Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Nach 2 Gaststarts in der Saison 2016 wird man den Praga R1 Turbo des EDEKA-Team Aschoff mit Robert und Max Aschoff am Steuer nun 2017 die komplette Saison im DMV-GTC und der DUNLOP 60-Serie sehen. "Uns hat es sehr gut gefallen. Sowohl von den fahrerischen Angeboten, als auch vom ganzen Umfeld. Somit haben wir uns entschlossen uns für die komplette Saison einzuschreiben", so Robert Aschoff.
Rolf Dörr (Technischer Kommissar DMV GTC) wird den tschechischen Praga R1T für 2017 in eine neue Klasse der Serie einordnen: "Wir haben uns da etwas überlegt, da der Praga aufgrund des Gewichts nicht ganz in andere Klassen passt. Trotzdem ist es aber ein Auto was im Feld mithalten kann. Sicherlich hat man in Oschersleben Vorteile, dafür sieht es auf dem Hockenheimring oder in Most schon wieder ganz anders aus. Unter dem Strich wird sich das sicherlich ausgleichen." Angetrieben wird der Praga von einem Renault F4R 832-Turbomotor mit vier Zylindern der bei 1.998 ccm bis zu 340 PS in dem nur 625kg leichten Wagen liefert.
Praga wird den Einsatz mit Ersatzteilen vor Ort unterstützen. Betreut wird der Einsatz von Harald Kohlhase mit seinen Mechanikern vom Team Harko-Performance Lohfelden bei Kassel.
Anlässlich des ersten Tests hat Norma Bilder des ersten komplettierten LMP3-Chassis der französischen Manufaktur veröffentlicht. Der Norma M30 LMP3 testete gestern erstmals in Pau Arnos und kommt in diesem Jahr als neuer Wettbewerber in die zur Zeit vornehmlich mit Ligier Chassis besetzten Klasse. 2 Teams – Yvan Müller Racing und das Oregon Team – wollen die Neukonstruktion noch in diesem Jahr in der Europäischen Le Mans Serie einsetzen. Die französische Brook Racing Mannschaft plant hingegen ein Engagement mit 2 M30 LMP3 in der VdeV-Serie.
Norma ist nach Ginetta, Ligier, Adess und Riley-Ave der 5.Hersteller in der Klasse und hat sein LMP3-Modell in Zusammenarbeit mit der italienischen Schmiede Tatuus entworfen. Die japanische Firma Dome hatte hingegen ihre Lizenz kurz nach der Vergabe durch den ACO wieder zurückgeben müssen, nachdem man öffentlich bekannt gegeben hatte das LMP3-Programm eher halbherzig verfolgen zu wollen.
Das Bentley Team Abt hat heute die Teilnahme am 24 Stunden Rennen am Nürburgring mit 2 Wagen bestätigt und gleichzeitig die Pilotenbesatzung der beiden Bentley Continental GT3 bekannt gegeben. Auf den beiden Autos werden Christopher Brück, Christer Joens, Christian Menzel, der Südafrikaner Jordan Pepper, sowie die beiden Neuzugänge Nico Verdock und Christian Mamerow, (dem Sieger des Klassikers 2014) antreten.
„Schon bei unserem zweiten Start beim 24h-Rennen auf der Nordschleife im Vorjahr haben wir mit Platz sieben das Ziel einer Top-Ten-Platzierung erreicht“, sagt Bentley-Motorsportdirektor Brian Gush. „Dieses Mal haben wir uns höhere Ziele gesteckt. Dank der starken Partnerschaft zwischen Bentley und ABT Sportsline bin ich zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen werden.“
„Wir nehmen das ‚Projekt Nordschleife’ mit voller Konzentration und Respekt, aber auch mit großer Vorfreude in Angriff“, sagt Hans-Jürgen Abt. ABT Sportsline ist zum ersten Mal 1999 bei dem 24h-Rennen gestartet. „Bentley ist eine Marke mit großer Tradition – wir freuen uns sehr darauf, diese große Herausforderung des Motorsports erneut gemeinsam anzugehen. Für den Eifelklassiker ist keine Vorhersage möglich, aber wir werden alles dafür tun, um mit unserem Team und unseren Fahrern so perfekt wie möglich vorbereitet zu sein.“
In Vorbereitung des 24h-Klassikers wird das Team die beiden VLN-Läufe am 25.März und am 8.April mit beiden Wagen absolvieren. Die Pressemitteilung von Abt und Bentley enthält darüber hinaus noch keine Information über die eventuelle Fortsetzung des VLN-Engagements nach dem 24h Rennen am 27-28.Mai.
Mit nur 0,293s Rückstand musste sich das Team bei der 55. Ausgabe des Klassikers in Daytona in Daytona hinter dem GTD-Führenden, dem Alegra Motorsport Porsche von Carlos de Quesada, Daniel Morad, Jesse Lazare, Michael de Quesada und Michael Christensen in der Klasse GTD geschlagen geben. Keine 4 Wochen später steht die Crew für die nächste USA-Premiere bereit. „Wir waren der Sensation im Kampf um den Klassensieg GTD in Daytona so nah. Nun schauen wir schon wieder nach Sebring unserem nächsten Highlight in den USA.“ resümiert Teamchef Wolfgang Land über den Saisonauftakt.
Am 23. und 24. März stehen die offiziellen Testtage für Sebring auf dem Programm. Auch auf diesem Kurs wird das Team Montaplast by Land- Motorsport einen Premieren-Einsatz starten. Das Rennen findet dann am 18.März statt.
Die im letzten Jahr neu gegründete RN Vision STS Mannschaft von Teamchef Veit Valentin Vincentz, Geschäftsführer Marek Zuchowski und Teammanager Wolfgang Drabiniok hat die Premierensaison im Porsche Sports Cup mit guten Resultaten abgeschlossen. Für die kommende Saison erweitert die Mannschaft aus Korschenbroich nun ihr Rennprogramm. In der Saison 2017 plant man in 3 Serien dabei zu sein. „Wir fahren in diesem Jahr aller Voraussicht nach in der neuen DMV NES 500, in der GT4-European Series und natürlich auch wieder im Porsche Sports Cup“, erklärt Vincentz.
Gesamtrang 3 in der Meisterschaftstabelle des Porsche Sports Cups waren der Lohn für eine harte aber effektive Arbeit. Vor allem die starke Konkurrenz hat Vincentz durchaus überrascht. „Wir haben im Porsche Sports Cup sehr viele Erfahrungen gesammelt und bei einzelnen Rennen auch Lehrgeld bezahlen müssen. Doch das gehört im ersten Jahr dazu und wir haben damit ja auch irgendwie gerechnet.“ In der neuen Saison will das Team wieder mit seinen beiden Porsche Caymans GT4 angreifen um dann auf dem Treppchen ganz oben zu landen.
In der neuen DMV NES 500 möchte RN Vision STS in diesem Jahr einen Nissan 370 Z an den Start bringen. „Der DMV hat im letzten Jahr mit einzelnen Rennen gezeigt, dass es eine sehr interessante Serie werden wird und wir wollen von Anfang an dabei sein“, sagt der Teamchef.
Ebenso steht der Einsatz im Northern Cup der GT4-European Series im Einsatzplan. „Hier ist für ein Auto schon alles fix und wir freuen uns darauf, europaweit dabei zu sein.“ Ob weitere Fahrzeuge dazukommen, wird in den nächsten Tagen und Wochen entschieden.
Unter Umständen kann man den Namen RN Vision STS in diesem Jahr auch noch beim Porsche Carrera Cup Deutschland, bei der Rundstrecken Challenge Nürburgring, der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring in der Starterliste finden. „Wir haben in den nächsten zwei Wochen noch zukunftsweisende Gespräche vor uns, bei denen es um Kooperationen mit anderen Teams, Fahrer und Sponsoren geht“, Vincentz sieht darin auch die Bestätigung der Arbeit des Teams der letzten Wochen und Monate. Derzeit laufen Gespräche mit professionellen und erfolgreichen Teams der genannten Serien.
Damit das durchaus straffe Programm funktioniert, wird es eine kleine Änderung im Team geben. Vincentz, der im vergangenen Jahr noch selbst das Lenkrad in die Hand nahm, wird nur noch sporadisch am Steuer sitzen. „Wir werden in diesem Jahr so viel zu tun haben, dass ich mich darum kümmern werde alles am Laufen zu halten.“ Bei der Teamkoordination wird Vincentz deshalb an der Seite von Wolfgang Drabiniok stehen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Über einen weiteren Lamborghini Huracan GT3 darf man sich in der Saison 2017 im DMV-GTC freuen. Das Team Spirit Racing hat Martin Konrad eingeschrieben. Schon in den letzten Jahren war Konrad das ein oder andere Rennen dabei und unterstützte z.B. Benni Hey oder auch Dietmar Haggenmüller und Suzanne Weidt vom Team Spirit Racing. Nun wird der Österreicher, der 1978 in Vöcklabruck geboren wurde, 2017 im Team von Dietmar Haggenmüller angreifen.
Damit ist der italienische Hersteller 2017 gut im DMV-GTC und DUNLOP 60 verteten: Neben dem Lamborghini von Suzanne Weidt und Martin Konrad gibt es noch dem Huracan Super Trofeo von Oliver Engelhardt. Dazu kommen zwei weitere Anfragen eines Teams aus der Schweiz.
Nur wenige Stunden nach der Erklärung seitens Ferrari hat Porsche die Verpflichtung Gianmaria Brunis für seinen Werksfahrerkader 2017 bestätigt. Der 35-jährige Italiener, einer der erfolgreichsten und erfahrensten Sportwagenpiloten, wird ab Juni mit Porsche testen und ab Juli Rennen in den USA – dort wahrscheinlich in der Weather Tech-USCC-Serie - bestreiten.
„Wir freuen uns, mit Gianmaria Bruni einen der weltweit besten GT-Piloten in unserem Kader begrüßen zu dürfen“, wird Porsche-Motorsportchef Dr. Frank-Steffen Walliser in einem ersten Statement zitiert. „Er passt perfekt in unsere stark besetzte Werksfahrermannschaft und wird in der zweiten Saisonhälfte zu uns stoßen.“
Seine größten Erfolge feierte der ehemalige Formel-1- Minardipilot in Le Mans sowie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft : Beim berühmtesten Langstreckenrennen der Welt holte er 2008, 2012 und 2014 den GT-Sieg. In der WEC gewann er 2013 und 2014 den Meistertitel in der Klasse GTE-Pro. Dazu kamen weitere Erfolge bei Langstreckenklassikern wie den 12 Stunden Rennen von Sebring 2010 und dem 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (2015). Den Intercontinental Le Mans Cup gewann er in den Jahren 2011 und 2012. Weitere große Erfolge waren seine Titelgewinne in der Europäischen Le Mans Serie (2011) sowie bei den GT-Open (2012).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Ferrari hat die 2017´er Einsatzcrew für die beiden Ferrari 488 GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft fixiert und dabei auch offiziell den Abgang von Gianmaria Bruni bestätigt. Alessandro Pier Giudi wird in der kommenden Saison an der Seite von James Calado in der #51 des von AF Corse eingesetzten Ferraris ins Lenkrad greifen. Den zweiten F488 mit der #71 werden Davide Rigon und Sam Bird weiterhin pilotieren. Pier Guidi setzte sich in einer finalen Sichtung von Ferrari gegen die Piloten Miguel Molina, Alex Riberas und Nyck de Vries durch.
Der 33 jährige Pier Guidi ersetzt den 36 jährigen Bruni der sich nun einvernehmlich von Ferrari getrennt hat. Bruni steht unmittelbar vor einem Wechsel zu Konkurrent Porsche. Der 18-fache F1-GP- und 8-fache Le Mans Teilnehmer Bruni war seit 2008 in den Diensten Ferraris, mit denen er 3 mal das 24 Stunden Rennen von Le Mans in der GT2 bzw. GTE-Pro-Klasse und 2013 und 14 2 mal in Folge die Klasse in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft gewinnen konnte.
DerMichelin Le Mans Cup umfasst auch in diesem Jahr wieder als Saisonhöhepunkt einen Auftritt im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Le Mans. Das „Road to Le Mans“ genannte Event wurde nun just erweitert: Statt einem 60minuten Auftritt wie beim Pilotevent im vergangenen Jahr wird man heuer 2 Rennen a 55 Minuten am Donnerstag und Samstag durchführen.
Zusätzlich zu den Startern des Michelin Le Mans Cup ist das Rennen auch als Einladungsevent für LMP3 und GT3-Teams aus der ELMS, Asiatischen Le Mans Serie und den IMSA-Serien geöffnet, wobei bis zu maximal 46 Teams (Vorjahr: 42) in diesem Jahr startberechtigt sind. Teilnehmer am Michelin Le Mans Cup stellen den Grundstock des Feldes während Gaststarter eine Nenngebühr von 15.000€ plus Steuern für den Event entrichten müssen.
Anders als die 2-stündigen Rennen des Cups, die in der Mehrzahl im Rahmenprogramm der Europäischen Le Mans Serie ablaufen, beträgt die Mindestfahrzeit eines jeden Fahrers 20 Minuten und der Fahrerwechsel muss zu Rennmitte mit einem Stop mit einer Mindeststandzeit von 60s erfolgen. Die Besatzung eines jeden Fahrzeugs muss aus mindestens einem Bronze-Fahrer bestehen, wobei der zweite Pilot ein Bronze-, Silber- oder Gold-Rating aufweisen darf. Platin-Piloten sind nicht zugelassen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Patrick Assenheimer wechselt das Einsatzteam im ADAC GT-Masters. Statt auf einer Corvette des Callaway Competition Teams wird der 24-jährige Heilbronner für die Saison 2017 auf einen Mercedes AMG GT der HTP-Motorsport Mannschaft umsteigen. Der Teamkollege von Assenheimer steht noch nicht fest, wird aber in Kürze bekannt gegeben.