuge als auch mit 3 Renault RS 01 und 2 Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 5 Wagen mit nationaler GT3-Homologation die auf GT3-Level geboppt worden sind. Insgesamt starten 7 Mercedes, 6 Audi, die besagten 3 Renault und 2 SCG sowie je ein Aston Martin Vantage GT3, ein Lamborgini Huracan, ein Porsche 991 GT3 und ein Ferrari F458 GTE in der Top-Kategorie.
Das Mercedes-Kontingent setzt sich aus 5 Mercedes SLS AMG GT3 und 2 der neuen Mercedes AMG GT zusammen. Neben RAM-Racing (Bild) wird auch HTP-Motorsport mit dem neuen GT3 aus der Schmiede von Haustuner AMG in Mugello antreten. RAM-Racing tritt mit dem britisch-deutschen Quartett Tom Onslow-Cole, Paul White, Stuart Hall und Roald Goethe an. HTP-Motorsport hat vorläufig den Niederländer Win de Pundert und den Luxemburger Brice Boss auf dem Wagen genannt. Die 5 Mercedes SLS AMG GT3 - letztes Jahr der Standard-GT3 in der Serie – werden von den Teams Hofor Racing (mit Serienmeisterin Chantal Kroll sowie Kenneth Heyer und Christian Frankenhout auf dem Auto), IDEC-Sport, V8-Racing, GDL-racing und der tschechischen MP Sports Mannschaft an den Start gebracht, wobei letzterer mit dem Langstreckendebüt des polnischen ex-F1-Pilot Robert Kubica ein echter PR-Coup gelungen ist.
Auch Audi ist mit 2 Fabrikaten in Mugello engagiert. 4 neue Audi R8 LMS werden vom britischen Optimum Motorsports Team und der deutschen Car-Collection -Mannschaft an den Start gebracht, die in diesem Jahr ein umfangreiches Programm in der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem ADAC GT-Masters, beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring sowie in der Blancpain Endurance Serie plant. 2 ältere R8-LMS-ultra sind vom spanischen Drivex-Team sowie von der deutschen „Sprint-Race“ Mannschaft genannt worden, wobei auf letzterem das deutsch-österreichische Quartett Dietmar Haggenmüller (D), Suzanne Weidt (D), Alexander Hrachowina (A) und Martin Konrad (A) antritt.
Die drei Renault RS 01 werden von den Teams Boutsen-Ginion Racing, Equipe Verschuur und V8-Racing an den Start gebracht, wobei V8-Pilot Luc Braams als Doppelstarter auch auf dem Mercedes der Truppe antritt. Fahrerisch hochinteressant wird es bei den beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003, denen mit den beiden Pilotentrios Manuel Lauck, Franck Mailleux und Felipe Fernándes Laser auf „Macchina Uno“ und Thomas Mutsch, Jeff Westphal und Andreas Simonsen auf „Macchina Due“ durchaus Chancen auf einen Gesamtsieg zuzutrauen sind.
Beim Aston Martin Vantage GT3 im Feld handelt es sich um den aus dem letzten Jahr aus der Europäischen Le Mans Serie bekannten dänischen Massive Motorsport Aston Martin. Der Lamborghini ist von keiner geringeren Mannschaft als dem Grasser Racing Team genannt worden, das den Wagen ersatzweise für die Konrad Motorsport-Piloten und ehemaligen 24h von Dubai-Sieger Rolf Ineichen, Marc Ineichen, Adrian Amstutz und Christian Engelhart an den Start bringt – wohlmöglich ein Ersatzeinsatz da das Konrad-Team zeitgleich in Sebring antritt. Auch die Sieger des vergangenen Jahres , das Herberth Motorsport-Team mit dem Quartett Daniel Allemann, Ralf Bohn, Robert und Alfred Renauer darf in Mugello nicht fehlen.
Schliesslich findet sich unter all den GT3 auch ein waschechter GTE: die britische MJC-Furlonger-Mannschaft bringt einen Ferrari F458 GTE für das britische Quartett Witt Gamski, Phil Dryburgh, Rory Butcher und Keith Robinson an den Start. Zumindest Butcher überzeugte schon bei seinem GT4-Einsatz in Dubai wie wir anhand unserer Analysen dort nachweisen konnten. Bei dem F458 handelt es sich nach dem zuvor erfolgten Ausschluss des Scuderia Praha Ferraris um den einzigen Ferrari der dieses Jahr bei den 12h in Mugello startet. Leider auch nicht am Start ist der ursprünglich angekündigte ex-APEX-Jaguar XKR-S GT3 . Der Wagen befindet sich noch in der technischen Vorbereitung und wird erst ab Zandvoort in die 24 Stunden-Serie einsteigen.
Angesichts des Umfangs des Feldes ist es wie schon vor 2 Wochen erläutert wahrscheinlich das wieder eine A6-Pro und eine A6-Am-Subklasse mit verschiedenen Klassenwertungen gebildet werden. In der ersteren, die weniger Sprit und dafür schnellere Rundenzeiten erlaubt, dürften die Teams von RAM-Racing, die Scuderia Glickenhaus, der Team Herbert Porsche und der Grasser Racing Team -Lamborghini zusammen mit 2-3 Überraschungsteams um den Gesamtsieg kämpfen. Eine klare Favoritenvorhersage scheint hier schwierig zu sein - um so spannender wird es im Rennen werden!
Nach zwei weiteren packenden Rennen der Pirelli World Challenge, die erneut durch mehrere Gelbphasen unterbrochen waren, hießen die Sieger erneut Jack Roush jr. im #60 Roush Mustang (GTS-Lauf - Bild) und Michael Lewis im #41 EFFORT Porsche (GT).
Am kommenden Freitag startet mit den 12h von Mugello die 2. Runde der 24 Stunden-Serie 2016 in der Toscana. Der wieder in 2 Abschnitten (Fr: 4h; Sa: 8h) zum 3.Male ausgetragene Langstreckenevent, das bis dato längste Rennen auf der landschaftlich schön gelegenen Berg und Talbahn in der Toscana, hat mit projektierten 67 teilnehmenden Mannschaften ein nur geringfügig kleineres Feld als im Vorjahr (73) angezogen.
Dafür hat allerdings die Klasse der antretenden Mannschaften zugenommen. Starteten beim Rennen 2015 lediglich 12 GT3-Teams, so sind am kommenden Wochenende gleich 22 Mannschaften in der siegverdächtigen Klasse A6 und 5 weitere in der SPX-Klasse der schnellen Cup-Fahrzeuge engagiert. Zudem starten 11 Teams in der Klasse der Porsche Cup-Mannschaften (Vorjahr: 16). 9 Autos in der SP2-Klasse der Shiluetten-Fahrzeuge und getunten Porsche-Cup-Autos (5), 6 in der SP3/GT4-Klasse (11), 6 TCR-Seats (0), 4 A3-Tourenwagen (9), 2 Cup-BMW (5) und das Feld der A2-Autos ist von 10 im Vorjahr auf 2 2016 geschrumpft.
Insgesamt 19 Porsche verteilt über 4 Klassen bilden das grösste Markenkontingent. Mit jeweils 7 Wagen steigen Audi, Mercedes und Seat in den Ring. BMW hat mit 6 teilnehmenden Teams stark abgebaut. Weitere Kontingente stammen von Renault, Lamborghini, KTM , Lotus , Ginetta , Aston Martin, Ferrari, Ford und Honda. Das Sahnehäubchen dürften allerdings die beiden Scuderia Cameron Glickenhaus Boliden sein, die den Auftritt in der Toscana den schnöden Test- und Einstellfahrten an der noch winterkalten Nordschleife vorziehen.
In Punkto Internationalität kann sich das Feld ebenfalls sehen lassen: 17 Mannschaften kommen aus Deutschland, was wieder einmal das grösste Kontingent innerhalb der Serie stellt. Mit Car-Collection, Bonk Motorsport (jeweils 3 Autos), dem Hamburg Racing Team, LMS-Engineering, Hofor-Küpper-Racing, Leipert Motorsport sowie dem Vorjahressiegerteam von Herberth Motorsport finden sich zahlreiche aus der VLN Langstreckenmeisterschaft bzw. dem ADAC GT-Masters bekannte Mannschaften unter den Teilnehmern. Die einheimischen Mannschaften aus Italien und San Marino stellen mit zusammengezählt 10 Autos das zweitgrösste Kontingent, gefolgt von den Niederländern (7) den Briten (6) und den Franzosen (5). Ausserdem nehmen noch Teams aus Österreich, der Schweiz, Belgien, Tschechien, Dänemark, Spanien, Polen und den USA teil.
Die Trackaction in Mugello startet am kommenden Donnerstag ab 10 Uhr mit optionalen Streckentests, wobei die Einsatzfahrzeuge erst ab Freitag auf die Strecke dürfen. Dort startet am Freitag nach dem 2 ½ stündigen freien Training und Qualifying um 14 uhr direkt der erste Abschnitt der 12h von Mugello. GT-Eins wird wieder vor Ort mit einem kleinen Team vom Event berichten.
49 Wagen - 12 Prototypen, 7 LMPC, 10 GTLM und 20 GTD – stehen auf der Nennliste für die kommenden 64.ten 12 Stunden von Sebring die sowohl als zweite Runde der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC als auch der IMSA WeatherTech SportsCar Serie über die Bühne gehen. Damit schrumpft das Feld gegenüber den Ende Januar absolvierten 24h in Daytona (54 – 13/8/11/22) um nominell 5 Wagen.
In der Top-Klasse der Prototypen müsen wir gegenüber dem 24h-Klassiker in Florida auf die beiden Chip Ganassi Racing Rileys und den Polesetter von SMP Racing verzichten. Statt dessen kommen hier der Dragonspeed Oreca O05 LMP2 und das Alegra Team mit dem Dinan-BMW befeuerten ex-Starworks-Riley hinzu. Auf letzterem gibt Dominik Farnbacher sein Prototypen-Debüt, während Nicolas Minassian, in Daytona noch auf dem SMP-BR01 engagiert, bei der Dragonspeed-Mannschaft Unterschlupf gefunden hat.
Insgesamt starten in der Top-Klasse der Deltawing (dieses Mal allerdings ohne Andreas Wirth ), 2 Ligier JS P2-Honda von Extreme Speed Motorsports und Michael Shank Racing, ein Oreca O05 LMP2, die beiden Speedsource Lola-Mazda, sowie die DP von Wayne Taylor Racing, Action Express (2x), Visit Florida.com und Highway to Help sowie Alegra in den Klassiker, wobei die LMP2 nach der guten Vorstellung in Daytona und dem Sebring Vortest just kleinere Restriktoren von der IMSA kassierten.
In der LMPC fällt gegenüber Daytona der zweite BAR1-Motorsports weg. Damit verbleibt Starworks-Motorsport als einziges 2-Wagen-Team in der Klasse, das zudem auf dem Wagen von Alex Popow neben Renger van der Zande David Heinemeier-Hansson als hinzuholt. Als einziger deutscher Pilot in der Klasse ist abermals Maro Engel auf der #88 des Teams engagiert. In Sebring sind nun alle Wagen mit dem angekündigten Elektronik- und ECU-Update unterwegs. Die Teams sind nun mit einer Motorsteuerung von Motec unterwegs, die die seit 2010 benutzte Magnet Marelli-Steuerung ersetzt. Zudem sind die von Katech getunten Chevy-LS3-Motoren um 25kg leichter und etwas leistungsfähiger gemacht worden, womit man hofft die Wagen noch bis einschliesslich 2017 einsetzen zu können.
Die GTLM-Klasse wird gegenüber Daytona um den F488 GTE von SMP-Racing reduziert. Das macht aber immer noch 2 Corvette, 2 BMW-M6-GTLM, 2 Porsche 991-RSR, 2 Ferrari 488 GTB und die beiden Ford GT der Chip Ganassi-Mannschaft, die hofft ihre in Daytona noch offensichtlichen Kinderkrankheiten am Getrieb und an der Elektrik aussortiert zu haben. Allerdings fehlt in Sebring der noch in Daytona mit engagierte WEC-Pilot Stefan Mücke.
In der GTD-Klasse fällt gegenüber dem Auftakt in Daytona das The Racers Group-Aston-Team, die zweite Riley-Viper sowie O´Gara Motorsports weg, dafür kommt die neue Lamborghini-Mannschaft von Dream Racing hinzu. Insgesamt 14 Volkswagen (6 Lamborghini, 4 Audi, 4 Porsche), 2 BMW, 2 Ferrari, eine Viper und ein Aston Martin sind hier am Start.
Die Track-Action der IMSA WeatherTech SportsCar Serie in Sebring beginnt am kommenden Donnerstag mit den ersten freien Trainings, während die Rahmenserien schon am Mittwoch für Track-Action sorgen. Freitag beginnt um 15.30 Ortszeit das Qualifying. Der Rennstart ist für Samstag 10.40 Uhr Ortszeit eingeplant. GT-Eins wird mit einem eigenen Team vor Ort sein und zeitnah auf diesen Seiten einen eigenen Rennbericht veröffentlichen.
Nach dem Rennen in Austin, Texas geht es für die Pirelli World Challenge diese Woche in St. Petersburg, Florida beim Season-Opener der IndyCar rund. Für EFFORT Racing begann das Rennen aber schon deutlich früher. Nach dem schweren Unfall von Patrick Long im zweiten Lauf in Texas verbrachte man das Wrack direkt nach Florida, wo man sich bei Alex Job Racing einmietete. Nach mehr als 120 Stunden war der Wagen dann am Freitag Abend fertig.
Ohne eine Runde auf dem eigenen Wagen drehen zu können gelang es Long von 19. und letzten Startplatz einen hervorragenden siebten Platz nach Hause zu holen. Sein Teamkollege Michael Lewis holte sich nach der Pole ohne großen Druck durch die Konkurrenz einen Start-Ziel-Sieg.
Mehr zum Lauf 1 der GT/GTA/GT-Cup, sowie zum mit lediglich 14 Wagen besetzten Lauf der GTS, bei dem sich Jack Roush jr. auf einem Ford Mustang seinen ersten Seriensieg holte, gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Heute Nacht um 23:10 (17:10 Ortszeit) startet dann Lauf 2 der GTS, morgen um 20:15 (15:15 Ortszeit) Lauf 2 der GT/GTA/GT-Cup.
Horst Felbermayr Jr., geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensgruppe, und das Team Car-Collection rund um Teamchef Peter Schmidt spannen 2016 für ein gemeinsames Nordschleifenprogramm zusammen. Ein Audi R8 LMS GT3 im Felbermayr Design wird in der VLN Langstreckenmeisterschaft, der 24 Stunden-Serie sowie beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring jeweils in der Top-Klasse an den Start gebracht. Der erste Einsatz für den Felbermayr Audi R8 LMS ist für die 12H Zandvoort geplant. Die Fahrerpaarung für diesen Einsatz steht noch nicht final fest, sie formiert sich aber um Horst Felbermayr, Peter Schmidt sowie einem Audi Sport customer racing Fahrer.
Bereits seit dem Ende der 90er Jahre starteten Vater und Sohn Horst Felbermayr Sr. Und Jr. gemeinsam in verschiedenen GT-Meisterschaften und bei verschiedenen Langstreckenrennen. Unzählige Siege und Podest Plätze konnten in den Jahren eingefahren werden. Nach einem Unfall des Seniors in Le Mans trat man im Motorsport etwas kürzer, da gleichzeitig auch die Umstrukturierung der Felbermayr-Geschäftsgruppe – die mit Transport- und Hebetechnik sowie Tief- und Hochbau beschäftigte Unternehmensgruppe mit Sitz im österreichischen Wels umfasst 2800 Mitarbeiter und 26 Tochtergesellschaften an 71 Standorten – anstand. Felbermayr Jr. ist mittlerweile Sprecher des Unternehmens und bereitet seinen Sohn Horst Felbermayr III mittlerweile ebenfalls auf eine lang andauernde Langstreckenkarriere vor.
Horst Felbermayr: „Nach mehreren Jahren reduziertem Motorsport und einem Jahr 2015, das vorwiegend der Familie und dem Generationenwechsel im Unternehmen gewidmet war, freue ich mich schon riesig wieder am Steuer eines GT-Fahrzeuges sitzen zu können. Das Team Car-Collection rund um Peter Schmidt habe ich bereits 2014 im Rahmen mehrerer VLN Langstreckenmeisterschaft-Einsätze kennen und vor allem schätzen gelernt. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem neuen Audi R8 und dem bewährten Team um Peter eine tolle Saison erleben werden. “
Neben dem blauen Audi R8 LMS GT3 plant die Mannschaft aus Walluf den Einsatz zumindest eines weiteren R8 beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring . Dort sollen gemäss dem Team das Fahrerquartett Andreas Ziegler, "G. Tonic", Ronnie Saurenmann sowie Pierre Ehret zum Einsatz kommen.
Der aus Neuwied stammende und in der Schweiz lebende DTM-Champion von 2013 und Gewinner der 24h Rennen Le Mans (2010) und Nürburgring (2006), Mike Rockenfeller, ist im Team ebenso kein Unbekannter, wie auch Timo Scheider (37). Der zweifache DTM-Sieger von 2008 und 2009 stieg bereits im Jahr 2006 ins Cockpit des legendären ‚Bilstein-Porsche‘ von Land-Motorsport. Bereits 2005 war Teamkollege Mike Rockenfellerbeim 24-Stunden Klassiker über die legendäre Nordschleife im Fahrerkader. Zu dieser Zeit gehörte auch schon Audi–Experte Marc Basseng zu den Stammfahrern im Land-Porsche.
Wolfgang Land hat somit nach Worten des Teams seine Wunschbesatzung an Bord. “Es freut uns sehr, dass uns Audi-Sport und Audi Customer Sport diese Fahrerbesetzung anvertraut haben. Wir wissen, dieses hochkarätige Fahreraufgebot zu schätzen. Es wird sicherlich das härtestete 24h-Rennen seit Jahren werden, da sehr viele Hersteller werksseitig vertreten sein werden. Mit unserem Paket sind wir sicherlich in der Lage, ein Wörtchen um die Vergabe der vorderen Plätze mitzureden.“
Land Motorsporthat als bestes Ergebnis beim Ringklassiker bislang den Auftritt bei den 24h 2007 zu Buche stehen, als man mit dem legendären Bilstein-Porsche und der Besatzung Basseng/Hennerici/Adorf/Stippler lange als härtester Konkurrent der am Ende siegreichen Manthey Racing Mannschaft im wegen Nebel verkürzten Rennen („19h Rennen am Nürburgring“) am Ende den dritten Gesamtrang erzielte. Eine Kollision mit dem späteren Rennsieger hatte der Land-Mannschaft damals den entscheidenden Rückstand eingebrockt. Die Mannschaft von Wolfgang Land hat seitdem noch eine Rechnung mit dem Ringklassiker offen. Mit der Rückkehr mit dem aktuellen Audi, immerhin das Siegermodell des Vorjahresrennens, erhofft man sich nun ein Comeback auf Top-Niveau.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Alpine hat die beiden letzten freien Sitze für das Doppelengagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mit den als A460 umettikettierten Oreca O05 LMP2 besetzt. Auf dem von Signatech eingesetzten Werks-Alpine wird Ex-GP2-Pilot Stephane Richelmi an der Seite von Nicolas Lapierre und dem US-Amerikaner Gustavo Menezes ins Lenkrad der #36 greifen. Im #35 „Kunden“-Alpine der chinesischen Baxi DC Racing Alpine-Mannschaft wird der bislang in der #36 eingesetzte Nelson Panciatici an der Seite von David Cheng und H-Pin Tung ins Rennen geschickt. Die LMP des Rennprogramms des von Renault reanimierten französischen Herstellers werden beim Prolog-Test in Le Castellet zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auch wenn man es anhand der aktuellen Wetterlage noch nicht erkennt. Der Winter neigt sich dem Ende entgegen. Deshalb fand auch am Samstag das Finale der Winter Endurance Championship in Zandvoort statt. Wie üblich wurde das Rennen, welches den Namen „Final 4" trägt über die Distanz von 4 Stunden ausgetragen.
Das Rennen begann mit 30 Minuten Verspätung da man am Morgen vor dem Qualifying zunächst die Boxengasse von einer Eisschicht befreien musste. Im Zeittraining sicherte sich der Renault RS01 der Equipe Verschuur die Pole Position mit einer Sekunde Vorsprung auf den Bas Koeten Racing Wolf GB08.
Insgesamt 29 Fahrzeuge waren für das Saisonfinale nach Zandvoort gekommen. Zwei von ihnen überstanden leider das Qualifying nicht unbeschadet sodass letztendlich 27 Autos am Start standen. Bei diesem übernahm der Renault sofort die Führung und sollte diese auch bis zur Zielflagge nicht mehr abgeben. Einen super Start erwischte auch der deutsche Carondo.com Porsche welcher von Marco Schelp, Jochen Krumbach & Nico Menzel pilotiert wurde und sofort von Startplatz 4 kommend die zweite Position übernehmen konnte. Lange dauerte ihr Debüt in der Winter Serie leider nicht. Bereits nach 22 Runden musste der Porsche nach Problemen mit den Zündkerzen abgestellt werden.
Nach 127 Runden siegten Kolen/van Loon/Verschuur im Renault mit 5 Runden Vorsprung vor dem Lotus Evora von Cor Euser/Bas Barenburg und Marcel van Berlo/Bob Herber im Porsche. Auf P4 und als Sieger der Division II überquerte der BMW Z4 von Eric van den Munckhof und Henry Zumbrink die Ziellinie. Der Wolf GB08 von Rijnbeek/Hoogenboom wurde nach ein paar Problemen im Rennen nur fünfter. Rang 2 in der Div II sicherten sich Van den Berge/Haane im Seat Leon vor dem BMW M3 Koelewijn/Schouten.
Die Div III Klasse war fest in der Hand der Renault Clio´s die gleich alle Plätze auf dem Podest belegten. Jeroen/Sebastiaan Bleekemolen siegten vor Michael Bleekemolen/Rene Steenmetz sowie Mika & Ronald Morien / Niels Langeveld. In der Division IV siegten Neleman/Verhaegh im BMW E30.
Obwohl die Equipe Verschuur zwei von drei Rennen gewinnen konnte reichte es am Ende nicht für die Meisterschaft in der Winter Endurance Championship da man das Neujahresrennen, welches vom Bas Koeten Racing Wolf gewonnen wurde, nicht bestritt. Da in jeder einzelnen Division volle Meisterschaftspunkte vergeben werden ging letztendlich der Titel an einen Piloten aus der Division III.
Endstand Winter Endurance Championship 2015/2016.
Sebastiaan Bleekemolen – 32 Punkte
Michael Bleekemolen / Rene Steenmetz – 28 Punkte
Martin van de Berghe – 26 Punkte
Eric van den Munckhof / Henry Zumbrink – 25 Punkte