Details zur neuen VLN-CUP-Klasse für KTM
5 CUP-Klassen für Fahrzeuge von Opel (CUP1), Porsche 911 (CUP2), Porsche Cayman (CUP3), Toyota GT 86 (CUP4) und BMW (CUP5) gibt es bislang in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Ab dem kommenden Juni wird voraussichtlich eine sechste Cup-Klasse hinzukommen. Wie bereits von uns und KTM vermeldet wird eine KTM X-Bow GT4-Klasse als Markenpokal hinzugefügt. Nun wurden weitere Details zu diesem Engagement bekannt:
Ab dem dritten VLN-Rennen, dem 59. ADAC ACAS H&R-Cup am 24.06.2017 beginnt der Kampf der Teams um Siege und Punkte für die Gesamtwertung der Challenge, in Zusammenarbeit mit Reifenpartner Michelin werden gleich verschiedene Wertungsklassen im neuen Markenpokal ausgeschrieben: Für „Young Drivers“ (bis 25 Jahre) und „Gentleman“ (ab 40 Jahre), aber auch für die Gesamtsieger sind bei den insgesamt 7 Rennläufen sowie am Ende des Jahres attraktive Preise geplant.
Wie GT-Eins auf Nachfrage bei KTM erfuhr werden die Wagen von der Konfiguration her eher den in der Creventic eingesetzten SP2-Autos als der allgemein gültigen GT4-Konfiguration ähneln, wie uns KTM-Pressesprecher Manfred Wolf erläuterte : „Die Cup-Fahrzeuge werden ohne die durch die GT4-BoP üblichen Einschränkungen wie im Grundzustand des Autos an den Start gehen, also mit vollen 360 PS, lediglich 1000kg Fahrzeuggewicht und ohne die übertriebenen Bodenfreiheitseinstellungen. (Anm: In der GT4 muss der KTM mit 40 PS weniger -320 PS - , 150kg Ballast-Zuladung, erhöhter Bodenfreiheit und auf 5000Umin begrenzter Drehzahl starten). Allerdings werden wir im Cup-Reglement natürlich auf die Gegebenheiten der Nordschleife Rücksicht nehmen müssen und aus Sicherheitsgründen eine entsprechend angepasste Bodenfreiheit vorgeben. Auch sind die Reifen von Michelin und nicht wie bei den GT4 üblich von Hankook. Es wäre zwar prinzipiell möglich, das wir auch Fahrzeuge für die SP10/GT4-Klasse in der VLN Langstreckenmeisterschaft an Kunden ausliefern, wenn diese das unbedingt wünschen. Aber wir wollen uns in dieser Saison vornehmlich auf den Cup und die dort vorgesehene Fahrzeug-Konfiguration konzentrieren.
Bis jetzt sind 3 Teams an der Teilnahme am CUP interessiert. Angesichts der Tatsache das wir das Projekt erst sehr spät lanciert haben und die meisten Budgets schon verplant sind wären wir mit einer Teilnehmerzahl von 5-6 Autos in diesem ersten Anfangsjahr schon mehr als hochzufrieden.“ Wolf bestätigte, das sich wie bereits von uns vermutet Isert Motorsport unter den Einsatzteams befindet, und das die Mannschaft von Uwe Isert sogar mindestens 2 Fahrzeuge im neuen CUP planen würde.
Im Moment arbeiten VLN und DMSB gemeinsam mit KTM an den letzten Details von Ausschreibung und Reglement. Dieses soll Ende März in die finale Begutachtung gehen. Fest steht, dass für die Teilnahme an der „KTM X-BOW Challenge powered by MICHELIN“ eine internationale Lizenz sowie die Permit A nötig sein werden. Interessenten können sich mit allen Fragen an die eigens eingerichtete E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! wenden.