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GT-Open Spa Lauf 1 - Freud & Leid für Teo Martin BMW

Bei gtopenspa_rs01.jpgsonnigem Wetter fand am Samstagnachmittag das 70 Minuten Rennen der International GT-Open statt. Leider waren nur 15 Fahrzeuge am start. Die GT Open Verantwortlichen können sich aber immerhin über eine große Markenvielfalt freuen. Mit 3 Ferrari F458 GT3 Italia, 2 BMW M6-GT3 , 2 McLaren, 2 Lamborghini Huracan, je einem Aston Martin Vantage GT3, Mercedes AMG GT und Audi R8 sowie den Exoten Radical und den beiden Renault RS 01 herrscht mit 9 Marken zumindest mehr Markenvielfalt als in vielen anderen Serien.

Für einen Paukenschlag sorgte das Morgendliche Qualifing bei dem Fernando Monje im BMW M6-GT3 mit einer 2:15,746 der Konkurrenz 0,7 sek. aufbrummte. Das soll aber nicht unbedingt bedeuten, dass die Gegner langsam waren. Die ersten 7 Fahrzeuge waren schneller unterwegs als die Polezeit der GTE/GT2 Klasse bei der WEC vor 2 Wochen, damals aufgestellt von Rigon/Bird im Ferrari 488 GTE.

Überschattet wurde das Rennen von einem schweren Unfall in der 3. Runde bei dem der in Führung liegende Teo Martin BMW M6-GT3 von Fernando Monje ausgangs Pouhon auf die asphaltierte Auslaufzone geriet, von einer Bodenwelle ausgehebelt wurde und mit hoher Geschwindigkeit in die Reifenstapel einschlug. gtopenspa_tm-m6.jpgMonje trug dabei lediglich einen verstauchten Fuss davon. Es folgte eine lange Safetycar-Phase. Beim Neustart hatte Marco Cioci im #49 AF Corse knapp vor dem Balfe Ferrari die Nase vorne. Nachdem alle Fahrzeuge die Boxenstopps absolviert hatten stürmte der #1 Teo Martin BMW von Ramos/Rodriguez an die Spitze und gab diese auch nicht mehr ab.

Rang 2 ging knapp dahinter an den V8 Racing Renault RS 01 von Pastorelli/Webster. Das Podium komplettierte der Garage 59 McLaren 650S GT3 von von Benham/Tappy. Beide Fahrzeuge kämpften sich nach den Boxenstopps nach vorne, der McLaren hatte zu Rennbeginn sogar noch einen Dreher in Pouhon zu verzeichnen. Der Anfangs an der spitze fahrende AF Corse Ferrari wurde hingegen noch bis auf Rang 9 durchgereicht.

Carrera Cup Spielberg Lauf 1

Impcc5a.jpg Porsche Carrera Cup Deutschland sicherte sich Christian Engelhart auf dem Red Bull Ring seinen ersten Saisonsieg. Am Samstag gewann der MRS GT-Racing -Pilot vor dem italienischen Porsche-Junior Matteo Cairoli (Ebimotors) und dem Schweizer Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing). Porsche-Routinier Engelhart behielt in einem turbulenten Rennen mit zahlreichen Überholmanövern und spannenden Duellen die Übersicht und freute sich über 20 Siegerpunkte: „Ich hatte einen sehr guten Start. Einmal musste ich im letzten Renndrittel richtig Kampflinie fahren, aber dann konnte ich wegziehen. Ich freue mich über ein gutes Ergebnis fürs Team, und dass ich die Meisterschaftsführung übernommen habe“, sagte Engelhart.

Porsche-Junior Sven Müller ging von der Pole-Position ins Rennen und erwischte einen sehr guten Start. Doch gleich in der ersten Runde kam es im hinteren Fahrerfeld zu einer Kollision und das Safety-Car rückte aus. Nach dem Re-Start behielt Müller die Nase vorn, bis er für eine fehlerhafte Startposition eine Durchfahrtsstrafe bekam, die ihn von P1 auf den letzten Platz zurück warf. „Mir wurde gesagt, dass ich am Start mit meinem Fahrzeug einen knappen Meter zu weit vorne stand. Das ist natürlich extrem ärgerlich, denn das ist mein Fehler und hat mich den Sieg gekostet. Immerhin bin ich die schnellste Rennrunde gefahren und konnte am Ende noch sieben Punkte mitnehmen“, sagte Müller. Von Müllers Missgeschick profitierte Engelhart, der auf der 4,326 Kilometer langen Strecke ab Runde 7 die Führung übernahm. Kurzzeitig wurde er von Cairoli attackiert, allerdings gelang es Engelhart die Spitze zu verteidigen. Cairoli, der in dieser Saison im Porsche Mobil1 Supercup fährt, war als Gaststarter im österreichischen Spielberg. Der 19-Jährige absolviert zahlreiche Rennen im Rahmen verschiedener europäischer Porsche-Markenpokale.

Schmidt kämpfte sich von Startplatz neun nach vorn und belegte nach 14 Runden den dritten Platz. Porsche-Junior Dennis Olsen wurde Vierter. Platz fünf ging an David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1).

VLN3 - Rückblick auf den ersten Erfolg des M6 GT3

Eine Woche nach dem 3. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf, dem 58. ADAC-ACAS-Cup (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) wird es Zeit das wir eine Nachbetrachtung liefern. Das Rennen endete wie bereits gestern kurz angerissen mit einem Dreifachsieg der neuen BMW M6-GT3. Schubert Motorsport fuhr einen souveränen Doppelsieg ein, der das ganze Rennen über nicht in Gefahr war. Am Ende querte in einem Fotofinish der Wagen von Jörg Müller, Marco Wittmann und Jesse Krohn die Ziellinie 0,3s vor den Teamkollegen Lucas Luhr, Martin Tomczyk und John Edwards. Den beiden Michelin-bereiften Schubert Autos folgte mit 130s Abstand der mit Dunlops ausgestattete Walkenhorst Motorsport M6 von Christian Krognes, Victor Bouveng und Tom Blomqvist. Der Rückstand war jedoch nicht auf die Bereifung zurückzuführen: das Walkenhorst-Trio war in der 2. Rennstunde beim Überrunden an einem Clio hängen geblieben und hatte sich dadurch um die Chancen auf ein besseres Ergebnis gebracht.

Das Rennen wurde als schnellster VLN-Lauf der Geschichte der Meisterschaft abgewunken: die Sieger absolvierten 28 Runden mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170,260 km/h. Die beiden Phoenix-Audi und der Manthey Porsche kamen 2 ½ bis 3 Minuten hinter dem siegreichen Team ins Ziel. Während im Rennen die BMW eine schnellste Rennrunde von 8:04 erzielten fiel im Qualifying mit einer 7:59,746 zum ersten Mal in dieser Saison die 8 Minuten-Marke – eine Konsequenz des wieder aufgehobenen Qualifyingreifenverbots der VLN Langstreckenmeisterschaft das somit nun wieder sehr schnelle Rundenzeiten wie in der Zeit vor dem schweren Unfall bei VLN1-2015 zur Folge hat.

Die Jürgen Alzen Motorsport Mannschaft vergab mit ihrem Ford GT die Chance auf ein Top-10 Ergebnis nachdem man den Boliden in der letzten Rennstunde auf P8 liegend abstellen musste. Den Klassensieg in der SPX-Klasse errang darauf hin die Farnbacher Racing-Mannschaft mit dem Lexus RC-F GT3. Weitere Klassenergebnisse sowie das ausführliche Gesamtergebnis können im Rennbericht auf unseren Seiten nachgeschlagen werden.

Callaway Corvette mit 2 Gastauftritten in der VLN

Corvette hat autoarena_corvette_c7.jpgheute auf ihrem Twitter-Account die Einsatzdaten für die VLN-Auftritte der neuen Callaway Competition Corvette C7 GT3 bekannt gegeben. Demnach wird man die neueste Kreation aus dem Hause von Callaway-Deutschland bei den VLN-Läufen 4 und 9, der 47. Adenauer ADAC Trophy am 25.6 und dem DMV 250-Meilen-Rennen am 8.10 auf der Nordschleife erleben dürfen. Als potentielle Besatzung steht unter anderem ein Auftritt der beiden amerikanischen Weather Tech-USCC-Piloten Eric Curran und Boris Said zur Diskussion, die beide bereits im Rahmen von VLN1 auf einem Toyota GT 86 des Mathol Racing-Teams starteten.

Bereits am Testtag vor VLN3 testete Callaway Competition das ADAC GT-Masters-Fahrzeug von Schwager/Assenheimer auf der Nordschleife, trat aber im Rennen nicht an. Dies soll nun beim ersten Auftritt nach dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring nachgeholt werden.

SCC Red Bull Ring

Auf sccstartrbrlauf2.jpgdem Red Bull Ring riss die Siegesserie von Fabian Plentz im Norma-BMW. Während Plentz das erste Rennen zur Sports Car Challenge gewann, siegte im zweiten Durchgang Andreas Fiedler im PRC-Turbo. In der Division 2 teilten sich die Siege Simon Stoller und Jay Boyd. 

Gleich auf den ersten Metern des ersten Rennens fuhr der auf Regenreifen gestartete Plentz einen Abstand zur Konkurrenz heraus. Gerade in der Anfangsphase erwies sich die neu asphaltierte Strecke noch als sehr rutschig. Während Plentz an der Spitze vornewegfuhr, schnappte sich Turi Breitenmoser im PRC-Cosworth die zweite Position. Der Eidgenosse setzte auf Intermediates. Damit lag Breitenmoser goldrichtig und setzte sich vom restlichen Feld ab. Doch ein Ausflug ins Kiesbett kostet zunächst Rang zwei, als Siegmar Pfeifer im Norma-BMW den Fehler ausnutzte und vorbeizog. Doch Breitenmoser konterte kurz darauf und nach einem engen Zweikampf sah der PRC-Pilot das Ziel als Gesamtzweiter. „Am Anfang war ich mit viel Risiko ziemlich schnell unterwegs. Ohne den Ausrutscher hätte es vielleicht für mehr gereicht. Ob die Intermediates die beste Option waren, weiß ich nicht“, so Breitenmoser. Rang drei ging an Siegmar Pfeifer.

Der scc_pfeifer_rbr.jpgzweite Heat schien bei trockenen Bedingungen an der Spitze einen ähnlich Verlauf zu nehmen. Wieder fuhr Fabian Plentz recht souverän vorneweg. Doch ein Reifenschaden nach der Hälfte der Distanz zwang den dreimaligen Saisonsieger zur Aufgabe. Damit gewann das Duell zwischen Siegmar Pfeifer und Andreas Fiedler noch einmal an Brisanz. Fiedler hatte im ersten Rennen auf Slicks gesetzt. In der Schlussphase war der PRC -Pilot damit ganz klar schnellster. Doch mehr als Gesamtrang vier war nicht drin. Im zweiten Rennen setzte sich Fiedler hinter Pfeifer. Bis zur 13. Runde hielt der blaue Norma dem Druck stand. Im 14. Umlauf schnappte sich Fiedler den Norma von Pfeifer und fuhr damit seinen ersten Saisonsieg ein. Auf knapp über 12s konnte Fiedler dabei den Vorsprung aufbauen. Durch die Ausfälle von Turi Breitenmoser mit Reifenschaden und Peter Kormann, der durch einen Getriebeschaden an seinem PRC Turbo lahmgelegt wurde, ging die dritte Position in der Division 1 an Roland Rupprechter im Norma-Honda Kompressor.

In der Division 2 fuhr Simon Stoller zu seinem zweiten Saisonsieg. Der junge Eidgenosse hatte mit Slicks viel riskiert. Die Konkurrenz um Evi Eizenhammer (Norma Honda) und Jay Boyd vertrauten dagegen auf die profilierten Pneus. Zumindest in der Anfangsphase sahen sich Eizenhammer und Boyd bestätigt. Stoller fiel zunächst hinter Boyd auf Rang drei zurück, doch mit zunehmend trockener werdender Strecke lagen die Vorteile beim PRC -Piloten. Ab der siebten Runde übernahm Stoller das Kommando in der Division 2. Mit über 30s Vorsprung wurde der schnelle Schweizer als Sieger vor Eizenhammer abgewinkt. scc_boyd_rbr.jpgWährend Boyd mit einem Plattfuß aufgeben musste, schnappte sich Markus Kündig im Centenari Alfa Romeo den dritten Podestplatz in der Division 2 vor Andreas Hasler im Radical SR4.

Das zweite Rennen entschied Jay Boyd mit einem Start- und Zielsieg für sich. Über 10s hatte Boyd am Ende der 25 Minuten Distanz Abstand zu Platz zwei. Durch die Ausfälle der großen Boliden landete der Vorjahressieger der Division 2 sogar auf dem dritten Gesamtrang. Zweiter wurde Simon Stoller, der nach Problemen in der Einführungsrunde das Rennen von ganz hinten angehen musste. Da die Sports Car Challenge im gemeinsamen Starterfeld mit der FIA Zonenmeisterschaft antrat, war es für den Schweizer ein schweres Stück Arbeit um auf die vorderen Ränge in der Division 2 aufzuschließen. Kurz vor dem Fallen des schwarz-weiß karierten Tuchs schnappte sich Stoller die bis dato auf Platz zwei liegende Evi Eizenhammer. Den vierten Platz in der Division 2 holte sich diesmal Happy Behler.

Nach einem Monat geht es für die Sports Car Challenge erst wieder weiter. Dann steht der dritte Saisonlauf vom 18.-19. Juni in Most auf dem Programm. Hier wird man wieder mit der FIA Zonen Meisterschaft antreten.

Frikadelli nun doch bei den 24h dabei...

Nur eine Woche frikadelli_tue.jpgnach dem angekündigten Rückzug vom 24 Stunden Rennen am Nürburgring und aus der VLN hat das Frikadelli Racing Team nun die vermutete Kehrtwende vollzogen. „Die enorme Resonanz und Betroffenheit unserer Fans auf die Entscheidung, auf den weiteren Einsatz des Porsche zu verzichten, hat uns total überrascht!“ wird Klaus Abbelen auf der FB-Seite des Teams zitiert. Und weiter: „Mit der neuen BoP-Einstufung können wir jetzt besser leben. Der Luftmengenbegrenzer hat beidseitig 1mm mehr Durchmesser erhalten, so kann der Motor unseres Porsche etwas freier atmen. Ob dies ausreichen wird, um konkurrenzfähig zu sein, werden wir bei den einzelnen Trainingssitzungen sehen. Wir sind uns aber sicher, dass die Verantwortlichen auch während der Veranstaltung noch ein Auge darauf haben und versuchen werden, die ,BoP‘ so fair wie möglich zu gestalten."

Der eher strategische Rückzug vom 3.Lauf (wir hatten über die Hintergründe hier berichtet) ist somit als kurzfristige Episode abgehakt. Somit dürfen die Fans sich auf einen weiteren Auftritt beim Klassiker freuen. Dort gilt es für die Mannschaft ihr bislang bestes Ergebnis zu toppen: 2008 hatte Abbelen zusammen mit Sabine Schmitz, Dr Edgar Althoff und Kenneth Heyer den Sprung auf das Gesamtpodium geschafft. Während bis 2012 Plätze in den Top-10 für das reine Privatteam im Bereich des Möglichen lagen, verbuchte man in den letzten beiden Ausgaben jeweils Ausfälle im ersten Drittel des Rennens. Eine Zielankunft in Wertung wäre somit wieder einmal ein Erfolgserlebnis für die Porsche-Truppe.

GT4 ES: Zwei Porsche-Siege in Pau

Mit zwei Siegen für die PROsport-Porsche Mannschaft endeten die beiden Rennen der GT4 European Series am vergangenen Wochenende im südfranzösischen Pau. Beim Nachtrennen am Samstag Abend hatten Jörg Viebahn und Peter Terting nach 50 ereignisreichen Minuten die Nase vorn; auf Rang zwei kamen ihre Team- und Markenkollegen Andreas Patzelt und Nicolaj Möller-Madsen vor den Gewinnern der Reiter-KTM-Young-Stars-Wertung, Mads Siljehaug und Maciej Dreszler, ins Ziel. Den ersten Platz in der Amateur-Wertung holte sich auf Gesamtrang fünf das deutsch-österreichische Duo Dietmar Lackinger und Jan Kasperlik auf ihrem BMW M3 GT4.

pau.jpgAm Sonntag navigierten dann Patzelt und Möller-Madsen nach einem frühen Ausfall von Viebahn und Terting am schnellsten durch den Leitplankenkanal im Pyrennäen-Vorland. Trotz des Ausscheidens der Vortages-Sieger war das Rennen jedoch keinesfalls eine einseitige Angelegenheit: Bis zu einer Kollision in der letzten Runde duellierte sich Patzelt mit Andre Grammatico im Espace Bienvenue-BMW-M3. Während der Franzose nach dem Zusammenstoß das Rennen jedoch als letzter beendete, konnte Patzelt weiterfahren und rettete sich mit sichtlich beschädigtem Fahrzeug und 8 Sekunden Vorsprung vor Luc Braams und Duncan Huisman im V8 Racing Camaro ins Ziel. Auf dem letzten Podiumsplatz folgten die beiden KTM-Piloten Tim Stuppe und Lennart Marionek. Der Sieg bei den Amateuren ging erneut an Lackinger/Kasperlik. 

In der Meisterschaftswertung führt nach zwei von sechs Saison-Stationen nun Braams/Huisman mit 46 Punkten vor Patzelt/Möllder Madsen (43 Punkte) und dem diesmal eher unauffällig agierenden Monza-Sieger Luca Anselmi (41 Punkte). Die Führung bei den Amateuren haben aktuell Lackinger und Kasperik inne. Die nächste Runde der GT4 European Series steht Mitte Juni in Silverstone auf dem Programm, wo man in einem gemeinsamen Feld mit der Britischen GT-Meisterschaft zu einem 3-Stunden-Endurance-Lauf antritt.

Dunlop 60-1h-Rennen Spielberg

d60_tulpe_plentz_redbull.jpg Mit einem Sieg für Tommy Tulpe/Fabian Plentz endete das dritte Rennen der DUNLOP 60 auf dem Red Bull Ring. Bei vorzüglichen Bedingungen und malerischer Kulisse wurde Henk Thuis Zweiter. Das Duo Benny Hey/Martin Konrad kam auf Platz drei. Ingesamt gingen über 30 Fahrzeuge aus vier verschiedenen Serien in das 60 Minuten-Rennen auf dem 4,326 Kilometer langen Kurs. Am Ende belegten die Autos vom DMV-GTC , die um die DUNLOP 60-Meisterschaft fahren, die vorderen Plätze. „Hier hat es sich einmal mehr gezeigt, dass die DUNLOP-Reifen absolut konkurrenzfähig sind. Dies ist mittlerweile auch in anderen Serien aufgefallen und wir haben immer mehr Anfragen zu unseren Rennformaten“, so Organisator Ralph Monschauer.

Für Tommy Tulpe und Fabian Plentz war es im dritten Rennen der dritte Sieg mit ihrem Audi R8 LMS. „Wir hatten keinerlei Probleme und konnten uns das Rennen gut einteilen“, so Fabian Plentz, der mit 1:28,537 Minuten auch die schnellste Rundenzeit aller Teilnehmer fuhr. Und das immerhin gegen solche Autos wie den Porsche GT2 von Fritz K., der mit anderen Reifen auf 1:30,687 Minuten kam.

Sehr d60_thuis_redbull.jpgzufrieden war der Niederländer Henk Thuis, der zum erstenmal im DMV GTC und bei den DUNLOP 60 startete: „Es hat mir sehr sehr viel Spaß gemacht und ich denke, dass ich noch einige Rennen mitfahren werden. Und so ein Ende mit Platz zwei beim Langstreckenrennen ist natürlich umso schöner.“ Mit seinem Eigenbau Pumaxs hatte er am ganzen Wochenende sowieso die Blicke auf seiner Seite. Auf Platz drei und als Sieger der Klasse 8, kam der Porsche 991 GT3 R mit Benny Hey und Martin Konrad. „Wir konnten uns im Laufe des Wochenendes immer weiter steigern und der Sieg ist daher umso schöner“, so Benny Hey, mit dem auch in Zukunft in dieser Form zu rechnen sein dürfte.

Knapp am Podest vorbei schrammte das Duo Patrik Kaiser und Egon Allgäuer. Nachdem ihr Ferrari F458 GT3 Italia in Hockenheim nachhaltig deformiert wurde, setzen sie diesmal einen Mercedes SLS AMG GT3 von Car-Collection ein. „Wir kamen damit auf Anhieb gut zurecht“, so Patrik Kaiser, der sich über Platz zwei der Klasse 8 freuen durfte. Auf Platz fünf fuhren Thomas Langer und Rainer Noller im Porsche 991 GT3 Cup. d60_p3_redbull.jpg Auf den Plätzen sechs und sieben folgten die Sportwagen von HCB Rutronik Racing. Hier holte sich Evi Eizenhammer mit Sebastian Amosse im Norma den dritten Klassensieg im dritten Rennen. Jay Boy fuhr auf Platz zwei im Norma-Honda. Der dritte Sportwagen im Bunde, mit Happy Behler im PRC-Honda, fiel leider Mitte des Rennens aus.

Im Spezial-Audi R8 LMS kam Bernhard Henzel auf Platz acht bei den DUNLOP 60. „Das Auto ist ein Versuchsträger von uns, da wir einige Dinge ausprobieren und entwickeln“, so Bernhard Henzel. Die Karosse ließ man sich liefern und baute das Fahrzeug dann komplett neu auf. Mit Platz drei in der Klasse 10 holte man dafür noch ordentlich Punkte in der Meisterschaft. Neunter wurde das Vater-Sohn-Gespann Klaus Dieter und Niklas Frers. Nachdem sein Ferrari 488 GT3 einen Schaden bei Rennen 2 des DMV GTC hatte, konnte Klaus Dieter Frers nicht mehr starten und Sohn Niklas freute sich das erste Mal zusammen mit seinem Vater ins Rennen zu gehen. Am Ende kam das Duo auch noch auf Platz zwei in der Klasse 7. Die Top Ten schlossen Luca Wollgarten und Jörg Otto im BMW M235i Racing ab.

Die nächsten beiden Rennen dürften wieder interessant werden. Zunächst gastiert man am 19. Juni 2016 auf dem GP-Kurs des Nürburgring, bevor es zu Lauf 5 am 08./.09. Juli 2016 auf den Hockenheimring geht.

ADAC Nordrhein passt BoP für das 24h-Rennen an

4 Tage nach dem 3. Wertungslauf der VLN Langstreckenmeisterschaft, dem 58. ADAC ACAS H&R-Cup (der Link führt zum derzeit noch in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten), hat der ADAC Nordrhein eine Revision der BoP für die GT3 und sonstigen Fahrzeuge für das in 10 Tagen anstehende 24 Stunden Rennen am Nürburgring heraus gegeben. Die siegreichen BMW M6-GT3 - Schubert Motorsport und Walkenhorst Motorsport erzielten einen Dreifachsieg mit dem neuen GT3-Modell der Münchner – müssen beim Klassiker den Ladedruck um 45 Millibar von 1775 auf 1730mbar zurückschrauben, bekommen aber dafür beim Tanken den Tankrestriktor von 56,2 auf 56,4mm erweitert. Audi hingegen muss für alle R8 den Tankrestriktor von 55,25 auf 54,5mm verkleinern. Porsche darf nach einer weiteren eher gemässigten Vorstellung einen 1mm grösseren Luftmengenbegrenzer (34,5mm statt 33,5) für den Klassiker verbauen. Für die Mercedes werden keine Änderungen verzeichnet.

Gewichte für das 24h Rennen dürfen hingegen Aston Martin (-20kg) und die Nissan GT-R Nismo GT3 (-15 kg) ausladen. Ebenfalls leichter dürfen die beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 (-15kg) ausrücken. Diese bekommen zusätzlich durch einen 0,3mm breiteren Restriktor (32,8 statt 32,5mm) mehr Atemluft und damit mehr Motorleistung zugestanden. Zusätzlich dürfen auch die Bentley Continental GT3 mit einem 0,4mm breiteren Restriktor etwas befreiter aufatmen.

Bei dieser BOP (hier der Link zum vollständigen Dokument) handelt es sich nur um die erste Revision. Der ADAC Nordrhein behält sich weitere Änderungen bis kurz vor dem Rennen vor, was in der Regel erst nach dem Qualifying zu einer entgültigen Fassung führt. Auf weitere Änderungen darf man daher gespannt sein.

ELMS Imola: Sieg für TDS

Der 2. Lauf der Europäischen Le Mans Serie ist mit einem Sieg des TDS Racing Oreca Trios Pierre Thiriet, Mathias Beche und Ryo Hirakawa zu Ende gegangen. Die 3 Piloten gewannen den in der letzten Stunde wegen Starkregens unter dem Safetycar absolvierten Lauf mit einem Vorsprung von 19s vor dem Zytek der Silverstone Sieger des G-Drive Jota-Teams Simon Dolan, Harry Ticknell und Giedo van der Garde. 30s hinter dem Sieger kam der Oreca der Dragonspeed-Mannschaft mit Hendrik Hedman, Nicolas Lapierre und Ben Hanley ins Ziel.

Den Sieg in der LMP3 sicherte sich nach Silverstone erneut United Autosports #2 mit Brundle/Guasch/England. Auf Platz 2 kam die Eurointernational-Crew #11 Mondini/Roda/Jacoboni, vor dem Panis Barthez Competition - Ligier JS P3 LMP3 mit Debard/Moineault/Gachet ins Ziel.

Als GTE-Gewinner, und noch vor den besten LMP3, feierte Proton Competition einen sauberen Start- & Ziel-Sieg: Robert Renauer/Wolf Henzler/Michael Hedlund verbuchten am Ende einen Vorsprung von einer Runde. Position 2 errang JMW-Motorsport mit dem Ferrari von Smith/Butcher/Bertolini, nachdem das Team in Silverstone noch wegen eines Vergehens den Sieg aberkannt bekommen hatte. Die letzte Stufe auf dem Podest erklommen Talkanitsa/Talkanitsa Jr./Rigon im AT Racing-Ferrari.

Der Rennbericht sowie die Rennstatistiken können unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

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