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Supercar Challenge Assen Rennen 2

Diedscgammaassen2.jpg Gamma Racing Days , die jedes Jahr am ersten August Wochenende auf dem TT Circuit in Assen ausgetragen werden und von der Baumarktkette Gamma veranstaltet und gesponsert werden lockten auch in diesem Jahr wieder 92.000 Besucher an die Rennstrecke im Norden der Niederlande. Neben vielen anderen Rennserien auf zwei und vier Rädern rundete auch am Sonntag die Supercar Challenge mit ihrem zweiten Lauf an diesem Wochenende ein gelungenes Rennprogramm ab.

Nach technischen Problemen am Vortag konnten Berry van Elk (Mosler) und Cor Euser (Praga) leider am zweiten Rennen nicht teilnehmen. Tim Joosen (Norma) ging erneut von der Pole Position aus ins Rennen. Er übernahm auch gleich die Führung und konnte sich etwas absetzen. Es folgten Jan Lammers im Ligier LMP3, Henry Zumbrink im Volvo und

Henk Thuis im Puma RT. Richtig gut lief es auch für Dominik Dierkes der mit seinem Radical Druck auf den Ginetta LMP3 von Lequeux ausüben konnte. normacrashgammaassen2.jpgNach 18 Rennminuten ereignete sich ein unglücklicher Zwischenfall am Eingang der Start Ziel Gerade. Dierkes war gerade dabei den Porsche von Cengiz Oguzhan zu überholen als der Führende Norma von hinten angeschossen kam um beide zu überrunden. Für drei Autos reichte der Platz aber nicht aus. Der Porsche und der Norma berührten sich und schlugen in die Leitplanke ein. Beide Piloten konnten ihr Fahrzeug aus eigener Kraft verlassen, Tim Joosen wurde allerdings mit dem Krankenwagen ins Medical Center gebracht. Der Porsche kam mitten auf der Start Ziel Gerade zum stehen. Deshalb musste das Rennen für 20 Minuten neutralisiert werden. Die Bergung der beiden Fahrzeuge verzögerte sich auch dadurch das ein Reifenstapel neu aufgestellt werden musste und einer der beiden Kranwagen nach dem Verladen eines Autos den Kran nicht richtig eingefahren hatte und unter der Brücke auf der Start Ziel Geraden hängen blieb. Dieses sorge für herabfallende Werbeschilder und Belustigung auf den Tribünen.

Weniger erfreulich war, dass das Safety Car sich nicht vor den Führenden setzte sondern mitten im Feld heraus fuhr. Es gelang auch während dieser 20 Minuten nicht das Feld zu sortieren. Da in dieser Zeit auch die Pflicht Boxenstopps absolviert wurden kam es zu der kuriosen Situation, dass die ersten 4 Autos im Gesamtklassement ganz am Ende der Schlange fuhren aber somit fast eine Runde Vorsprung hatten. Sicherlich nicht im Sinne des Erfinders. Nach dem dann noch mehrere Piloten Durchfahrtstrafen wegen Verstößen bei der Gelbphase absitzen mussten übernahm Henry Zumbrink mit seinem Volvo beim Restart die Führung knapp gefolgt vom Puma RT von Henk Thuis der wie schon am Vortag eine starke Leistung am Ende des Rennens zeigte. Kurz vor Schluss nutzte er einen kleinen Fahrfehler von Zumbrink aus und übernahm die Führung. Dieser gab sich aber nicht geschlagen und versuchte sich den Platz an der Sonne zurück zu holen. Seite an Seite fuhren sie dem Zielstrich entgegen. ligiergammaassen2.jpgAls die schwarz weiß karierte Flagge fiel hatte Henk Thuis mit gerade einmal 70 tausendstel Sekunden die Nase vorne. Den dritten Platz in der Super GT Klasse sicherte sich Martin Lanting im Ferrari vor Bob Herber im Mercedes SLS, Jean Pierre Lequeux im Ginetta LMP3 und dem Mosler von Salvador/de Martin.

Nach dem Ausfall des führenden Norma gab es einen Doppelsieg der beiden Ligier LMP3 in der Superlight Klasse. Dontje/Melker gewannen vor Lammers/van Eerd. Dritter wurde der Wolf GB08 von Kamphues/Rijnbeek vor Bernd Rosenschon im Radical. In der kleinen Prototypen Klasse siegte erneut Dominik Dierkes im Radical vor Fiona James im Praga.

In der GTB Division gewannen Sluys/Mattheus im BMW vor Roger Grouwels im Porsche, Bogaerts/an der Aa im BMW und den weiteren Porsche Piloten Marcel van Berlo, Cenk Ceyisakar, Aart Bosman und Jos Jansen. Einen Doppelsieg der Seat Piloten gab es in der Supersport Wertung. Dennis Houweling siegte vor van Riet/de Borst und dem BMW von van Loon. Eric van den Munckhof dessen BMW Z4 nach dem Crash am Vortag nicht einsatzbereit war teilte sich am Sonntag das Einsatzfahrzeug von Daan Meijer. Sie belegten den vierten Platz. In der Sport Division siegten Bergsma/de Jong im Lotus Exige.

 

Nun geht die Supercar Challenge auf Reise. Das nächste Rennen findet am 03/04 September in Snetterton an der Ostküste von England statt.

 

STT Nürburgring - 2 Siege für Abbelen

Das stt_nring_abbelen.jpgerste Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy am Nürburgring entschied Klaus Abbelen im spektakulären Porsche 962 für sich. Zweiter wurde Edy Kamm im Audi A4 DTM, der Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) hinter sich ließ. In der Division 2 siegte Sven Markert im BMW M3 WTCC.

Gleich beim Start setzte sich Abbelen an die Spitze. Zwei Safety Car Phasen verhinderten, dass sich der Nordschleifenspezialist groß absetzen konnte. Dahinter entbrannte ein enger Dreikampf zwischen Ulrich Becker, Edy Kamm und Jürgen Bender. 3 Runden vor Schluss ging der Schweizer an Becker vorbei und sicherte sich Platz zwei. In einer engen Entscheidung setzte sich Becker gegen Bender beim Kampf um den dritten Rang durch. Jürgen Bender hingegen war mit dem Gesamtergebnis nicht glücklich.

Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup) siegte als Gesamtneunter in der Klasse 3, während Lisa Christin Brunner (Audi TT RS) in der Klasse 2T gewinnen konnte. Die Division 2 ging an Sven Markert, der den von ganz hinten gestarteten Lars Harbeck in Schach hielt.

In einem turbulenten zweiten Rennen sicherte sich Klaus Abbelen (Porsche 962) seinen zweiten Gesamtsieg. In einem engen Zweikampf hielt der Porsche-Pilot den Audi A4 DTM von Edy Kamm hinter sich. Dritter wurde Jürgen Bender in seiner Corvette Z06 GT3.R.

Gerade die Anfangsphase des zweiten Rennens hatte es in sich, denn Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) gewann überraschend den Start. Klaus Abbelen musste sich zunächst mit der vierten Position hinter Edy Kamm und Jürgen Bender zufrieden geben. Erst in der dritten Runde schnappte sich Abbelen die Führung. Edy Kamm konnte der Porsche-Pilot nicht abschütteln. Kurzzeitig ging Kamm vorbei, doch Abbelen konterte wenig später. Der Eidgenosse nutzte gegen Rennmitte eine Überrundung, um erneut vorbeizugehen. Kurz darauf kam das Safety-Car. Nach dem Restart schnappte sich Abbelen die Führung und siegte zum zweiten Mal. Gerade 0,8s betrug der Vorsprung auf Rang zwei. Dahinter landeten Edy Kamm und Jürgen Bender, der sich gegen Becker durchgesetzt hatte, auf dem Treppchen.

Ulrich Becker musste zudem noch "Benni Hey" im Porsche 991 GT3 R passieren lassen, der sich damit seinen ersten Klassensieg bei der Spezial Tourenwagen Trophy holte. Eng ging es in der Klasse 3 zu, wo sich Christian Franck gegenüber Thomas Kramwinkel (beide Porsche 997 GT3 Cup) durchsetzte. In der Klasse 2T setzte sich Lisa Christin Brunner (Audi TT RS) erneut durch. Die Division 2 war eine deutliche Angelegenheit für Sven Markert (BMW M3 E46 WTCC).

IWSC * Road America - erneuter Corvette-Sieg

Wieder einmal endete ein Rennen der IMSA mit einem Doppelsieg durch die Action Express Mannschaft. Zu Beginn konnten sich Jonathan Bomarito / Tristan Nunez im #55 Speedsource Lola-Mazda Runde um Runde von der Konkurrenz immer weiter absetzen - verspielte dann aber durch eine falsche Boxenstopp-Taktik den Sieg. Dieser ging am Ende an Eric Curran und Dane Cameron (#31) dessen Teamkollegen Joao Barbosa und Christian Fittipaldi (#5) nun nur noch einen Punkt in der Meisterschaft vorne liegen.

Nach einem Crash kurz vor Rennende war für den in der PC-Meisterschaft führenden Renger van der Zande (#8 Starworks) das Rennen beendet. Am Ende siegten Robert Alon / Tom Kimber-Smith (#52 PR1/Mathiasen) vor Colin Braun / Jon Bennett (#54 CORE).





Ein packenden Mehrkampf wurde den Rennfans in der GTLM-Klasse geboten. Nach einer frühen Führung durch die beiden Porsche's hatten nach einem harten Fight Giancarlo Fisichella / Toni Vilander (#62 Risi Ferrari) die besten Chancen. Doch nach einem weiteren Kampf mit dem Ford GT #67 wurde man durch den übereifrigen Tristan Nunez von der Strecke geräumt. Kurz vor Rennende schnappte Antonio Garcia (#4 Corvette) dem Ford GT-Piloten Richard Westbrook (#67) den Sieg vor der Nase weg.

In der GTD lagen Ben Keating und Jeroen Bleekemolen (#33 Riley Dodge Viper) fast das ganze Rennen über an und holte sich am Ende auch den Sieg.

Mehr zum 
Rennen, sowie aller Ergebnisse und einen vollständigen Rennbericht gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

GT4 Serien 2017 (Teil 1)

Einen Boom gt4spa.jpggibt es in der GT4-Klasse in den kommenden Jahren nicht nur hinsichtlich des Fahrzeug-Angebotes, auch zahlreiche Serien öffnen sich in den kommenden Jahren der serien-nahen Grand Touring Klasse und bieten potentiellen Einsatz-Teams und Piloten damit ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. 

In Europa festigt Stephane Ratel seine Kontrolle über die Klasse und bietet neben der bestehenden GT4 European Series und der GT4-Klasse in der britischen GT-Meisterschaft ab dem kommenden Jahr auch eine Süd-West-Europa-Serie an, welche gleichzeitig die in diesem Jahr eingestellte französische GT-Meisterschaft ersetzen soll. Statt unter dem bisher von Oreca verwendeten Markennamen "GT-Tour" wird die neue Serie jedoch als "GT4 European Series Southern Cup" vermarktet; die bisherige GT4 European Series erhält den Namenszusatz "Northern Cup". Vorgesehen ist darüber hinaus eine gemeinsame Wertung für beide Serien, weshalb auch keine Termin-Überschneidungen zwischen den beiden Serien vorgesehen sind: 

2017 GT4 European Series Northern Cup  2017 GT4 European Series Southern Cup 
 – 1./2.April – Misano (Italien)

–  6./7.Mai – Brands Hatch (Großbritannien)

– TBA – Zandvoort (Niederlande)

– Juli – Spa-Francorchamps (Belgien)

– August – TBA (Österreich oder Ungarn)

– 16./17.September – Nürburgring (Deutschland)                         
– 16./17.April – Nogaro (Frankreich)

–  20./21.Mai– Pau (Frankreich)

– 1./2.Juli  – Dijon (Frankreich)

– September – Magny-Cours (Frankreich)

– 30.Sep. /1.Oct. -- Barcelona (Spanien)

– 14./15.October  Paul Ricard (Frankreich)

Ab der gt4monza.jpgSaison 2018 ist ein dritter Regional-Cup, der sogenannte "Alpine Cup" mit Rennen in Österreich, Italien, Ungarn, Tschechien und der Sklowakei anvisiert. Voraussetzung hierfür dürfte jedoch eine weitere Steigerung der Starterzahlen in den GT4-Serien sein. Denn während GT4-Serien-Koordinator Max Braams für "seinen" Northern Cup für das nächste Jahr mit ähnlich guten Starterzahlen wie in der laufenden Saison rechnet und für den Southern Cup vor allem die verschiedenen Teams der traditionell eigentlich starken französischen GT-Szene als Kunden ins Auge gefasst werden, stellt sich durchaus die Frage, woher man weitere 20 Teams für eine Mittel- und Osteuropa-Serie nehmen sollte, ohne gleichzeitig den bestehenden Serien zu schaden. Würden z.B., was Insider-Informationen nach vorstellbar ist, die Reiter Young Stars KTM geschlossen in den Alpine Cup wechseln, stünde der Northern Cup bei nur noch circa 20 Startern - der Alpine Cup bräuchte aber noch ein knappes Dutzend weiterer Starter, um ein glaubwürdiges Feld auf die Beine zu stellen. Letztendlich bräuchte die SRO in Kontinental-Europa wohl um die 60 GT4-Mannschaften (und damit eine Verdoppelung der aktuellen Starterzahlen in der Klasse), um alle drei Serien ausreichend zu besetzen. Unserer Einschätzung nach eine ziemlich "sportliche" Zielsetzung.

Auch außerhalb Europas tun sich in der kommenden Saison neue Einsatzmöglichkeiten für GT4-Fahrzeuge auf - diese wollen wir jedoch demnächst in einer separaten News-Meldung genauer beleuchten.

Supercar Challenge Assen Rennen 1

Bei dscassen1.jpgden alljährlichen Gamma Racing Days am TT Circuit in Assen fand die nächste Runde der Supercar Challenge statt. Der Samstagslauf war auf Grund des eng gestrickten Zeitplans auf die Distanz von 45 Minuten gekürzt. Zuwachs gab es für diesen Lauf in der Superlight Klasse wo ein dritter LMP3 an den Start ging. Dafür fehlte bei den GT´s der dritte Mosler.

Im Zeittraining sicherten sich Luc de Cock und Tim Joossen im Norma die Pole Position vor Jan Lammers / van Eerd im Ligier LMP3. Schnellster GT war der Volvo von Henry Zumbrink. Der Ligier erwischte den besseren Start und schnappte sich sofort die Führung. Bis kurz vor dem Öffnen des Boxenstoppfensters konnte er die Führung vor dem Norma verteidigen bevor Joosen dann doch noch vorbei schlüpfte. Durch die längere Standzeit des Norma beim Fahrerwechsel holte sich der Ligier die Führung zurück und verteidigte sie bis ins Ziel. Knapp wurde es am Ende nochmal gegen den stark auftrumpfenden Henk Thuis im Puma RT. Der Ligier rettete nach 27 Runden eine halbe Sekunde Vorsprung ins Ziel. Gesamtsieg und Klassensieg bei den Superlight Prototypen für Jan Lammers / van Eerd im Ligier LMP3. Joossen/de Cock im Norma sicherten sich den zweiten Platz bei den Prototypen vor Kamphues/Rijnbeek im Wolf, Dontje/Melker im Ligier LMP3 und Bernd Rosenschon im Radical. In der Superlight II Klasse schnappte sich Dominik Dierkes seinen dritten Saisonsieg vor den beiden Praga von Fiona James und Cor Euser der die Zielflagge leider nicht sah.

Durch den zweiten Platz im Gesamtresultat sicherte sich Henk Thuis im Puma RT den Sieg in der Super GT Wertung. Zweiter wurde Bob Herber im Mercedes SLS bei seinem Supercar Challenge Comeback vor Henry Zumbrink im Volvo. Martin Lanting wurde mit seinem Ferrari 458 GT2 als vierter abgewunken gefolgt von dem Mosler von de Martin/Salvador und dem Ginetta LMP3 von Jean-Pierre Lequeux. Berry van Elk sah mit seinem Mosler die Zielflagge nicht. Sluys/Mattheus gewannen mit ihrem BMW M4 die GTB Division vor den Porsche Piloten Cenk Ceyiskar, Marcel van Berlo und Aart Bosman. Henk Vuik wurde im Mercedes fünfter.

Das Rennen der Tourenwagen Fraktion begann mit einer Schrecksekunde. Kurz nach dem Start kollidierten die beiden BMW´s von Eric van den Munckhof und Daan Meijer mit dem Seat Leon von de Borst/van Riet. Für alle drei war das Rennen nach wenigen Metern beendet. Insbesondere der BMW Z4 von van den Munckhof wurde stark beschädigt. Dieses zog eine 15 minütige Safety Car Phase nach sich. Nach den Boxenstopps bildeten sich zwei interessante Kampfgruppen die sich ordentlich beharkten. Den Sieg sicherten sich am Ende Speelman/van der Kooi im Lotus Exige vor Dennis Houweling im Seat Leon und den beiden BMW´s von van de Maat/Schreurs und van Loon. In der kleinen Tourenwagen Klasse siegte Stan van Oord im Renault Clio.

 

24h Spa - wie viele Rennen gab es wirklich bislang?

Da wir als Berichterstatter dieser Seiten nicht immer gegen Fehler gefeit sind, erst recht nicht wenn es um die Historie altbekannter Rennen geht, müssen wir uns immer wieder durch umfangreiche Recherchen und Listen kämpfen. Diese bringen so manch interessanten Fakt zutage, wenn man ein wenig tiefer in die Materie eintaucht. Ein solcher Fall ergab sich im Nachgang der diesjährigen 24 Stunden von Spa-Francorchamps .

Dort waren wir über die Ankündigung Stephane Ratels bei seiner alljährlichen Pressekonferenz gestolpert, das das nächstjährige 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps die 70.ste Ausgabe des Klassikers wären – während wir in unserer seit Jahren andauernden Zählung auf die 69.te Ausgabe gekommen wären. Einen naheliegenden Fehler auf eigener Seite vermutend, hatten wir uns schon auf eine Korrektur sämtlicher Rennberichte der letzten 16 Jahre (so lange reicht unsere Berichtetätigkeit dort mittlerweile schon zurück) eingestellt. Doch die Sachlage erwies sich nach Konsultation aller verfügbaren Quellen als ein wenig komplizierter...

Als Quelle hatten wir seit Jahren die deutsche Wikipedia-Liste verwendet, die in der Tat nur 67 Läufe bis zur diesjährigen Ausgabe verzeichnete. Hingegen wurden in den englisch- und französisch-sprachigen Wiki-Ausgaben sowie auf der offiziellen Homepage des Rennens bislang 68 Ausgaben gelistet. Die Differenz ergab sich bei genauem Hinsehen daraus, das das Rennen von 1934 in der deutschen Liste fehlte, das immerhin mit dem einzigen Sieg eines Bugatti Type 44 durch das Duo Jean Desvignes & Norbert Mahe endete. Jedoch war dieses Rennen seinerzeit aus Gründen der Weltwirtschaftskrise Anfang der 30ér Jahre versuchsweise nur über die Distanz von 10h durchgeführt worden, was ein einmaliges Experiment des belgischen RACB blieb. Auch waren zu diesem Lauf statt der bislang eingesetzten Sport- nur Tourenwagen am Start. Während man in den Folgejahren in Spa die 24h nur jedes zweite Jahr alternierend mit dem belgischen GP in Spa-Francorchamps austrug, öffnete man sich für die Ausgabe 1936 wieder den Sportwagen, die durch die Absage der 24h Le Mans 1936 aus wirtschaftlichen Gründen neue Teilnehmer bekamen.

Die Liste aller Rennen und Sieger haben wir im Rennbericht der diesjährigen Ausgabe nun nachgepflegt. Hinzu kam eine Liste der siegreichen Hersteller. Diese führt nun BMW mit 23 gewonnenen Rennen mit weitem Abstand vor Alfa-Romeo (7) sowie Ford und Porsche (je 6), sowie den jeweils mit nur 3 Siegen verzeichneten Herstellern Peugeot, Ferrari, Maserati, Mercedes und Audi an. Die Info über die wahre Anzahl der 24h-Rennen wurde inzwischen auch an die SRO-Führung weitergereicht, so das die Korrektur wahrscheinlich auch bald auch in der offiziellen Liste erfolgt.

PWC * Mid-Ohio / Kalender 2017

Nach einem sehr erfolgreichen Privattest drehte der Acura NSX GT3 seine ersten offiziellen Testrunden während dem Mid-Ohio Rennen in der Pirelli World Challenge. Als offizielles Testteam steht Peter Cunningham's Realtime Racing fest und hat dadurch auch die beste Chance den Zuschlag für die kommende Saison zu erhalten. Als Einsatzteam in der IMSA-Serie haben neben Michael Shank Racing wohl auch Stevenson Motorsports und Magnus Racing (beide aktuelle Audi-Teams) gute Chancen.


Im Rahmen des Mid-Ohio-Rennens, dass Alavaro Parente (K-Pax McLaren) und Michael Cooper (Cadillac) für sich entscheiden konnten wurde auch ein erster Rennkalender für 2017 bekannt gegeben. Entgegen der aktuellen Saison wird im kommenden Jahr die Sprint X von den bisherigen 50-min. Sprint's getreten ausgetragen.

Als großes Finale wird es auf dem Mazda Raceway Laguna Seca Mitte Oktober gemeinsam mit der Intercontinental GT Challenge ein 8-Stunden Rennen geben. Punkte für die Pirelli World Challenge werden dann dort aber nicht mehr vergeben.

12.03. St. Petersburg (Sprint)
09.04. Long Beach (Sprint)
30.04. Virginia (Sprint X)
21.05. CTMP / Mosport (Sprint X)
27.05. Lime Rock Park (Sprint X)
25.06. Road America (Sprint)
30.07. Mid-Ohio (Sprint)
.... 08. Utah (Miller) (Sprint X)
03.09. COTA / Austin (Sprint X)
.... 09. ... (Sprint)
15.10. Laguna Seca (IGTC)

Erster Audi Sieg der Saison im Masters

Das ADAC GT-Masters Wochenende am Nürburgring  (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit dem ersten Audi Sieg in der laufenden Saison zu Ende gegangen. Das Land Motorsport Duo Christopher Mies und Connor de Phillippi gewann den 10 Saisonlauf vor den Markenkollegen Laurens Vanthoor und Florian Stoll im kfzteile24 - APR Motorsport Audi R8 LMS GT3. Mit dem Sieger des vorangehenden Laufs, dem Team 75 Bernhard Porsche 991 GT3 R von Kevin Estre und David Jahn sammelte auch eine Porsche-Crew weitere Punkte für die Meisterschaft.

In dieser erhielt das bislang führende Callaway-Duo Keilwitz/Gounon einen herben Rückschlag als man durch einen frühen Ausfall im Rennen punktelos blieb. Das nächste Rennwochenende am 19-21 August in Zandvoort könnte daher schon einen erneuten Wechsel an der Spitze der Meisterschaft bringen.

Greves plant Gaststart in Mexico

Greaves Motorsport plant einen FIA Langstrecken Weltmeisterschafts Gaststart bei den 6h von Mexico. Das Team will mit seinem Gibson 015 S mit 2 mexikanischen Piloten und einem Brasilianer im Team antreten. Gemäss unseren Kollegen von Sportscar 365 werden Luis Diaz, Roberto Gonzalez Jr. und Bruno Junqueira die Besatzung bilden. Roberto ist der Bruder des RGR by Morand Piloten Ricardo der ebenfalls bei dem ersten WM-Event in Mittelamerika startet. Greaves würde damit zum ersten Mal in diesem Jahr auf den noch vorhandenen Gibson zurückgreifen, der in dieser Saison zugunsten des neuen Ligiers in der ELMS abgestellt worden ist. 

IWSC * Elkhart Lake / Kalender 2017

Lange herrschte Ungewissheit - doch nun stellte die IMSA im Rahmen des Road America Rennens  die Weichen für die Zukunft. Das 2017 das letzte Jahr der Oreca FLM09 sein wird war ja bereits bekannt. Das man die LMP3 in Amerika implementieren war auch bekannt - doch war lange die Frage wie und wo. 

Zunächst sah alles danach aus, dass man diese in der Continental Tire SportsCar Challenge unterbringen würde - stieß dabei aber auch heftigen Gegenwind der Teams. Ab 2017 wird man daher die bisherige Prototype Lite zur neuen Prototype Challenge Meisterschaft aufwerten. Die dort bisher verwendeten Mazda-befeuerten Elan DP02 bilden dann PC2-Klasse während die LMP3 in einer eigenen PC1-Klasse starten werden. 

Ein erster Rennkalender wurde ebenfalls schon veröffentlicht und umfasst 13 Läufe die hauptsächlich im Rahmen der IWSC stattfinden werden.


18.03. Sebring  2x 45 min. (IWSC)
23.04. Barber 2x 45 min. (Stand-alone)
02.07. Watkins Glen 2x 45 min. (IWSC)
09.07. CTMP / Mosport 2x 45 min. (IWSC)
22.07. Lime Rock Park 1x 45 min. (IWSC)
13.08. Trois-Rivières 2x 45 min. (Stand-alone)
07.10. Road Atlanta 2x 45 min. (IWSC)

Die ersten Interessenten aus Europa soll es bereits geben. Von den bisher 50 gebauten Ligier sollen bereits 6 in den USA sein.

Auch einige
 Fahrzeuge der anderen Hersteller sind bereits in die USA verkauft worden. Mit ANSA Motorsports gibt es unterdessen auch einen Support-Partner für mögliche ADDESS Kunden. 

 

 


In der CTSCC wird es in der GS-Klasse ab 2017 nur noch Fahrzeuge der GT4-Kategorie geben. Die bisherigen GS-Fahrzeuge werden somit ab der kommenden Saison "in Rente" geschickt. Die ST-Klasse bleibt dafür der Serie bis Ende 2018 unverändert erhalten.

27.01. Daytona 4 Std. (IWSC)
17.03. Sebring 2 Std. (IWSC)
06.05. COTA / Austin  2 Std. (IWSC)
01.07. Watkins Glen  2 Std. (IWSC)
08.07. CTMP / Mosport 2 Std. (IWSC)
22.07. Lime Rock Park 2 Std. (IWSC)
05.08. Road America 2 Std. (IWSC)
26.08. Virginia  2 Std. (IWSC)
23.09. Laguna Seca  4 Std. (IWSC)
06.10. Road Atlanta  2 Std. (IWSC)

In der IMSA WeatherTech SportsCar Championship wird es ab 2018 nur noch 3 Klassen geben (P / GTLM / GTD). Eine lang diskutierte Aufspaltung der Prototypen-Klasse wird es unterdessen nicht geben. Wie schon zu Zeiten der GrandAm werden "Pro-Am" Piloten um den 'Jim Trueman Award' (Prototypen) und 'Bob Akin Award' (GTD) kämpfen. Die besten Piloten erhalten dann automatisch eine Einladung nach Le Mans.

Der erste veröffentlichte Rennkalender weist insgesamt 12 Events auf. Wie bisher werden in Daytona, Sebring, Watkins Glen und bem 'Petit Le Mans' zusätzlich um die Trophäe der 'North American Endurance Challenge' gekämpft. Während die GTD bei allen Läufen dabei ist, starten die GTLM 11 mal, die Prototypen 10 mal und die Prototype Challenge nur 8 mal.
 
 
 
 
 
16.11. TEST Daytona           
14.12. TEST  Daytona           
08.01. TEST  Daytona           
29.01.   Daytona 24 Std. (NAEC) P PC GTLM GTD
24.02. TEST  Sebring           
18.03.   Sebring  12 Std. (NAEC) P PC GTLM GTD
08.04.   Long Beach 100 min.  P - GTLM GTD
07.05.   COTA / Austin 160 min. P PC GTLM GTD
03.06.   Detroit  100 min.  P PC - GTD
02.07.   Watkins Glen 6 Std. (NAEC)  P PC GTLM GTD
09.07.   CTMP / Mosport 160 min.  P PC GTLM GTD
22.07.   Lime Rock Park 160 min.  - - GTLM GTD
06.08.   Road America  160 min.  P PC GTLM GTD
27.08.   Virginia  160 min.  - - GTLM GTD
24.09.   Laguna Seca  160 min. P - GTLM GTD
07.10.   Road Atlanta  10 Std. (NAEC) P PC GTLM GTD

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