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10h von Suzuka für 2018 geplant

Die SRO und suzukagt300die japanische GTA-Organisation, die für die Organisation der japanischen Super GT Meisterschaft verantwortlich zeichnet, planen für 2018 die Ausrichtung eines 10h-Rennens in Suzuka, das sowohl für GT3-Autos als auch für die in der japanischen Serie antretende GT300-Klasse ausgeschrieben werden soll. Das neue Rennen soll das bislang veranstaltete 1000km von Suzuka-Rennen ablösen, das in diesem Jahr zum letzten Mal über die Bühne gehen soll. Das Rennen ist noch nicht als Bestandteil einer übergreifenden Serie geplant. Die SRO ist schon seit einiger Zeit in die BoP der GT300-Klasse involviert, was zu einem Schub an GT3-Modellen in der stark besetzten Klasse geführt hat. Dank eines Sponsors sind immerhin schon 870.000$ Preisgeld für die am neuen Event teilnehmenden Teams gesichert worden.

Das neue Rennen, das am 23-26 August 2018 angesetzt worden ist, wäre der zweite Event in dem die japanische Klasse, in der einige Interessante Sonderkonstruktionen am Start sind, und die mittlerweile auch in Asien weit verbreitete GT3-Klasse gemeinsam an den Start gehen können. Die Asiatische Le Mans Serie hatte 2013 bei der Runde in Fuji ein derartiges Modell zwecks Aufpolsterung des damals noch etwas schwachbrüstigen Feldes für das japanische Rennen benutzt, das immerhin 9 zusätzliche Starter aus der japanischen Meisterschaft anzog.

Neuer Meisterschaftsmodus in der GT4-ES

Gut gt4feld2015zandv4 Wochen vor dem Start in die neue Saison haben die Organisatoren der GT4-European Series einen ersten Überblick über die bisher für den „Northern Cup“ eingegangenen Nennungen veröffentlicht, welcher schon jetzt auf ein ordentlich gefülltes Starterfeld hoffen lässst.

Zunächst jedoch ein paar Worte zum neuen Austragungsmodus der Meisterschaft: die aus den Vorjahren bekannte „GT4 European Series“ firmiert ab diesem Jahr unter dem Namenszusatz „Northern Cup“ und wird nun von einem aus der wiederbelebten französischen GT-Meisterschaft bestehenden „Southern Cup“ flankiert. In beiden Teilmeisterschaften wird ein separater Meister ermittelt. Daneben können die Teams aus beiden Teil-Serien auch jeweils drei Runden im jeweils anderen Cup bestreiten. Das Team, welches dann in der Addition der Ergebnisse aus den sechs Events der Heimserie und den drei„Auswärtsspielen“ die meisten Punkte erzielt, darf sich mit dem Titel eines Gesamtmeisters der GT4 European Series schmücken. Dabei können die Gastrennen nicht von den Teams selbst bestimmt werden, sondern sind von der SRO im Voraus festgelegt.

Die Kalender der beiden Serien gestalten sich damit wie folgt:

Northern Cup Southern Cup
2.April Misano (ITA) 16.April Nogaro (FRA)
7.Mai Brands Hatch (UK)* 21.Mai Pau (FRA)*
11.Juni Red Bull Ring (AT) 2.Juli Dijon (FRA)
16.Juli Slovakia-Ring (SVK) 10. September Magny-Cours (FRA)
20.August Zandvoort (NED)* 1.Oktober Barcelona (ESP)*
17. September Nürburgring (DEU)* 15.Oktober Paul-Ricard (FRA)*

* = Rennen die als „Auswärtsspiele“ in der Gesamtmeisterschaft gewertet werden können.

Bei streetartastonspaden Rennwochenenden in Misano, am Slovakiaring und am Nürburgring werden darüber hinaus statt der sonst üblichen 50-Minuten-Läufe Rennen über eine Distanz von 60 Minuten gefahren. Alles in allem erinnert der neue Austragungsmodus stark an amerikanische Ballsport-Ligen wie die NFL oder MLB, wo ebenfalls Spiele gegen Gegner der eigenen „Division“ und gegen Mannschaften aus anderen Divisionen gespielt werden, ohne dass am Ende jedes Team in der Liga gegen die selben Gegner gespielt hat. Dazu erhält die Schlussphase der GT4-Saison durch die Konzentration der „Auswärtsspiele“ auf die Monate August bis Oktober einen gewissen Play-Off-Charakter.

Im GT-Sport – nach unserem Kenntnisstand sogar im Rennsport allgemein – stellt der Modus jedoch eine Ausnahme dar und es stellt sich durchaus die Frage, in wie fern dieser von den Fans – und wichtiger noch den Teams – angenommen werden wird. Falls sich keine oder nur wenige Mannschaften finden, die bereit sind, eine Saison von insgesamt neun Rennwochenenden unter die Räder zu nehmen, könnte der Kampf um den eigentlich prestige-trächtigen Titel des Gesamtmeisters schnell zu einer Farce verkommen.

Phoenix vor reduziertem Ring Engagement

Phoenix Racing war in der vergangenen Saison eines der regelmässig engagierten Audi-Einsatzteams in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Nach dem derzeitigen Stand könnte das Engagement in der kommenden Saison allerdings reduziert werden: Die Website des in Meuspath stationierten Teams weist lediglich Hinweise zur Teilnahme am 24 Stunden Rennen am Nürburgring und  eventuellen Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft auf. So will das Team bei der 45.Ausgabe des Ringklassikers einen Audi R8 LMS GT3 an den Start bringen. Noch heute nachmittag wurde noch das Pilotenquartett Frank Stippler , Mike Rockenfeller, Dennis Busch und Nicolaj Møller Madsen als potentielle Besatzung genannt - dieser Hinweis ist mittlerweise auf der Phoenix-Website entfernt worden. Ebenso wie der vorher noch vorhandene Hinweis, das man zur Vorbereitung auf den Klassiker die beiden ersten VLN-Läufe bestreiten möchte.

Konkretere Päne für die Langstreckenmeisterschaft stehen zur Zeit nicht auf der Agenda des DTM-Einsatzteams. Statt dessen baut man die zweite Teambasis Phoenix-Racing Asia in Fernost mit Engagements in gleich 4 Serien weiter aus: der TCR Asia Series, der Blancpain GT Series Asia, der Chinesischen GT-Serie und dem Audi R8 LMS-Cup.

Am Ring wird Audi möglicherweise in diesem Jahr ein reduziertes Engagement beim 45. 24 Stunden Rennen am Nürburgring im Auge haben.  Neben Phoenix Racing und einem beim Belgian Audi Club Team WRT angekündigtem Programm sind lediglich die Pläne von Car-Collection gesichert. Twin Busch Racing hat sich in Richtung des ADAC GT-Masters verabschiedet. Ob auch wie im Vorjahren die Audi Race Experience und Land Motorsport hinzu kommen ist noch offen.

RAM Racing steigt in Michelin Cup ein

RAM-Racing ram amg gtwird 2017 mit einem Mercedes AMG GT im Michelin Le Mans Cup antreten. Die britische Mercedes Mannschaft, die die letzten beiden Jahre in der Creventic Serie antrat wird zumindest ein Fahrzeug in der Rahmenserie der Europäischen Le Mans Serie einsetzen. Die Piloten des Engagements sind Tom Onslow-Cole und der Niederländer Remon Vos. Ein zweiter Mercedes des Teams könnte eventuell ebenfalls zum Einsatz kommen.

Für die britische Mannschaft ist es eine Rückkehr in den ACO Rennzirkus, den man 2013 mit dem Titelgewinn in der ELMS krönen konnte. Im Folgejahr übernahm man sich allerdings mit dem geplanten FIA Langstrecken Weltmeisterschafts- und Le Mans-Engagement und musste nach dem Absprung eines Sponsors die Saison vorzeitig beenden.

6 Mercedes für AKKA-ASP

Die französische AKKA-ASP-Mannschaft von Jerome Policand baut ihr umfangreiches Blancpain Engagement noch weiter aus. In der kommenden Saison wird die französische Truppe nicht weniger als 6 Mercedes AMG GT in verschiedenen Serien der SRO einsetzen. Die zweitplazierte Mannschaft der letzten 24 Stunden von Spa-Francorchamps wird dabei 4 Autos im Blancpain GT Cup – also Sprint und Endurance Serie – an den Start bringen.

Akka ASP 2017 Blancpain

Im Pro-Cup sind jeweils 2 Autos genannt. Auf der #88 starten Daniel Juncadella und Felix Seralles und auf der #90 Raffaele Marciello und Michael Maedows. Min Endurance Cup werden beide Crews durch Tristan Vaultier bzw. Matthias Lauda als dritte Piloten unterstützt. In der Pro-Am-Klasse starten auf der #87 Jules Gounon und Jean-Luc Beabelique und auf der #89 Jean Phillipe Belloc und Christophe Bourget bei den Sprintrennen. Während Mauro Ricci Endurance-Sekundant in der #87 ist, treten in der Langstreckenserie Alex Fontana, Daniele Perfetti und Ludovic Badey auf der #89 an.

Zusätzlich werden im Blancpain Sports Cup Anthony Pons und Marco Ricci auf 2 Mercedes an den Start gebracht.

AN-Team kommt mit SLS und Viper

Die anteam viperMeister von 2014 kehren in den DMV GTC zurück. Bruno und Edwin Stucky werden 2017 nach 2 Jahren Abwesenheit wieder in die Saison starten. Bruno Stucky wird einen Mercedes SLS AMG GT3 pilotieren während Edwin Stucky in einer Viper GT3 sitzen wird. Das einsetzenden AN Team, das beide Fahrzeuge in den letzten 2 Saisons in der VdeV-Serie an den Start brachte ist eines der wenigen Kundenteams das in der Vergangenheit eine GT3-Viper von Riley Technologies erworben stucky bruno edwinhatte.

Schon lange Jahre zuvor mit Porsche 993 GT2 oder Dodge Viper in der damaligen DMV TCC unterwegs, wechselte das Brüderpaar in der Saison 2012 auf zwei Mercedes SLS AMG GT3 und kam auf Platz 4 und 5 ihrer Klasse. 2013 wurde Bruno Stucky schon Vizemeister der Klasse 8 und Meisterschaftsfünfter. 2014 holte das AntTeam mit den Fahrern Bruno und Edwin Stucky dann mit Unterstützung von Frederic Yerly die Gesamtmeisterschaft und den Klassentitel mit dem Mercedes SLS AMG GT3 . Damals lieferte man sich über die gesamte Saison ein starkes Duell auf höchstem Niveau mit Jürgen Bender in seiner Corvette GT3.

Ried/Cairoli/Camanthias auf der #77

Proton Competition hat wenige Tage nach dem WEC-Engagement nun auch eine der 2 Besatzungen für das Engagement in der Europäischen Le Mans Serie festgezurrt. Teamchef Christian Ried, Porsche-Junior Matteo Cairoli und der Schweizer Joel Camanthias, der schon in der letzten Saison auf dem unter den Nennung von KCMG genannten Porsche der Ummendorfer Mannschaft in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft antrat, werden 2017 auf dem Porsche mit der #77 in der europäischen ACO serie starten. Nun bleibt lediglich noch die Mannschaft für die #88 des Teams zu verkünden, auf der bislang lediglich Wolf Henzler als Pilot bestätigt ist.

Proton Competition hat nach der Zusage des ACO die 2015´er Porsche-Chassis mit einer eigenen BoP gegen die neuen 2016´er F488 wettbewerbsfähig einzustufen nun doch wieder 2 Autos in der Serie genannt. Im vergangenen Jahr brachte man ebenfalls 2 Porsche 991 RSR GTE für die Pilotentrios Ried/Roda/Lietz und Hedlund/Henzler/Seefried an den Start.

HB Racing vor erster BES Saison

Neben dem hbracing2016Engagement von Walkenhorst Motorsport hat die SRO noch eine zweite neue, deutschsprachige Teilnehmer-Mnannschaft für den Blancpain GT Serien Endurance Cup 2017 bestätigt. Die österreichische Mannschaft HB-Racing wird das alpenländische Lamborghini Huracan-Kontingent in der SRO-Langstreckenserie verstärken, das vom Grasser Racing Team angeführt wird. Die von Teamchef Dietmar Hirsch und Teammanager Andreas Fuchs geleitete Truppe aus Neumarkt in Oberösterreich kennt man aus der letzten Saison im ADAC GT-Masters, wo man mit 2 Lamborghini Huracan antrat. Nun scheint man neben dem erneuten Masters-Engagement zusätzlich ein Langstreckenprogramm ins Auge zu fassen, dessen erster Einsatz Anfang Januar bei den 24h von Dubai mit einem Reifenschaden mit anschliessendem Feuer nach nur 2h frühzeitig endete.

Über die potentielle Besatzung hat das Team noch keine Details verlauten lassen. In der letzten ADAC GT-Masters-Saison pilotierten Elia Erhart, Jaap van Laagen, Markus Pommer, Norbert Siedler und Kelvin Snoeks die beiden Huracan. In Dubai war man mit Herbert Handlos, Norbert Siedler, Sam Tordoff, Florian Spengler und Andrea Amici unterwegs.

Allgäuer im DMV-Meisterteam unterwegs

Anlässlich plentz allgaeuerder DMV-GTC Testfahrten im italienischen Misano hat das HCB-Rutronik Racing-Team einen weiteren Fahrerzugang verkündet: Egon Allgäuer startet für die Saison 2017 neben Tommy Tulpe, Evi Eizenhammer, Fabian Plentz und Andy Prinz im DMV GTC. Allgäuer ist nun der fünfte Fahrer in der deutschen GT-Mannschaft. Gemeinsam mit Plentz wird Allgäuer auf der Startnummer 1 das Projekt Titelverteidigung in der DMV-GTC und der DUNLOP60-Serie in Angriff nehmen. Als Einsatzfahrzeug dient beiden dabei der Audi R8 LMS ultra.

"Wir freuen uns mit Egon einen durchaus bekannten und erfahrenen Rennfahrer und Freund für unser Team zu gewinnen. Ich bin mir sicher, dass ich gemeinsam mit Egon an die Erfolge aus der Saison 2016 anknüpfen kann", so Fahrer und Teammanager Fabian Plentz.

Der österreichische Pilot, der oft mit seiner inzwischen als Markenzeichen bekannten krummen Zigarre im Mund angetroffen wird, ist in der Szene bekannt als Racetruckfahrer des Villiger-Sambas und war schon in den letzten 2 Jahren im DMV GTC unterwegs. Gemeinsam mit Patrik Kaiser gewann er im Ferrari F458 GT3 Italia in der Saison 2016 die GT3-Klasse der DUNLOP 60-Meisterschaft. Allgäuers Truckracing-Bilanz weist darüber hinaus Titel wie die Europameisterschaft 2002 und Vizeeuropameisterschaften 2001, 2003 und 2005 auf.

Walkenhorst mit 2 M6 in der BES

Walkenhorst Motorsport steigt mit 2 BMW M6-GT3 in den Blancpain GT Serie Endurance Cup ein. Das hat die SRO heute auf der Website der Serie bestätigt. Demnach hat sich die deutsche BMW Mannschaft mit Sitz in Melle bei Osnabrück neben dem Start in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2017 auch ein Programm in der europäischen Langstreckenserie vorgenommen, die unter anderem die 1000km von Le Castellet und die 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps umfasst.

Details über die Fahrerbesatzung sind noch nicht bekannt. Man kann allerdings davon ausgehen das für die Blancpain Endurance Serie 2 seperate Chassis zum Einsatz kommen. Das VLN-Dunlop Artcar wird nur am Ring starten – Reifenpartner in der BES ist Pirelli.

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