Verfasst von Dr. Werner Koch am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Patrick Assenheimer und Clemens Schmid werden den Mercedes-AMG GT3 von AutoArenA Motorsport in der ADAC GT Masters Saison 2018 pilotieren.
Mit dem gebürtigen Österreicher Clemens Schmid sicherte sich AutoArenA Motorsport einen äußerst erfahrenen Piloten. Der 27-jährige begann seine Laufbahn im Jahr 2000 und hat bereits 2015 eine komplette GT Masters-Saison für das damalige Bentley Team HTP absolviert. Und HTP Motorsport wird auch den Einsatz des AutoArenA GT3 in diesem Jahr unterstützen.
Patrick Assenheimer, obwohl erst 25, bestreitet 2018 bereits seine fünfte Saison im GT Masters. Nach dem Beginn seiner GT3-Laufbahn in der Corvette von Callaway Competition, startete er 2017 ebenfalls in einem Mercedes-AMG GT3 des Mercedes-AMG Team HTP Motorsport an der Seite von Ex-DTM-Pilot Maxi Götz.
„Ich freue mich riesig auf die anstehende Saison", so Patrick Assenheimer. „Mit Clemens habe ich einen hervorragenden Teamkollegen an meiner Seite. Alle Beteiligten wissen, dass es diese Saison nicht einfach sein wird, denn im ADAC GT Masters wird eine so hohe Leistungsdichte vorherrschen wie noch nie - aber wir geben alles."
Clemens Schmid sagt zur bevorstehenden Saison: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Patrick und bin überzeugt davon, dass wir als Team gemeinsam Topresultate erzielen können und am Schluss unter den Top Fünf liegen werden."
DieRacing Engineers Mannschaft aus dem hessischen Gründau hat erste Informationen zum Einsatz ihres Audi R8 für die SP8 Klasse veröffentlicht. Das letztes Jahr sporadisch in der DMV-GTC eingesetzte Fahrzeug soll in diesem Jahr in der VLN Langstreckenmeisterschaft eingesetzt werden, wobei derzeit die Anzahl der Rennen sowie eine eventuelle Teilnahme am 24 Stunden Rennen am Nürburgring noch zu klären sind. Als erste bestätigte Pilotin für die Nordschleifeneinsätze ist Rahel Frey vom Team benannt worden. Der Einsatz erfolgt unter Mithilfe des TKL Motorsport Teams von Gernot Ludwigs.
2018 steht auf der Nordschleife wieder die Erprobung von Systemkomponenten im Bereich Powertrain, insbesondere im Thermomanagement auf dem Plan. Der erste Einsatz der Mannschaft, die mit einem neuen Design an den Start geht, soll bei den Test und Einstellfahrten am 16.-17.03 erfolgen.
Racing Engineers hat bislang 2 Audi aufgebaut, die basierend auf der Strassenversion mit Teilen aus dem GT3-Paket von Audi und eigenentwickelten Komponenten ausgestattet wurden. Ein Wagen wird von einem älteren 4,2l V8 befeuert, während der nun von Racing Engineers geplante R8 schon den nun üblichen 5,2l V10 Motor als Treibsatz beinhaltet. Beide Fahrzeuge sollen dieses Jahr in der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start gehen, wobei der 4,2l V8-R8 wie bereits berichtet von der WS-Racing Mannschaft eingesetzt werden soll.
Wer neben den beiden Stammfahrern noch das Cockpit des GT3-Boliden bekleidet ist derzeit offen. In der vergangenen Saison startete Franz Konrad mit dem Quartett Marco Mapelli, Hendrik Still, Christian Engelhart und Dominik Farnbacher in das Rennen das man allerdings nach nur 14 Runden wegen eines Brandschadens vorzeitig beenden musste.
Brück trat bereits 2016 einmal auf dem Lamborghini Huracán GT3 von Konrad Motorsport an. So teilte er sich bei VLN2 das Cockpit mit Christopher Zöchling. Nach dem Bentley-Kurzauftritt 2017 war Brück mit der GetSpeed Performance-Mannschaft in der SP7-Klasse unterwegs und konnte dort die Wertung gewinnen. Gemeinsam mit dem Quartett Still/Scheuschner/Mapelli/Konrad startete er letzten August bei den 24h von Portimao mit dem Lamborghini, wobei die Mannschaft dort P6 im Rennen belegen konnte.
Bereits auf der Motorshow in Essen hatte Franz Konrad uns gegenüber einen Ausbau des Nordschleifenprogramms angekündigt. Neben dem GT3 soll auch der letztes Jahr bereits regelmässig an den Start gebrachte CUP2-Porsche von Czyborra/Hüttenrauch wieder eingesetzt werden. Daneben behält sich die in Verl stationierte Mannschaft noch eine Erweiterung des Engagements auf einen der aktuellen Lamborghini Huracán Supertropheo in der Evo-Version vor. Mit dem Supertropheo in der alten Version konnte man just die PRO-Am-Klasse der Supertropheo Middle East Serie mit dem Duo Carrie Schreiner und Axcil Jefferies in Dubai gewinnen.
Die österreichische True Racing-Mannschaft steigt mit 2 KTM X-Bow GT4 in die GT4-European Series ein. Unterstützt vom Einsatzteam von Reiter Engineering wird die aus der X-Bow-Battle und gelegentlichen Auftritten in der 24 Stunden-Serie bekannte Mannschaft aus Thalheim/Wels 2 X-Bow GT4 für Laura Kraihamer & Reinhard Kofler, sowie Stéphane Kox & Eike Angermayr an den Start bringen. Dabei hat man nach eigenen Angaben Spitzenplatzierungen in der Gesamtwertung & im Silver Cup im Visier.
Bereits in der vergangenen Saison traten die jungen „True Racing“ Piloten als „Reiter Young Stars“ im Rahmen der GT4-European Series an. Reini Kofler und Eike Angermayr gewannen dabei den ersten Lauf am Slovakiaring. Nach dem Auslaufen des „Reiter Young Stars“ Programms wurde über den Winter umstrukturiert – und gemeinsam mit dem Einsatz-Team Reiter Engineering ein Rennprogramm im Rahmen des True Racing Teams organisiert.
Verstärkung erfährt die bislang rein österreichische Mannschaft – bestehend aus der Salzburgerin Laura Kraihamer sowie die beiden Oberösterreichern Reinhard Kofler und Eike Angermayr – in der bevorstehenden Saison 2018 durch die Niederländerin Stéphane Kox (Bild rechts), die gemeinsam mit Eike Angermayr starten wird.
Teamchef Hans Reiter ist optimistisch das man auch mit der neuen Teamstruktur wieder um Gesamtsiege in der Serie fahren kann: „True Racing hat mit diesen vier Fahrern ein ganz starkes Team, das mit dem KTM X-Bow GT4 zudem über das Auto mit dem größten Potential verfügt. Wir freuen uns auf den Wettbewerb mit den größten und bekanntesten Automobilherstellern in der derzeit stärksten GT4-Rennserie weltweit!“
Teamchef Hubert Trunkenpolz zu „seinen“ Pilotinnen und Piloten: „Die Kombination aus den hochmotivierten jungen Fahrerinnen und Fahrern ist nicht nur spannend, sondern vor allem erfolgsversprechend. Alle vier haben bereits hinreichend unter Beweis gestellt, dass sie auf dem KTM X-BOW GT4 zu den absolut Schnellsten gehören und ich bin überzeugt davon, dass wir in der kommenden Saison viele großartige Rennen erleben werden!“
Bereits Ende letzten Jahres hatte Attempto Racing Teamchef Akin Aka uns gegenüber in Abu Dhabi angedeutet, das die Tage des exklusiven Lamborghini Engagements für die Langenhagener Mannschaft gezählt sein könnten. Nun hat man Nägel mit Köpfen gemacht: In der Blancpain GT Serie wird das norddeutsche Team mit 2 neuen Audi R8 LMS GT3 antreten. Das deutsche Team wird somit in diesem Jahr erstmals als Audi Customer Team in der Pro-Klasse der Blancpain GT Sprint Series sowie dem Blancpain GT Serien Endurance Cup an den Start gehen. Die beiden niederländischen Brüder Pieter und Steijn Schothorst , sowie Pierre Kaffer und Kelvin van der Linde werden 2018 für Attempto Racing ins Lekrad greifen.
In der Sprint Series wird das Auto mit der Startnummer 66 von Pieter Schothorst und Audi Sport- Fahrer Pierre Kaffer gefahren. Steijn Schothorst und Audi Sport-Fahrer Kelvin van der Linde starten in den Sprint Series mit der Nummer 99. Die Gebrüder Schothorst teilen sich das Auto mit der Startnummer 99 für den Blancpain GT Serien Endurance Cup, in dem Kelvin van der Linde als dritter Fahrer zum Einsatz kommt.
Arkin Aka, Teambesitzer Attempto Racing, zeigt sich zufrieden mit dem Umstieg: „Mit der Unterstützung von Audi und den Audi Sport-Fahrern Kelvin van der Linde und Pierre Kaffer neben den Attempto-Fahrern Pieter und Steijn Schothorst haben wir eine besonders starke Fahrerbesetzung, mit der wir in der mit Abstand stärksten GT3-Meisterschaft weltweit wettbewerbsfähig sein können. Ich kenne Pieter als einen sehr ambitionierten und talentierten Fahrer, der für uns 2014 eine Saison lang im Porsche Carrera Cup Deutschland gefahren ist und schon damals gelegentlich besonders schnell war. Steijn habe ich kennengelernt, als er im Januar diesen Jahres für unser Team beim 24h-Rennen in Dubai an den Start ging. Ich war auf Anhieb beeindruckt von seinem Speed und seiner Professionalität.“
Alpine hat auf der Motorshow in Genf die GT4-Version des Alpine A110 vorgestellt. Das für 2019 geplante GT4-Modell basiert auf dem Cup-Fahrzeug A110 Cup (wir berichteten) und kann durch ein durch die LMP2-Mannschaft von Signatech entwickeltes Umrüstkit auf Basis des Cup-Fahrzeugs aufgebaut werden.
Wie auch das Strassenmodell A110 besitzen der A110 Cup und der A110 GT4 den selben Treibsatz; einen 1,8l Turbo-Vierzylinder, der in der CUP-Version 270 PS leistet. Das Umrüstkit beinhaltet ein umfangreiches Motorenupdate für reichlich Mehr-PS, aerodynamische Änderungen und geänderte Fahrwerksteile. Damit soll der Wagen in der SRO-Klasse der FIA GT4 gegen die Mitbewerber konkurrenzfähig aufgerüstet werden. Mit der Kit-Variante wollen Renault-Alpine und Signatech die Cup-Piloten an die GT4-Klasse heranführen. Die ersten Entwicklungseinsätze mit einigen ausgewählten Teams sollen schon in diesem Jahr vorgenommen werden, ehe 2019 das offizielle Kundenprogramm für die GT4 startet.
29 Fahrzeuge, 23 LMP3 und 6 GT3, sind auf der heute veröffentlichten Nennliste des Michelin Le Mans Cup verzeichnet. Auch wenn die deutschsprachigen Teams weiter einen grossen Bogen um den französischen Serienableger machen, steht doch zumindest mit 4 deutschsprachigen Piloten in diesem Jahr ein nennenswertes Pilotenkontingent aus unserer Region am Start.
In der LMP3-Klasse starten insgesamt 16 Ligier JS P3 LMP3, eingesetzt von 10 verschiedenen Mannschaften, 6 Norma M30 der Teams DB Autosport, DKR Engineering, CD Sport, Lanan Racing und Graff Racing, sowie ein Ginetta LMP3 des aus der AsLMS stammenden japanischen TKS Teams. Bei den GT3 kommen 5 Ferrari F488GT3 der Teams Kessel Racing und AF Corse/Spirit of Race sowie ein Ebimotors Porsche 991 GT3 R hinzu.
Gleich 4 deutschsprachige Piloten verzeichnet die Nennliste in diesem Jahr. LMP3 Veteran Jens Petersen - einer der Fahrer der ersten Stunde in dieser Kategorie - startet auf dem im letzten Jahr erfolgreichen Norma der Luxemburger DKR Engineering-Mannschaft. Der schon im letzten Jahr engagierte deutsche Pilot Claudio Sdanewitsch startet erneut auf dem von AF Corse eingesetzten Spirit of Race Ligier JS P3 LMP3. Auf dem Ferrari der selben Mannschaft geht erneut der Schweizer Christopher Ulrich an den Start, der bereits im vergangenen Jahr sporadisch in der Serie startete. Das Quartett komplettiert der 20jährige Gerlinger Laurents Hörr, der auf dem Norma der CD Sport Mannschaft (Bild rechts) startet.
Obwohl der Michelin Le Mans Cup keine deutschen oder österreichischen Teams anzieht – der heimischen GT3-Szene stehen genügend preiswertere und kundenorientierte Alternativen zur Verfügung - kann man durchaus von einer international aufgestellten Serie sprechen Mit Teams aus Frankreich, der Schweiz (beide je 7 Mannschaften), Grossbritannien (6), den USA (3), Italien (2) sowie je einer Mannschaft aus Luxemburg, Spanien, Japan und Belgien starten bei den 6 2h-Rennen 2018 Teams aus 9 Ländern in der europäischen Serie, die als 2. Liga unterhalb der Europäischen Le Mans Serie vom ACO angelegt ist.
Niederhauser startete in der letzten Saison gemeinsam mit der Belgierin Naomi Schiff auf dem RYS Team WP Performance KTM X-Bow GT4 in der Silver Wertung der GT4-European Series . In der hart umkämpften Klasse errangen die beiden Rennamazonen 16 Punkte sowie den 16.Platz in der Teamwertung. Neben den Wagen von Niederhauser und ihrem noch ungenannten Teamkollegen will Reiter Engineering 3 weitere KTM X-Bow in der 5 Rennen umfassenden GT4 Central Serie an den Start bringen.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Zum Finale der Winter Endurance Championship in Zandvoort gaben nicht nur die 25 Fahrzeuge ,die trotz teilweise widrigen Verhältnissen den Weg nach Zandvoort gefunden hatten, nochmal Vollgas sondern auch der Winter setzte noch einmal kräftig zum Endspurt an. In der Nacht vor dem Rennen hatte es nochmals geschneit und es herrschten eisige Temperaturen am Circuit Park.
Im Zeittraining für das vierstündige Rennen sicherten sich Jan Lammers, Giedo van der Garde und Frits van Eerd im Ligier LMP3 die Pole Position mit 7 Sekunden Vorsprung vor der GT Fraktion die von Bob Herber und Daan Meijer im Mercedes SLS angeführt wurde.
Der LMP3 übernahm nach dem Rennstart auch gleich die Führung. Nach ein paar Runden sorgte ein Unfall des Tischner BMW für eine Code 60 Phase. Danach setzte sich der Ligier schnell vom Rest des Feldes ab. Zur Rennmitte betrug der Vorsprung auf den zweiten schon mehr als 3 Runden. Zu dieser Zeit mussten Herber/Meijer ihren Mercedes SLS bereits wegen technischen Problemen an der Box abstellen. Eine Stunde vor dem Rennende verursachte der Viking Racing Porsche eine Ölspur. Dieses zog die zweite Code 60 Phase des Rennens nach sich.
Nach 130 Runden siegte der Racing Team Nederland Ligier LMP3 von Lammers, van der Garde und van Eerd mit 6 Runden Vorsprung vor dem Porsche von Marcel & Kay van Berlo. Den dritten Platz sicherten sich Jos Menten und Thijs Heezen ebenfalls in einem Porsche. Mit dem vierten Gesamtrang gewannen Dennis de Borst und Pim van Riet mit dem Febo Racing Seat Leon die Division 2 vor Verhagen / Meyer im Audi. Den sechsten Platz belegten Michael & Sebastiaan Bleekemolen mit Dirk Schulz im Topper Porsche vor Henry Zumbrink & und Eric van den Munckhof im BMW. Jan Schouten und Ton Vink siegten mit ihrem BMW in der Division 3. Frank Poll und Guus de Koster gewannen die Division 4 Klasse ebenfalls mit einem BMW.
Bereits beim 24h-Klassiker in Dubai debütierte der Sorg RennsportBMW M4-GT4 in dieser Saison. Nun hat man das Programm in der VLN Langstreckenmeisterschaft fixiert: Die beiden letztjährigen BMW M235i Cup-Piloten Yannick Mettler und Heiko Eichenberg werden gemeinsam den GT4 in der SP10-Klasse der Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife pilotieren. Unter dem Label des Team 828 Racing by Sorg Rennsport starten die beiden letztjährigen Konkurrenten aus der CUP5-Klasse 2018 gemeinsam auf einem Fahrzeug.
Mettler startete bereits bei den 24h von Dubai zusammen mit Team Securtal Sorg Rennsport - allerdings nicht auf dem GT4 sondern auf einem der beiden M235i die das Team dort in der CUP1-Klasse für die BMW zusätzlich an den Start brachte. In der letzten Saison war der aus Luzern stammende Schweizer auf einem Fahrzeug des FK Performance-Teams am Start. Eichenberg startete hingegen schon in der vergangenen Saison auf einem vom Team Securtal Sorg Rennsport vorbereiteten BMW im Cup.