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Inter Europol Ligier LMP3

Noch vdev_intereuropol.jpgist die LMP3-Szene eine sehr französisch-lastige Angelegenheit. Doch gibt es schon erste deutsche Teams, die sich für die neue Fahrzeugkategorie interessieren. Die erste und bis dato erfolgreichste deutsche Mannschaft die sich der LMP3 verschrieben hat, tritt nach aussen hin gar nicht als solche auf. Das Inter-Europol-Team, das mit einem Ligier JS P3 LMP3 die Europäischen Le Mans Serie und die VdeV-Serie bestreitet, startet in beiden Serien unter polnischer Nennung. Dabei ist das Einsatzteam von Michael Keese Motorsport im niedersächsischen Hameln stationiert. Schon in Silverstone, beim ELMS-Auftakt hatten wir Gelegenheit uns mit Teamchef Michael Keese über das Projekt zu unterhalten.

„Das Auto ist von unserem Kundenpiloten Jakob Smiechowski, respektive seinem Vater, finanziert worden. Wir sind ein Team das über einige Jahre hinweg in der Formel Renault und der Formel 3 angetreten ist, wobei Kuba schon seit 2011 einer unserer Kundenpiloten in der Formelszene ist. Nun wollte Smiechowski Sr. eine andere Motorsportkategorie ausprobieren und wir haben uns über den Winter einige Konstruktionen angesehen und der Ligier war am Ende das überzeugenste Angebot. Für uns ist das Fahrzeug natürlich nach all den Jahren in der Formelszene eine neue Welt, speziell da wir nun im Langstreckensport statt in der Sprintszene unterwegs sind. Daher rechnen wir nicht sofort mit Erfolgen aber mit einer kontinuierlichen Lernkurve für unser Team.“

Die hat man mittlerweile gut umgesetzt. Schon in Silverstone spielte das Team zeitweise im Kampf um eine Top-3 Position mit, ehe ein Getriebeschaden die Mannschaft aus dem Rennen warf. In Imola bremsten erneut Probleme die Fahrt der Mannschaft die wie in Silverstone auch mit Prototypenroutinier Jens Petersen – einem alten Bekannten aus Formel Renault-Zeiten - als Co-Pilot antrat. In der VdeV-Serie wurde dem jungen Polen der Essener Martin Hippe zur Seite gestellt, wobei diese Paarung bislang mit mehr Fortune in der GT Endurance Serie unterwegs war. Beim letzten Lauf fuhr die Mannschaft sogar einen Gesamtsieg beim Rennen in Paul Ricard ein, nachdem man beim Debüt in Barcelona schon auf dem Podium landen konnte.

Mit dem Erfolg im Rücken sucht man nun auch in der ELMS nach einem Ausbau des Programms, für das noch mehr als ein Sitz in der europäischen Topserie zu vergeben hat. Dazu Keese: „Wir hatten als zweiten Piloten ursprünglich einen französischen Kundenpiloten im Auge der sich allerdings danach für ein LMP2-Programm entschieden hat. Damit wäre zumindest ein weiterer Sitz noch für die ELMS frei.“

Arnage neu gestaltet

Wie arnage_neu.jpgunsere Kollegen von Dailysportscar.com kürzlich berichteten müssen sich die Fans in Le Mans in diesem Jahr an einige Änderungen am traditionellen Circuit gewöhnen: Während die 4 zusätzlichen Garagen am Ende der Boxengasse, die in diesem Jahr erstmals wieder ein Starterfeld von 60 Autos erlauben , sowie die „Safer barrieres“ am Ende der Porsche-Kurven wohl den ungeteilten Beifall der Piloten und Fans finden werden hat sich für letztere das Erscheinungsbild der Gerade zwischen Indianapolis und Arnage massiv geändert. Die locker bewaldeten Dämme auf denen die Zuschauer bislang nahe der Strecke standen sind einer Umgehungsstrasse mit einem Kreisverkehr und einer abgeholzten Zuschauerzone gewichen. Zudem ist das Kiesbett ausgangs Arnage noch weiter erweitert und mit einer teils asphaltierten Randzone versehen worden, was die Rundenzeiten auf dem Kurs noch weiter senken wird.

Diese Änderung waren zum Teil eine Zwangsmassnahme des ACO, nachdem im vergangenen Jahr wiederholte Brandstiftungen den Baumbestand geschädigt hatten, wobei die geänderte Verkehrsführung wohl schon länger in Planung war. Zwar soll ein Teil des Waldes wieder aufgeforstet werden, jedoch soll auf Dauer die erweiterte Zuschauerzone einen besseren Blick auf die Bremszone vor Indianapolis erlauben, wo mittlerweile die höchsten Geschwindigkeiten auf dem Kurs erreicht werden. Es bleibt zu hoffen das für den weggefallenen Teil des Zuschauerdamms zusätzliche Tribünenplätze errichtet werden, damit die Fans in diesem Bereich weiter einen exklusiven Blick auf die dort relativ nahe vorbei brausenden Boliden erhaschen können.

Der Stand des Lexus GT3-Projekts

Beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring dieses gazoo_rcf.jpgJahres fehlte eine Konstruktion im Feld der GT3-Hersteller die eigentlich schon vor 3 Jahren angekündigt war: Lexus´ GT3-Version des RC-F, die die beiden Entwicklungsteams von Farnbacher Racing und Emil Frey Racing im Entwicklungsauftrag am Ring bewegen, fehlte genauso wie das Cup-Entwicklungsauto das Ring-Racing für den japanischen Kundensport der Marke am Ring ebenfalls in Entwicklung hat. Statt dessen brachte das umfangreich auftretende, umtriebige, aber von aussen etwas planlos agierend wirkende Gazoo Racing Team eine vom japanischen Tuner Tom´s extra für eine nicht unerhebliche Summe entwickelte Spezialkonstruktion für die SP-Pro-Klasse mit zum Ring (Foto), die nach diesem einmaligen Auftritt wohl im Museuum landen wird.

Gibt es für den RC-F noch eine GT3-Zukunft ? Wie sowohl unsere Kollegen von Dailysportscar.com in den vergangenen Tagen meldeten, als auch wir separat am Ring erfuhren, litt das Projekt zu Anfang seiner Entwicklungsphase unter einem zu optimistisch angegangenen Entwicklungsauftrag. Statt einer erfahrenen Entwicklungsmannschaft kümmerte sich zu Beginn eine kleine Projektgruppe junger Ingenieure um das ambitionierte Projekt. Der Wagen wurde zu Beginn nach dem Geist der ersten GT3-Generation als weitestgehend serienmässiges Fahrzeug entwickelt. Allerdings übersahen die engagierten Fachkräfte wohl das es heutzutage für eine wirksame Bop nicht ausreicht den Wagen an das untere Level des Performance-Korridors heranzubringen, sondern das heutzutage die Beschneidung der Leistungsparameter im Rahmen der BoP fest eingeplant werden muss. Daher fiel unter anderem der Motor zu leistungsschwach aus.

Während die Aerodynamik und das Fahrwerk des Wagens laut Aussage der Ringmannschaften schon weitestgehend den Rennanforderungen entsprechen, soll das Leistungsmanko nun mit einem Entwicklungsmotor für die 4 Entwicklungsteams – die beiden Ring-Mannschaften, das Super-GT-Team von LM-Corsa und die amerikanische Weather Tech-USCC-Mannschaft von Paul Gentillozzi – ausgebessert werden, wobei laut unseren britischen Kollegen dieser Motor noch nicht die finale Version darstellen wird, die im kommenden September zu den nächsten BoP-Tests der FIA in das Chassis eingepflanzt werden soll.

Zusätzlich sind die Personalkapazitäten in der Entwicklungsmannschaft nun aufgestockt worden und um einige der erfahrensten Ingenieure von Lexus ergänzt worden. Damit soll das GT3-Projekt ab Ende Sommer endlich offiziell nach den BoP-Tests wirklich als GT3 überall uneingeschränkt startberechtigt sein. Bis dahin hat zumindest die neu hinzugekommene amerikanische Mannschaft jegliche bislang geplanten Renneinsätze ausgesetzt, während am Ring schon zur nächsten Runde die Einsätze wieder aufgenommen werden.

Trackdebüt des Riley-Ave LMP3

Wie unsere rileyave.jpgbritischen Kollegen von Dailysportscar.com gestern vermeldeten, hat der Riley-Ave LMP3 in seiner aktuellen Konfiguration einen ersten Shakedown auf einem amerikanischen Kurs absolviert. Das erste komplettierte Fahrzeug der amerikanischen Konstruktion sollte eigentlich schon seit Beginn der Saison in der Europäischen Le Mans Serie in den Händen des Murphy Prototypes-Teams in der LMP3-Klasse im Einsatz sein, doch da die erste Version des Wagens die Homologationsbestimmungen der Klasse nicht ganz erfüllte, musste das Chassis noch einmal überarbeitet werden.

Mitkonstrukteur Tony Ave will nun das erste Auto zumindest beim 24 Stunden Rennen von Le Mans der Öffentlichkeit präsentieren. Allerdings soll der Wagen dort erst mal nur als Standmodell ausgestellt werden und wird somit nicht am „Road to Le Mans“-Event des Michelin GT3-Le Mans Cup teilnehmen. Das Renndebüt ist nach dem derzeitigen Stand für die nächste Europäische Le Mans Serie-Runde am Red Bull Ring eingeplant.

KTM feiert sein 1000 stes Fahrzeug

KTM hat amktm1000.jpg heutigen Dienstag die Fertigung des 1000.sten KTM X-Bow gefeiert. Exakt 8 Jahre nach dem Produktionsbeginn im Juni 2008 wurde die 4-stellige Marke für das von KTM , Audi, Dallara und dem Carbon-Hersteller Wethje in Kooperation gefertigte Sportgerät überschritten. Beim Jubiläumsmodell handelte es sich gleichzeitig um eine Premiere. Der wie alle Modelle von Hand in der Grazer KTM-Manufaktur von Hand montierte KTM X-Bow war der erste KTM-X-Bow R mit dem neuen 2016´er Facelift. Technisch vertraut das Fahrzeug auf das bewährte Gesamtpaket, unter anderem auf den 2.0 Liter TFSI Motor von Audi mit 300 PS, allerdings wurden einige Detailverbesserungen umgesetzt. Der neue Netto-Verkaufspreis beträgt 74.900€ (zuzügl. Steuer).

Mit der Serienversion des KTM X-BOW präsentierte der österreichische Hersteller im Jahre 2008 seine Interpretation eines Supersportwagens für das 21. Jahrhundert. „Wir wollten Colin Chapmans Idee von einem spartanischen, leichten und auf das Wesentliche reduzierten Sportwagen in das neue Jahrtausend transferieren – mit möglichst vielen technologischen Innovationen“, so KTM CEO Stefan Pierer (Bild: am Steuer des Jubiläumswagens). Nachdem man 2008 mit dem 240 PS starken Sondermodell „Dallara“ und den Serienversionen „Street“, „Clubsport“ sowie „Superlight“ gestartet war, folgte im Jahr 2011 der Umstieg auf die mit 300 PS stärkere Version des 2,0 Liter TFSI Turbomotors von Audi. Dieser kam erstmals im KTM X-BOW „R“ zur Anwendung. In weiterer Folge entwickelte man auf dieser Basis den bis zu 360 PS starken KTM X-BOW RR für den Renn-Einsatz im Markenpokal, den KTM X-BOW GT mit Windschutzscheibe und zu guter Letzt gemeinsam mit Rennsport-Spezialist Reiter Engineering das homologierte Rennfahrzeug KTM X-BOW GT4, das seit der Rennsaison 2015 große internationale Erfolge feiert, zuletzt auch in den USA und Asien. Für 2017 plant man nun den Einstieg in den nordamerikanischen Markt.

Rückblick auf den Premierenlauf des Michelin GT3 Le Mans Cups

Wir mgt31a.jpgschulden euch noch einen Überblick über das vor 3 Wochen absolvierte Debüt des Michelin GT3-Le Mans Cups anlässlich der Europäischen Le Mans Serie-Runde in Imola. 11 Teams traten zum Premierenauftakt der neuen GT3-Serie des ACO – die GTC-Klasse ist ja mit diesem Jahr in eine eigene Serie aus der Europäischen Le Mans Serie ausgegliedert worden - an, wobei es nach dem Ausfall eines Teams im Vorfeld 10 ins Rennen schafften. 9 kamen schliesslich in Wertung an.

Beim Rennausfall erwischte es ausgerechnet den einzigen deutschsprachigen Teilnehmer im Feld: Klaus Bachlers Copilot Egidio Perfetti kollidierte gleich zu Rennbeginn mit dem Polesetter, dem BMS Scuderia Italia Ferrari und musste seinen #88 Mentos Racing Porsche 991 GT3 R vorzeitig nach nur 4 Runden abstellen. Das Rennen gewann der britische TF Sport Aston Martin Vantage GT3 des türkischen Piloten Salih Yoluc und seines britischen Kollegen Euan Hankey mit einem Vorsprung von 16s vor dem unter chinesischer Nennung startenden FFF Racing Team McLaren des japanisch/britischen Duos Hamaguchi/Quaife-Hobbs und dem Classic & Modern-Racing F458 der Paarung Misslin/Vaxivière

6 Ferrari (4 Ferrari F458 GT3 Italia und 2 F448) mgt31b.jpgund je ein Porsche, Lamborghini, Aston Martin Vantage GT3 McLaren 650S GT3 und ein Audi sind in diesem Jahr in der Serie eingeschrieben. Je 2 Autos bringen die Teams von AF Corse und das FFF Racing Team by ACM an den Start. Der ACO hofft zwar noch auf Gaststarter, da diese jedoch einige Kompromisse bezüglich des Einsatzes ihrer GT3-Boliden (eigene ACO-BoP mit völlig von der SRO abweichenden Restriktorgrössen & Zwangsnutzung der ELMS-Tankanlagen mit entsprechenden Gebühren) eingehen müssten, wird sich deren Anzahl wohl mit Ausnahme der nächsten Runde in Grenzen halten.

Diese nächste Runde wird als Saisonhöhepunkt der Serie vermarktet: der nur einstündige „Road to Le Mans“-Event sieht ein Rennen im Rahmen der 24h von Le Mans vor, das allerdings mit starker LMP3-Beteiligung und zahlreichen Gaststartern den Teams der Serie ein Punktesammeln im Mittelfeld des Rennens in Aussicht stellt.

ADAC GT Masters beim Motorsport-Festival am Lausitzring

Corvette und Porsche waren die Profiteure der turbulenten 3. Runde des ADAC GT-Masters die mit einem Feld von satten 34 Autos vor gut besuchten Tribünen (ca. 20.000 Zuschauer säumten die Strecke) am Eurospeedway Lausitzring abgehalten wurde. Beim Motorsport Festival in der Lausitz bekamen die Besucher ein hochattraktives Programm aus ADAC GT-Masters, DTM und IDM geboten, das Tausende motorsportbegeisterte Fans an den bei Klettwitz gelegenen  Eurospeedway Lausitzring lockte.

Im ersten Lauf gelang den Porsche 991 GT3 R-Piloten Robert Renauer und Martin Ragginger vom Precote Team Herberth Motorsport ein souveräner Start-Ziel-Sieg vor dem Grasser Racing Team Lamborghini von Rolf Ineichen und Christian Engelhart . Mussten sich die beiden Callaway Competition Corvettes von Assenheimer/Schwager und Keilwitz/Gounon beim ersten Lauf noch mit den Plätzen 3 & 4 zufrieden geben, so schlug deren Stunde am Folgetag, als nach einer turbulenten Startkollision die beiden ersten des Vortags schon nach 2 Kurven aus dem Rennen waren. Die beiden Corvettes liessen nichts anbrennen und kontrollierten das Geschehen an der Spitze des Feldes, während dieses sich hinter ihnen munter weiter gegenseitig dezimierte. Am Ende fuhren Daniel Keilwitz und Jules Gounon einen Corvette-Doppelsieg vor ihren Teamkollegen Assenheimer/Schwager ein. Das Land Motorsport Audi R8 LMS GT3-Duo Christopher Mies und Connor de Phillippi verteidigte die Tabellenführung knapp mit einem dritten Rang.

Unser wie gewohnt detaillierter Rennbericht vom GT-Masters kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Die nächste Runde des ADAC GT-Masters findet vom 22-24.7 am Red Bull Ring statt.

Nürburgring und VLN rücken organisatorisch enger zusammen

Mit der nordschleife.jpgGründung einer gemeinsamen Gesellschaft sorgen der Nürburgring und die VLN Langstreckenmeisterschaft für eine langfristige Zukunftsperspektive der populären Rennserie auf der legendären Nordschleife. Die VLN Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft mbH, kurz VLN VV, übernimmt die Weiterentwicklung der seit 40 Jahren erfolgreichen Meisterschaft sowie zentrale Aufgaben der Serienorganisation außerhalb der Konzeption und der Ausrichtung der VLN-Rennen.

Der im Rahmen des 24h-Rennens geschlossene Vertrag zwischen der capricorn Nürburgring Besitz GmbH (CNBG) und der VLN OHG hat eine Grundlaufzeit von 5 Jahren mit 2 Optionen auf jeweils weitere 5 Jahre, insgesamt also 15 Jahre. Erster Geschäftsführer der VLN VV GmbH mit Sitz am Nürburgring wird Karl Mauer, gleichzeitig Generalbevollmächtigter der VLN OHG.

„Die Gründung einer gemeinsamen Veranstaltungs- und Vermarktungsgesellschaft von Nürburgring und VLN ist eine logische Fortsetzung einer seit 40 Jahren bestehenden Partnerschaft. Die neue Gesellschaft garantiert Planungssicherheit über die nächsten 15 Jahre und eine Weiterentwicklung der VLN in Bereichen, die zur Kernkompetenz des Nürburgrings gehören“, erklärt Karl Mauer.

„Die Nordschleife ist ebenso einzigartig wie die VLN Langstreckenmeisterschaft selbst. Beide sind untrennbar mit dem Nürburgring verbunden. Eine enge Zusammenarbeit ist also nur logisch“. „Wir wollen Synergien nutzen und gemeinsam diese fantastische Rennserie in eine erfolgreiche Zukunft führen.“, so die beiden CNBG-Geschäftsführer Victor Martin und Michael Lemler.

Der Nürburgring war über etliche Jahre als Gesellschafter in die ehemalige VLN GbR eingebunden. Erste Grundlagen der neuen Zusammenarbeit wurden am 16. Juli 2015 in einem Vorvertrag beschlossen. Seit 1977 richtet die VLN jährlich 10 Rennen auf der weltberühmten Nordschleife, aus. Mit bis zu 200 teilnehmenden Tourenwagen und GT-Sportwagen bieten die 4-6h langen Läufe das Hauptbetätigungsfeld der deutschen Langstreckenszene.

Rückblick auf die ersten 3 Meetings der DMV-GTC

Wir schulden dmvgtc_start-r4.jpgeuch noch einen Überblick über die bisher in der DMV-GTC abgelaufenen Saisonmeetings. Die Rennen der Sprintserie fanden parallel zu den Läufen der Dunlop-60-Serie bei den 3 Meetings der DMV-Serie in Misano, Hockenheim und am Red Bull Ring statt.

Je 2 Gesamtsiege konnten Fabian Plenz im Rutronik Audi R8-LMS Ultra und Pertti Kuismanen in der Chysler Viper GTS-R erzielen. Je einer ging an Marc Basseng im Land Motorsport Audi R8 LMS GT3 (Hockenheim Lauf 1) und Land-Pilot „Ronny C.Rock“ (Red Bull Ring Lauf 2). Da Fabian Plenz unter den 22 fest eingeschriebenen Teilnehmern die meisten Klassensiege (5 bei 6 Rennen) erzielte, führt er derzeit die Tabelle mit 125 Zählern vor Porsche-Pilot Christopher Friederich (111) an.

Die Teilnehmerzahlen der DMV-GTC sind gegenüber den Vorjahren spürbar gesunken. Während der Saisonauftakt im fernen Misano im Rahmen des Blancpain Sprintserienauftakts angesichts von 2 erlaubten Streichresultaten gerade mal 8 Teilnehmer bei den Rennen verzeichnete, starteten in Hockenheim bis zu 37 Teams (Foto) in die beiden 20 minütigen Sprintrennen. Am Red Bull Ring sank die Quote dann wieder auf 18 Autos im ersten Lauf. Da die nächste Runde am 17-19.6 am Nürburgring wieder im Inland stattfinden wird, ist dann wieder mit einem Anstieg der Teilnehmerzahlen, sowohl beim Dunlop60 wie auch bei den beiden Sprintrennen zu rechnen.

Audi knapp vor Porsche beim Le Mans Testtag

Der Le Mans Testtag (der Link führt zu einem Tagesbericht unseres Berichterstatters vor Ort aus Le Mans) ist mit einer Bestzeit des Auditrios deGrassi/Duval/Jarvis von 3:21,375 zu Ende gegangen. Die Besatzung des Audi R18 e-tron Quattro #8 war damit knappe 0,9s schneller wie die beiden Porsche-Crews. Hinter dem zweiten Audi auf P4 folgten die beiden Toyota denen am Testtag knapp 2 s auf die Spitze fehlten. Auch die Privatmannschaft von Rebellion Racing erreichte während der Testsession Zeiten unter der 3:30´er Marke (3:27.1) während der ByKolles-CLM über dieser Marke blieb.

Schnellstes Auto bei den LMP2 war der Eurasia Motorsport Oreca O05 LMP2 auf dem Tristan Gommendy eine 3:36,690 als schnellste Rundenzeit notieren liess. Noch in der selben Sekunde reihten sich der Signatech Oreca #36 und die beiden G-drive Wagen (Oreca vor Gibson ) in der Zeitentabelle ein. Bei den GTE-Pro erzielte die #63 Corvette mit einer 3:55,122 die Bestzeit vor den beiden 2016´er Werks-Porsches, wobei alle 14 Werksautos innerhalb von 2 s zusammen lagen. In der GTE-Am war die Larbre-Corvette das schnellste notierte Fahrzeug mit einer 3:57,999.

Dank der 4 vorzeitig fertiggestellten Garagen nahmen 60 Teams am Testtag zum Klassiker teil. Es sind die gleichen Teams die auch in 2 Wochen zur 84.ten Ausgabe des Enduros an der Sarthe antreten werden.   

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