Kollisionen, eine körperliche Auseinandersetzung und einen 'Big Crash' von Porsche-Werkspilot Patrick Long im zweiten GT-Lauf boten den Fans der Pirelli World Challenge 6 packende Rennen in Austin, Texas am vergangenen Wochenende. Ausgeglichen wie nie sah dann auch jeder Lauf einen anderen Sieger. Nachdem Patrick Long den ersten GT-Lauf für sich gewinnen konnte, war es Johnny O'Connell im Cadillac, der sich gegen seinen neuen Teamkollegen Michael Cooper und dem "Red Dragon" (#99 GAINSCO McLaren) von Jon Fogarty durchsetzen konnte.
In der GTS gingen die Laufsiege an Lawson Aschenbach im BlackDog Chevy Camaro und Brett Sandberg im ANSA/Reiter KTM X-Box GT4.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Aust Motorsportsteigt mit 2 Audi R8 LMS GT3 ins ADAC GT-Masters ein. Das hat das Porsche Carrera Cup-Team aus dem ostwestfählischen Rietberg am Freitag auf ihrer FB-Seite veröffentlicht. An diesem Tage bekam die Mannschaft um Teamchef Frank Aust die beiden Einsatzfahrzeuge für die kommende Saison geliefert. Laut Teamangaben stehen die gesamte Saison der deutschen GT3-Serie mit beiden Fahrzeugen, sowie zusätzliche Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und „...das ein oder andere 24h-Rennen“ auf dem Programm. Das legt ein Engagement in der Creventic- 24 Stunden-Serie nahe.
Wer neben Beche und Stammpilot Pierre Thiriet als dritter Pilot in Le Mans und ggf. in der europäischen Serie mit zum Einsatz kommt ist derzeit noch offen. Rebellion Racing wird im Gegenzug einen Ersatz für Beche in Le Mans suchen müssen, der sich in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft das Cockpit mit Nick Heidfeld und Nicolas Prost teilt.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Vor rund 100 geladenen Gästen im Porsche-Zentrum Mannheim - Penske Sportwagenzentrum und moderiert von Sport1-Experte und TV-Kommentator Patrick Simon, stellte Schütz Motorsport sein Team für das diesjährige ADAC GT Masters vor.
Teamchef Christian Schütz gab die Zusammenarbeit mit dem Radiosender bigFM als Partner des neuen bigFM Racing Team Schütz Motorsport bekannt.
„Wir möchten eine größere mediale Präsenz bei unserer Zielgruppe erreichen“, erläuterte der Teamchef. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit ROWE Motor Oil fortgesetzt werden. ROWE-Geschäftsführer Michael Zehe war bei der Präsentation ebenfalls persönlich zugegen.
Eine Überraschung war die Bekanntgabe der Fahrerpaarung für das ADAC GT Masters. Marvin Dienst und Lucas Schreier werden den neuen Porsche 991 GT3 R pilotieren. Dienst ist aktueller Meister der ADAC Formel 4 und setzte sich in der vergangenen Saison gegen namhafte Konkurrenten durch.
Schreier ist als Gesamtsieger des Porsche Sports Cup Endurance ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt.
„Wir möchten uns mit Marvin und Lucas anders ausrichten und die neu eingeführte Rookie-Wertung gewinnen“, kommentierte Schütz die Entscheidung.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der Spanier Isaac Tumulu hat als zweiter offizieller Pilot beim Car-Collection-Team von Teambesitzer Peter Schmidt (re.) für dessen ADAC GT-Masters-Programm angedockt. Der 31 jährige in Barcelona geborene Pilot bestritt in der letzten Saison vornehmlich Rennen zur 24 Stunden-Serie und konnte just bei den 24h von Dubai auf dem Audi R8 LMS GT3 der Abt-Mannschaft mit P3 im 100 Wagen starken Feld einen Gesamtpodiumsrang verbuchen.
Tumulu ist nach Christian Frankenhout der zweite bestätigte Pilot für das 4 Sitze umfassende Programm in der deutschen GT3-Serie. Demzufolge sind noch 2 Sitze offen, bzw werden in den nächsten Tagen besetzt. Gerüchte bringen unter anderem die schon in Dubai auf einem der beiden Audi startenden ex-BMW-Pilotin Claudia Hürtgen in Verbindung mit der Mannschaft aus Walluf im Rheingau. Zudem hat die Mannschaft bereits angekündigt für Frankenhout einen Piloten aus dem Audi Sport customer racing Programm als Teamkollegen einzusetzen.
Das amerikanische Alegra Motorsports Team kommt als späte Ergänzung ins Prototypenfeld der IMSA WeatherTech-Serie hinzu. Das amerikanische Team das unter anderem 2013 mit mehreren Porsche-Titeln in der IMSA und in der kanadischen GT3-Cup-Challenge überzeugen konnte hat von Starworks-Motorsport deren Riley- HPD-Daytona Prototyp erworben und will diesen bei den restlichen NAEC-Läufen (Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta) sowie beim IWSC-Lauf in Mosport einsetzen.
Bei den Sebring-Testtagen führte man den, nun wieder Dinan-BMW befeuerten Wagen zum ersten mal zurück auf den Rennasphalt, nachdem Starworks-Motorsport zuletzt 2014 den Wagen bei vereinzelten Läufen an den Start gebracht hatte. Beim Test wechselten sich Teambesitzer Carlos De Quesada, der ex-Red Bull Junior Daniel Morad und Pilot Billy Johnson ab.
Verfasst von Timo Schumacher am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
29 Fahrzeuge sind auf der vorläufigen Entry List zum diesjährigen WEC Prologue im französischen Le Castellet gemeldet, der am Osterwochenende vom 25.03. – 26.03.2016 stattfindet:
Die LMP1 ist mit 7 Fahrzeugen vertreten. Die Privatteams byKolles (1 Fahrzeug) und Rebellion Racing (2 Fahrzeuge) sind in gleicher Stärke vertreten wie in der Season-Entry. Auch Porsche startet mit beiden Porsche 919 Hybrid #1 und #2. Toyota und Audi hingegen verzichten auf den Einsatz eines zweiten Fahrzeuges, und starten nur mit der laut Reglement bindenden Mindestzahl von einem Fahrzeug. Bei Toyota ist dies die Nummer #5 (Davidson/Buemi/Nakajima), Audi schickt die #7 zum Test (Fässler/Lotterer/Tréluyer).
In der kleinen Prototypenklasse LMP2 werden alle 10 Saisonstarter gelistet. 4 Oreca-Chassis (2 unter dem Label Alpine), 3 Ligier, 2 BR01 und ein Gibson 015S – allesamt mit Nissan-Motor – bestätigen somit ihre Season-Entry.
Bei den GTE-Werksteams in der GTE Pro dürfte die Premiere des neuen Ford GT auf europäischem Boden mit Spannung zu erwarten sein. Das Team Chip Ganassi Team UK bringt beide Ford nach Frankreich. AF Corse mit zwei neuen Ferrari 488 GTE und Dempsey-Proton Racing mit dem überarbeiteten Porsche 911 RSR sind ebenso am Start wie Aston Martin Racing, die nur einen ihrer neuen Aston Martin Vantage für Sörensen/Rees zum Prologue bringen.
Die GTE Am ist ebenso mit 6 Fahrzeugen vertreten. 3 Porsche 911 RSR, und je ein Aston Martin V8 Vantage, Ferrari F458 Italia sowie eine Chevrolet Corvette C7-Z06 wollen am Osterwochenende ausgiebig getestet werden.
Am 25.03.2016 sind 3 Testsessions geplant; 2x 4 Stunden sowie 1x 2 Stunden von 19:00 – 21:00 Uhr, welche als Night-Session deklariert ist. Am Samstag den 26.03.2016 folgen zwei weitere Sessions mit insgesamt 7 Stunden.
Der Samstag ist für interessierte Zuschauer geöffnet, inklusive Pitwalk und Autogramm-Stunde in der Mittagspause von 13:15 - 13:45 Uhr.
Alexander Sims und Philipp Eng gehen für ROWE Racing in der Saison 2016 in der Blancpain Endurance Serie und der Blancpain Sprint Serie in den neuen BMW M6-GT3 Fahrzeuge der deutschen mannschaft an den Start. Der amtierende Porsche Mobil1 Supercup- und Porsche Carrera Cup-Meister Philipp Eng wechselt aus dem Porsche Markenpokal-Umfeld in die GT3-Szene. Alexander Sims wechselt als amtierender Gesamtzweiter der Britischen GT Meisterschaft zur deutschen BMW-Mannschaft. Ob beide auch beim VLN-Programm der deutschen Mannschaft eingesetzt werden, ist noch offen.
BMW hat den Werkskader für den Angriff auf den 20.ten Gesamtsieg beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring benannt. 11 der 16 Piloten für die beiden werksunterstützten Teams stehen auf der Lohnliste des bayrischen Sportwagenherstellers.
Bei der diesjährigen 44.ten Ausgabe des 24h-Klassikers treten Schubert Motorsport und ROWE Racing als Einsatzteams von jeweils 2 werksunterstützten BMW M6-GT3 an. Auf den beiden Schubert-M6, die just ihren Rollout in Oschersleben erlebten (wir berichteten) werden Jens Klingmann , Lucas Luhr , Martin Tomczyk und John Edwards, sowie Jörg Müller , Marco Wittmann, Augusto Farfus und Jesse Krohn ins Lenkrad greifen.
Bei der ROWE Racing-Mannschaft, die das mittlerweile eingestellte Marc VDS Team ersetzt, kommen Klaus Graf, Nick Catsburg, Markus Palttala und Richard Westbrook auf dem ersten und Philipp Eng, Dirk Werner, Maxime Martin und Alexander Sims auf dem zweiten Wagen zum Einsatz.
Darüber hinaus wird auch die Walkenhorst Motorsport-Mannschaft noch 2 weitere BMW M6-GT3 in der Gesamtsiegfähigen SP9/GT3-Klasse einsetzen. Dort wird DTM-Pilot Tom Blomqvist zum Einsatz kommen. Walkenhorst hat zudem Victor Bouveng und Christian Krognes bisher als Piloten für den 24h-Klassiker bestätigt.
2 der aus den vergangenen Jahren bekannten Namen fehlen damit im BMW-Lineup. Sowohl Claudia Hürtgen als auch Dirk Adorf sind heuer nicht mehr im Kader des bayrischen Herstellers aufgelistet. BMW wird sich in diesem Jahr einen Dreikampf mit Audi und Porsche um den Gesamtsieg bei den 24h am Nürburgring liefern. Daneben treten auch Bentley und Aston Martin mit offiziellen Werkseinsätzen an, während Mercedes sich wie gewohnt auf reine Kundeneinsätze mit bestens aussortierten Nordschleifenteams beschränken wird.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
René Rastbleibt trotz des Rückzugs des dritten Werks-Audis aus Le Mans weiter bei den LMP engagiert. Wie heute bekannt wurde wird Rast an der Seite von Roman Rusinov und Nathanael Berthon im dieses Jahr vom Team Jota eingesetzten G-Drive Oreca O05 LMP2 ins Lenkrad greifen. Damit steht Rasts erstes Vollzeit-Engagement in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft fest. Der 29-jährige gebürtige Mindener wird damit sein drittes 24 Stunden Rennen von Le Mans erneut in einem LMP2 ansolvieren.
Schon beim Rennen 2014 hatte Rast sein Debüt an der Sarthe auf einem Oreca des Sebastian Loeb Racing-Teams gegeben und damals Klassenrang 4 und Gesamtrang 8 gemeinsam mit sienen Teamkollegen Vincent Capillaire und Jan Charouz erzielen können. Gemeinsam mit Fillipe Alburquerque und Marco Bonanomi gelang ihm im vergangenen Jahr auf dem Audi R18 ein 7. Gesamtrang.