DieGT4-European Series hat mittlerweile ihren Kalender für 2016 entgültig fixiert Statt eines ursprünglich geplanten Auftritts bei der ADAC GT-Masters ist nun als 5.te Runde ein Auftritt im Rahmenprogramm der DTM bei der Runde am Hungaroring im September in den Kalender gerutscht. 2 der Rennen – die beiden Runden im Rahmen der Britischen GT in Silverstone und Spa-Francorchamps, werden als Langstreckenrennen mit einer 2-stündigen Renndauer veranstaltet. Amsonsten bleibt es bei dem bereits im November angekündigten Rennformat von 2 mal 50 Minuten pro Rennwochenende.
Der Kalender lautet wie folgt: 24 April 2016 – Monza (I) – Blancpain Endurance Serie 15 May 2016 – Pau (F) – Grand Prix de Pau / FIA F3 EM 12 Juni 2016 – 3h Silverstone (GB) – Britische GT 10 Juli 2016 – 2h Spa-Francorchamps (B) – Britische GT 25 September 2016 – Hungaroring (H) – DTM 9 Oktober 2016 – Zandvoort (NL)
Im Jahr 1996 ging die Sports Car Challenge erstmals auf dem Hockenheimring an den Start. 20 Jahre später ist die Serie immer noch eine feste Größe in der Motorsportlandschaft. Damit das so bleibt, hat Serienorganisator Walter Pedrazza einen abwechslungsreichen Terminplan für die in Misano beginnende Saison präsentiert.
Insgesamt sieben Veranstaltungen umfasst der diesjährige Terminkalender. Der Saisonstart findet vom 8.-9. April im italienischen Misano statt. Rund einen Monat später geht es vom 13.-14. Mai zum Heimspiel an den Red Bull Ring. In Most gastiert die Sports Car Challenge vom 18.-19. Juni, während vom 8.-9. Juli die Veranstaltung in Hockenheim ansteht. Vom 5.-7. August gastiert die beliebte Rennserie zum zweiten Mal in der österreichischen Heimat. Dann starten die Sportwagen auf dem schnellen Salzburgring. Am ersten Septemberwochenende kommt es zu einer Premiere. Erstmals fährt die Sports Car Challenge in Zolder. Das Finale wird vom 7.-9. Oktober in Imola ausgetragen.
Schon jetzt kann sich Walter Pedrazza im Jubiläums-Jahr über guten Zulauf freuen. In der Division 1 für die großen Sportprototypen hat sich Vizemeister Andreas Fiedler mit dem PRC WPR60 Turbo wieder eingeschrieben. Der PRC-Pilot möchte den Titel in diesem Jahr wieder nach Bayern holen. Dauerkonkurrent Siegmar Pfeifer ist mit seinem Norma M20FC BMW ebenfalls mit von Partie. Trotz verletzungsbedingtem Ausfall hatte Pfeifer auf dem starken dritten Platz die Meisterschaft abgeschlossen. Die Fans an der Strecke können sich zudem über ein besonders interessantes Auto freuen. Emanuel Pedrazza setzt für das Team Breitenmoser einen PRC WPR60 mit dem soundstarken Cosworth Formel 1 Motor ein. Das Vater-Sohn-Team wird mit zwei PRC am Start sein. Besonders interessant dürfte der Wechsel von Alexander Seibold auf das letztjährige Meisterauto sein. Seibold wird erstmals den PRC WPR60 BMW in der SCC bewegen. Damit dürfte der Meister von 2001 durchaus zum Favoritenkreis zählen. Das Meisterteam mit Pilot Fabian Plentz hat sich auch in der großen Division angekündigt. Zudem erwägt auch Roman Hoffmann den Einsatz eines PRC WPR60 Turbo.
In der Division 2 erwartet Meister Jay Boyd (Norma M20FC Honda) starke Konkurrenz. Norbert Groer auf dem Ligier JS51 Honda möchte nach einer durchwachsenen Saison wieder angreifen. Das PRC-Team hat gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Simon Stoller bekommt einen PRC FPR6 Honda, während Thomas Amweg sein SCC Debüt in einem PRC FPR9 Honda geben wird. Der junge Schweizer kommt aus dem Formel-Rennsport und war mehrfacher Meister des österreichischen Formel 3 Championats. Marcel Acklin kehrt mit einem Norma-Honda in die Sports Car Challenge zurück. Ackling war in den letzten Jahren vornehmlich bei Bergrennen aktiv. Zudem wird Markus Kündig einen Centenari Alfa Romeo bewegen, mit dem der Eidgenosse in der SCC Klassik Wertung um den Titel kämpft.
Wem die beiden Sprintrennen noch nicht genug sind, der kann bei jeder Veranstaltung noch an einem 60 Minuten Rennen inklusive Fahrerwechsel teilnehmen. So bietet sich den Teilnehmern bei jeder Veranstaltung viel Fahrzeit und Abwechslung. Die Sports Car Challenge steht jedenfalls vor einer spannenden Jubiläumssaison.
Der Terminkalender auf einen Blick:
8-9.4: Misano 13-14.5: Red Bull Ring 18-19.6: Most 8-9.7: Hockenheim 5-7.8: Salzburgring 3-4.9: Zolder 7-9.10: Imola
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Sonstige GT
DerAudi R8 LMS Cup startet nicht nur mit einem neuen Rennwagen in die Saison 2016, sondern auch mit zwei neuen Service-Partnern für die Teams. Die Teilnehmer des asiatischen Audi R8 LMS Cup können in der Saison 2016 erstmals zwischen 3 Service-Partnern auswählen, die die Rennwagen einsetzen. Phoenix Racing sowie die KC Motorgroup (KCMG) bieten ab kommendem Jahr ihre Dienstleistungen an, während das bislang exklusive Einsatzteam Absolute Racing als Partner der ersten Stunde weiterhin an Bord bleibt. Der frühere Cup-Gewinner Marchy Lee wird in die Organisation von Phoenix Racing Asia eingebunden.
Das Feld für die dritten 12h von Mugello, dem zweiten Rennen der 24 Stunden-Serie wächst weiter. Wies ein erster Überblick über die Teilnehmer Anfangs des Jahres noch 58 eingeschriebene Teams auf, so ist diese Liste mittlerweile auf 65 Wagen angewachsen. Eine der Mannschaften die nun mit 3 statt bisher 2 eingeschriebenen Wagen antreten wird ist die deutsche Car-Collection-Truppe um Teamchef Peter Schmidt, die nun nicht weniger als 3 neue Audi R8 LMS GT3 beim Langstreckenrennen in der Toscana einsetzen wird.
Wie nun bekannt wurde hat die Mannschaft aus Walluf im Rheingau vorzeitig alle 3 Wagen besetzen können Auf der #33 starten Peter Schmidt, Johannes Siegler, Andreas Ziegler und Stefan Aust. Die #34 wird mit Johannes Kirchhoff, Elmar Grimm, Ingo Vogler und Gustav Edelhoff an den Start gehen. Als drittes Auto ist auch die eigentlich als T-Car fürs ADAC GT-Masters gedachte #36 besetzt worden, auf der sich Tim Müller, Max Edelhoff, Wiggo Dalmo und Maximilian Stein bei der Lenkradarbeit abwechseln werden.
Da die Besatzungen somit eher in die Gentleman-Kategorie fallen, ist zu vermuten das Car-Collection alle 3 Wagen eher in der A6-Am-Kategorie nennen wird. Angesichts von bislang 21 genannten Wagen in der Top-Kategorie A6 und einiger älterer Audi und Mecedes im Feld ist ist eine Aufteilung der Top-Autos in A6-Pro und A6-Am-Teams angesichts der sportlichen Regularien der 24h-Serie (unter 15 A6 werden beide Divisionen zusammengelegt, sonst erfolgt eine Aufteilung und getrennte Wertung) wahrscheinlich.
Ab morgen dreht die IWSC in Sebring ihre Runden. Doch nicht alle 41 'Full-Season' Teams sind vor Ort, wie man in der kürzlich veröffentlichten Teilnehmerliste sieht. 4 Testsessions über jeweils 4 Stunden stehen auf dem Programm. Mehr zum Test in Kürze.
Wie gewohnt wird ein bunter Mix aus Prototypen, Sport- und Tourenwagen am kommenden Samstag in das Rennen gehen. Genannt sind unter anderem 4 Juno, darunter der Wagen der amtierenden Meister Francis Carruthers und Johan Engelbrecht, die auf dem Harp Motorsport Wagen als Favoriten auf den Gesamtsieg gelten. Daneben starten 1 Ligier JS49, 4 Shelby Can-Am und mehrere Lotus Type 7 Wagen bei den Prototypen.
GT3-Fabrikate sucht man in der Serie im Süden Afrikas vergeblich. Das GT-Feld ist mit 3 Porsche, einem Ferrari 360 einem Ford Mustang und einem Honda S2000 eher mit älteren Modellen besetzt. Das Feld füllt die Tourenwagenfraktion diverser VW-, Toyota-, BMW und Alfa-Teams.
Das Rennen startet am 27.Februar gegen 1 Uhr Mittags und endet nach 6h in der Abendämmerung.
Nachdem der Turner BMW #97 wegen Überschreitung der maximal zulässigen Fahrzeit eines Piloten disqualifiziert wurde und bei anderen Teams einige Piloten die geforderte Mindestfahrzeit nicht aufweisen konnten trifft es nun Lamborghini hart. Alle fünf (!) Fahrzeuge erhalten eine 5 Minuten Zeitstrafe. Erstmals seit Einführung der "Sandbagging" Regel greift die IMSA rigoros durch. Während die Fahrer und die Teams wenigstens noch ein paar Punkte erhalten, bekam Lamborghini sämtliche Punkte von Daytona aberkannt und eine 25.000 US-Dollar Strafe verhängt.
Gemäß der sportlichen Verordnung sind die Teams auf Anfrage verpflichtet Fahrzeugdaten zur "Balance of Performance" Einstufung zur Verfügung zu stellen. Jeder Teilnehmer oder Hersteller, der absichtlich falsche Informationen bereitstellt und ein "geschöntes" Leistungsniveau aufweist kann während oder nach dem Rennen mit einer Zeitstrafe von mindestens 5 Minuten belegt werden. Auch unsere Auswertungen aus der letzten Woche zeigten, dass Lamborghini hier einen ungewöhnlich grossen Vorteil bei den Rundenzeiten hatte. Auch die vier schnellsten Rennrunden gingen an Lamborghini und lagen dabei im Schnitt fast eine Sekunde vor der Konkurrenz.
Für die amtierenden Meister Townsend Bell und Bill Sweedler kommte es unterdessen noch extremer - schloss vor kurzem überraschend ihr diesjähriges Einsatzteam (O'Gara) aufgrund finanzieller Probleme die Tore. Für Bell und Sweedler ist dies nicht das erste mal, dass man das Einsatzteam verliert. Bereits 2014 stand man nach der Verhaftung von Scott Tucker und der gerichtlichen Schließung von LevelFive plötzlich ohne Team da.
Das Endergebnis des 24-Stunden-Rennes bleibt aber bis auf weiteres noch immer vorläufig. Wahrscheinlich wir man erst zum Rennen in Sebring ein endgültiges Resulat präsentieren.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Clearwater Racing hat die 3 Piloten für den ersten Le Mans-Auftritt einer malaiischen Mannschaft überhaupt benannt. Mit Rob Bell, Keita Sawa und Weng Sun Mok wird das selbe Trio an der Sarthe auftreten, das auch in der abgelaufenen Saison der Asiatischen Le Mans Serie den Titel in der GTC/GT3-Klasse einfuhr. Beim Debüt in Le Mans, wird man jedoch vom McLaren auf einen Ferrari umsatteln müssen. Die in Sepang stationierte Mannschaft wird mit Unterstützung von AF Corse einen Vorjahres-Ferrari F458 GTE in der GTE-Am-Klasse an den Start bringen. Die GT3-Version des F458 hatte man bereits selbst in den Vorjahren erfolgreich bei diversen Langstreckenrennen eingesetzt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am vergangenen Freitag hat Aston-Martin an seinem britischen Stammsitz in Gaydon das Rennprogramm 2016 für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorgestellt. Die britisch-deutsche Marke wird in diesem Jahr 3 Wagen des aerodynamisch überarbeiteten Aston Martin Vantage GTE einsetzen. 2 der mit einem V8 befeuerten Autos werden in der GTE-Pro-Klasse antreten. Ein Wagen kommt in der GTE-Am zum Einsatz.
Bereits vorgestellt wurde von uns das auf dem Young Driver AMR-Aston #95 vorgesehene Trio Nicki Thiim, Marco Sørensen und Darren Turner. Daneben werden in der Pro-Klasse auf dem #97 Aston Martin sich Richie Stanaway, Jonny Adam und Fernando Rees das Steuer teilen. In der GTE-Am-Klasse treten auf der #98 weiterhin Mathias Lauda, Pedro Lamy und Wagenbesitzer Paul Dalla Lana an. Ein vierter Aston mit der #99 soll dort zusätzlich in Le Mans starten.
Statt in den Farben von Gulf treten die Astons 2016 in einem neuen Look in „stirling green“ an. Zudem wechselt man von den bisher benutzten Michelins auf Dunlops Sport Maxx GT-Pneu und eröffnet somit den Reifenkrieg auch in der GTE-Klasse. Als neuer Teamsponsor und Schmierstofflieferant steigt zudem Total mit an Bord.
Radical hat die Turbo-Version des geschlossenen RXC Coupes mit einer nationalen GT3 Homologation ausgestattet. Der RXC Turbo GT3 kann somit in einer ganzen Reihe von Serie zusätzlich eingesetzt werden. Mit einer getunten Version des über 500 PS liefernden Ford EcoBoost 3,5l Biturbo Triebwerks ausgestattet, verfügt der RXC Turbo GT3 zudem über ein ABS, eine Traktionskontrolle, eine Wippenschaltung und kann mit diversen Datenerfassungsoptionen ausgestattet werden.
Radical reklamiert für den RXC GT3 niedrigere Einsatzkosten als bei vergleichbaren GT3-Fabrikaten, nennt aber dafür keine konkreten Zahlen. Augenblicklich haben die GT-Open, die Dutch Supercar Challenge, die Britcar, die VdeV-Serie , sowie eine Reihe von Clubsportserien den Boliden als Einsatzfahrzeug in ihren GT3--Klassen akzeptiert. Daneben ist das Modell auch in der Coupe-Klasse des Radical European Masters startberechtigt.