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Australische GT vor dem Saisonstart in Adelaide

An adelaide-agtrnd1-start.jpgdiesem Wochenende startet die australische GT-Meisterschaft mit dem Clipsal 500 Strassenrennen in Adelaide in die 2016´er Saison. 28 Teams - 26 GT3 und 2 Cup-Autos in der Einladungsklasse - haben für die 3 anstehenden 30 Minuten-Sprints gemeldet. Das Feld setzt sich zusammen aus 6 Audi (4 neue Audi R8 LMS GT3, 2 LMS-ultra), 5 Mercedes (4 AMG-GT, 1 SLS AMG GT3), 5 Lamborghini (3 R-EX, 2 Gallardo FL2), 5 McLaren 650S GT3, 2 Porsche 997 GT3-R, 2 BMW (1 Z4 GT3 und ein M6-GT3) sowie einem Ferrari. Derzeit einziger bestätigter deutscher Teilnehmer ist nach unseren Informationen Titelverteidiger Christopher Mies.

Auch down under boomt mittlerweile die GT-Szene. Das schlägt sich unter anderem darin nieder, dass aus der einen australischen GT-Meisterschaft nun 3 Championnate gewachsen sind. So gibt es heuer die klassische australische GT-Meisterschaft mit ihren Sprint-Rennen, eine australische Langstreckenmeisterschaft mit 4 Veranstaltungen und die australische GT-Trophy in der die Klassen der Cup-Autos und die GT4-Teams antreten.

Die separaten Kalender lauten wie folgt:

Australische GT:
3.3 Adelaide
17.3 Melbourne
6.5 Barbagallo
27.5 Phliip island
9.7 Townsville
11.11 Highlands Raceway Park (NZ)

Australian Endurance Championship:
28.5 Phillip island
28.8 Sydney Motorsport Park
30.10 Hampton Downs (NZ)
11.11 Highlands Raceway Park (NZ)

Australian GT Trophy:
2.4 Sandown
2.7 (?) Winton Raceway
2.7 (?) Sidney Motorsport Park
30.7 Queensland
10.9 Phillip Island

Kremer baut VLN Retro-K3 für die Gruppe H

997k3-2016.jpgDas Porsche Kremer Racing Team um Teamchef Eberhard Baunach bereitet in diesem Jahr eine sehr spezielle Eigenkreation für die Nordschleife vor. Die Kölner Techniker präparieren auf Basis eines Porsche 997 GT 3 Cup eine aerodynamische Optimierung, die sich am Stil des legendären Kremer Porsche 935 K3 inspiriert. Holger Zimmermann mit seiner Firma Zimspeed produziert die Außenhaut, wie damals schon sein Vater Ekkehard mit dem Hause Kremer eng verbunden war.

Erste Einsätze dieses Kultautos sind in der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring in der Gruppe H vorgesehen, eine Teilnahme an der Rundstrecken Challenge Nürburgring wäre auch prinzipiell möglich, dann aber mit einer Kundenversion auf Basis des 996 aufgrund der Baujahrbeschränkung. Erste testfahrten fanden bereits unter sehr winterlichen Bedingungen in Hockenheim statt.

„Die Idee einer Kremer-Edition, die die Verbindung zwischen unserer erfolgreichsten Zeit und der Moderne schafft, beschäftigt uns schon lange und ich bin froh, daß dieser sehr 935k3jager1.jpgaufwändige Weg nun seine Früchte trägt.“ erklärt Kremer Eigner Eberhard Baunach. „Wir werden auf diese Weise ein einzigartiges Angebot unseren Motorsport- und Straßenkunden bieten können.“

Der legendäre K3 stammt aus der Rennsaison 1979: auf Basis des Porsche 930 Turbo bauten Erwin und Manfred Kremer ihre eigene Weiterentwicklung: den Kremer Porsche 935 K3 mit 3,2 Liter Biturbo Motor, Ladeluftkühlung und bis zu 850 PS Leistung. Klaus Ludwig gewann mit dem Boliden 10 von 11 Läufen zur deutschen Rennsportmeisterschaft und wurde natürlich DRM-Meister im Jahr 1979. Vorzeitiger Höhepunkt der Rennsaison war insbesondere der Gesamtsieg beim 24 Stunden Rennen von Le Mans im gleichen Jahr, als Privatteam und gegen viele Werke. Jetzt wurde von Kremer Racing die Idee realisiert, eine Kremer-Edition auf die Räder zu stellen, welche Tradition und Neuzeit optimal verbindet.

USCC Test Sebring

Rund sebringtest_axp_dragonspeed.jpgdrei Wochen vor der 64 Ausgabe der 12 Stunden von Sebring fand an gleicher Stelle ein viertägiger Vortest für die beteiligten Serien statt. Während die ersten beiden Tage den Rahmenserien - der Continental Tire SportsCar Challenge , den Mazda Prototypen Lites und dem Porsche GT3 Cup USA und Kanada vorbehalten war stand der Donnerstag & Freitag den Teams der WeatherTech SportsCar Championship zur Verfügung. Das erwies sich eindeutig als Vorteil denn die ersten beiden Tage waren ziemlich verregnet. Pünktlich zu Beginn der USCC Testfahrten zeigte sich die Sonne und das Thermometer angenehme Temperaturen.

Insgesamt hatten sich 36 Fahrzeuge auf den Weg nach Florida begeben um für den zweiten Saisonlauf zu trainieren. 10 Autos aus der großen Prototypen Klasse (6 DP´s, 3 LMP & der Delta Wing) 4 aus der kleinen PC Division, 5 GTLM und 17 GTD Fahrzeuge. Aus deutschsprachiger Sicht war das Team von Franz Konrad mit zwei Lamborghini Huracan mit von der Partie. Hier griff unter anderem Christopher Brück ins Lenkrad.

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Am Donnerstag war das Team Action Express mit seinen beiden Daytona Prototypen tonangebend. Fittipaldi/Barbosa/Albuquerque waren tagesschnellste vor ihren Teamkollegen Cameron/Curran/Pruett. Dritter war der Extreme Speed Motorsport LMP2 von Sharp/Brown/van Overbeek/Derani. In der GTLM sebringtest_rllm6.jpgerzielten die BMW-Piloten Auberlen/Werner/Edwards/Luhr die Bestzeit vor dem Ferrari von Rigon/Vilander und dem Porsche von Pilet/Makowiecki. In der GTD Klasse war der Audi von Aschenbach/Bell/von Moltke der schnellste Wagen. Eine Schrecksekunde gab es kurz vor dem Ende der Vormittags Session für das Team Dream Racing. Larry de George, der nach eigener Aussage zu schnell mit dem Lamborghini in eine Kurve eingebogen war schlug heftig im Reifenstapel ein. Er blieb zum Glück unverletzt. Der Wagen konnte bis zum nächsten Morgen repariert werden.

Am Freitag erzielte Oliver Pla im Honda HPD Ligier die Bestzeit. Auch die zweitschnellste Zeit des Tages erzielte ein LMP, in Person von Nicolas Lapierre im Dragon Speed. Schnellster DP war der Corvette DP von Dalziel/Goossens als dritter. In beiden GT Klassen waren die BMW M6 am schnellsten. In der GTLM erzielte Dirk Werner die Bestzeit. Bei den GTD war es Alessandro Balzan.

Manor GP bringt zweiten Oreca mit ex F1-Pilot in die WEC

manorlmp2.pngManor GP stockt sein FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Programm auf. Die Neueinsteiger in der LMP2-Klasse haben heute überraschend bekannt gegeben einen zweiten Oreca O05 LMP2-Nissan in der Premierensaison der Weltmeisterschaft einzusetzen. Die F1-erfahrene Mannschaft hat in der WM einen zweiten Wagen mit dem 24-jährigen Briten Will Stevens willstevens.pnggenannt. Das zusätzliche Auto wird an allen Runden ausser dem 24 Stunden Rennen von Le Mans teilnehmen, für die man lediglich eine akzeptierte Nennung besitzt. Damit wächst das LMP2-Feld der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf 11 Autos (5 Oreca , 3 Ligier, 2 BR01 und ein Gibson 015S) an.

Will Stevens kommt als letztjähriger F1-Pilot beim Manor-Marussia-Team zu den LMP. Stevens wechselte 2009 nach 2 Kart-Titeln in die Formelszene und trat in den folgenden Jahren vornehmlich im Formel-Renault-Umfeld an. Die Teamkollegen von Stevens stehen derzeit noch genau so wenig fest wie die des ersten bestätigten Manor-Oreca Piloten Tor Graves, womit Manor GP nun bis zu 4 freie Sitze für die beiden LMP2-Coupés zu besetzen hat.

MS Racing / kfzteile 24 APR holt Laurens Vanthoor ins GT-Masters

Mit zahlreichen Neuerungen startet das Team kfzteile24 APR Motorsport in die Saison 2016. Der Audi R8 LMS ultra wird durch den brandneuen Audi R8 LMS GT3 abgelöst. Damit vertraut der erfolgreiche Rennstall im vierten Jahr in Folge auf Audi, nachdem man 2012 noch den Masters-Titel mit einem Mercedes SLS AMG GT3 erringen konnte. Ebenfalls in den wohlverdienten Ruhestand darf der Erfolgsteamchef Harald Böttner gehen: der Meistermacher aus 2009 im Porsche Carrera Cup und 2012 ADAC GT Masters übergibt die Gesamtführung an den Fahrzeugtechnikingenieur Ralph Stoll, der bisher für die technische Leitung verantwortlich war.

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Beim Fahrerkader setzt das Team auf einen Mix aus Kontinuität und neuen Akzenten. Wie im Vorjahr treten Edward Sandström und Daniel Dobitsch gemeinsam im Audi R8 mit der #25 an. Mit einem Sieg sowie insgesamt zwei Podestplätzen hatte das Fahrerduo großen Anteil an der Top-Drei-Platzierung des Rennstalls in der Team-Meisterschaft 2015. Dobitsch startet in seine fünfte Saison in der ‚Liga der Supersportwagen’ und fährt im zweiten gemeinsamen laurensvanthoor.pngJahr mit Sandström. Der Schwede blickt bereits auf Erfolge mit dem neuen Audi R8 LMS zurück. 2015 gehörte er zum Siegerkader des 24 Stunden Rennens am Nürburgring.

Beim Sieg in der Eifel teilte sich Sandström den Audi R8 LMS GT3 unter anderem mit dem Belgier Laurens Vanthoor. Vanthoor – einer der weltweit anerkannt schnellsten Piloten im GT3-Audi - wird für die deutsche Mannschaft 2016 auch im GT-Masters starten. Vanthoor teilt sich das Auto mit der Startnummer #24 mit Florian Stoll. Stoll möchte in seiner sechsten Saison mit dem Team an seine Vorsaison anknüpfen, die er mit einem Sieg und drei Podiumsplätzen als bestplatzierter Audi-Pilot im ADAC GT Masters beendete.

„Schon jetzt freuen wir uns sehr auf unsere sechste Saison im ADAC GT-Masters“, sagt Teamchef Ralph Stoll. „Der neue Audi R8 LMS hat bereits auf der ganzen Welt Erfolge gefeiert - gern möchten wir nun daran anknüpfen. Daniel und Edward sind im vergangenen Jahr zu einem konkurrenzfähigen Team zusammengewachsen. Florian überzeugt seit Jahren mit Top-Leistungen und erhält mit Laurens einen neuen Teamkollegen. Wir haben eine schlagkräftige Truppe auf die Beine gestellt, mit der wir 2016 erneut um die Spitze kämpfen möchten.“

PWC * erste Teilnehmerliste für Austin (COTA)

Für pwcmclarens.jpgdas Eröffnungsrennen der Pirelli World Challenge, dass vom 4.-6. März auf dem Circuit of The Americas, in Austin / Texas stattfindet, wurde nun die Teilnehmerliste mit einem stattlichen Feld von wieder einmal knapp 100 Fahrzeugen veröffentlicht.

Ein Blick auf die Liste weist vor allem die GTS-Klasse einige Überraschungen auf. Neben Maserati, Lotus, KTM und SinCar taucht hier auch erstmals Ginetta auf. In der großen GT-Klasse ist neben Porsche und Audi vor allem McLaren mit 4 Fahrzeugen (für Austin Cindric, Alvaro Parente, Colin Thompson und Jon Fogarty) am stärksten vertreten.

WRT bleibt Audis grösstes Team in Europa

Das Belgian Audi Club Team WRT hat am Freitag nur einen Tag nach der offiziellen Bekanntmachung von Audis GT3-Werksengagement sein detailliertes Programm veröffentlicht . Das in Europa grösste Kundenteam von Audi – lediglich das Engagement von Absolute Racing in Asien düfte das der Belgier noch übertreffen – wird den neuen Audi R8 LMS in grosser Stückzahl in den SRO-Serien und auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring einsetzen. Die belgische Mannschaft war mit dem Sieg bei den 24h von Dubai ja bereits erfolgreich ins neue Jahr gestartet.

Im Blancpain Series Sprint Cup werden gleich 5 Autos eingesetzt: diese kommen für die Fahrerpaarungen Laurens Vanthoor / Frédéric Vervisch, Michael Meadows / Stuart Leonard, Sérgio Jimenez / Rodrigo Baptista, Dries Vanthoor / Robin Frijns und Enzo Ide / Christopher Mies zum Einsatz.

In der Blancpain Endurance Serie sind über die gesamte Saison 4 Autos permanent gemedet. Dort lauten die Besatzungen Laurens Vanthoor/ Dries Vanthoor / Frédéric Vervisch, Michael Meadows / Stuart Leonard / Robin Frijns, Rodrigo Baptista / Sérgio Jimenez / Filipe Albuquerque, Adrien de Leener / Peter Kox / Pierre Kaffer . Zusätzlich soll beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps der bereits von Audi vermeldete fünfte Werkswagen für René Rast, Nico Müller und Laurens Vanthoor zum Einsatz gebracht werden.

Den letztjährigen Sieg bei den 24h am Ring wird man mit 2 Wagen verteidigen wollen. Neben dem offiziell als Werkseinsatz geführten Wagen von Laurens Vanthoor, Christopher Mies, Nico Müller und Pierre Kaffer kommt noch ein zweiter Kunden-Wagen für Stuart Leonard, Edward Sandström, Frédéric Vervisch & Robin Frijns zum Einsatz. Im Blancpain GT Sports Cup wird man zusätzlich 2 ältere R8-LMS-ultra für die die beiden belgischen Privatiers Jean-Michel Baert und Louis-Philippe Soenen einsetzen.

Daneben steigt man mit 2 VW Golf in die internationale TCR-Serie ein und bringt in der nationalen Benelux-TCR-Serie weitere Fahrzeuge zum Einsatz. Engagements in der Trophé Andros, dem VW Fun Cup und dem Kartsport runden das Programm ab. Aufgrund des immer grösser werdenden Geschäftumfangs – nebenbei hat man auch den Überrollkäfig-Hersteller AMP übernommen – und des bislang grössten Rennprogramms seiner Geschichte hat die Mannschaft von Teamchef Vincent Vosse auch das Management erweitert. Die Belgierin Kathleen Schurmanns steht Vosse ab diesem Jahr als Co-Managerin zur Seite.

IWSC * Sebring Testtage

Nach einem kurzen Test auf dem Circuit of The Americas reihte sich DragonSpeed mit ihrem Oreca 05-Nissan in das 36-Wagen große Feld zum Sebring Test ein. Ebenfalls mit dabei war Alegra Motorsports, die Anfang des Jahres den Starworks Riley-DP erworben hatten. Eigentlich wollte man schon in Daytona mit dabei sein, dafür plant man nun den Rest der Saison ein.

Ein weitere Premiere feierte das in Las Vegas beheimatete Dream Racing Team, rund um den Ex-F1-Piloten Enrico Bertaggia, die einen weiteren Lamborghini Huracan einsetzen. Lamborghini hat unterdessen die Bestrafung von Daytona hingenommen, stellt aber die Messung in Frage, da man von Anfang an mit offenen Karten gespielt habe.

shanksebring.jpgFür das neue Lamborghini Team war dann allerdings schon (vorerst) nach dem ersten Test schloss, nachdem Larry DeGeorge den Wagen nach einem heftigen Abflug auf dem einem der Reifenstapel "parkte". Für den zweiten Testtag kam dann der Ersatzwagen zum Einsatz. Aufgrund der veränderten BoP nach Daytona spielten die Lambo's aber keine tragende Rolle um die Bestzeiten.

Gesamtschnellster an den beiden Testtagen wurde Oliver Pla im #60 Michael Shank Ligier-Honda, knapp gefolgt vom neuen #81 DragonSpeed Oreca 05-Nissan, mit Nicolas Lapierre am Steuer, sowie die drei besten Corvette-DP von #90 VisitFlorida, #5 Action Express und #10 Wayne Taylor Racing. Action Express Pilot Joao Barbosa musste an dem Wochenende verletzungsbedingt (Unfall mit einem Hoverboard) pausieren.

CORE Autosport und JDC-Miller waren in der Prototype Challenge die Teams der Stunde. Kein Wunder, waren hier nämlich schon die Motor-Updates verwendet, die ab dem 12-Stunden-Rennen zum Einsatz kommen. Die anderen mussten sich derweil mit der neuen Traktionskontrolle begnügen. Auch wenn es in der GTLM am Ende nur für einen knappen Sieg reichte, dominierte BMW an dem Testwochenende. Schnellster in der kleinsten Klasse, der GT-Daytona, wurde der Ferrari 488 GT3 von der Scuderia Corsa vor den Porsche von Black Swan (#540) und Park Place (#73) sowie den Audi's von Stevenson (#6) und Magnus Racing (#44).

Sämtliche Testergebnisse gibt es auf unserer Partnerseite von
americansportscar.de

Frikadellis Crew für die 24h am Ring

Gemäss einer Kurzmeldung unserer französischen Kollegen von Endurance-Info.com hat die Frikadelli Racing-Mannschaft die Besatzung für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bereits festgelegt. Demnach werden Norbert Siedler, Sabine Schmitz, Klaus Abbelen und Patrick Huisman auf dem neuen Porsche 991 GT3 R der Mannschaft aus Barweiler zum Einsatz kommen. Diese hatte das Fahrzeug bereits bei den 24h von Daytona in den USA eingesetzt, wo man den Premiereneinsatz mit einem Finish auf dem 12. Klassenrang der GTD-Kategorie erfolgreich beendete.

Im letzten Jahr trat die Porsche-Stammmannschaft mit dem Quartett Schmitz, Huisman, Patrick Pilet und Jörg Bergmeister an. Pilet und Bergmeister werden vermutlich heuer Teil der Besatzungen des Manthey Racing Teams sein das erstmals nach Jahren wieder in den Kampf der Werke um den Gesamt-Sieg am Ring einsteigt.

Neuzugang Norbert Siedler startete letztes Jahr auf dem Mercedes SLS AMG GT3 des Haribo Racing Team der allerdings noch knapp anderthalb Stunden vor dem Frikadelli-Porsche nach einem zweifachen Einschlag von Siedler an der Hohen Acht die Segel im Rennen strich. 90 Minuten später kollidierte auch der in Führung liegende Frikadelli-Porsche mit einem der Car-Collection Mercedes SLS AMG GT3 hinter dem Karusell und fiel in Führung liegend aus.

Audi mit nur 2 Werkswagen bei den 24h-GT-Klassikern

Die beiden 24h Klassiker des 24 Stunden Rennens am Nürburgring und das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps sind die Saisonhöhepunkte des europäischen GT3-Rennsports. Audi hat beide Klassiker bereits dreimal gewonnen und unterstützt in diesem Jahr zwei Teams, die mit schlagkräftigen Fahrermannschaften an den Start gehen.

Drei der Vorjahressieger von Audi sind auch in diesem Jahr in der Eifel wieder dabei. Christopher Mies, DTM-Pilot Nico Müller und Laurens Vanthoor gehen erneut für das Belgian Audi Club Team WRT an den Start. Dieses Fahreraufgebot komplettiert Pierre Kaffer, der bei seinem Heimspiel bereits dreimal auf dem Podium gestanden hat. Im Audi Sport Team Phoenix Racing wollen vier frühere Gewinner des Langstrecken-Rennens an ihre Erfolge in der Eifel anknüpfen. Christopher Haase, René Rast, Frank Stippler und Markus Winkelhock starten im Audi R8 LMS GT3 der Mannschaft von Ernst Moser.

Zwei Monate später in Spa teilt sich Mies den Audi R8 LMS GT3 im Audi Sport Team Phoenix Racing mit Stippler und Winkelhock, die dort bereits gewonnen haben. Das Belgian Audi Sport Team WRT vertraut bei seinem Heimspiel auf die früheren Sieger Rast und Vanthoor, die gemeinsam mit Müller starten. Über diese von Audi unterstützten Aufgebote hinaus erwartet die Marke wie in den vergangenen Jahren bei beiden Rennen mehrere private Fahrerteams und Mannschaften, die ebenfalls auf den in diesem Jahr in 55 Exemplaren gebauten Audi R8 LMS GT3 setzen.

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