Sports Car Challenge feiert 20jähriges Jubiläum
Im Jahr 1996 ging die Sports Car Challenge erstmals auf dem Hockenheimring an den Start. 20 Jahre später ist die Serie immer noch eine feste Größe in der Motorsportlandschaft. Damit das so bleibt, hat Serienorganisator Walter Pedrazza einen abwechslungsreichen Terminplan für die in Misano beginnende Saison präsentiert.
Insgesamt sieben Veranstaltungen umfasst der diesjährige Terminkalender. Der Saisonstart findet vom 8.-9. April im italienischen Misano statt. Rund einen Monat später geht es vom 13.-14. Mai zum Heimspiel an den Red Bull Ring. In Most gastiert die Sports Car Challenge vom 18.-19. Juni, während vom 8.-9. Juli die Veranstaltung in Hockenheim ansteht. Vom 5.-7. August gastiert die beliebte Rennserie zum zweiten Mal in der österreichischen Heimat. Dann starten die Sportwagen auf dem schnellen Salzburgring. Am ersten Septemberwochenende kommt es zu einer Premiere. Erstmals fährt die Sports Car Challenge in Zolder. Das Finale wird vom 7.-9. Oktober in Imola ausgetragen.
Schon jetzt kann sich Walter Pedrazza im Jubiläums-Jahr über guten Zulauf freuen. In der Division 1 für die großen Sportprototypen hat sich Vizemeister Andreas Fiedler mit dem PRC WPR60 Turbo wieder eingeschrieben. Der PRC-Pilot möchte den Titel in diesem Jahr wieder nach Bayern holen. Dauerkonkurrent Siegmar Pfeifer ist mit seinem Norma M20FC BMW ebenfalls mit von Partie. Trotz verletzungsbedingtem Ausfall hatte Pfeifer auf dem starken dritten Platz die Meisterschaft abgeschlossen. Die Fans an der Strecke können sich zudem über ein besonders interessantes Auto freuen. Emanuel Pedrazza setzt für das Team Breitenmoser einen PRC WPR60 mit dem soundstarken Cosworth Formel 1 Motor ein. Das Vater-Sohn-Team wird mit zwei PRC am Start sein. Besonders interessant dürfte der Wechsel von Alexander Seibold auf das letztjährige Meisterauto sein. Seibold wird erstmals den PRC WPR60 BMW in der SCC bewegen. Damit dürfte der Meister von 2001 durchaus zum Favoritenkreis zählen. Das Meisterteam mit Pilot Fabian Plentz hat sich auch in der großen Division angekündigt. Zudem erwägt auch Roman Hoffmann den Einsatz eines PRC WPR60 Turbo.
In der Division 2 erwartet Meister Jay Boyd (Norma M20FC Honda) starke Konkurrenz. Norbert Groer auf dem Ligier JS51 Honda möchte nach einer durchwachsenen Saison wieder angreifen. Das PRC-Team hat gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Simon Stoller bekommt einen PRC FPR6 Honda, während Thomas Amweg sein SCC Debüt in einem PRC FPR9 Honda geben wird. Der junge Schweizer kommt aus dem Formel-Rennsport und war mehrfacher Meister des österreichischen Formel 3 Championats. Marcel Acklin kehrt mit einem Norma-Honda in die Sports Car Challenge zurück. Ackling war in den letzten Jahren vornehmlich bei Bergrennen aktiv. Zudem wird Markus Kündig einen Centenari Alfa Romeo bewegen, mit dem der Eidgenosse in der SCC Klassik Wertung um den Titel kämpft.
Wem die beiden Sprintrennen noch nicht genug sind, der kann bei jeder Veranstaltung noch an einem 60 Minuten Rennen inklusive Fahrerwechsel teilnehmen. So bietet sich den Teilnehmern bei jeder Veranstaltung viel Fahrzeit und Abwechslung. Die Sports Car Challenge steht jedenfalls vor einer spannenden Jubiläumssaison.
Der Terminkalender auf einen Blick:
8-9.4: Misano
13-14.5: Red Bull Ring
18-19.6: Most
8-9.7: Hockenheim
5-7.8: Salzburgring
3-4.9: Zolder
7-9.10: Imola