• Startseite

News

Klassensiege bei den diesjährigen 24h am Ring

Das diesjährige 24 Stunden Rennen am Nürburgring (der Link führt zu unserem Rennbericht) war schon in der Top-Klasse so ereignisreich, dass daneben die anderen, nicht minder spannenden 24 Starterklassen fast ein wenig in den Hintergrund traten – wie ging dort in den GT-relevanten Kategorien das Ergebnis aus?

In der SP7 triumphierte ebenfalls das Gesamtsiegerteam von Black Falcon. Der von Arturo Devigus, Andreas Weishaupt, Alexander Josef Boquoi Toril und Mario Farnbacher pilotierte Porsche 991 GT3 Cup gewann am Ende klar auf Gesamtrang 15 liegend mit 2 Runden Vorsprung vor dem Frikadelli Racing Team 991 Cup von Shoffner/Hill/Klasen/Huismann und dem Kremer Racing 997 KR von Baunach/Kaufmann/Haezebrouck/Salewski, die eine Runde dahinter bewiesen, dass man auch mit einem alten Porsche noch beim 24h-Rennen auf ein Klassenpodium kommen kann.

In der SP3T siegte auf Gesamtrang 20 der Subaru WRX Sti von Carlo van Dam, Marcel Lasse, Tim Schrick und Hideki Yamauchi. Mit 121 absolvierten Runden hängte das Team den Audi TT des 2R-Racing Teams um 5 Runden ab. Dritter in dieser Klasse wurde der Mathol Racing Seat Leon Supercopa, der 15 Runden hinter den Klassensiegern ins Ziel kam.

Den Sieg in der SPX-Klasse errang auf Gesamtrang 23 knapp der Manthey Racing GT4-Entwicklungsträger, der Cayman GT4 von Christoph Breuer, Christian Gebhardt und Lars Kern 2 Runden und 4 Positionen vor dem gelben Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 von Mutsch/Laser/Simonsen/Westphal. Auf Gesamtrang 24 kam der einzige SP-Pro-Starter, der von Tom´s entwickelte Gazoo Racing Lexus RCF, ins Ziel.

Der Klassensieg in der CUP3-Cayman-Trophy Klasse ging im Premierenjahr dieser Kategorie an den Teichmann Racing Cayman mit der #354 der auf Gesamtrang 28 von Hans Holmlund, Tommy Grüberg, Scott Marshall und Moritz Gusenbauer pilotiert wurde. Nach 118 absolvierten Runden hatte dieser Crew 5 Runden Vorsprung auf den Mathol Racing-Cayman des Quartetts Keilwerth/Wawer/Thomsen/Assmann sowie 19 Runden Vorspung auf den drittplazierten Mühlner Motorsport Cayman von Bohr/Schmickler/Humbert zu Buche stehen.

GT-relevant dürfte auch die V6-Klasse sein: Hier erzielte Black Falcon auf Gesamtrang 31 einen dritten Klassensieg mit dem Porsche 991 #140 von Aurel Schoeller, Andre Kuhn, "Philip" und Miquel Boquoi Toril. Mathol Racing musste sich um die Kleinigkeit von 7 Minuzen Rückstand mit dem Cayman S von Jacoma/Karch/Moelig/Hennerici auf Klassenrang 2 geschlagen geben. Dem zweiten Mathol-Cayman mit der #138 fehlten hingegen schon 12 Runden auf die Klassensieger.

SP8: Dort siegte das TCR & Vetter Motorsport BMW M3 E92-Quartett Philipp Göschel, Dirk Heldmann, Rolf Scheibner und Frank Weishar auf Gesamtrang 45 mit 4 Runden Vorsprung vor dem Aston Martin Vantage V12 des Aston-Martin-Testcenters und dem eine weitere Runde zurück liegenden Aston Martin Vantage V8 #43 der AMR St.Gallen Mannschaft. Mit der durch das Quartett Gass/Hahn/Konrad/Vetter pilotierten #47 erzielte TCR & Vetter Motorsport auch den Klassensieg in der SP8T auf Gesamtrang 52.

V3: Hier ging der Klassensieg an die belgische Pitlane-Mannschaft die beide Toyota GT 86 ins Ziel brachte. Auf Gesamtrang 66 konnten sich "Brody", Maciej Drezser, Olivier Muytjens und Bruno Barbaro als Sieger der Kategorie notieren lassen.

Weit nach unten in den Ergebnislisten muss man hingegen kramen um den GT4-Klassensieger auszumachen: auf Gesamtrang 98 kam der Hoosier-bereifte Mathol Racing-Stadavita Aston Martin Vantage GT4 von Stephan Kuhs, Scott Preacher, "Takis" und Markus Lungstrass als einziger Überlebender der Klasse über den Zielstrich.

Cairoli gewinnt 250.tes Porsche Supercup-Rennen in Monaco

Die psc2a.jpgBedingungen hätten in Monaco beim 2. Lauf des Porsche Mobil1 Supercup nicht herausfordernder sein können: Porsche-Junior Matteo Cairoli behielt am Sonntag bei sintflutartigem Regen die Nerven und brachte seinen Porsche 911 GT3 Cup auf Platz eins ins Ziel. Hinter dem 19 Jahre alten Piloten des Schweizer Teams Fach Auto Tech lagen über 14 Runden Gaststarter Klaus Bachler und Michael Ammermüller aus dem Lechner Racing Team auf den Positionen 2&3. Das Rennen am Sonntag war ein Jubiläum: Der Porsche Mobil 1 Supercup, der seit 1993 ausgetragen wird, fuhr in Monaco sein 250. Rennen.

Als die 25 Fahrer durch die Häuserschluchten von Monte Carlo in Richtung Start fuhren, war der Asphalt durch vorherigen Regen bereits nass. Das Safety-Car führte die Piloten 2 Runden über die rutschige Strecke bis das Rennen in Form eines rollenden Starts freigegeben wurde. Cairoli setzte sich sofort von Bachler ab und ließ sich vom Regen, der gegen Rennende immer stärker wurde, nicht aus der Ruhe bringen. Das Safety-Car musste in der Anfangsphase des Rennens einmal kurzzeitig ausrücken, damit zwei Fahrzeuge geborgen werden konnten. Das nutze Ben Barker vom Momo-Megatron Team Partrax, um näher an den auf P3 liegenden Ammermüller heranzufahren.

In der psc2b.jpg15. Runde rutschte der auf P2i liegende Bachler in die Streckenbegrenzung und das Rennen wurde mit einer roten Flagge abgebrochen. „Die Bedingungen waren sehr schwierig und als es in der letzten Runde gekracht hat, war ich nur noch Passagier“, gab der Österreicher zu Protokoll, der mit dem Team race pro motorsport einige Gaststarts im Porsche Mobil 1 Supercup absolviert. Nach dem Rennabbruch musste sich Bachler beeilen, um rechtzeitig zur Siegerehrung zu kommen. Denn für solch einen Fall wird laut Reglement das Ergebnis der vorherigen Runde als Endergebnis herangezogen.

Cairoli, Bachler und Ammermüller nahmen in der Fürstenloge von Monaco die Pokale in Empfang. Für Cairoli war es nach dem Saisonauftakt in Barcelona der zweite Sieg.

Barker belegte Platz vier vor dem französischen Porsche-Junior Mathieu Jaminet im Martinet by Almeras-Porsche. Hinter Jaminet wurde Christian Engelhart auf dem MRS GT-Racing Porsche Sechster.

Callaway mit Doppeleinsatz am Ring

Callaway Competition Teambesitzer Giovanni Ciccone weilte auch zu den 24h am Ring. Wie er uns gegenüber bestätigte, bleibt es bei den beiden von uns bereits vermeldeten VLN-Einsätzen der neuen Corvette. Wie bereits von uns vermeldet wird bei VLN4 und VLN9 die neue C7R auf der Nordschleife eingesetzt. Neu war allerdings die Info das die Mannschaft aus dem Baden-Württembergischen Weingarten gleich 2 Corvette (im Bild: die im GT-Masters eingesetzte Roller-Corvette) an den Start bringen wird.

„Ja wir kommen dort mit 2 Fahrzeugen. Zum einen wird die Wheelen-Corvette für Eric Curran und Boris Said eingesetzt werden. Daneben wird eine zweite Corvette zum Einsatz gebracht.“so Ciccone gegenüber uns.

Die Besatzung des zweiten Fahrzeugs ist zwar noch nicht offiziell bekannt, aber am Ring wurden gerüchteweise die Namen von Patrick Assenheimer und Dominik Schwager als potentielle Piloten des zweiten Fahrzeugs gehandelt. Die Fans dürfen sich somit schon für den kommenden Lauf auf 2 weitere BigBanger im Feld der VLN Langstreckenmeisterschaft freuen.

GT Open Lauf 2 in Spa

Wir schulden euch gtopenspa_rs01b.jpgnoch den Bericht vom 2.Lauf der GT-Open in Spa-Francorchamps. Am vergangenen Sonntag fand das 2. Rennen der GT-Open über 60 Minuten statt.

Vor dem Start des Rennens öffnete der Himmel über den Ardennen die Schleusen. Starker Regen setzte die Strecke unter Wasser, worauf die Rennleitung beschloss das Rennen hinter dem Safetycar zu starten. Nach etlichen Runden wurde das Rennen endlich freigegeben. Polesetter Come Ledogar im Garage 59 McLaren 650S GT3 konnte sich zusammen mit Eugen Hankey im TF Aston Martin Vantage GT3 vom Rest des Feldes absetzen. Dahinter folgten Webster/Pastorelli im V8 Racing Renault RS 01. Der am Vortag noch so schnelle Teo Martin BMW M6-GT3 von Ramos/Rodriugez konnte das Tempo auf der nassen Strecke zu keinem Zeitpunkt mitgehen und fiel von Rang 2 gestartet schnell zurück und wurde am Ende nur 8..

Im weiteren Verlauf des Rennens wird klar, dass die meisten Fahrzeuge sehr ungleichmäßig besetzt sind. Nach den Boxenstopps, wurde das Feld schnell durcheinandergewürfelt. Während der TF Aston Martin anfangs noch die Führug halten konnte, fiel der Garage 59 Mclaren von Ledogar/West schnell bis Rang 9 zurück. Dafür war das Schwesterfahrzeug auf dem Vormarsch. Es dauerte nicht lang, ehe der wohl am ausgeglichensten besetzte V8 Racing Renault RS 01 von Pastorelli/Webster die Führung vom Aston übernahm. Letzterer wurde danach bis auf Rang 6 durchgereicht.

Somit konnte der V8 Racing Renault RS01 von Pastorelli/Webster nach dem 2. Rang vom Vortag erstmals einen Sieg in der GT-Open feiern. Knapp 5s dahinter folgte der Garage 59 Mclaren von Benham/Tappy und der AF Corse Ferrari von Moiseev/Cioci. Rang 4 ging an die Tabellenführer Balfe/Keen ebenfalls auf Ferrari, knapp gefolgt von Biagi/Grestani auf dem Orange 1 Lacarus Lamborghini Huracan.

Der nächste Lauf der GT Open findet bereits vom 4.-5. Juni auf dem Circuit Paul Ricard statt. 

 

Black Falcon siegt bei den 44. 24h am Nürburgring

Die 44.ten 24h am Nürburgring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten ) sind mit dem 2. Sieg für Mercedes und dem ersten bedeutenden Langstreckensieg für einen der neuen Mercedes AMG GT spektakulär zu Ende gegangen. Maro Engel , Bernd Schneider, Manuel Metzger und Adam Chistodoulou setzten sich in einem aufsehenerregenden Finale mit nur 5,7s Vorsprung mit der engsten Entscheidung in der Geschichte des Klassikers gegen die auf Augenhöhe mitkämpfenden Markenkollegen von HTP-Motorsport und dem Haribo Racing Team durch. In einem spektakulären und bestimmt noch lange vieldiskutierten Manöver presste sich in der letzten Runde Black Falcon Pilot und Polesetter Maro Engel auf dem GP Kurs in der Ravenol-Kurve am führenden HTP-Motorsport Mercedes AMG GT von Christian Hohenadel vorbei und stürmte zum Sieg davon. Das bis dahin stark an der Spitze agierende Quartett Christian Hohenadel, Marco Seefried Renger van der Zande und Christian Vietoris hatte taktisch auf einen letzten Splash & Dash in der vorletzten Runde spekulieren müssen und musste fassungslos miterleben wie ihnen der Sieg beim Klassiker in der letzten Runde entglitt. Hinter dem restlos enttäuschten HTP-Team belegte das lange in Führung befindliche Haribo Racing-Quartett Uwe Alzen, Maximilian Götz, Lance David Arnold und Jan Seyffarth den dritten Rang. Die Haribo-Mannschaft hatte zu Beginn des Rennens sogar in Doppelführung gelegen, den zweiten Wagen aber nach einer kleinen Karambolage in der Nacht zurückgezogen, und war aufgrund von Schäden nach einem Auffahrunfall auf den Twin Busch Audi und nach einer Zeitstrafe aufgrund eines Vergehens unter gelber Flagge aus der Entscheidung um den Sieg gefallen.

Anscheinend - eine Analyse unserer Statistikabteilung dazu steht noch aus - favorisierte die BoP in diesem Jahr die neuen Mercedes AMG GT. Ein Indiz dazu ist, das sich wie in unserem Rennbericht unschwer zu erkennen ist, die Top-Autos der Teams relativ schnell nach Herstellern sortiert in den Ergebnislisten anordneten. Black Falcons zweiter AMG-GT war aufgrund eines schon vorher eingefahrenen Rückstands in der Endphase ohne Chance auf einen Shot auf das Podium, machte aber den überlegenen Vierfachsieg der neuen Mercedes-GT3-Konstruktion komplett. Mit dem Mann Filter-Mercedes des Quartetts Heyer/Asch/Ludwig/Keilwitz kamen sogar 5 Mercedes unter die ersten 6, wobei diese Crew aufgrund der gegenüber den Michelin unterlegenen Pirellireifen ohne Chance auf einen Podiumsplatz agierte. Black Falcons dritter Mercedes AMG GT fiel in der Nacht aufgrund eines Defekts am Antriebsstrang weit zurück. HTP-Motorsport mussten ihr 2. Auto - der dritte gemeldete war ein Backup für das Qualifying – in der Nacht nach einem Unfall abstellen.

BMW brachte mit der #23 von ROWE Racing auf P5 und der #999 von Walkenhorst Motorsport am Ende 2 Autos in den Top-12 ins Ziel. Schubert Motorsport hatte mit der #100 in der Endphase noch ein weiteres Auto in Reichweite der Podiumsplätze, bis Lucas Luhr 6h vor dem Rennende auf der GP-Strecke von einem abgeschossenen BMW abgeräumt wurde. Das zweite Auto war am späten Abend in Führung liegend mit einem kapitalen Motorschaden im Tiergarten verendet. Die zweiten Autos von Walkenhorst und ROWE Racing wurden ebenfalls ein Opfer der langen Nacht am Ring.

Porsche schoss sich zu Beginn selbst ins Bein, nachdem die #911 zuerst im Top-30 Quali von Kevin Estre und dann in der ersten Rennrunde von Nick Tandy an exakt der gleichen Stelle im Bergwerk in die Leitplanken gesetzt wurde. Porsches zweiter Werkswagen hielt lange im Kampf um einen möglichen Podiumsplatz mit, ehe in den frühen Morgenstunden ein Motorschaden die Fahrt des Manthey-Werksteams beendete. So kam am Ende der Falken-Porsche auf P9 als bester Porsche in die Top-10. Mantheys Privat eingesetzte GT3 von Klos/Richter und Wochenspiegel kamen ebenfalls ins Ziel. Die Frikadelle fiel wie im Vorjahr im Bereich Karussell/Hohe Acht in der Nacht nach einem Abflug aus.

Audis Teams waren in diesem Jahr völlig von der Rolle. Bester R8 war der „privat“ auf Teamrechnung eingesetzte Belgian Audi Club Team WRT Wagen #2 der mit 4 Runden Rückstand auf die Sieger auf P8 ins Ziel kam - 2 Plätze vor dem auf P10 ankommenden Twin Busch Audi. Zuvor hatten sich der #6 Phoenix Racing Audi und der #26 Land Motorsport R8 bei einer Kollision auf der GP-Strecke gegenseitig eliminiert. WRT´s Werkswagen wurde in der Nacht ein Kollisionsopfer und Phoenix´ zweites Auto bremsten technische Defekte ein. Aufgrund der BoP waren die Audi-Teams, die sicherlich nicht über das Jahr den Einsatz eines schnellen Autos verlernt hatten, nicht in der Lage die Mercedes-Zeiten an der Spitze mitzugehen.

Die Audis waren somit noch nicht mal die besten „Volkswagen“ in diesem Jahr. Diese Ehre gebührte dem Abt-Bentley von Menzel/Brück/Hamprecht/Smith, die damit das beste Ergebnis des britischen Herstellers beim Klassiker einfuhren. Nissan verfehlte knapp die Top-10-Plätze mit dem angesichts des hochkarätigen Starterfeldes bemerkenswerten 11.Ranges des RJN-Motorsport Nissan GT-R Nismo GT3 - im Vorjahr hatte man mit P9 ein vergleichbar gutes Ergebnis erzielt.

Aston Martin verlor beide Werksautos nach Abflügen. Der Konrad Lamborghini fiel nach einer langen Zeitstrafe wegen einer massiven Geschwindigkeitsübertretung aus dem Kampf um die Top-10-Platzierungen und wurde 3h vor dem Rennende Opfer eines Abflugs im Hatzenbach. Die beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 wurden zunächst nach solider Vorstellung von Turbodefekten eingebremt. Die #701 wurde dann kurz vor dem Rennende Opfer eines Unfalls. Den P4/5 Competitione stopfte am Freitag Manuel Lauck irreperabel in die Leitplanken am Flugplatz, womit er sich den Unmut seines Teamchefs Jim Glickenhaus zuzog.

Es war auf jeden Fall eine denkwürdige 44. Ausgabe des Klassikers die nicht nur aufgrund des spektakulären Herzschlagfinales den weltweiten Ruf des Klassikers als einer der härtesten Langstreckenevents der Welt weiter befeuern wird. Auch die Wetterkapriolen zu Beginn sorgten für ungläubiges Stauenen der Teilnehmer und des weltweiten Publikums. Sintflutartige Regenfälle und eine dicke Eis- und Hagelschicht im Steckenabschnitt Fuchsröhre liessen 1h nach Rennbeginn Dutzende von vedatterten Teilnehmern vortriebslos auf der Steigung zum Adenauer Forst stranden und sorgten für eine fast 4-stündige Rennunterbrechung. Weitere Regenfälle zu Beginn der Nacht und die gefährlichen Bedingungen mit der in der Nacht abtrocknenden Strecke sorgten für zahlreiche Kollateralschäden bei den teilnehmenden Teams. Nur 98 von 156 Startern erreichten das Ziel am Ende in Wertung.

Saisonstart im Audi R8 LMS Cup in Shanghai

Beim r8cupfrey.pngDebüt des neuen Audi R8 LMS im Markenpokal in Asien erlebten die Fans im ersten Durchgang einen Sieg von Junior Martin Rump vor den Routiniers Marchy Lee, Rahel Frey und Titelverteidiger Alex Yoong. Im zweiten Lauf, dem insgesamt 50. Rennen des Audi R8 LMS Cup, feierte die Schweizerin Rahel Frey von der Pole-Position aus einen souveränen Start-Ziel-Triumph. Rang zwei ging an Alessio Picariello vor Alex Yoong. In der Meisterschaft liegt Frey nach dem ersten von sechs Wochenenden mit vier Punkten Vorsprung vor Martin Rump an der Tabellenspitze.

Porsche Sports Cup Hockenheim

Im Porsche Sports Cup wurden die ersten Rennen des Jahres auf dem Hockenheimring ausgetragen. Die Besucher sahen mit mehr als 200 Teilnehmern in den sechs Rennserien und Fahrevents tollen Motorsport im Zeichen der Marke Porsche. Bei sommerlichen Temperaturen gab es zudem eine erfolgreiche Premiere: Der neue Cayman GT4 Clubsport erweitert künftig das Aufgebot der Porsche-Rennfahrzeuge.

porsche_sports_cup_starterfeld_2016.jpg

Beim Auftakt gab es drei strahlende Doppelsiege: Im Porsche Sports Cup, der mit straßenzugelassenen Reifen ausgetragenen wird, setzte sich Oliver Engelhardt (991 GT3 RS) zwei Mal durch. Im Porsche Super Sports Cup, der mit reinrassigen Rennwagen ausgetragen wird, stand Felix Wimmer samstags und sonntags ganz oben auf dem Podium. Doppelte Freude auch im Porsche Sports Cup Endurance: Arkin Aka und Jürgen Häring fuhren zwei Mal im 997 GT3 R als Sieger über die Ziellinie.

Der Rennbericht zum 44. 24h Stunden-Rennen am Nürburgring...

... kann ab sofort unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. 163 Teams stehen auf der vorläufigen Nennliste der 44.ten Ausgabe des Klassikers - 158 werden wohl ins Rennen gehen. Gelingt Audi der vierte Sieg? Oder kommen die neuen Konstruktionen von Porsche, BMW und Mercedes durch und können den Ingolstädtern den geplanten Erfolg verhageln?

Alle Infos, Fotos und Ergebnisse zum bedeutensten deutschen Sportwagen-Langstreckenevent findet ihr auf unserer Bereichteseite zur 44. Ausgabe des Langstreckenklassikers .

Vorschau auf die restlichen Sportwagenklassen bei den 24h

Ein Überblick über die restlichen GT-Klassen beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring rundet unsere Vorschau auf den Klassiker ab.

SP10: stadavitasp10.jpg Mit gerade einmal 4 GT4/SP10-Autos startet das bislang kleinste Feld in dieser Klasse in der Geschichte des Klassikers. 2 Aston Martin Vantage GT4 ein BMW M3-GT4, und ein Porsche Cayman GT4 des Pro Sport Performance-Teams starten in diesem Jahr. Obwohl die GT4-Klasse derzeit wieder im Aufwind ist schlägt sich dies an der Nürburgring Nordschleife noch nicht nieder. Die beiden Aston Martin Vantage GT4 der Teams AVIA-Mathol (Weber/Bermes/Preacher/Still) und Stadavita-Mathol (Lungstrass/Kuhs/Preacher/von Bär) werden sich hier mit dem Team Securtal Sorg Rennsport BMW M3-GT4 von Bender/Bayer/Kratz/Mihm und dem Cayman von Viebahn/Rebhan/Moller-Madsen duellieren.

CUP3: Aus der neuen Cayman Trophy by Manthey treten 4 Teams an: Black Falcon, Teichmann Racing , Mathol Racing und Mühlner Motorsport stehen je ein Auto, wobei die Besatzungen bis dato noch nicht 100% fixiert waren.

SPX: Neben den beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 die auch Kandidaten für das Top30 Qualifying sind startet wie in der VLN Langstreckenmeisterschaft ein Manthey-Cayman in der Klasse, wobei es sich um das GT4-Entwicklungsauto von Manthey handeln dürfte.

E1-XP: In der Experimentalklasse startet der dritte Glickenhaus Bolide, der SCG P4/5 Competitione M16, von dem aber mangels Testeinsätzen nicht all zu viel erwartet werden sollte.

SP-Pro: Hier kommt ein Lexus RC-F der japanischen Gazoo-Racing Mannschaft hinzu. 4 japanische Piloten teilen sich das Cockpit des Boliden.

V6-Klasse: 7 Porsche – 4 Cayman S der Teams Mathol Racing, Team Securtal Sorg Rennsport und Speedworxx Racing sowie 3 991/911 von Black Falcon, aesthetic Racing und Speedworxx starten in der seriennahen Top-Kategorie. Auf den beiden Speedworxx-Porsches sind dabei insgesamt 7 argentinische Piloten gemeldet.

Audi Sport TT-Cup im Rahmenprogramm der 24h

Der Audi Sport TT Cup feiert ttcup1b.jpgeine Premiere: Erstmals finden zwei Läufe des Audi-Markenpokals im Rahmen des 24 Stunden Rennens am Nürburgring statt. Im Rahmenprogramm des Klassikers in der Eifel findet am Freitag, 27. Mai, und am Samstag, 28. Mai, jeweils ein Rennen statt.

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Hockenheim gehen die jungen Nachwuchstalente im Rahmen des 24-Stunden-Rennens an den Start. Es wird allerdings nicht auf der Nordschleife, sondern über den Grand-Prix-Kurs gefahren. Mit dem erst 16 Jahre alten Sheldon van der Linde reist der zweitjüngste Pilot des Fahrerkaders als Gesamtführender in die Eifel. In der Gaststarter-Wertung kämpft unter anderem Heinz Müller um den Sieg. Der ehemalige Profi-Torwart bestritt in seiner aktiven Karriere 65 Bundesliga-Spiele für den FSV Mainz 05 und begeistert sich seit Jahren für den Motorsport.

Los geht es auf dem Nürburgring mit dem Freien Training am heutigen Donnerstag, 26. Mai ab 10.00 Uhr, gefolgt vom 30-minütigen Qualifying um 18.00 Uhr. Das erste Rennen beginnt am Freitag um 11.55 Uhr. Am Samstag findet ab 9.55 Uhr das zweite Rennen statt. Beide Läufe gibt es als Livestream auf www.audimedia.tv.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen