• Startseite

News

LMP1-Vorschau auf Le Mans

lmstarterfeld.jpgIn einer Woche beginnt das 84 te 24 Stunden Rennen von Le Mans - höchste Zeit für unsere traditionelle Vorschau auf die einzelnen Fahrzeugklassen. In der diesjährigen Ausgabe steht nach dem zusätzlichen Anbau von 4 Garagen ein Starterfeld von 60 Autos am Start – zuletzt wurde diese Zahl vor 61 Jahren beim tragischen Lauf von 1955 erreicht.

toyotatesttag.jpgDas Wachstum des Starterfeldes hat sich jedoch nicht auf die Topklasse ausgewirkt, die sogar 5 Autos weniger wie im Vorjahr am Start sieht. Nissans Engagement nahm nach der fehlgeleiteten Entwicklung im Vorjahr ein jähes, verfrühtes Ende und der VW Dieselskandal hat aufgrund der folgenden Budgetkürzungen Audis und Porsches Engagement um deren dritte Wagen beraubt. Das könnte aber im Gegenzug zu einem der interessantesten Le Mans Rennen der letzten Zeit werden. Dazu später.

Kurz zusammengefasst starten je 2 Audi Sport Team Joest Audi R18 e-tron Quattro, Porsche 919 Hybrid, Toyota Gazoo Racing TS050, Rebellion Racing R-One und ein ByKolles CLM-AER in der Top-Klasse Das sind die selben 9 Autos die auch so in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antreten. Bei den Besatzungen haben sich auch keine wesentlichen Änderungen ergeben. Bemerkenswert war lediglich das Toyota beim Testtage als Reservefahrer den eigentlich schon zurückgetretenen Alexander Wurz auf den beiden TS050 benannt hat.

60 Autos 919testtag.jpgbedeuten um so mehr Überrundungsvorgänge für die Top-Teams, von denen nun die beiden deutschen Hersteller auf ein drittes Auto verzichten müssen. Es wird mit Sicherheit mehr Zwischenfälle dabei geben und sobald eines der Autos daraufhin zurück- oder gar ausfällt werden die taktischen Optionen für das betroffene Team ziemlich dünn. Toyota ist diese Situation gewohnt, für Audi und Porsche dürfte es dann spannend werden. Zudem haben die beiden ersten WEC-Läufe eine erstaunlich hohe Ausfallquote bei den Werkswagen offenbart. Porsche hat daraufhin reagiert und das neue Batteriepack gegen das zuverlässigere aus dem Vorjahr ausgewechselt. Toyota hat die Feder-Dämpfer-Einheiten überarbeitet die in Spa-Francorchamps durch zu starke Schläge auf das Chassis dieses beschädigten und zum Verlust des sicheren Rennsieges führten. Landet am Ende gar ein LMP-H von Rebellion Racing oder Kolles auf dem Gesamtpodium? Oder kommt es zur Sensation das sogar ein LMP2-Team an der Sarthe auf das Treppchen klettern kann? Unmöglich sind diese Optionen angesichts der Ausgangslage in diesem Jahr keinesfalls...

Langstrecken-Debüt der GT4 European Series beim Silverstone 500

nringstart1.jpgAuf das größte GT4-Feld seit dem GT-Festival am Nürburgring 2010 (siehe Bild links) dürfen sich britische Rennsport-Fans an diesem Wochenende in Silverstone freuen, wo die GT4 European Series am Sonntag in einem gemeinsamen Rennen mit der britischen GT-Meisterschaft das erstes Langstreckenrennen in ihrer Seriengeschichte bestreiten wird. Am insgesamt 51 Autos starken Feld des über die Distanz von drei Stunden ausgetragenen Wettbewerbs ist die europäische GT4-Serie mit 17 Fahrzeugen beteiligt, dazu kommen 18 GT3 und 16 GT4 aus der britischen Meisterschaft und auch die Markenvielfalt ist durchaus beachtlich: Während bei den hochgezüchteten GT3 mit Aston Martin, Ferrari, Lamborghini, Bentley, Audi, BMW, McLaren und Ginetta acht Marken gegeneinander antreten, sind bei den serien-nahen GTs sogar neun verschiedene Hersteller am Start: In großer Stückzahl sind vor allem die in der britischen Meisterschaft dominierenden Aston Martin und Ginetta Fahrzeuge mit sechs beziehungsweise sieben Fahrzeuge im Starterfeld vertreten, dazu kommen aus der GT4 European Series fünf Porsche und Maserati, vier BMW und zwei Chevrolet.

Daneben wird das Starterfeld durch eine Reihe von Exoten bereichert: Nur in Großbritannien kann man aktuell die GT4-Variante des McLaren 570S bewundern und auch der auf einen Zwei-Liter-Turbomotor umgerüstete Toyota GT86 der GPRM-Mannschaft wurde bislang diesseits des Kanals noch nicht im Renneinsatz gesichtet. Für den SIN-R1 von Sofia Car ist das Rennen im "Home of British Motorsports" hingegen eher eine Rückkehr in gewohnte Gefilde: Das Rennprogramm für den ersten bulgarischen Supersportwagen begann vor drei Jahren mit Testeinsätzen im britischen GT-Cup, bevor man anschließend auf die GT4-Serie umschwenkte. Nicht am Start sind in Silverstone die KTM X-Bow GT4 aus der Reiter Young Stars Wertung. Das England-Gastspiel ist nicht Teil des serien-internen Markenpokals, so dass wir die bayerisch-österreichischen Leichtgewichtssportler erst beim nächsten Lauf in Spa-Francorchamps Mitte Juli wieder sehen werden. Schade ist dies wohl vor allem für Tim Stupple und Lennart Marioneck, die auch in der Gesamtwertung der GT4-European Series mit aktuell lediglich 11 Punkten Rückstand auf die Gesamtführenden Duncan Huisman und Luc Braams in aussichtsreicher Position lagen.

Für alle deutschen, österreichischen und schweizer Leser, die sich nun bereits auf das wahrscheinlich vielfältigste GT-Starterfeld der letzten Jahre gefreut haben und das Rennen im Stream verfolgen wollten, haben wir zum Abschluss aber noch eine schlechte Nachricht: Auf Grund des TV-Deals der britischen GT-Meisterschaft mit dem englischen Ableger von Motors-TV ist einen Ausstrahlung des Rennens via Internet nicht möglich oder vorgesehen.

 

Noch ne GTE-BoP-Runde ...

Der ACO hat eine Woche vor den 24 Stunden Rennen von Le Mans zum 2.Mal in 2 Wochen die BoP der GTE-Klasse angepasst. Ford bekommt 5kg Gewichtsreduzierung und 3l zusätzliches Tankvolumen zugestanden. Corvette muss nach der Bestzeit den Restriktor um 0,3mm reduzieren. Aston-Martin wurde der restriktor um 0,2mm verkleinert, dafür dürfen die Briten 10kg aus dem Aston Martin Vantage GTE ausladen und bekommen 2l zusätzliches Tankvolumen zugestanden.Ferrari und Porsche bleiben unverändert.

PWC * Barber, Mosport und Lime Rock

Nach dem Long Beach Rennen ging es bei der Pirelli World Challenge 2 Wochen später auf den Barber Motorsport Park wo Alvaro Parente (K-Pax/Flying Lizard McLaren) und Michal Cooper (Cadillac) als Sieger nach Hause gingen. 

Fast einen Monat später kam dann das Double mit den Läufen auf dem Canadian Tire Motorsports Park (Mosport) und Lime Rock Park. Auf dem CTMP gab es dann auch das Debüt der Sprint X Rennen bei denen gerade einmal 8 Teilnehmer dabei waren. Nach dem Rückzug des EFFORT Racing Teams fand Porsche-Werkspilot Patrick Long kurzfristig einen Platz bei Wright Motorsports und danke dem Team mit einem Doppelsieg. 

Die beiden Laufsiege von Alvaro Parente in Lime Rock gerieten allerdings durch einen schweren Unfall im WarmUp zu Lauf zwei in den Hintergrund.

Nach einem Dreher des Aston Martin-Privatier Jorge de la Torre bekam auch Bentley-Pilot Andrew Palmer Probleme an exakt der selben Stelle Probleme und kollidierte mit dem stationären Aston. Palmer's Wagen stieg dabei über den Wagen von de la Torre und landete unglücklich im Wald hinter dem Reifenstapel. Während de la Torre mit etlichen Prellungen und Brüchen das Hospital mittlerweile wieder verlassen durfte hört man von Palmer's schweren Kopfverletzungen seit dem Unfall nichts mehr. Die Fans der Serie und auch die Fahrerkollegen sind über den Crash sehr bestürzt und hoffen auf baldige Genesung.

 

SRO erlaubt wieder Cup-Autos bei den 24h Spa

Die SRO hat für das kommende 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps die Wiedereinführung der NGT Kategorie für Cup-Autos beschlossen. Die Gruppe N genannte Kategorie - nicht zu verwechseln mit der FIA-Gruppe N - umfasst bei der kommenden Ausgabe 2 Klassen:

Unter N-Xtra-Cup werden die schnelleren Cup-Wagen vom Schlage eines Renault RS 01 oder Lamborghini Huracan Cup einsortiert. Die N-Cup-Klasse sieht Wagen wie den Porsche 997 Cup, Lamborghini Gallardo Super Trofeo, Ferrari 458 Challenge und Maserati Trofeo am Start. Die Besatzungen müssen von der Fahrereinstufung her aus 3 Bronze-Fahrern oder einem Silber- und 3 Bronzepiloten bestehen.

Zuletzt wurde eine Klasse für Cupfahrzeuge 2012 beim belgischen Klassiker ausgeschrieben. In den letzten 2 Jahren traten lediglich GT3 Fahrzeuge beim als grössten GT-Event weltweit geltenden Rennen an. Für die diesjährige Ausgabe sollen sich bereits 60 GT3 Mannschaften angemeldet haben.

Inter Europol Ligier LMP3

Noch vdev_intereuropol.jpgist die LMP3-Szene eine sehr französisch-lastige Angelegenheit. Doch gibt es schon erste deutsche Teams, die sich für die neue Fahrzeugkategorie interessieren. Die erste und bis dato erfolgreichste deutsche Mannschaft die sich der LMP3 verschrieben hat, tritt nach aussen hin gar nicht als solche auf. Das Inter-Europol-Team, das mit einem Ligier JS P3 LMP3 die Europäischen Le Mans Serie und die VdeV-Serie bestreitet, startet in beiden Serien unter polnischer Nennung. Dabei ist das Einsatzteam von Michael Keese Motorsport im niedersächsischen Hameln stationiert. Schon in Silverstone, beim ELMS-Auftakt hatten wir Gelegenheit uns mit Teamchef Michael Keese über das Projekt zu unterhalten.

„Das Auto ist von unserem Kundenpiloten Jakob Smiechowski, respektive seinem Vater, finanziert worden. Wir sind ein Team das über einige Jahre hinweg in der Formel Renault und der Formel 3 angetreten ist, wobei Kuba schon seit 2011 einer unserer Kundenpiloten in der Formelszene ist. Nun wollte Smiechowski Sr. eine andere Motorsportkategorie ausprobieren und wir haben uns über den Winter einige Konstruktionen angesehen und der Ligier war am Ende das überzeugenste Angebot. Für uns ist das Fahrzeug natürlich nach all den Jahren in der Formelszene eine neue Welt, speziell da wir nun im Langstreckensport statt in der Sprintszene unterwegs sind. Daher rechnen wir nicht sofort mit Erfolgen aber mit einer kontinuierlichen Lernkurve für unser Team.“

Die hat man mittlerweile gut umgesetzt. Schon in Silverstone spielte das Team zeitweise im Kampf um eine Top-3 Position mit, ehe ein Getriebeschaden die Mannschaft aus dem Rennen warf. In Imola bremsten erneut Probleme die Fahrt der Mannschaft die wie in Silverstone auch mit Prototypenroutinier Jens Petersen – einem alten Bekannten aus Formel Renault-Zeiten - als Co-Pilot antrat. In der VdeV-Serie wurde dem jungen Polen der Essener Martin Hippe zur Seite gestellt, wobei diese Paarung bislang mit mehr Fortune in der GT Endurance Serie unterwegs war. Beim letzten Lauf fuhr die Mannschaft sogar einen Gesamtsieg beim Rennen in Paul Ricard ein, nachdem man beim Debüt in Barcelona schon auf dem Podium landen konnte.

Mit dem Erfolg im Rücken sucht man nun auch in der ELMS nach einem Ausbau des Programms, für das noch mehr als ein Sitz in der europäischen Topserie zu vergeben hat. Dazu Keese: „Wir hatten als zweiten Piloten ursprünglich einen französischen Kundenpiloten im Auge der sich allerdings danach für ein LMP2-Programm entschieden hat. Damit wäre zumindest ein weiterer Sitz noch für die ELMS frei.“

Arnage neu gestaltet

Wie arnage_neu.jpgunsere Kollegen von Dailysportscar.com kürzlich berichteten müssen sich die Fans in Le Mans in diesem Jahr an einige Änderungen am traditionellen Circuit gewöhnen: Während die 4 zusätzlichen Garagen am Ende der Boxengasse, die in diesem Jahr erstmals wieder ein Starterfeld von 60 Autos erlauben , sowie die „Safer barrieres“ am Ende der Porsche-Kurven wohl den ungeteilten Beifall der Piloten und Fans finden werden hat sich für letztere das Erscheinungsbild der Gerade zwischen Indianapolis und Arnage massiv geändert. Die locker bewaldeten Dämme auf denen die Zuschauer bislang nahe der Strecke standen sind einer Umgehungsstrasse mit einem Kreisverkehr und einer abgeholzten Zuschauerzone gewichen. Zudem ist das Kiesbett ausgangs Arnage noch weiter erweitert und mit einer teils asphaltierten Randzone versehen worden, was die Rundenzeiten auf dem Kurs noch weiter senken wird.

Diese Änderung waren zum Teil eine Zwangsmassnahme des ACO, nachdem im vergangenen Jahr wiederholte Brandstiftungen den Baumbestand geschädigt hatten, wobei die geänderte Verkehrsführung wohl schon länger in Planung war. Zwar soll ein Teil des Waldes wieder aufgeforstet werden, jedoch soll auf Dauer die erweiterte Zuschauerzone einen besseren Blick auf die Bremszone vor Indianapolis erlauben, wo mittlerweile die höchsten Geschwindigkeiten auf dem Kurs erreicht werden. Es bleibt zu hoffen das für den weggefallenen Teil des Zuschauerdamms zusätzliche Tribünenplätze errichtet werden, damit die Fans in diesem Bereich weiter einen exklusiven Blick auf die dort relativ nahe vorbei brausenden Boliden erhaschen können.

Der Stand des Lexus GT3-Projekts

Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring dieses gazoo_rcf.jpgJahres fehlte eine Konstruktion im Feld der GT3-Hersteller die eigentlich schon vor 3 Jahren angekündigt war: Lexus´ GT3-Version des RC-F, die die beiden Entwicklungsteams von Farnbacher Racing und Emil Frey Racing im Entwicklungsauftrag am Ring bewegen, fehlte genauso wie das Cup-Entwicklungsauto das Ring-Racing für den japanischen Kundensport der Marke am Ring ebenfalls in Entwicklung hat. Statt dessen brachte das umfangreich auftretende, umtriebige, aber von aussen etwas planlos agierend wirkende Gazoo Racing Team eine vom japanischen Tuner Tom´s extra für eine nicht unerhebliche Summe entwickelte Spezialkonstruktion für die SP-Pro-Klasse mit zum Ring (Foto), die nach diesem einmaligen Auftritt wohl im Museuum landen wird.

Gibt es für den RC-F noch eine GT3-Zukunft ? Wie sowohl unsere Kollegen von Dailysportscar.com in den vergangenen Tagen meldeten, als auch wir separat am Ring erfuhren, litt das Projekt zu Anfang seiner Entwicklungsphase unter einem zu optimistisch angegangenen Entwicklungsauftrag. Statt einer erfahrenen Entwicklungsmannschaft kümmerte sich zu Beginn eine kleine Projektgruppe junger Ingenieure um das ambitionierte Projekt. Der Wagen wurde zu Beginn nach dem Geist der ersten GT3-Generation als weitestgehend serienmässiges Fahrzeug entwickelt. Allerdings übersahen die engagierten Fachkräfte wohl das es heutzutage für eine wirksame Bop nicht ausreicht den Wagen an das untere Level des Performance-Korridors heranzubringen, sondern das heutzutage die Beschneidung der Leistungsparameter im Rahmen der BoP fest eingeplant werden muss. Daher fiel unter anderem der Motor zu leistungsschwach aus.

Während die Aerodynamik und das Fahrwerk des Wagens laut Aussage der Ringmannschaften schon weitestgehend den Rennanforderungen entsprechen, soll das Leistungsmanko nun mit einem Entwicklungsmotor für die 4 Entwicklungsteams – die beiden Ring-Mannschaften, das Super-GT-Team von LM-Corsa und die amerikanische Weather Tech-USCC-Mannschaft von Paul Gentillozzi – ausgebessert werden, wobei laut unseren britischen Kollegen dieser Motor noch nicht die finale Version darstellen wird, die im kommenden September zu den nächsten BoP-Tests der FIA in das Chassis eingepflanzt werden soll.

Zusätzlich sind die Personalkapazitäten in der Entwicklungsmannschaft nun aufgestockt worden und um einige der erfahrensten Ingenieure von Lexus ergänzt worden. Damit soll das GT3-Projekt ab Ende Sommer endlich offiziell nach den BoP-Tests wirklich als GT3 überall uneingeschränkt startberechtigt sein. Bis dahin hat zumindest die neu hinzugekommene amerikanische Mannschaft jegliche bislang geplanten Renneinsätze ausgesetzt, während am Ring schon zur nächsten Runde die Einsätze wieder aufgenommen werden.

Trackdebüt des Riley-Ave LMP3

Wie unsere rileyave.jpgbritischen Kollegen von Dailysportscar.com gestern vermeldeten, hat der Riley-Ave LMP3 in seiner aktuellen Konfiguration einen ersten Shakedown auf einem amerikanischen Kurs absolviert. Das erste komplettierte Fahrzeug der amerikanischen Konstruktion sollte eigentlich schon seit Beginn der Saison in der Europäischen Le Mans Serie in den Händen des Murphy Prototypes-Teams in der LMP3-Klasse im Einsatz sein, doch da die erste Version des Wagens die Homologationsbestimmungen der Klasse nicht ganz erfüllte, musste das Chassis noch einmal überarbeitet werden.

Mitkonstrukteur Tony Ave will nun das erste Auto zumindest beim 24 Stunden Rennen von Le Mans der Öffentlichkeit präsentieren. Allerdings soll der Wagen dort erst mal nur als Standmodell ausgestellt werden und wird somit nicht am „Road to Le Mans“-Event des Michelin GT3-Le Mans Cup teilnehmen. Das Renndebüt ist nach dem derzeitigen Stand für die nächste Europäische Le Mans Serie-Runde am Red Bull Ring eingeplant.

KTM feiert sein 1000 stes Fahrzeug

KTM hat amktm1000.jpg heutigen Dienstag die Fertigung des 1000.sten KTM X-Bow gefeiert. Exakt 8 Jahre nach dem Produktionsbeginn im Juni 2008 wurde die 4-stellige Marke für das von KTM , Audi, Dallara und dem Carbon-Hersteller Wethje in Kooperation gefertigte Sportgerät überschritten. Beim Jubiläumsmodell handelte es sich gleichzeitig um eine Premiere. Der wie alle Modelle von Hand in der Grazer KTM-Manufaktur von Hand montierte KTM X-Bow war der erste KTM-X-Bow R mit dem neuen 2016´er Facelift. Technisch vertraut das Fahrzeug auf das bewährte Gesamtpaket, unter anderem auf den 2.0 Liter TFSI Motor von Audi mit 300 PS, allerdings wurden einige Detailverbesserungen umgesetzt. Der neue Netto-Verkaufspreis beträgt 74.900€ (zuzügl. Steuer).

Mit der Serienversion des KTM X-BOW präsentierte der österreichische Hersteller im Jahre 2008 seine Interpretation eines Supersportwagens für das 21. Jahrhundert. „Wir wollten Colin Chapmans Idee von einem spartanischen, leichten und auf das Wesentliche reduzierten Sportwagen in das neue Jahrtausend transferieren – mit möglichst vielen technologischen Innovationen“, so KTM CEO Stefan Pierer (Bild: am Steuer des Jubiläumswagens). Nachdem man 2008 mit dem 240 PS starken Sondermodell „Dallara“ und den Serienversionen „Street“, „Clubsport“ sowie „Superlight“ gestartet war, folgte im Jahr 2011 der Umstieg auf die mit 300 PS stärkere Version des 2,0 Liter TFSI Turbomotors von Audi. Dieser kam erstmals im KTM X-BOW „R“ zur Anwendung. In weiterer Folge entwickelte man auf dieser Basis den bis zu 360 PS starken KTM X-BOW RR für den Renn-Einsatz im Markenpokal, den KTM X-BOW GT mit Windschutzscheibe und zu guter Letzt gemeinsam mit Rennsport-Spezialist Reiter Engineering das homologierte Rennfahrzeug KTM X-BOW GT4, das seit der Rennsaison 2015 große internationale Erfolge feiert, zuletzt auch in den USA und Asien. Für 2017 plant man nun den Einstieg in den nordamerikanischen Markt.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen