Greaves Motorsport hat den Franzosen Julian Canal als zweiten Fahrer nach dem Mexikaner Memo Rojas für das kommende Europäischen Le Mans Serie- und Le Mans-Programm auf dem neuen Ligier JS P2-LMP2 des Teams bestätigt. Der 34 jährige Franzose und letztjährige G-Drive-Pilot ist aktueller LMP2-Trophy-Champion in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft nachdem er schon 2012 die GTE-Am-Trophy auf einer Larbre Corvette gewinnen konnte. Ferner stehen 3 GT1- bzw GTE-Am-Klassensiege an der Sarthe in seiner Erfolgsliste. Nun ist nur noch ein Sitz auf dem Ligier der britischen Mannschaft frei. Gerüchte bringen den bisherigen GT3- und Porsche Mobil1 Supercup-Piloten Kuba Giermaziak mit diesem in Verbindung.
Nach dem desaströsen Rennen bei den 24-Stunden von Daytona 2015 ging es für die beiden HPD ARX-04b zunächst nicht mehr weiter. Auch einer später geplatnen Start beim Pikes Peak International Hillclimb musste man letztlich absagen. Monatelang suchte man dann vergebens nach einem Einsatzteam, bis man dann Ende letzten Jahres kurz vor einem Deal mit dem Team von PR1-Mathiasen Motorsports stand. Doch die änderten kurz vor der Unterschrift ihre Pläne für die Saison noch einmal und fahren weiterhin mit ihrem Formula LeMans Oreca in der IMSA WeatherTech Serie.
Mit einer verbesserten Aerodynamik und dem in Daytona siegreichen 3,5-Liter Twin-Turbo V6-Triebwerk versehen erhofft man sich immer noch einen zahlungskräftigen Kunden zu finden. Michael Shank Racing will nun ihrem Motorenpartner unter die Arme greifen und wird nach den 12-Stunden von Sebring irgendwann Anfang April mit Pilot Oswaldo Negri den Wagen bei einem privaten Test ausführen. Ein Umstieg auf den HPD schließt die Mannschaft aber aus und will bei ihrem Ligier JS P2 bleiben. Einen HPD -eigenen Einsatz schließt man aus Kostengründen ebenso aus. Da das Fahrzeug aber auch nach Einführung der DPi-Formel in der IWSC 2017 startberechtigt ist hat man die Hoffnung noch nicht verloren.
Vor der Saison war zu hören, dass Michael Shank über sporadische Einsätze eines zweiten (geleasten) Fahrzeugs nachdachte. Anstelle des zweiten Wagens geht es nun aber erstmal Mitte Juni nach Le Mans. Was danach kommt? Abwarten...
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
In zwei Monaten startet der Audi Sport TT Cup auf dem Hockenheimring in seine zweite Saison. Einige der internationalen Talente aus dem Vorjahr haben sich erneut für den Markenpokal eingeschrieben – sie treffen auf vielversprechende neue Starter.
Bis zum ersten Rennwochenende des Audi-Markenpokals haben die Verantwortlichen noch jede Menge zu tun. Das Organisationsteam der quattro GmbH rund um Projektleiter Philipp Mondelaers arbeitet derzeit mit Hochtouren an der Zusammenstellung des Fahrerkaders. „14 Fahrer stehen bereits als permanente Starter fest“, sagt Mondelaers. „Bei den verbleibenden sechs Plätzen haben wir die Qual der Wahl und werden bald bekannt geben, welche Nachwuchstalente das Feld komplettieren.“
Fünf Piloten, die bereits 2015 ihr Können im Audi Sport TT Cup unter Beweis gestellt haben, sind auch in diesem Jahr am Start. Zu ihnen zählen der Deutsche Dennis Marschall, Gesamtdritter des Vorjahres, sowie der Finne Joonas Lappalainen. Der 18 Jahre alte Lappalainen war 2015 der jüngste Pilot im Starterfeld und gewann die beiden Läufe beim Saisonfinale in Hockenheim. Neu im Fahrerkader ist unter anderem Nicklas Nielsen. Der Däne kann zahlreiche Erfolge im nationalen und internationalen Kart-Sport vorweisen und besiegte in seiner Karriere einige Male den heutigen Formel-1-Piloten Max Verstappen. Ein weiterer Rookie ist Sheldon van der Linde. Der Südafrikaner gewann 2015 den Volkswagen Polo Cup in seinem Heimatland und möchte in die Fußstapfen seines Bruders Kelvin treten, der eine vielversprechende Karriere im GT3-Programm von Audi gestartet hat.
Die Luxemburger DKR Engineering-Mannschaft hat Mitte des vergangenen Monats veröffentlicht, dass man einen Test mit einem Adess 03-LMP3 in Magny Cours durchgeführt und dabei 92 problemlose Runden mit am Ende viel versprechenden Zeiten absolviert hätte. Die Mannschaft plant einen weiteren Test und erwägt nach einem positiven Ausgang den Wagen eventuell als Einsatzfahrzeug in der französischen GT Tour oder der VdeV-Serie 2016 zum Einsatz zu bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Australische GT
Am vergangenen Wochenende wurden in Adelaide die ersten 3 Läufe zur australischen GT Meisterschaft absolviert. 26 Mannschaften stellten sich dort am Ende der ersten Meisterschaftsherausforderung.
Den ersten Sieg des Wochenendes verbuchte JBS-Lamborghini Gallardo R-EX Pilot Roger Lago, der von P6 gestartet seinen Lamborghini 8,7s vor dem SLR Tekno Autosport McLaren von Nathan Morcom und weitere 4s vor dem Darell Lea McLaren 650S GT3 von Tony und Klark Quinn ins Ziel rettete.
Rennen 2 wurde zunächst als Doppelsieg für Audi verbucht: es siegte der Supabarn R8 LMS von Koundouris/Marshall 0,5s vor dem Jamec PEM Audi von Christopher Mies und Geoff Emery sowie Roger Lago's Lamborghini. Doch nach einer Zeitstrafe wegen einer vermeidbaren Kollision wurde der Audi von Christopher Mies um 17 Plätze zurück versetzt und nur noch als 18.ter gewertet. P3 erbte der Interlloy M Motorsport Lamborghini Gallardo R-EX von Justin McMillan und Glen Wood.
In Rennen 3 siegte McLaren 650S GT3-Pilot Tony Walls 0,3s vor dem Interlloy-Lamborgini Duo McMillan/Wood und 1,8s vor dem Eggleston Motorsport Mercedes AMG GT3 von Matt Solomon. Eigentlich lag bis zur letzten Runde Roger Lago abermals in Front, doch der musste sein Rennen nach einem missglückten Überrundungsmanöver vorzeitig beenden.
In der ersten Tabelle der australischen GT Meisterschaft führen - vor dem 2. Wochenende im Rahmen des F1-Auftakts in Melbourne - damit 2 Lamborgini-Crews: McMillan/Wood haben mit 136 Zählern 4 Punkte mehr auf dem Konto als Roger Lago. Tony Walls wird mit 110 Zählern vor seinen McLaren-Kollegen Tony und Klark Quinn geführt. Die nächste Runde steigt in 1½ Wochen ab dem 17.März in Melbourne.
Kollisionen, eine körperliche Auseinandersetzung und einen 'Big Crash' von Porsche-Werkspilot Patrick Long im zweiten GT-Lauf boten den Fans der Pirelli World Challenge 6 packende Rennen in Austin, Texas am vergangenen Wochenende. Ausgeglichen wie nie sah dann auch jeder Lauf einen anderen Sieger. Nachdem Patrick Long den ersten GT-Lauf für sich gewinnen konnte, war es Johnny O'Connell im Cadillac, der sich gegen seinen neuen Teamkollegen Michael Cooper und dem "Red Dragon" (#99 GAINSCO McLaren) von Jon Fogarty durchsetzen konnte.
In der GTS gingen die Laufsiege an Lawson Aschenbach im BlackDog Chevy Camaro und Brett Sandberg im ANSA/Reiter KTM X-Box GT4.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Aust Motorsportsteigt mit 2 Audi R8 LMS GT3 ins ADAC GT-Masters ein. Das hat das Porsche Carrera Cup-Team aus dem ostwestfählischen Rietberg am Freitag auf ihrer FB-Seite veröffentlicht. An diesem Tage bekam die Mannschaft um Teamchef Frank Aust die beiden Einsatzfahrzeuge für die kommende Saison geliefert. Laut Teamangaben stehen die gesamte Saison der deutschen GT3-Serie mit beiden Fahrzeugen, sowie zusätzliche Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und „...das ein oder andere 24h-Rennen“ auf dem Programm. Das legt ein Engagement in der Creventic- 24 Stunden-Serie nahe.
Wer neben Beche und Stammpilot Pierre Thiriet als dritter Pilot in Le Mans und ggf. in der europäischen Serie mit zum Einsatz kommt ist derzeit noch offen. Rebellion Racing wird im Gegenzug einen Ersatz für Beche in Le Mans suchen müssen, der sich in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft das Cockpit mit Nick Heidfeld und Nicolas Prost teilt.
Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Vor rund 100 geladenen Gästen im Porsche-Zentrum Mannheim - Penske Sportwagenzentrum und moderiert von Sport1-Experte und TV-Kommentator Patrick Simon, stellte Schütz Motorsport sein Team für das diesjährige ADAC GT Masters vor.
Teamchef Christian Schütz gab die Zusammenarbeit mit dem Radiosender bigFM als Partner des neuen bigFM Racing Team Schütz Motorsport bekannt.
„Wir möchten eine größere mediale Präsenz bei unserer Zielgruppe erreichen“, erläuterte der Teamchef. Darüber hinaus soll die Zusammenarbeit mit ROWE Motor Oil fortgesetzt werden. ROWE-Geschäftsführer Michael Zehe war bei der Präsentation ebenfalls persönlich zugegen.
Eine Überraschung war die Bekanntgabe der Fahrerpaarung für das ADAC GT Masters. Marvin Dienst und Lucas Schreier werden den neuen Porsche 991 GT3 R pilotieren. Dienst ist aktueller Meister der ADAC Formel 4 und setzte sich in der vergangenen Saison gegen namhafte Konkurrenten durch.
Schreier ist als Gesamtsieger des Porsche Sports Cup Endurance ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt.
„Wir möchten uns mit Marvin und Lucas anders ausrichten und die neu eingeführte Rookie-Wertung gewinnen“, kommentierte Schütz die Entscheidung.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Der Spanier Isaac Tumulu hat als zweiter offizieller Pilot beim Car-Collection-Team von Teambesitzer Peter Schmidt (re.) für dessen ADAC GT-Masters-Programm angedockt. Der 31 jährige in Barcelona geborene Pilot bestritt in der letzten Saison vornehmlich Rennen zur 24 Stunden-Serie und konnte just bei den 24h von Dubai auf dem Audi R8 LMS GT3 der Abt-Mannschaft mit P3 im 100 Wagen starken Feld einen Gesamtpodiumsrang verbuchen.
Tumulu ist nach Christian Frankenhout der zweite bestätigte Pilot für das 4 Sitze umfassende Programm in der deutschen GT3-Serie. Demzufolge sind noch 2 Sitze offen, bzw werden in den nächsten Tagen besetzt. Gerüchte bringen unter anderem die schon in Dubai auf einem der beiden Audi startenden ex-BMW-Pilotin Claudia Hürtgen in Verbindung mit der Mannschaft aus Walluf im Rheingau. Zudem hat die Mannschaft bereits angekündigt für Frankenhout einen Piloten aus dem Audi Sport customer racing Programm als Teamkollegen einzusetzen.