Nachdem wir bereits vor einiger Zeit einen Blick auf den Wettbewerbsmodus und das Starterfeld im Northern Cup der GT4 European Series geworfen haben, wollen wir nun einmal einen Blick zu unseren Nachbarn links des Rheins werfen, wo die rekonstituierte französische GT-Meisterschaft in der neuen Saison gleichzeitig als Southern Cup des europäischen Championats für serien-nahe GT-Autos fungieren wird.
Zunächst eine Rückblende: Nach einem jahrelangen Rückgang der Starterzahlen in der bis dahin exklusiv mit GT3-Wagen ausgetragenen französischen GT-Meisterschaft, versuchte die Oreca-Organisation von Hughes de Chaunac im Jahr 2015 zunächst, das Teilnehmerfeld der unter dem Markennamen „GT-Tour“ ausgetragenen Meisterschaft mit der Hinzunahme von Silhouetten-Autos zu stabilisieren. Da sich hierfür jedoch kaum Interessenten fanden und sich auch die Quantität und Qualität des GT3-Feldes weiter im Sinkflug befand, kündigte man für die Saison 2016 einen radikalen Umbau der seit dem Ende der nationalen Tourenwagen-Meisterschaft wichtigsten französischen Rundstreckenserie an: Statt zwei Rennen über jeweils 90 Minuten sollte nun einer der beiden Läufe pro Wochenende als Langstreckenrennen über die Distanz von 2 Stunden beziehungsweise 2:45 Stunden ausgetragen werden. Dazu sollte eine separate Wertung für LMP3-Prototypen-Fahrzeuge eingeführt werden. Mit der Aussicht, künftig hinter den LMP3-Autos nur noch die zweite Geige spielen zu dürfen, vergraulte Oreca jedoch einen Großteil der noch verbliebenen GT3-Teams und nach einem – im negativen Sinne – denkwürdigem Auftaktwochenende mit lediglich 8 Startern (unser Bild zeigt fast das komplette Starterfeld von 4 Ligier LMP3 und 4 Ferrari 458 GT3) wurde die einst so ruhmreiche französische GT-Meisterschaft noch vor dem zweiten Lauf der Saison 2016 eingestellt.
In diese Lücke stieß nun die SRO-Organisation von Stephane Ratel und nachdem zunächst noch über eine gemische Serie mit GT3 und GT4-Fahrzeugen spekuliert wurde, gab der Grand Touring Zampano im Rahmen seiner traditionellen Pressekonferenz im Rahmen der 24h von Spa bekannt, dass man mit dem französischen Motorsport-Verband FFSA zu der Übereinkunft gekommen sei, die nationale Meisterschaft 2017 als Teil der GT4 European Series und damit mit einem reinen GT4-Starterfeld auszutragen.
Diese Entscheidung scheint goldrichtig gewesen zu sein; vier Wochen vor dem Beginn der neuen Saison haben sich 16 Teams mit etwa zwei Dutzend Autos zu der neuen Serie bekannt. Das größte Fahrzeug-Kontigent stellt dabei Porsche: Nicht weniger als 15 Autos aus Zuffenhausener Fertigung(13 Cayman und zwei umgerüstete 997 Cup) werden bei den traditionell gut besuchten Oster-Rennen in Nogaro erwartet. Dazu dürften sich drei Ginetta G55, zwei Maserati und ein oder zwei Aston Martin gesellen. Zusätzlich hat das holländische Ekris-Team seine beiden Eigenbau M4 an die französische Equipe Autivitesse verkauft, die mit diesen die FFSA-GT unter die Räder nehmen will. Die Pläne für den Einsatz eines McLaren 570S GT4 durch die Duqueine-Mannschaft haben sich hingegen leider zerschlagen. Die Südfranzosen konzentrieren sich stattdessen auf ihr LMP3-Programm in der VdeV und ACO-Szene.
Dennoch scheinen die Grundlagen für eine erfolgreiche Wiederbelebung der französischen GT-Meisterschaft gelegt. Neben den guten Starterzahlen zeigt sich dies auch bei einem Blick auf die Liste der involvierten Mannschaften: Teams wie Saintéloc, IMSA Performance und Almeras Motorsport(alle mit Porsche) gehören zur ersten Garde der nationalen französischen Rennsport-Szene und auch unter den bereits bekannten Piloten finden sich mit Manu Rodriguez, Gilles Vannelet und Mike Parisy einige GT3-Haudegen, die auch deutschen Fans ein Begriff sein könnten. Als einziger Wermutstropfen bleibt vielleicht die starke Porsche-Lastigkeit des Starterfeldes – ein Grund hierfür dürfte in der Tatsache zu finden sein, dass die Schwaben mit dem Cayman Clubsport MR den (neben dem allerdings sehr teuren McLaren) einzigen wirklich „zukunftssicheren“ GT4 im Angebot haben. Mit neuen werksentwickelten Kundensportmodellen von BMW, Mercedes und Ford am Horizont dürfte der Glauben an die dauerhafte Konkurrenzfähigkeit der älteren GT4-Generation bei vielen Fahrern und Teamchefs nicht unbedingt groß sein. Mit einem bunteren Starterfeld ist damit wohl erst in der Saison 2018 zu rechnen, wenn die erwähnten Herstellerkonstruktionen für Kundensport-Teams verfügbar werden.
Die65.te Ausgabe der 12h von Sebring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit dem ersten Sieg eines Cadillac-Dallara zu Ende gegangen. Gut 6 Wochen nach dem Sieg bei den 24h von Daytona 2017 war erneut die Wayne Taylor Racing Mannschaft mit ihrem Konica-Minolta-gesponsorten Cadillac-Dallara DPi erfolgreich. Die beiden Daytona-Sieger Ricky und Jordan Taylor sowie ihr neuer Teamkollege Alexander Lynn gewannen die 65.te Ausgabe des Klassikers mit 13s Vorsprung vor dem Action Express Mustang Sampling Cadillac der Piloten Fittipaldi, Barbosa und Alburquerque. Auch auf dem dritten Rang kam ein Cadillac, der 2.ARX-Wagen von Cameron/Curran/Conway, mit 2 Runden Rückstand ins Ziel.
Damit waren die 3 Cadillac trotz 2 facher Leistungsreduzierung erneut eine Klasse für sich. Rebellion Racing hatte zwar mit dem Oreca O7 die Pole erzielt, jedoch führten technische Gebrechen am Ende zu einer langen Standzeit für die schweizer Mannschaft. Auch die DPi-Konkurrenten von Mazda und Nissan, sowie die LMP2 von VisitFlorida und PR1-Mathiasen-kamen unter den 46 Startern nicht problemlos durchs Rennen. Lediglich der JDC-Miller oreca konnte als Gesamtvierter zwar das Rennen ohne Probleme beenden, war jedoch nicht fahrerisch ausreichend gut besetzt um die Caddys an der Spitze herausfordern zu können.
Während das Rennen an der Spitze nur vom Duell zwischen der #10 und der #5 dominiert wurde, boten die GT-Klassen den üblichen 12h-Sprint der sich im Grunde erst nach der letzten von 6 Caution-Phasen und zum Teil noch in der letzten Rennrunde entschied. In der GTLM-Klasse gewannen Antonio Garcia, Jan Magnussen und Mike Rockenfeller mit der #3 Corvette vor dem #66 Ford von Müller/Hand/Bourdais. In der letzten Runde setzte sich noch der Risi Competitione Ferrari im Kampf um P3 gegen den Ford #67 durch in dem sich Richard Westbrook im Infight von der Strecke drehte.
In der GTD-Klasse gewannen Jeroen Bleekemolen, Mario Farnbacher und Ben Keating mit dem #33 Riley Mercedes AMG GT knapp vor dem Scuderia Corse Ferrari F488 und dem SunEnergy Racing Mercedes AMG GT, in dem Tristan Vaultier den Land Motorsport Audi von Christopher Mies noch in der letzten Runde abfangen konnte. Mies war selber erst 5 Minuten vor dem Rennende in die 3.Position vorgerutscht, weil der bis dato drittplazierte Lamborghini von der Strecke rutschte.
Sieger in der LMPC-Klasse wurden James French, Patricio O'Ward und Kyle Masson im Performance Tech Motorsport OrecaLMPC.
Einen alles andere als perfekten Saisonstart erlebte Panoz-Pilot Ian James beim Eröffnungsrennen der Pirelli World Challenge in St. Petersburg (Florida). Nach einem Kühlungsproblem im Lauf eins war im zweiten Lauf schon vor Rennhalbzeit nach einem Feindkontakt Schluss. Aufgrund der kurzen Vorbereitungszeit - von nicht einmal 60 Tagen - bekam man nur einen Panoz Avezzano GT fertig. Doch bereits beim nächsten Rennen auf dem Virginia International Raceway will man schon einen zweiten Wagen bereit haben.
Sieger in den beiden Läufen wurde Andrew Aquilante auf dem #32 Phoenix Ford Mustang, der wie der Panoz kein GT4 ist. Auf Platz zwei landete jeweils Lawson Aschenbach im neuen Chevrolet Camaro GT4 vor Jade Buford im SinCar R1 GT4 bzw. Parker Chase im Ginette G55.
In der GT schaffte der 40-jährige PWC-Neuling Pierre Kaffer (Magnus Audi R8) einen hervorragenden zweiten Startplatz zu Lauf eins. Nur der italienische PWC-Debütant und Armateurfahrer Andrea Mancinelli auf dem TR3 Ferrari 488 war schneller und bekam daraufhin seinen Armateur-Status aberkannt.
Doch im Lauf eins dominierte Alvaro Parente im K-Pax McLaren und sicherte sich den Laufsieg. Nach einer Gelbphase, ausgelöst durch Feuer am #11 Precision Driving Cup-Ferrari des Serben Marko Radisic, gab es beim Restart fünf Minuten vor Rennende einen Crash in den Mancinelli und Kaffer verwickelt wurden. Kaffer landete am Ende mit einer Runde Rückstand nur auf Platz 19.
Hinter Parente landeten James Davison (TRG Aston Martin) und Patrick Long (Wright Porsche) auf den Plätzen zwei und drei.
Im zweiten Lauf ging zwar Alex Riberas im Remo Ferri Ferrari von der Pole aus ins Rennen, musste sich dann aber am Ende Patrick Long und Johnny O'Connell im Cadillac CTS-V.R geschlagen geben. Auch dieses mal gab es kurz vor Rennende eine Gelbphase die diesmal durch den auf der Strecke stehen gebliebenen TRG Aston Martin von James Davison ausgelöst wurde. Beim Restart zog dann aber Long dem Feld wieder davon, während es hinter ihm zu einigem Lackaustausch kam.
Genau eine Woche vor dem Start der 41.ten VLN Langstreckenmeisterschafts Saison 2017 , der 63. ADAC Westfalenfahrt am 25. März 2017, sind insgesamt 187 Fahrzeuge in der Breitensport-Rennserie eingeschrieben. Das sind 32 Einschreibungen mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2016. 39 der Autos fallen in die verschiedenen V-Klasse der seriennahen Produktionsfahrzeuge. In den bislang geplanten 5 Cups sind alleine 50 Fahrzeuge eingeschrieben. Auch die neue TCR-Klasse kommt an: Das weltweit einheitliche Reglement für Rennfahrzeuge mit 2l-Turbomotoren debütiert 2017 in der Langstreckenmeisterschaft mit einer eigenen Klasse. Am Start sein werden Fahrzeuge der Marken Audi, Honda, Opel, Peugeot, Seat und Volkswagen. Die Zahl der Einschreibungen beläuft sich aktuell auf 11 Fahrzeuge.
„Das Interesse an der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring ist ungebrochen“, bekräftigt Karl Mauer, der Generalbevollmächtigte der VLN e.V. & Co. oHG. „Die Anzahl der eingeschriebenen Fahrzeuge liegt sieben Tage vor dem Saisonauftakt deutlich über dem Vorjahresniveau. Die VLN setzt den Trend der Saison 2016 also weiter fort und befindet sich, allen Unkenrufen mancher Kritiker zum Trotz, weiter im Aufwind.“
Noch bis zum dritten Saisonlauf, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup am 24. Juni 2017, haben die Teams Zeit und Gelegenheit, ihre Autos in die VLN einzuschreiben. Nur so nehmen sie an der Geldwertung teil, mit der die VLN Langstreckenmeisterschaft die erfolgreichsten Fahrerinnen und Fahrer am Ende der Saison mit Preisgeldern belohnt.
Bei den 12h von Sebring hat die Rebellion Racing Mannschaft mit einer 1:48,178 die Pole-Position für das heutige Rennen erzielt. Im Qualifying (der Link führt zum ausführlichen Bericht auf unseren Seiten) erzielte Porsche-Werkspilot Neel Jani , der in Diensten der Eidgenössisch-Britischen Mannschaft startet die Bestzeit vor den beiden ARX-Cadillacs. Während sich in der LMPC-Klasse der BAR1-Wagen von Gustavo Yacaman durchsetzte, kam in der GT-LM Ford mit der #67 von Ryan Briscoe (1:55,939) und der von Dirk Müller bewegten #66 zu einer Doppelpole vor der Corvette #4 von Tommy Millner. In der GTD startet der #75 Mercedes AMG GT nach einer 1:59,738 von Tristan Vaultier vor dem Land MotorsportAudi R8 LMS GT3 und dem #16 Lamborghini.
Das Rennen startet heute ab 10.40 Uhr Ortszeit, was 15.50 MEZ entspricht. Es wird live auf der Website der Weather Tech-USCC-Serie übertragen, wo auch das Live-Timing zu finden ist.
... kann unter diesem Link auf unseren Seiten erreicht werden. Nach den gestern absolvierten ersten 4 h liegen der Ferrari der Scuderia Praha und der polnische Förch Racing Porsche an der Spitze in der selben Runde zusammen. Doch nach einem sehr turbulenten Rennauftakt mit 8 Code 60 Phasen ist die Entscheidung zwischen diesen beiden Teams noch keine ausgemachte Sache. Das Rennen kann auf der Webseite der Creventic live im Stream verfolgt werden.
Das Haribo Racing Teamstartet am morgigen Samstag, bei den Probe- und Einstellfahrten auf dem Nürburgring in die Nordschleifen-Saison 2017. Es ist der erste offizielle Auftritt des Jahres für den Mercedes AMG GT im Goldbären-Design auf der Nordschleife. Dort geht der Rennstall aus Bonn erneut als offizielles AMG Performance Team an den Start. Die Nordschleifen-Mannschaft wird werkseitig von Mercedes-AMG unterstützt und erhält umfangreichen Support aus Affalterbach.
Als HARIBO-Stammfahrer kommt neben dem zweimaligen 24h-Sieger Uwe Alzen wieder Lance David Arnold zum Einsatz. Darüber hinaus wird AMG-Fahrer Maximilian Götz erneut ins Lenkrad greifen. Neu im Fahreraufgebot ist Renger van der Zande. Der 31-jährige Niederländer ist ein erfahrener Langstreckenpilot, der 2016 in der US-amerikanischen Weather Tech-USCC-Serie den Titel in der Kategorie „Prototypen Challenge“ gewann. Neuzugang van der Zande wird zum ersten Mal gemeinsam mit den HARIBO-Fahrern Alzen und Arnold beim VLN-Auftakt am 25. März an den Start gehen.
Dort bestreitet der schwarze Mercedes den ersten Renneinsatz. Nur zwei Wochen später folgt s der zweite VLN-Lauf (8. April). Auch die Teilnahme beim ADAC 24h-Qualifikationsrennen (22. –23. April) nutzt das HARIBO Racing Team Mercedes-AMG zur intensiven Vorbereitung auf das Nordschleifen-Highlight des Jahres: das 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Im vergangenen Jahr schaffte das Team als Dritter den Sprung auf das Siegerpodium. In der VLN wurde man zudem zwei Mal als Sieger abgewinkt. „Der Goldbär stand im vergangenen Jahr insgesamt sechs Mal auf dem Siegerpodest. Wir haben alle Voraussetzungen dafür, an diese erfolgreiche Bilanz in dieser Saison anzuknüpfen“, so Team-Inhaber Hans Guido Riegel.
DasPIXUM Team Adrenalin Motorsport wird die Saison 2017 mit einer noch größeren Fahrzeugflotte als im Vorjahr bestreiten. So setzt die Mannschaft aus Heusenstamm beim Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft insgesamt 10 Autos ein und ist damit noch einmal deutlich breiter aufgestellt als in den Jahren zuvor. Über die Saison hinweg ist der Einsatz von 8 bis 10 Fahrzeugen pro Rennen vorgesehen.
„Wir haben uns vorgenommen, unser VLN Engagement in diesem Jahr noch weiter auszubauen. Insgesamt stehen uns derzeit 12 einsatzfertige Autos zur Verfügung, von denen wir kontinuierlich acht bis zehn pro VLN Lauf an den Start bringen möchten. Zudem ist auch beim Qualifikationsrennen sowie beim 24h Rennen auf dem Nürburgring der Einsatz von bis zu neun Autos geplant. Für die verschiedenen Veranstaltungen stehen aktuell noch Fahrerplätze in unserem Team zur Verfügung. Interessierte Piloten können daher gerne mit uns Kontakt treten“, erklärt Teamchef Matthias Unger.
Adrenalin Motorsport wird die Saison 2017 mit drei verschiedenen Marken bestreiten. Zum Einsatz kommen Fahrzeuge aus dem Hause BMW, Porsche und Toyota. Für die 9 Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft ist teamintern dabei eine „Stammmannschaft“ auf 6 Fahrzeugen gesetzt. Die Fahrerpaarungen auf den anderen Autos werden über das Jahr hinweg variieren.
In der Produktionswagenklasse V5 teilen sich Norbert Fischer, Christian Konnerth und Daniel Zils das Cockpit des PIXUM Porsche Cayman. Das Schwesterfahrzeug im NEXEN Tires Design wird von Andreas Schettler, Christian Büllesbach, Carsten Palluth und Urs Zünd pilotiert.
In der Produktionswagenklasse V4 gehen wie im Vorjahr Danny Brink und Christopher Rink im PIXUM BMW 325i E90 an den Start. Unterstützt werden die Piloten in dieser Saison von Philipp Leisen. Auf dem MOTEC Wheels BMW 325i E90 werden Holger Kroth, Klaus-Dieter Frommer und der Rundstrecken Challenge Nürburgring-Rookie-Meister 2016, Björn Koczian in diesem Jahr zum Einsatz kommen.
Neu dabei ist Adrenalin Motorsport im Toyota GT 86-Cup. Ulf Wickop und Niklas Steinhaus werden sich hier gemeinsam mit ihrem koffer-direkt.de Toyota GT86 am Volant abwechseln. Abgerundet werden die Stammbesetzungen schließlich von Daniel Zils und dem frischgebackenen Meister des Opel Astra OPC Cup David Griessner, die sich den PIXUM BMW M235i Racing in der Cup5 Klasse teilen werden. Zils wird damit bei den VLN Rennen als Doppelstarter fungieren und sowohl im BMW als auch im Porsche Platz nehmen.
Neben einer Vielzahl von Klassen- und Wertungsgruppensiegen im Jahr 2016 wurde die Mannschaft im Dezember auch zum dritten Mal in Folge als beste BMW Privatmannschaft ausgezeichnet. Mit den Test- und Einstellfahrten steht am kommenden Samstag, 18.03.2017 der Abschluss der Saisonvorbereitung auf dem Programm. Bereits eine Woche später wird es bereits ernst, wenn mit der 63. ADAC Westfalenfahrt der erste Lauf stattfinden wird.
Nach langer Vorlaufzeit ist es soweit und die "IMSA Prototype Challenge presented by Mazda" (IPCM) gibt im Rahmenprogramm der 65. 12-Stunden von Sebring ihr Debüt. Damit kommen die LMP3 auch in Nordamerika an.
Beim Vortest dominierten allerdings nicht die Ligier, sondern der Kelly Moss Road&Race Norma M30 mit Colin Thompson. Nach wochenlangen privaten Testfahrten wechselt hingegen Adess-Support-Partner ANSA Motorsports kurzfristig auf zwei Ligier JS P3.
Eine Übersicht der Testzeiten gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Phoenix Racinghat gestern offiziell das Rennprogramm 2017 bekannt gegeben. Wie bereits vor einer Woche von uns vermeldet wird es in Europa bei neben der DTM lediglich den Auftritt bei der 45. Ausgabe des 24 Stunden Rennens am Nürburgring geben. Das Fahrerquartett für das Ring-Engagement wurde mit den bereits inoffizielll genannten Piloten Frank Stippler, Mike Rockenfeller, Dennis Busch und Nicolaj Møller Madsen bestätigt. Am Ring wird lediglich ein Audi R8 LMS GT3 eingesetzt, der bei den ersten beiden Läufen der VLN Langstreckenmeisterschaft startet. Anschließend steht mit dem Qualifikationsrennen für die 24 Stunden Nürburgring die Generalprobe für die 45. Auflage des Langstreckenklassikers in der Eifel an. Nach 2000, 2003, 2012 und 2014 strebt Phoenix Racing bereits seinen fünften Gesamtsieg an. Nach dem Langstreckenklassiker sind bislang keine weiteren VLN-Auftritte geplant. Auch im Blancpain GT Serien Endurance Cup oder im GT-Masters scheint es keine Einsatzpläne zu geben.
Parallel baut Phoenix das im vergangenen Jahr erfolgreich begonnene GT-Programm in Asien weiter aus. In Asien geht die Mannschaft um Teamchef Ernst Moser bei gleich mehreren Rennserien an den Start. Im vergangenen Jahr gewann das Team mit Alex Yoong erstmals den Titel im Audi R8 LMS Cup. 2017 setzt Phoenix Racing Asia insgesamt 6 der GT3-Rennwagen ein. In der neu gegründeten Blancpain GT Series Asia startet Phoenix mit 2 Fahrzeugen bei den insgesamt sechs Veranstaltungen in Malaysia, Thailand, Japan und China. Darüber hinaus bestreitet Phoenix Racing Asia mit 2 Audi R8 LMS die komplette Saison der China GT Championship und fährt mit dem neuen TCR-Tourenwagen Audi RS 3 LMS in der TCR Asia Series.
Die Sponsorenliste für das reduzierte Ring-Engagement ist bei Phoenix Racing nach wie vor gut bestückt. Fester Bestandteil der Partneraktivitäten bleiben der TÜV Rheinland und die Autohandelsgruppe Scherer. Daneben vertraut das Team weiterhin bei allen Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife auf Dunlop-Pneus. Auch die Partnerschaften mit der Ravensberger Schmierstoffvertrieb GmbH (Ravenol), dem Werkzeugausrüster Sonic Equipment GmbH und Staloc laufen in der Saison 2017 weiter. Ebenfalls mit dabei sind der Werkstattausrüster Twin Busch, die Agentur Lait sowie die Simulator-Experten Fanatec und ChassisSim.