Um das FIA-GT-Starterfeld zu füllen,
lockt die SRO mit finanzieller Unterstützung für treue
Teilnehmer. Ein großer Geldkoffer erwartet jene Teams, die ein
Engagement über die komplette Saison in Angriff nehmen. Ein
ähnliches Angebot winkt auch den FIA-GT3-Interessenten.
Eine Summe von 600.000 Euro wird zur
Unterstützung von 24 Teams bereitgestellt, die eine Saison-Entry
abgeben. Ausgewählt nach den Referenzen der einzelnen
Mannschaften, zahlt die SRO diesen 24 Teams am Ende der Saison, wenn
alle Rennen in 2009 bestritten wurden, ergänzend dazu eine Belohnung in Höhe
von 25.000 Euro.
Weitere 250.000 Euro investiert die SRO
in der Verpflegung von Fahrer und Teammitglieder der FIA GT3 European
Championship. Ein Preisgeld von 150.000 Euro erhält der Sieger
der Michelin Trophy innerhalb der FIA-GT3-Europameisterschaft sowie
ein Reifenset, dass ihm ermöglichen soll, im darauffolgenden
Jahr in die FIA-GT-Meisterschaft aufzusteigen.
„Im Rahmen eines noch nie dagewesenen
wirtschaftlichen Abschwung, ist es erforderlich, Ressourcen zu
finden, um Teams finanziell zu unterstützen und das Feld dicht
beieinander zu halten, damit für eine enge FIA-GT-Saison gesorgt
ist“, erklärt SRO-Vorsitzender Stéphane Ratel. „Das
ist das erste Mal, dass in Eurpa GT-Teams solch ein hohes Budget
zugesprochen wird. [...] Wir danken Michelin und Total für ihren
Support.“
In der Zwischenzeit wurde auch das
angekündigte Kundeteam des Ford GT1 bekannt gegeben. Als
Vorbereitung auf 2010 setzt das belgische Team VDS Racing parallel zu
dem „Werksprogramm“ von Matech eines der neuen Muscle-Cars über die
gesamte Saison ein. Als Piloten wurden Bas Leinders und Renaud
Kuppens benannt.
„2009 wird ein Übergangsjahr in
der FIA GT sein, bevor 2010 eine neue Ära für die
Meisterschaft beginnt“, erklärt Bas Leinders. „Der Reiz am
Ford ist nicht nur das enorme Potenzial in der GT1-Version, sondern
auch die Tatsache, dass er auf der Basis des 2010er Reglement
entwickelt wurde. Wir werden die anstehende Saison als Vorbereitung
für 2010 nutzen.“
Die Teilnahme an den 24 Stunden von
Spa-Francorchamps ist mit inbegriffen. Allerdings wird derzeit noch
nach einem dritten Fahrer gesucht.
Manthey Racing hat die Besatzungen ihrer 5 Fahrzeuge für die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft bekannt gegeben. Sie lauten wie folgt:
Porsche 997 GT3 Cup S: Armin Hahne, Jochen Krumbach, Emmanuel Collard, Richard Lietz und Wolf Henzler
Porsche 997 GT3 RSR: Marcel Tiemann, Arno Klasen, Marc Lieb, Timo Bernhard und Romain Dumas
Porsche 997 GT3 MR: Georg Weiss, Michael Jacobs und Peter-Paul Pietsch
Porsche 997 GT3 Cup: Gary Williams, Daniel Cooke, Julian Perry und Tim Raven
Porsche 997 GT3 Cup: Martin Ragginger und Marco Holzer
Holzer und Ragginger werden nur bei den Rennen an den Start gehen, die sich nicht mit den Rennen des deutschen Carrera Cups überschneiden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Ein weiteres neues Team soll 2009 im ADAC-GT-Masters debütieren. Nach einer Mitteilung auf ihrer Teamwebsite plant das Team rhino's Leipert zwei Ascari-Fahrzeuge in der deutschen GT-Meisterschaft einzusetzen. Marcel Leipert und Norman Knop sollen einen der 2 geplanten KZ1 R GT3 (Bild eines Wagens aus der FIA-GT3-EM) pilotieren. "Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt von zwei Autos aus", so Teamchef Ingo Leipert. "Wir haben Kontakt zu weiteren Piloten. Unser Ascari KZ1 R GT3 ist ein Sportwagenmodell des britischen Herstellers Ascari Cars. Wir hatten in den letzten Jahren immer mal wieder losen Kontakt zu Inhaber Klaas Zwart, aber der wurde vor kurzem intensiviert und dabei kam nun das neue Projekt zustande."
Bei den bisherigen Tests auf dem firmeneigenen Resort Ascari in Spanien , die das Team rhino's Leipert nutzen kann, war Pilot Marcel Leipert auf Anhieb zufrieden. Auf die Ziele angesprochen, äussert er : "Da kann ich noch nichts zu sagen, da wir bisher nur unsere eigenen Testwerte haben und noch keine Referenzen. Wenn wir zwei Autos einsetzen, sollte unser Ziel für ein Duo aber sein, das wir so um Platz fünf mitfahren können. Auch wollen wir das Potenzial des Ascari aufzeigen."
Bis Ende März testet die Mannschaft um Ingo Leipert noch in Spanien, bevor es dann am Osterwochenende in Oschersleben um die ersten Punkte in der neuen Meisterschaft geht.
Die 2. freie Testsession beim ALMS Saisonauftakt hat Peugeot mit der Bestzeit für de 07 dominiert. Nicolas Minassian schlug mit einer 1:44.555 die beiden R15 um 0,26s bzw 0,82s. Allerdings hatten die Löwen mit dem Abflug der 08 durch einen Mauerkuss von Sebastain Bourdais gleich in der ersten out-lap auch einen herben Rückschlag zu verdauen. Zum Glück erwies sich der Schaden als behebbar, so das morgen beide 908 Hdi-FAP wieder in das Renngeschehen eingreifen können.
Hinter den Audis präsentierte sich zumindest der de Ferran Motorports Acura mit weniger als einer Zehntel Sekunde Abstand als konkurrenzfähig. In der GT2-Klasse konnte sich der Advanced Engineering Pecom Ferrari mit Gianmaria Bruni am Steuer mit der schnellsten Zeit noch vor den etablierten ALMS-Startern von Farnbacher Loles Racing, Risi Competitione und Flying Lizzard Motorsport in Szene setzen.
Morgen starten die offiziellen gezeiteten Sessions in Florida um 15.45 bzw. 19.40Uhr MEZ (keine Gewähr!). Der Verlauf der Sessions kann über die Website der ALMS und den dort zu findenden Zeitenmonitor live verfolgt werden.
In diesem Jahr werden Lexus, Nissan und Honda die GT500-Klasse der Japanischen Super GT Meisterschaft nicht alleine beschicken. Wie unsere Kollegen von Endurance-Info.com just melden hat das Team Nova einen Aston Martin DBR9 für die Top-Klasse der japanischen GT Meisterschaft genannt. Der britische Bolide läuft nicht nach den Super-GT-Reglement sondern ist als ACO GT1 homologiert. Wagen mit einer GT1-Homologation dürfen nach einem Sonderabkommen in der Japanischen Super GT Meisterschaft in der Top-Klasse starten.
Der Einsatz des Wagens erfolgt mit einer Yokohama Bereifung. Die Piloten werden Takeshi Tsuchiya und Akihiro Tsuzuki sein. Tsuchiya hat bereits Erfahrung in der GT500 Klasse gesammelt. Besitzer des Fahrzeuges, das just aus Europa nach Japan ausgeführt wurde, ist Mikio Hitotsuyama, der bereits in der eingestellten japanischen Le Mans Challenge mehrere Wagen am Laufen hatte. Für den DBR 9 hat er bereits eine Nennung für die beiden Runden der asiatischen Le Mans Serie eingereicht, die Ende des Jahres in Japan und China stattfinden.
Die Speed UK Serie lockt ihre Piloten in diesem Jahr mit einer besonderen Wertung. Interessierte Piloten können in diesem Jahr an der Von Sunoco initiierten Rolex 24 At Daytona Driver Challenge teilnehmen. Dabei gibt es einen Fahrerplatz in einem DP bei den 24hDaytona 2010 zu gewinnen. An der Challenge können Piloten aus 4 britischen Serien teilnehmen, die allesamt den Treibstoff von Sunoco beziehen. Dies sind die Cooper Tyres British F3 Serie, die Britische GT Meisterschaft, der britische Radical Cup und die SPEED UK Series, die der britische Ableger der französisch initiierten VdeV-Serie ist.
Die für die Challnge eingeschriebenen Piloten können in ihren Saions separat Punkte für Rennergebnis, schnellste Runden und Pole-Positionen sammeln, Der Kandidat mit der höchsten Punktzahl gewinnt einen Sitz in einem DP bei der nächsten Ausgabe der 24h von Daytona. Interessierte Piloten können sich die Teilnahmebedingungen und die jeweils aktuellen Stände der Challenge unter folgendem Link herunterladen:
Nach den ersten, offiziell ungezeiteten Testsessions in Sebring zeigt sich das Audi mit dem R15 eine adequate Antwort auf Peugeot in der Hand hat. Die Neukonstruktionen aus Ingolstadt waren auf Anhieb 1-1,5s schneller als die 908Hdi-FAP die mit 2 Wagen ebenfalls den Klassiker in Florida Ende dieser Woche bestreiten werden. Die neuen Acura LMP1 zeigen sich beim Debüt von den Zeiten her als den Peugeot ebenbürtig.
In der GT2-Klasse hat das Farnbacher Loles Racing Team am gestrigen Montag die schnellste Zeit vor den beiden Risi-Ferraris erzielen können. Dahinter folgten die beiden neuen BMW. Insgesamt waren am gestrigen Montag, an dem reine Setuptests erfolgten, 22 Teams auf der Strecke unterwegs.
Die 57. 12h von Sebring werden das 100.te Rennen in der Geschichte der ALMS markieren. Wie die Statistikabteilung der amerikanischen Serie ermittelte, haben bei den bisherigen 99 Rennen 759 verschiedene Fahrer teilgenommen. 129 von ihnen konnten Rennsiege für sich in den verschiedenen Kassen reklamieren. In den letzten 10 Saisons seit 1999 wurden 23 Rennstrecken in 5 verschiedenen Ländern besucht, darunter auch je ein Mal England und Deutschland (in 2000).
Bei den RTS Driver Days am vergangenen Samstag testeten diverse GT3-Teams ihre neuen Boliden, die im Verlauf der kommenden Saison am Nürburgring antreten werden. Mit von der Partie waren unter anderem das Team Zakspeed, das Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport, sowie die Mannschaften von Kissling und Mamerow.
Ohne große Probleme verlief das Roll Out bei Vulkan Racing Team Mintgen Motorsport. Sowohl das grüne Dodge Viper Competition Coupé als auch das blaue Schwesterfahrzeug wurden auf der GP Strecke und der Nürburgring Nordschleife getestet. Nach der Vorfreude auf das Roll Out waren Dirk Riebensahm und Christian Kohlhaas, welche die Einsätze auf der Nordschleife bestreiten werden, mit der Performance des amerikanischen Muscle Cars zufrieden. In den kommenden Tagen werden die Tests fortgesetzt und die Abstimmung verfeinert. Auch das blaue Dodge Viper Coupe (Foto oben) wurde von Manfred Sattler und Dirk Riebensahm bewegt. Zusammen werden beide bei den AvD 100 Meilen Rennen und bei der DMV Tourenwagen Challenge starten.
Ein weiteres Dodge Viper Competition Coupe präsentierte Zakspeed-Racing. Offenbar fiel die Entscheidung auf das neue GT3 Modell umzusteigen erst relativ spät, da die Änderungen in der Klasse SP8 die alte Zakspeed Viper GTS-R stark einschränken würde. Sascha Bert testete das noch silberne Coupé ausgiebig auf der Nürburgring GP Strecke. Mit dem Umstieg auf das GT3 Modell endet eine 10jährige Ära in der Zakspeed-Racing mit der Dodge Viper GTS-R für Furore sorgte.
Kissling – Motorsport war mit dem Opel Astra GTC und der Chevrolet Corvette SP vor Ort. Während der orange Astra reichlich unterwegs war, so musste die Corvette schon am Vormittag nach einem undramatischen Defekt wieder abgestellt werden. Mit der Performance war Stefan Kissling offenbar trotzdem zufrieden.
Auch Mamerow-Teichmann testeten zeitweise mit dem Porsche 997 GT3 Cup. Am Steuer saß Christian Mamerow. Das typische weiß-grüne Design musste einem rot-weißem Design weichen. Weitere bekannte Teams die ihre Fahrzeuge testeten waren Black Falcon, Dolate Motorsport, das norwegische Team Möllerbil, Equipe Stenger, Johannes Paczynski, CarCollection. Interessantes Detail am Rande: Uwe Alzen drehte in einem Ferrari 430 einige Runden.
Kenneth Heyer hat gut Lachen. In diesem Jahr wird der junge deutsche GT-Pilot eine komplette Saison im BMS Scuderia Italia Team in der FIA-GT Meisterschaft fahren. In diesem Jahr bringt die traditionsreiche Mannschaft zwei Ferrari F430 GTC GT2 an den Start. Kenneth Heyer und der Italiener Diego Romanini werden auf Punktejagd für die Italiener gehen. Die Fahrerbesetzung für den zweiten Ferrari F430 GTC wird in der kommenden Woche bekannt gegeben! Bei fast allen FIA GT Rennen 2009 werden zwei Ferraris F430 GTC eingesetzt, nur bei den 24h Spa-Francorchamps starten alle 4 BMS Piloten auf einem Fahrzeug. Neben der FIA GT sind angeblich noch weitere Rennen von Heyer Junior auf den italienischen Ferraris geplant.
Die Saisonvorbreitung und ersten Tests im BMS Ferrari F430 GTC begannen für Kenneth Heyer letzte Woche in Imola. „Ich kam auf Anhieb mit dem Ferrari bestens zurecht. Hierbei ging es erst einmal darum sich an den neuen Rennwagen zu gewöhnen und Eindrücke vom Fahrverhalten für den nächsten Test zu sammeln. Die „Chemie“ mit dem Team stimmte auf Anhieb und so freue ich mich auf die kommende Saison“!
Vater Hans Heyer, selber eine Sportwagen- legende, unterstützt seinen Filius bei diesem Schritt : „Nach der Anfrage aus Italien habe ich Kenneth zu diesem Schritt geraten. Aus meiner aktiven Zeit bei Lancia, die sportlich sehr erfolgreich war und abseits der Strecke zu den schönsten Erinnerungen zählte, weiß ich noch wie super man mit den Italienern zurechtkommt. Kenneth hat in sehr kurzer Zeit viel gelernt und jetzt die Vorraussetzungen geschaffen um sich auf solch einem Level zu etablieren. Die Aufgabe muss sein, dieses Jahr Achtungserfolge einzufahren und 2010, mit allen Streckenkenntnissen und Erfahrungen dann richtig anzugreifen“!
Kenneth Heyer ist durch den Vertrag mit BMS angespornt: „Es ist eine große Ehre für mich in einem solchen Top Team fahren zu dürfen. Man gibt mir eine große Chance und Vertrauensvorschuss! Wenn meine Leistung stimmt, möchte das Team mit mir langfristig zusammen arbeiten. Ich werde alles daran setzen um das in mir gesetzte Vertrauen mit Erfolgen zu bestätigen“.