IWSC * letzte Chance für den HPD ARX-04b?
Nach dem desaströsen Rennen bei den 24-Stunden von Daytona 2015 ging es für die beiden HPD ARX-04b zunächst nicht mehr weiter. Auch einer später geplatnen Start beim Pikes Peak International Hillclimb musste man letztlich absagen. Monatelang suchte man dann vergebens nach einem Einsatzteam, bis man dann Ende letzten Jahres kurz vor einem Deal mit dem Team von PR1-Mathiasen Motorsports stand. Doch die änderten kurz vor der Unterschrift ihre Pläne für die Saison noch einmal und fahren weiterhin mit ihrem Formula LeMans Oreca in der IMSA WeatherTech Serie.
Mit einer verbesserten Aerodynamik und dem in Daytona siegreichen 3,5-Liter Twin-Turbo V6-Triebwerk versehen erhofft man sich immer noch einen zahlungskräftigen Kunden zu finden. Michael Shank Racing will nun ihrem Motorenpartner unter die Arme greifen und wird nach den 12-Stunden von Sebring irgendwann Anfang April mit Pilot Oswaldo Negri den Wagen bei einem privaten Test ausführen. Ein Umstieg auf den HPD schließt die Mannschaft aber aus und will bei ihrem Ligier JS P2 bleiben. Einen HPD -eigenen Einsatz schließt man aus Kostengründen ebenso aus. Da das Fahrzeug aber auch nach Einführung der DPi-Formel in der IWSC 2017 startberechtigt ist hat man die Hoffnung noch nicht verloren.
Vor der Saison war zu hören, dass Michael Shank über sporadische Einsätze eines zweiten (geleasten) Fahrzeugs nachdachte. Anstelle des zweiten Wagens geht es nun aber erstmal Mitte Juni nach Le Mans. Was danach kommt? Abwarten...