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Neuigkeiten aus der ALMS-GT2-Klasse

bmwm3wintertest2 Wochen vor den 12h von Sebring tut sich noch was in der Nennliste für den Traditionsevent: Rahal Letterman Racing hat den zweiten BMW M3 GT2 nun endlich nachgenannt. Demzufolge wird die amerikanische Truppe mit Joey Hand und Bill Auberleen im Wagen mit der Startnummer 90 und Dirk Müller und Tom Millner im Wagen mit der #92 ausrücken. Wie berichtet hatte das amerikanische Team bis zuletzt an einem Sponsorendeal gearbeitet, der den Einsatz beider Wagen beim Klassiker ermöglicht.

Laut Daily Sportscar.com steht ein weiteres Team kurz davor seine Sebring Nennung offiziell bekannt zu machen. Das Team Falken soll in Kürze seine Nennung für einen Porsche 997 RSR bekannt geben. Die neue Mannschaft, die mit der Performance-Brand des japanischen Reifenherstellers Sumitomo liiert ist, plant ein Mini-Programm in der ALMS mit 4 Rennen im kommenden Jahr. Als Piloten sollen Bryan Sellars und Craig Stanton agieren.

Schwierigkeiten scheint es dagegen für die LG-GT2-Corvette zu geben. Das Team von ex-Trans-AM Teamchef Lou Gigliotti leidet derzeit unter rechtlichen Streitigkeiten die zwischen Chassis-Hersteller Riley Technologies und Corvette ausgebrochen sind, seit die GM-Tochter ein eigenes GT2-Programm verkündet hat. Der Support für das Riley-Projekt liegt seitdem auf Eis, was Riley Technologies zum Anlass für eine Klage genommen hat. Ungünstige Voraussetzungen für die engagierte LG-Truppe, die schon das Antreten an der Sarthe in diesem Jahr deswegen abschreiben musste. Derzeit ist ein Antreten bei den 12h noch nicht offiziell in Gefahr. Ob hingegen dem Projekt noch eine lange Zukunft beschieden ist bleibt ungewiss.

Neues Speedy-Sebah-Design

00_deco_speedysebah_03Speedy-Sebah hat die neue Lackierung seiner beiden LMP-Lola Boliden vorgestellt. Das LMP1-Coupe mit Aston-Motorisierung wird im kommenden Jahr in Rot-Silber über die europäischen Pisten pfeilen. Das LMP2-Pendant mit Judd-Power bekommt eine fast identische blau-silberne Lackierung. Die Schweizer Mannschaft mit britischer Unterstützung wechselt in diesem Jahr wie bereits mehrfach berichtet mit 2 Autos in die LMP-Kategorie, nachdem man in den vergangenen Jahren in der GT2-Klasse einen Spyker eingesetzt hatte. Als Piloten des roten LMP1 werden Marcel Fässler, Nicolas Prost und Andrea Bellicchi am Volant drehen. Im blau silbernen Lola kommen Xavier Pompidou, Johnny Kane und Benjamin Leuenberger zum Einsatz.

Manthey 2009 mit 5 Autos

24h_preview_5.jpgWie unsere Kollegen von Sportscar-Info vermelden, wird die Mannschaft von Olaf Manthey 2009 mit vorraussichtlich 5 Fahrzeugen in die BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft Saison gehen. An der Spitze der Manthey-Flotte bekommt der 997 GT3 RSR dieses Jahr Gesellschaft durch einen GT3 Cup S.

Durch die Veränderungen im Reglement des ADAC Zurich 24h-Rennens sind besonders Teams wie Manthey-Racing, die auf ein ausgereiftes SP7-Fahrzeug setzen, zum Umdenken gezwungen. So schickte Olaf Manthey beim letzten Lauf 2008 einen GT3 Cup S und den 997 GT3 RSR in den Spezifikationen ins Rennen, wie es das Reglement der Saison 2009 vorgeschrieben hätte. Dabei zeigte sich bereits, dass die GT3-Version über die Distanz schneller war als der Klassenprimus am Nürburgring, der RSR. Zwar fand das Rennen teilweise unter feuchten Bedingungen statt, weshalb das Leistungsdefizit des Neuzuganges nicht vollständig zur Geltung kam, dennoch war man sich sicher, dass die GT3-Fahrzeuge eine ernst zu nehmende Konkurrenz für die modifizierten GT2-Modelle darstellen würden.

Um das beste Paket für 2009 zu schnüren und an die Erfolge von 2008 anknüpfen zu können, hat man sich bei Manthey-Racing dazu entschieden, beide Varianten einzusetzen: „Wir halten uns beide Optionen offen und werden sowohl mit einem 997 GT3 RSR als auch einem GT3 Cup S an den Start gehen“, so Olaf Manthey.

Karthikeyan vor Test im TME-R10

narain_karthikeyanDas Kolles TME Team sucht für die kommende LMS-Saison weitere Verstärkung. Die deutsche Mannschaft, die 2 private Vorjahres Audi R10 in der Le Mans Serie einsetzen wird, hat den indischen Ex-F1-Piloten Narain Karthikeyan zu einem Test des LMP1-Boliden auf dem Eurospeedway Lausitzring eingeladen, der am 8.3. absolviert werden soll. Anders als das Gros der Teilnehmer zieht es das neue deutsche Team vor, die ersten Tests nicht auf dem HTTT sondern unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf der bevorzugten Audi-Teststrecke zu absolvieren. Bei dem Test soll auch das überarbeitete Aero-Packet des R10, das dieser aufgrund der neuen Regeln des ACO benötigt, evaluiert werden.

Bislang ist erst der Däne Christian Bakkerud vom Team als Fahrer benannt worden. Somit sind noch 3 Plätze in den beiden R10 Boliden zu besetzen, die 2009 die Le Mans Serie und das 24 Stunden Rennen von Le Mans absolvieren sollen. Auch wenn Karthikeyans Einsatz bislang nur ein Test ist: sollte es zu einer Verpflichtung kommen, so stünde dem Debüt des ersten indischen Piloten in der Le Mans Serie nichts im Wege.

KSM-Lola - bleibts beim "Cabrio"?

KSM Das Kruse-Schiller Motorsport-Team arbeitet derzeit intensiv an der Fixierung der letzten Details für die Engagements 2009 in der Le Mans Serie und beim Klassiker an der Sarthe. Auch wenn es derzeit eher danach aussieht, als wenn das bereits mehrfach in anderen Quellen kolportierte Upgrade auf ein geschlossenes Lola-Chassis in diesem Jahr nicht vollzogen wird, so hofft die Mannschaft in der kommenden Woche offiziell ihr Programm und das endgültige Piloten-Lineup bekannt geben zu können.

Darüber hinaus sind Kai Kruse und Teambesitzer Hardy Schiller intensiv beschäftigt, einige entscheidende Technik-Updates unter Dach und Fach bringen zu können. Mehr wollte uns Kruse in einem persönlichen Gespräch nicht verraten. „Ich tendiere eher dazu, die Fakten erst offiziell herauszugeben, wenn wir sie fixiert haben, daher bitte ich die Fans noch um eine Woche Geduld!“

ARC mit erstem Test und ersten Piloten

arcshakedownMiro Konopkas ARC Bratislava Team kann die Enttäuschung kaum verbergen. Die slovakische Mannschaft ist vom ACO nicht für das 24 Stunden Rennen von Le Mans eingeladen worden. Es wäre das erste Antreten eines slovakischen Teams beim Klassiker an der Sarthe geworden. Ungeachtet dessen hat die Mannschaft die Saisonvorbereitungen fortgesetzt. In Val de Vienne erfolgte am letzten Donnerstag der Shakedown des überarbeiteten ex-Larbre Competition Saleen S7R mit Christophe Bouchut am Steuer. Dabei wurde auch ein erstes Pilotenlineup bekannt: Konopka wird zumindest bei der ersten Runde in Barcelona von den beiden ex-Courage-LMP-Piloten Alexander Frei und Jonathan Cochet unterstützt werden.

Frei, LMP2-Titelgewinner 2004 auf Courage, gibt am kommenden Wochenende bei den Tests am HTTT, bei denen Konopka angeblich gleich beide seiner Saleens im Vergleichstest fahren will, nach einem Pausenjahr sein Comeback in der Le Mans Serie. Daneben wird der Lamborghini-Liebhaber 2009 mit einem eigenen Auto in Zusammenarbeit mit seinem alten Weggefährten Michel Duvernay vom Team Autovitesse an der Blancpain Lamborghini Super Trofeo teilnehmen. An einem weiteren Projekt wird seinen Informationen nach noch gearbeitet.

Die Mannschft von Ietoshi Kaneko und Miro Konopka plant nun neben der Le Mans Serie auch ein Engagement an den beiden Pilotveranstaltungen zur Asian LE Mans Serie um sich so zumindest für 2010 für einen Start beim Klassiker an der Sarthe zu empfehlen. Diese Jahr wird lediglich Kaneko in seiner Funktion als Berater für JLOC an der Sarthe vertreten sein.

Ein weiterer Ginetta für die Britische GT

Die Britische Stark Racing Mannschaft wird 2009 mit einem GT4-Ginetta G50 das Feld der britischen GT verstärken. Laut Daily Sportscar.com erwägt die Mannschaft darüber hinaus ein Engagement bei den 24h von Zolder und die Teilnahme an der Britcar mit einem Ex-GT1-Harrier. Ein Sitz im Ginetta soll schon besetzt sein. Den zweiten Piloten und das Lineup will man am 31. März beim Media Day der Britischen GT in Silverstone bekannt geben.

Ein österreichischer Aston an der Sarthe

Jetalliance AstonJetalliance Racing Teamchef Lukas Lichtner-Hoyer kann sich dieses Jahr einen persönlichen Traum erfüllen. Die österreichische Mannschaft startet im Juni beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Jetalliance Racing ist eines von zwei Aston Martin-Teams, das sich dieses Jahr in der GT1-Klasse der Corvette-Streitmacht der Werks-C6R und der Luc Alphand Aventures-Mannschaft mit jeweils zwei Wagen in den Weg stellen will. Das zweite Team bildet die Gigawave-Mannschaft, die 2009 auch den neuen Nissan GTR in der FIA-GT Meisterschaft debütieren will.

Für Teameigner Lukas Lichtner-Hoyerllh geht damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, "... dieses Rennen ist der absolute Höhepunkt. Sowohl für das Team, als auch für mich persönlich. Zweimal war ich bisher als Zuschauer in Frankreich - jetzt sind wir aktiv dabei. Damit geht für alle im Team ein Traum in Erfüllung. Mein Ziel im Motorsport war es, mit diesem Team in Le Mans an den Start zu gehen - dieses steht nun bevor. Was das Rennen betrifft, kann nur das Ziel sein, 24 Stunden ohne größere Probleme zu fahren und die Zielflagge zu sehen. Alles andere passiert dann von selbst. Es ist auch eine große Ehre für uns, bei dem härtesten und traditionsreichsten Langstreckenrennen am Start stehen zu können. Zumal wir seit 1972 das erste und einzige österreichische Team sind. Im Moment ist alles privat finanziert, ich bin aber guter Dinge, den einen oder anderen Partner für diesen Event gewinnen zu können."

Mit der Bestätigung der Nennung haben auch die Vorbereitungen im Team für den Klassiker begonnen. Zum einen muss der teameigene Aston Martin DBR9 jetzt von der FIA-GT-Varainte auf die aktuellen ACO-Vorschriften umgebaut werden. Was unter anderem Änderungen bei der Aerodynamik und den Einbau einer Klimaanlage erfordert. Geklärt wird auch noch die Fahrerfrage - im Moment ist Lichtner-Hoyer der einzige Pilot. Wer die anderen beiden Piloten sein werden, wird in den nächsten Tagen entschieden.

Die Reservenennungen für die 24h an der Sarthe

Zehn Teams stehen für die 24 Stunden von Le Mans als Reservenennungen parat. Damit hat der ACO die Liste der involvierten Teams für den diesjährigen Klassiker auf 65 Wagen erweitert - mehr als in den Jahren zuvor. Der Verband reagiert damit wohlmöglich auf die derzeitige wirtschaftliche Lage, die das Engagement vieler schon durch den ACO eingeladener Teams noch mit einem Fragezeichen versieht.

 Sollten erste Teams absagen, dann wird das zuerst der GT2-Klasse zugute kommen. Der Ferrari des Team Seattle (ex-Tafel-Racing) sowie ein Porsche des neuen Endurance Racing China Team und der zweite IMSA-Performance-Porsche wären die ersten Aufrücker. Mit dem chinesischen 997RSR würde erstmals ein Team aus dem Reich der Mitte an der Sarthe antreten. Danach kämen der Barazi Epsilon Zytek und der WR-Salini zum Zuge. Als einziger LMP1 steht der zweite Epsilon Euskadi EE02 an Rang 6 in der Liste, was ein wenig verwundert, da derzeit schon der erste Wagen einer der potentiellen Wackelkandidaten ist. Nr.7 auf der Nachrückerliste ist der zweite Proton Felbermayr-Porsche, gefolgt vom zweiten Werks-Spyker. Erst auf Rang 9 der Liste findet sich der einzige GT1. Der Larbre Competition-Saleen hat trotz LMS-Engagement keine Zulassung ins Hauptfeld gefunden. Insgesamt fällt auf, dass der ACO dieses Jahr kritisch mit den Saleen-Nennungen umging. Weder der slovakische ARC-S7R noch die Full Speed-Saleens fanden Gnade vor den Augen des Selektionskommites. Als letztes Fahrzeug rundet der zweite LMP2-Lola der Racing Box-Mannschaft das Feld ab.

In den nächsten Wochen wird sich entscheiden, ob eines der Teams in der oben beschriebenen Reihenfolge zum Zuge kommt. Dies setzt allerdings immer eine offizielle Absage einer Mannschaft aus dem Hauptfeld voraus.

8-10 Teams im Formula Le Mans Cup sicher

flmtest08Die Planungen für die erste Formula Le Mans Cup Saison schreiten voran. Mittlerweile haben die Organisatoren von Oreca-Courage und dem ACO laut unseren Kollegen von DSC bekannt gegeben, dass 8-10 Teams sicher erwartet werden können.

Konkret hatten wir bereits über die Teams West-Tec, Brookspeed, die Schweizer Mannschaft Hope Polevision sowie DAMS berichtet. Nun ist auch bekannt geworden, dass die Teams Boutsen Energy Racing, Team IRS, Two Racing und Del Bello Racing ebenfalls ein Engagement in der neuen Rahmenserie zur LMS beabsichtigen. Mit weiteren Interessenten soll man in Verhandlungen stehen.

Mehr als 30 Fahrer haben mittlerweile die Wagen getestet. Maximal 20 Fahrzeuge sollen im Debütjahr an den Start gebracht werden - dieses Ziel scheint zunehmend realisierbar zu sein.

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