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Spanische GT – Runde 6 - Jerez – Lauf 1

07gtes615Das vorletzte Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft verlief wegen einsetzendem Regens chaotisch und brachte einen Führungswechsel in Gesamtklassement: Manuel Giao / Pedro Couceiro (GPC-Ferrari F430 GT2) wurden auf Rang 2 gewertet und halten nun bei 156 Zählern, Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-Ferrari F430 GT2, 154 Punkte) fielen hingegen aus. Dabei vergaben Giao / Couceiro den sicher geglaubten Sieg durch einen Fehler der Boxenregie: Man hatte die vorgegebene Standzeit nicht eingehalten und bekam dafür 25 Strafsekunden auferlegt. Somit erbten Fernando Espirito Santo / Ricardo Bravo (ASM-F430 GT2, Bild), welche als Zweite die Zielflagge gesehen hatten, den Platz auf dem obersten Treppchen des Podiums. Die GTB-Klasse gewannen Clucas / Cruz (Ferrari F430 Challenge).

Beim abschließenden Lauf dieser Saison am Sonntag Nachmittag hat es allein schon die Startaufstellung in sich: Die Titelanwärter stehen nebeneinander in Reihe 1, wobei Manuel Giao eine um 1,541 Sekunden schnellere Zeit als Peter Sundberg erzielte.

Spanische GT – Runde 6 - Jerez – Qualifying 1

07gtes600Das letzte Wochenende der diesjährigen Spanischen GT-Meisterschaft verspricht spannend zu werden: Pedro Couceiro (GPC-Ferrari F430 GT2), der gemeinsam mit seinem portugiesischen Landsmann Manuel Giao noch Chancen auf den Fahrertitel hat, erzielte im Qualifying für den samstäglichen ersten Lauf des Saisonfinales in Jerez die Bestzeit. Das erhöht den Druck auf die Tabellenführer Sundberg / Romero (RSV Motorsport-F430 GT2), die vom sechsten Startplatz aus ins Rennen gehen werden.

Neben der GPC-Top-Besatzung wird der Motor Competition-Mosler von Villalba / Gutierrez in der ersten Reihe stehen. Die Ränge 3 und 4 in der Startaufstellung belegen mit Cerqueda / Sala (Automobil Club d’Andorra) sowie Giammaria / Diez de Villaroel (GPC) zwei weitere F430 GT2.

Kurt Thiim 2008 im LMP2

Gulf-BaraziFür Kurt Thiim steht in der Saison 2008 die Rückkehr in einen Sportprototypen an. Mit dem Team Barazzi-Epsilon wird der Däne die Saison der Le Mans Series 2008 bestreiten und an den legendären 24h von Le Mans teilnehmen. Lange ist es her, dass Thiim im Sportwagen gesessen hat. Die meisten wissen auf Grund seiner vielen Jahre in der Deutschen Tourenwagen Meisterschaft bis 1996 auch kaum von dem letzten Einsatz im Sauber-Mercedes C11 bei den 24h von Le Mans, damals zusammen mit Jonathan Palmer und Stanley Dickens. Seit diesem ist Kurt Thiim hauptsächlich auf Touren- und GT-Wagen gestartet. 2008 wird sich das mit dem Engagement im Barazi Epsilon Team wieder ändern. Zusammen mit Juan Barazi und Thorhild Thyrring wird Thiim die Saison 2008 der Le Mans Series bestreiten und ebenso mit dem Team an die La Sarthe zum legendären 24h Stunden Rennen von Le Mans zurückkehren.

„Ich freue mich wieder, in einem Sportwagen zu sitzen. Obwohl es ein LMP2 ist, fuhr das Team in Silverstone auf Position 5 hinter den Peugeot und den Pescarolo. Das zeigt, wie kompentent das Team ist“ so Kurt Thiim in freudiger Erwartung auf die kommende Saison.

teambarazi2008 Anfang Oktober wurde unter der Leitung von Universitätsminister Bertel Haader und Kultusminister Brian Mikkelsen im Bella Center in Kopenhagen das neue rein dänische Team und das Einsatzfahrzeug vorgestellt. Teamchef Juan Barazi ist in Dänemark aufgewachsen und hat auch einen dänischen Pass. Bereits 2007 fuhr Barazi im Zytek 07 S LMP2. Der Däne Thorhild Thyrring startete in der Saison 2007 auf der Markland Corvette in der GT2-zusammen mit Kurt Thiim, einem der beliebtesten Rennfahrer in Dänemark. Kurt besitzt auch in Deutschland aus seinen DTM Zeiten eine ebenso große Fangemeinde. Stationiert ist das Barazi Epsilon Team direkt in Le Mans im Techno Park und durch eine Zusammenarbeit mit der technischen Hochschule in Kopenhagen verspricht man sich ständig neuen Input durch Ingenieure der dänischen Hochschule.

Für Kurt Thiim geht es nach vielen Jahren in Rennwagen mit Dach über dem Kopf zurück in offene Rennwagen. Stören wird es ihn nicht – im Gegenteil. Bis zu den ersten Rennen ist die „To-Do Liste“ des Teams groß und bis dahin stehen auch noch viele Testrunden für „Dansky“ – Kurt Thiim auf dem Programm, um sich mit dem neuen Sportprototypen im klassischen Gulf-Farben-Design vertraut zu machen.

Divinol-Cup-Finale in Hockenheim

„Das heute hier war das spannendste Finale der 18 jährigen Cup-Geschichte für uns von UHSport als Veranstalter“, so die Worte des Serienpromoters Gerd Hoffmann am Abend nach den Rennen im Rahmen einer kleinen abschließenden Geselligkeit im VIP-Bereich des Fahrerlagers von Hockenheim.

divha Doch zu den Rennen. Die erste Pole holte sich Pierre v. Mentlen (CH). Klaus Horn ließ sich die Bestzeit im Training für Rennen 2 notieren. Beide knackten den 1:50er Schnitt. Er roch nach Kampf. Neben den Polemännern in Reihe 1 die vom Team amüsant aufgemotzte Startnummer „007“ von Nico Müller. Die zierte den schneeweißen Porsche 993 GT2 des Newcomers der Saison, Richard Green, dem Mann der vor den Toren von Zermatt in der Schweiz lebt und im britischen Coventry geboren wurde. Die gesamte Crew freute sich schlicht und ergreifend über die Erfolge bei den wenigen Starts in der 2. Saisonhälfte des UHSport-Meisterschaftspaketes.

Martin Zajicek (CZ), Pierre v. Mentlen (CH) und Klaus Horn (D) lagen an der Tabellenspitze vor dem Finale noch sehr dicht beieinander.

divhc Rennen 1: Klaus Horn schießt bei herrlichem Herbstwetter in Führung. Pierre von Mentlen katapultiert sich aus Reihe 2 hinunter zur ersten Rechtskurve nach Start und Ziel neben Richard Green. Im Mittelfeld fightet Ex-Doppelchampion Jörg Bernhard um den Klassensieg gegen die Tschechischen Klassenkollegen.

Ganz vorne tobt der Fight der Cup-Saison 2007. Pierre von Mentlen überholt Klaus Horn. Der kontert keck. Richard Green drängt am Heck des Porsche GT2-Kollegen. Dann geht Green in Führung. Horn wird von V8Star v. Mentlen aufgesaugt. Danach fällt der Deutsche leicht zurück. „Mir ist ein abgebrochenes Verkleidungsteil der an Bord befindlichen Filmkamera in den Fußraum gefallen“, so der sichtlich verärgerter Deutsche. Horn ist mit 32 Gesamterfolgen in der UHSport-Divinol-Cupgeschichte der amtierende Rekordsieger unter den aktiven Piloten. Am Ende denn der Zieleinlauf Green (GB), vor v. Mentlen (CH), Horn, Stiefel (Lambo) und Bender (997 GT3) Bender konnte damit als Gesamtfünfter die Klasse bis 3,8L gewinnen.

divhb Rennen 2 wurde erneut zum Showdown für Horn, v. Mentlen und Green. Der Angloschweizer Green fackelte nicht lange und gewann erneut. Horn war über die Distanz dran, aber eben nicht nahe genug, um angreifen zu können. Pech für v. Mentlen - das ABS stieg aus. „Als vierfacher Familienvater möchtest Du nicht nach Bremsversagen in der Mauer landen“, so der Mann aus Aragone. Zieleinlauf Green, Horn (b.GT2), Raja (Lambo), „Dok Henry“ (GT2), Bohlin (S, Ferrari 430 Challenge) und Kreuer (Donkervoort). Die schnellste Runde ließ sich Klaus Horn notieren: Eine 1:29.372 war OK. Green war nur um 2,5/100 langsamer - er kontrollierte das Rennen von der Front aus.

V de V – Magny-Cours – Entry

07vdev630Für die modernen Prototypen und GT steht mit den „4000km von Magny-Cours“ am 27.10. wieder einmal ein gemeinsames Rennen auf dem VdeV-Terminkalender - das vorläufige Entry umfasst stolze 62 Nennungen. Im Rahmenprogramm dieser Veranstaltung finden auch die letzten beiden Läufe der diesjährigen Sprint Proto-Challenge statt, für welche 37 Autos gemeldet wurden.

Die VdeV-Langstrecken-Kategorien werden ihr Saisonfinale erst Ende November mit 6-Stunden-Rennen für die historischen bzw. die modernen Fahrzeuge in Estoril austragen.

FIA-GT3-Kalender 2008

startsilverstoneDer Terminkalender der FIA GT3 European Championship wurde nun offiziell bekannt gegeben. Im Vergleich zur letzten Saison werden diesmal sechs statt fünf Events ausgetragen

Bis auf das Finale in Dubai finden alle Rennen im Rahmen der FIA GT Championship statt. Die deutschen Fans können sich freuen, dass statt den Läufen in Bucharest, die FIA GT3 wieder in Oschersleben gastiert. Hinzugekommen ist ein Meeting in Nogaro.

Der Kalender lautet wie folgt:

1 .    19.-20.04.2008    Silverstone    Großbritannien
2.    17.-18.05.2008    Monza        Italien
3.    05.-06.07.2008    Oschersleben    Deutschland
4.    13.-14.09.2008    Brno        Tschechische Republik
5.     27-28.9.2008      Nogaro     Frankreich
6.    14.-15.11.2008    Dubai        Vereinigte Arabische Emirate

Spanische GT – Saisonfinale – Jerez - Entry

07gtes525Bei den Läufen zur sechsten und letzten Runde der Spanischen GT-Meisterschaft fällt am 27./28.10. in Jerez die Entscheidung in der Gesamtwertung zwischen Peter Sundberg / Domingo Romero (RSV Motorsport-Ferrari F430 GT2, 154 Punkte) sowie Manuel Giao / Pedro Couceiro (GPC-F430 GT2, 138).

Die vorläufige Entryliste enthält 34 Fahrzeuge: In der Kategorie GTA wurden 20 Autos genannt – genau die Hälfte davon sind GT2-Ferrari, hinzu kommen je vier Mosler und Porsche sowie je ein Sunred SR21 und Lamborghini Gallardo GT3. Die GTB-Klasse besteht aus acht Cup-Posche, vier Challenge-Ferrari und zwei Marcos Mantis. Auf dem Programm stehen zwei Läufe zu je 24 Runden oder maximal 55 Minuten.

LMS 2008 mit Audi?

plmaudiSteigt Audi im kommenden Jahr werksseitig in die LMS ein? Die Pläne des erfolgreichen deutschen Herstellers für 2008 werden offiziell zwar erst auf der Essen Motorshow bekannt gegeben, aber auffällig ist, dass bereits recht offen bei Audi über einen Einsatz in Europa nachgedacht wird. In einem schon etwas zurückliegenden Interview bei sportscaranalytics.com hat Dr. Wolfgang Ullrich erwähnt, dass man als Hauptgegner 2008 nicht Porsche sondern Peugeot ins Auge fassen würde. „Wir müssen uns Gegner konzentrieren, die in unserer Kategorie fahren und aus diesem Grund allein fokussieren wir uns auf Peugeot" - eine klare Ansage an die IMSA endlich die ACO-Regularien umzusetzen und für mehr Wettbewerb in der LMP1-Klasse zu sorgen.

Am Rande des ALMS-Saisonfinales wurde ebenfalls von Ullrichs Seite erwähnt, dass man am liebsten die LMS und die ALMS fahren wollte. Das klingt noch ganz anders als zum vergleichbaren Zeitpunkt des letzten Jahres, als man in Ingolstadt der LMS wegen des (immer noch bestehenden) PR-Mankos eher ablehnend gegenüberstand.

Ob nun das ALMS-Engagement zustande kommt oder nicht - für die 1000km-Rennserie wäre ein Engagement von Audi ein weiterer Schub, der die Rennen sicher auch hierzulande bekannter machen würde.

STT-Finale am Nürburgring

stt_start_finale Bei zwei spektakulären Finalläufen der Spezial Tourenwagen Trophy im Rahmen der Westfalen Trophy am Nürburgring sicherte sich Jürgen Hohenester in seinem Audi TT den STT-Titel 2007. Nachdem der Audi-Pilot zuvor drei mal die Meisterschaft in seiner Klasse gewonnen hatte, schaffte er es diesmal als Gesamtmeister die STT-Saison 2007 zu beenden.

In den beiden Qualifying-Sessions dominierte Pertti Kuismanen in der Chrysler Viper-GTS-R - Rolf Rummel im Porsche 911 GT2 und René Snel, der wieder seinen Porsche 996 GT2 an den Start brachte, schafften es nicht Kuismanens Bestzeiten von 2:02,374 und 2:00,942 zu unterbieten. Somit platzierte der Schwede seine Viper für die beiden finalen Rennen auf der Pole-Position.

stt_hohenester Der Start zum vorletzten Lauf der STT-Saison 2007 erfolgte unter Nieselregen, bei dem Kuismanen seine Führungsposition behielt. Dahinter gab es schon den ersten Zwischenfall - eingangs Mercedes-Arena knallte der Vorjahresmeister Michael Irmgartz im Porsche 964 RSR in das Heck von Rolf Rummel, dabei wurde die Ölleitung des 911er beschädigt und der Motor gab den Geist auf. Profiteur des Chaos war Jürgen Hohenester, der auf Platz 2 vorrutschte und aufgrund der regnerischen Bedingungen mit seinem Allrad-Antrieb den Spitzenreiter Pertti Kuismanen in der Viper unter Druck setzten konnte. Auf den langen Geraden setzte sich die Viper immer wieder ab, während der Audi in den langsameren Streckenabschnitten aufschließen konnte. Zwischenzeitlich lag Hohenester sogar vorn, doch Kuismanen behielt die Oberhand und rettete seinen ersten Platz vor dem Audi-Pilot ins Ziel. Überraschender dritter wurde Johannes Graversen im Fiat X 1/9 Turbo, der damit seinen ersten Podiumsplatz erzielte.

Die Wetterlage verschlechterte sich zum zweiten Rennen des Tages - dichter Nebel zog um die Strecke auf, so dass die Sicht stark eingeschränkt war. Deshalb verzichtete René Snel aus Sicherheitsgründen auf einen Start mit seinem Porsche 996 GT2.

Wie schon im ersten Lauf bog Kuismanen nach dem Start als Führender in die erste Kurve und fuhr der Konkurrenz auf und davon. Hohenester ging keine Risiko mehr ein und reihte sich vorerst als Dritter hinter Johannes Graversen im Fiat ein, dieser wurde aber im Laufe des Rennens langsamer und ließ den Audi-Fahrer vorbei. Hohenester beendete das Rennen als Zweiter mit einem Rückstand von 1:04,518 auf den im zweiten Rennen unschlagbaren Pertti Kuismanen.

Damir Kelic komplettiere im Porsche 997 GT3-Cup das Podium bei seiner Premiere in der STT, nachdem der auf Rang 3 liegende Graversen ausfiel.

Italienischer Porsche Carrera Cup – Endstand

07ipcc100Schon vor den beiden abschließenden Rennen war Andrea Boldrini (Centro Porsche Padova) als Gesamtsieger des Italienischen Porsche Carrera Cup 2007 festgestanden – er hatte zur Mitte der Saison mit sechs Siegen in Folge den Grundstein zum Titelgewinn gelegt. Die Läufe in Monza gewann Luca Rangoni in einem Fahrzeug des Centro Porsche Brescia vor Boldrini.

Der Endstand in der Punktetabelle lautet: Andrea Boldrini (236 Punkte) – Andrea De Lorenzi (Ebimotors, 167) – Stefano Comandini (Centro Porsche Roma, 163).

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