• Startseite

News

65.te 12h von Sebring - Vorschau

An diesem Wochenende wird das traditionsreiche 12 Stunden Rennen von Sebring zum 65. Male ausgetragen. Die jeweils 2.Runde der Weather Tech-USCC-Serie und der Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft NAEC geht mit einem Feld von 47 Wagen (11 LMP2 & DPi, 4 PC, 10 GT-LM und 21 GTD) in die 2017´er Ausgabe. Gegenüber dem Saisonauftakt in Daytona vor 6 Wochen fehlen allerdings 9 Autos: der Dragonspeed-Oreca, ein Starworks-Motorsport-LMPC, der Ford GT #69, die in Mugello engagierten Lamborghini-Mannschaften von Konrad Motorsport und Grasser Racing Team , der Spirit of Race Ferrari, der Manthey Porsche, der Aston Martin Vantage GT3 der Aston-Martin-Werksmannschaft und der Porsche der Racers Group. Das hört sich jetzt nach viel an, aber 47 hochklasssige Teams werden das Rennen weiter spannend und offen halten.

Nach der dominanten Vorstellung auch bei den Testfahrten hat die IMSA den Cadillac-Dallaras weiter die Luft abgeschnürt und den Teams von WTR und Action Express neben einem 0,6mm kleineren Restriktor 20kg Ballast zugeladen, nachdem man schon nach dem dominanten Rennen in Daytona 1,5mm kleinere Restriktoren verpasst bekam. Neu an Bord des Taylor-Caddy ist der Brite Alexander Lynn, der Max Angelelli ersetzt. In der Top-Klasse starten unter anderem wieder René Rast auf dem Visit-Florida/SDR-Riley und Neel Jani und Nick Heidfeld auf dem Rebellion Racing Oreca.

Nur 4 Autos sind in der LMPC-Klasse gemeldet, wobei Starworks-Motorsport auf dem einzigen Wagen des Teams derzeit nur einen Piloten verzeichnet. Neben 2 BAR1-Autos und Starworks-Motorsport hat hier die Performance Tech-Mannschaft noch einen Wagen genannt. Deutschsprachige Fahrer sind hier nicht am Start.

3 Ford GT, je 2 Porsche, BMW und Corvettes sowie ein Ferrari bilden die GTLM-Klasse in der keine wesentlichen Änderungen zu verzeichnen sind. Die deutschsprachigen Piloten in dieser Klasse sind Marcel Fässler und Mike Rockenfeller (Corvette), Martin Tomczyk (BMW), Dirk Werner und Richard Lietz (Porsche) sowie Dirk Müller und Stefan Mücke (Ford).

In der GTD-Kategorie werden 6 Lamborghini, 3 Audi R8 LMS GT3, 3 Mercedes AMG GT, 3 Porsche 991 GT3 R, je 2 Lexus RC-F GT3 und Acura NSX GT3 sowie ein BMW M6-GT3 am Start stehen. Land Motorsport und das Grasser Racing Team, die wegen dem Doppeleinsatz in Mugello am selben Tag den Einsatz nur einen Lamborghini stemmen, sind auf Seiten der deutschsprachigen Teams engagiert. Mit Christian Engelhart (Grasser Racing Team), Christopher Mies (Land), Mario Farnbacher (Riley-AMG), Jörg Bergmeister (Park Place-911) und Jens Klingmann (Turner-M6) sind die aus den heimischen Gefilden stammenden Volanteure genannt.

Die Track-Action in Sebring startet für die Weather Tech-USCC-Serie am Donnerstag mit 3 freien Trainings. Am Freitag kommen ein viertes freies Training und die 4 Qualifying-sessions ab 1 Uhr Ortszeit (Müsste 18 Uhr MEZ entsprechen) hinzu. Das Rennen startet am Samstag ab 10.40 uhr Ortszeit, was 15.50 MEZ entspricht. Es wird live auf der Website der Weather Tech-USCC-Serie übertragen, wo auch das Live-Timing zu finden ist. Da GT-Eins wieder mit einem Team vor Ort vertreten ist wird ab Donnerstag die Berichterstattung im Rennbericht auf unseren Seiten beginnen.

ADAC GT Masters 2017: Auch GRT Grasser Racing mit zwei Huracán

GRT Grasser Racing aus Knittelfeld in der unmittelbaren Nachbarschaft zum Red Bull Ring, wird auch in der ADAC GT Masters Saison 2017 wieder mit zwei Lamborghini Huracán GT3 um Siege kämpfen. Nach einem erfolgreichen Debütjahr mit einem Rennsieg setzt das Team auch diesmal auf bewährte Größen.

GRT Grasser 2016

Im Fahrzeug mit der #19 kommt der erst 22-jährige Argentinier Ezequiel Perez Companc gemeinsam mit Routinier und Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti zum Einsatz. Companc war bisher hauptsächlich in der Ferrari Challenge, der International GT Open und der Blancpain GT Series unterwegs. Das zweite Fahrzeug mit der #63 wird genau wie im Vorjahr von Rolf Ineichen und dem frischgebackenen Lamborghini-Werksfahrer Christian Engelhart gesteuert. Die Beiden gewannen 2016 das Sonntagsrennen in Oschersleben und Ineichen schaffte sage und schreibe zehn Siege in der Trophy-Wertung. Trotzdem reichte es am Ende doch nur zum undankbaren zweiten Platz. Dennoch eine insgesamt hervorragende Leistung. Laut Teamchef Gottfried Grasser könnte im Laufe der Saison noch ein drittes Auto zum Einsatz kommen.

HB Racing auch 2017 mit zwei Huracán im GT Masters

Wie bereits in der vergangenen Saison, wird HB Racing aus dem österreichischen Neumarkt, auch 2017 wieder mit zwei Lamborghini Huracán GT3 an den Start gehen. Im ADAC GT Masters 2016 fuhr man bereits im ersten Jahr Podestplätze ein.

HB RacingSo motiviert, hat sich das Team mit neuen, erfahrenen Ingenieuren und Mechanikern sowie mehr Werksunterstützung durch Lamborghini verstärkt. Darüber hinaus gibt es auch veränderte Fahrerpaarungen. Im ersten Fahrzeug wird erneut Norbert Siedler sitzen. Er teilt sich in diesem Jahr das Cockpit mit Lamborghini-Werksfahrer Marco Mapelli. Die Piloten des zweiten Fahrzeugs werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

„Die zurückliegende Saison war für uns einfach unglaublich“, sagt Teamchef Dietmar Hirsch. „Wir sind froh, abermals auf die Erfahrung von Norbert setzen zu können. Zudem bringt Marco viel wertvolles Wissen mit.“

Land auch nach dem 24h Rennen in VLN dabei

Neben dem bereits angekündigten Einsatz beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring wird Land Motorsport auch den Rest der VLN Langstreckenmeisterschaft Saison 2017 bestreiten, das hat das Team zusätzlich zu Audis Bekanntmachung in der letzten Woche bestätigt. Mit Rücksicht auf Terminüberschneidungen mit anderen Rennserien werden die ersten Einsätze mit wechselnden Fahrerbesetzungen stattfinden. Nach dem 24 Stunden Rennen plant das Team mit der Start-Nr. 28 und den Stammpiloten Connor De Phillippi und Christopher Mies bei den verbleibenden VLN-Rennen weiter unter der Bewerbung ‚Montaplast by Land-Motorsport‘ zu starten.

Wolfgang Land sieht sein Team schon mitten in den Saisonvorbereitungen: „Bei den Probe- und Einstellfahrten am 18. März 2017 beginnt die offizielle Nordschleifensaison für die kommende Herausforderung. Als erfahrenes Team mit 22 Gesamtsiegen in der VLN werden wir uns für den werksunterstützten Einsatz bis zum 24 Stunden Rennen mit Team und Fahrern intensiv vorbereiten. Testtage, VLN 1 und 2 sowie das Qualifikationsrennen stehen fix auf dem Rennkalender bis zum Nordschleifen-Highlight im Mai.“

In dieser Woche nimmt Land Motorsport zudem mit einem Auto an den 12h von Sebring teil, die sich mit den Test- und Einstellfahrten zur VLN Langstreckenmeisterschaft überschneiden. Beim amerikanischen Klassiker werden Christopher Mies, Connor de Phillippi und Jules Gounon den deutschen Audi R8 LMS GT3 pilotieren.

Mike David Ortmann vor seiner ersten Saison im GT Masters

Wie wir bereits gemeldet haben, wird Mike David Ortmann in dieser Saison in einem Audi R8 LMS des Teams BWT Mücke Motorsport im ADAC GT Masters an den Start gehen. Das Besondere ist, dass der 17-jährige Ortmann, Auszubildender zum Kfz Mechatroniker, damit der jüngste Fahrer in der Geschichte der ADAC Rennserie werden könnte.

2016 Ortmann Mucke R8 revkonnte der amtierende Sportler des Jahres des ADAC Berlin Brandenburg seine Fähigkeiten mit einem 3. Gesamtrang in der hart umkämpften ADAC Formel 4 unter Beweis stellen. Die ursprüngliche Planung war, in diesem Jahr in die FIA Formel 3 aufzusteigen. Leider konnte das notwendige Budget nicht aufgebracht werden. Deshalb hat sich Ortmann für den GT Sport entschieden. "Ich denke, dass ich bereit für den nächsten Schritt bin und freue mich riesig auf die neue Aufgabe. Mit Mücke Motorsport habe ich das passende Umfeld, um auch weiterhin einen erfolgreichen Weg in den professionellen Motorsport zu gehen," sagt Mike David Ortmann.

Vom 11.04.-12.04. 2017 wird er in der Motorsport Arena Oschersleben, anlässlich der offiziellen Testtage, seine ersten Kilometer im BWT Audi R8 LMS absolvieren.

54 Autos bei den 12h von Mugello

2 StartMUGELLO2016Monate nach dem Saisonstart in Dubai folgt mit den Hankook 12h von Mugello das nächste Rennen der 24 Stunden-Serie. Auf der Nennliste stehen 54 Autos mit Fahrern aus 21 verschiedenen Nationen. Aus Lärmschutzgründen besteht das Rennen in Mugello erneut aus zwei Teilen: Der erste Teil findet am Freitag, dem 17. März, von 14.00 bis 18.00 Uhr statt, der zweite Teil wird am Samstag von 10.00 bis 18.00 Uhr ausgetragen.

Wie üblich ist die Klasse A6 (hauptsächlich für GT3-Fahrzeuge) mit 22 Autos die größte Klasse in Mugello. Die Kategorie wird in eine A6-Pro- und eine A6-Am-Division aufgeteilt, wobei zahlreiche Teams bereits ihre Präferenz mitgeteilt haben. Die übrigen Teams werden aufgrund der Rundenzeiten im Freien Training und im Zeittraining sowie der erwarteten Leistung im Rennen einer der beiden Klassen zugeteilt. Mit dem niederländischen Team V8 Racing und der deutschen Mannschaft von Herberth Motorsport stehen die Mugello-Siegerteams aus den Jahren 2015 und 2016 am Start, so dass es zum direkten Duell der Erfolgsmannschaften kommt.

In der A6-Pro sind bislang 8 Mannschaften – je 2 Ferrari F488 der Scuderia Praha und der neuen schweizer Octane 126 Mannschaft, Porsche 991 GT3 R (Herberth und Förch Racing), Mercedes AMG GT (HTP-Motorsport & RAM-Racing) und je ein Lamborghini (Konrad Motorsport), Audi und Vortex V8 gemeldet. In der A6-Am starten nicht weniger als 11 Teams: 4 Mercedes AMG GT (Hofor Racing 2* SPS und ein MS Racing AMG , 3 Audi R8 LMS GT3 von Car-Collection und Raeder Motorsport, 2 Lamborghini von Grasser Racing Team und GDL Racing sowie GP Extreme mit einem Renault und V8 Racing mit einer Corvette sind hier am Start. Noch nicht eingestuft sind der Mercedes AMG GT von Idec Sport und ein KTM X-Bow der aber auch in der SP2-Klasse landen könnte.

Die Porsche 991-Cup-Klasse besteht aus fünf Autos, während es in den SP-Klassen (SPX, SP2 und SP3-GT4) insgesamt 19 Nennungen gibt. Die SP3/GT4-Klasse schrumpft auf nur noch 5 Fahrzeuge (2 Ginetta, ein KTM X-Bow , ein BMW und der LMS-Enginnering Audi) zusammen. In den Tourenwagenklassen (TCR, A3 und A2) starten insgesamt 12 Autos. In der mit 8 Autos gefüllten TCR-Klasse sind mit Seat, Audi, Honda und Peugeot erstmals 4 verschiedene Marken vertreten. Eine interessante Entwicklung ist, dass viele regelmäßige Teilnehmer aus anderen Klassen ihr Engagement auf die TCR-Klasse erweitern, wie etwa die deutschen Teams Car-Collection und Bonk Motorsport, B2F Compétition aus Frankreich sowie das Schweizer Team Stanco&Tanner Motorsport.

Am Donnerstag, 16. März, stehen optionale Privattests auf dem Programm. Das offizielle Geschehen startet am Freitag, 17. März, mit dem Freien Training von 9.00 bis 10.30 Uhr, gefolgt vom Zeittraining von 10.45 bis 11.45 Uhr. Der erste Teil des Rennens läuft von 14.00 bis 18.00 Uhr. Danach gibt es eine sogenannte ‚Intervention’, in der für alle Autos Parc-Fermé-Bestimmungen gelten. Am Samstag läuft die Startaufstellung ab 9.00 Uhr. Um 10.00 Uhr wird das Rennen fortgesetzt. Der Zieleinlauf ist um 18.00 Uhr, danach folgt die Siegerehrung.

Ab den Hankook 12H MUGELLO ist der italienische Spezialist für Renntreibstoff, Panta Racing Fuels, offizieller Treibstofflieferant für die europäischen Rennen der 3 Creventic Serien. Wie üblich ist Hankook exklusiver Reifenlieferant und Titelsponsor der Veranstaltung. BRM ist offizieller Partner der Zeitnahme und stellt die Trophäen für die Siegerehrung zur Verfügung. SPAA05 sorgt für LED-Displays in allen Autos, die die jeweiligen Positionen im Rennen anzeigen. Live-Timing und Live-Streaming des Rennens in HD-Qualität mit Kommentar von Radiolemans.com gibt es auf der Webseite der Serie. Smart-TV-besitzer können das Streaming auch auf dem eigenen YouTube-Kanal der Serie verfolgen. Regelmäßige Updates gibt es außerdem auf Twitter (@24HSeries), Facebook (24H Series) und Instagram (24H Series). Nähere Informationen gibt es unter www.24hseries.com.

SRO-Testtage in Le Castellet

53 testtaghtttMannschaften aus der Blancpain GT Serie sind seit gestern am HTTT in Le Castellet mit den ersten Testkilometern unterwegs. Darunter sind sowohl Teams aus dem Blancpain GT Serien Endurance Cup, dem Blancpain GT Serien Sprint Cup und dem Blancpain GT Sport Cup, der Privatiers und Einzelpiloten vorbehalten ist.

14 Lamborghini (13 Huracan und 1 R-EX),12 Ferrari (10 488 GT3 und 2 Ferrari F458 GT3 Italia) 11 Mercedes AMG GT, 5 Audi R8 LMS GT3, 4 McLaren 650S GT3, je 2 BMW M6-GT3 und Bentley Continental und je ein Emil Frey Racing Jaguar, Nissan GT-R Nismo GT3, Porsche 991 GT3 R und Aston Martin Vantage GT3 nehmen an den Testtagen der SRO Serien teil. Von Seiten der deutschsprachigen Teams sind die Mannschaften von Black Falcon, Attempto Racing, ROWE Racing, Rinaldi Racing, Zakspeed, Herberth Motorsport, HTP-Motorsport, und Reiter Young Stars (D), Grasser Racing Team und HB-Racing (A) und Emil Frey Racing (CH) aktiv. Je 4 Autos bringen isrtesttagAKKA ASP und Strakka Racing an den Start, wobei die britische Mannschaft für den Einsatz der McLaren verantwortlich zeichnet. Nur 2 Mannschaften – ein Rinaldi- und ein Kessel-Ferrari – sind in der AM-Klasse engagiert. 17 Pro-Am Teams sind verzeichnet und 5 Mannschaften kommen aus dem Sportscup.

Die Bestzeit am gestrigen Montag erzielte Filip Salaquarda im ISR Audi R8 LMS GT3 mit einer 1:56,789. Damit war er 0,142s schneller als der Sainteloc Audi von Frank Stippler und Clemens Schmidt und 0,172s schneller als der Rinaldi Racing Ferrari von Daniel Keilwitz , der in der ersten Session die Bestzeit markierte. Heute gehen die Tests mit weiteren Sessions weiter.

Hankook-Einheitspneus am Ring für SP10 und TCR

Im hankookgt4Rahmen einer gemeinsamen Ausschreibung haben der ADAC Nordrhein als Veranstalter des 24 Stunden Rennen am Nürburgring und die VLN Langstreckenmeisterschaft den koreanischen Hersteller Hankook als neuen Ausstatter für die SP10/GT4-Klasse sowie die Tourenwagen der TCR-Klasse benannt. Der auch aus der DTM bekannte Hersteller ist damit der einzige in beiden Klassen zugelassene Hersteller, der für die Teams in allen benötigten Dimensionen jeweils eine Nass- und eine Trockenspezifikation anbietet. Damit will man sowohl ein Reifenwettrüsten in den beiden eigentlich Privatfahrern vorbehaltenen Klassen verhindern, als auch eine zuverlässige BoP-Umsetzung garantieren.

„Die GT4-Klasse wird gerade für Privatfahrer immer attraktiver“, beschreibt 24h-Rennleiter Walter Hornung, „und auch in der TCR-Kategorie verzeichnen wir ein stark steigendes Interesse. Beide Klassen sind als kostengünstige Privatfahrerkategorie konzipiert und sollen es auch bleiben. Die Wahl von Hankook als Exklusivausstatter für diese Fahrzeuge ist ein wichtiger Schritt in diesem Bemühen. Mit Hankook gewinnen wir einen Hersteller mit großer Motorsport- Reputation, der in Topklassen wie der DTM mehr als einmal seine Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat.“

In der GT4-Klasse sind sowohl Hankook (Lieferant in der 24 Stunden-Serie (Bild oben)), als auch Pirelli (GT4-European Series, Pirelli World Challenge) als Lieferanten der wichtigsten Serien etabliert. Bei den letzten 3 24 Stunden Rennen am Nürburgring traten zudem Teams mit Bereifungen von Michelin, Hoosier, Dunlop und Yokohama an. In der TCR sind vor allem Hankook (ADAC-TCR Germany, TCR Europe) und Michelin (TCR World series) involviert.

Das Problem das sich ggf. ergibt ist das die BoP beider Klassen auf einem Einheitsreifen beruht – und diese durch unterschiedliche Fabrikate ausgehebelt wird. Zuletzt wurde dies bei dem Debüt der Michelin-bereiften KTM X-Bow beim DMV 250-Meilen-Rennen in der vergangenen Saison offensichtlich, bei denen die beiden österreichischen Boliden der GT4-Konkurrenz um Längen davon fuhren. Solchen Fällen haben die beiden Veranstalter der wichtigsten Nordschleifenevents nun einen Riegel vorgeschoben. Das dadurch allerdings für die Teams auch ggf. kostengünstigere Alternativen bei den Reifenlieferanten weg fallen sollte nicht unerwähnt bleiben, ist jedoch angesichts der Relevanz der BoP in diesen beiden Klassen ein verschmerzbarer Kompromiss, solange Kosten und Leistung der vorgeschriebenen Pneus im marktüblichen Rahmen bleiben.

Weitere Regelungen, die ab diesem Jahr gültig sind, betreffen die Zusammensetzung der Fahrerteams. So muss etwa in der Klasse SP10 (GT4- Fahrzeuge) ab 2017 pro Fahrzeug mindestens ein Pilot aus der FIA-Bronze-Kategorie genannt sein, gleichzeitig darf höchstens ein Pilot mit dem Status Silber / Gold oder Platin eingesetzt werden. Damit sollen Werkseinsätze in der GT4 ausgeschlossen werden.

Porsches WEC-Piloten

Das lietz markowieckiPorsche christensen estreGT Team setzt in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft erneut zwei 510 PS starke Porsche 991 GTE RSR ein. Nach einem Entwicklungsjahr in 2016 kehren die FIA-WEC-Titelgewinner des Jahres 2015 wieder werksseitig in die WM zurück.

Den 911 RSR mit Startnummer 91, der an den roten Porsche-Schriftzügen auf schwarzem Grund auf dem Frontscheiben-Banner und am Heckflügel sowie an den roten Außenspiegeln zu erkennen ist, werden sich der 2015er WEC-Champion Richard Lietz sowie Frédéric Makowiecki teilen. Im Wagen mit der #92 mit den weissen Markierungen gehen Michael Christensen und Kévin Estre an den Start.

WRT´s Blancpain Sprint Besatzungen

Das Belgian Audi Club Team WRT hat in der vergangenen Woche das komplette Rennprogramm 2017 veröffentlicht. Neben dem Engagement beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring (wir berichteten) ist man auch im Blancpain GT Serien Sprint Cup und der Blancpain Endurance Serie wieder mit 5 bzw. mit 4 Autos präsent. Das Sprint-Engagement ist mit 5 Autos das wohl umfangreichste das ein Team in dieser Serie unternimmt. Dort werden die 5 Wagen von den folgenden Pilotenpaarungen bewegt werden:Team WRT start

#1 Enzo Ide (B) – Christopher Mies (D)
#3 Jake Dennis (GB) - Pieter Schothorst (NL)
#5 Marcel Fässler (CH) - Dries Vanthoor (B)
#6 Will Stevens (GB) – Markus Winkelhock (D)
#17 Robin Frijns (NL) - Stuart Leonard (GB)

Insbesondere Ex Audi LMP-Pilot Fässler konzentriert sich damit auf eine reine GT-Saison mit dem belgischen Team. Das britische Jungtalent Jake Dennis steigt aus der GP3-Formelszene in das GT-Programm von Audi ein. Wegen der Formula E Verpflichtungen von Robin Frijns wird dieser beim Meeting in Misano von DTM-Pilot Jamie Green vertreten.

Das Belgian Audi Club Team WRT belegte in der letzten Saison in der Teamwertung des Sprint Cups die Plätze 1 und 3, musste sich aber in der Gesamtwertung der GT-Serie (incl. der Endurance Rennen) hinter HTP-Motorsport mit 7 Punkten Abstand mit den Plätzen 2 und 3 geschlagen geben. WRT-Pilot Enzo Ide konnte sich am Ende der Saison als Champion der Sprint-Serie feiern lassen.

Angaben zur Einstufung der Fahrzeuge aufgrund der Pilotenpaarungen liegen zur Zeit noch nicht vor. Zudem sollen die Fahrzeuge vom letztjährigen schwarz-roten Design auf ein silber-rotes umgestaltet werden.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen