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TME Team Kolles gibt Audi R10 Piloten bekannt

Die Organisation der Le Mans Serie hat die vorläufige Nennliste für die 1000km von Barcelona veröffentlich die in 10 Tagen als das erste Rennen der Serie absolviert werden. Eine detaillierte Betrachtung des Feldes sei an dieser Stelle auf den Beginn der kommenden Woche verschoben. Jedenfalls enthält die Liste endlich einen Hinweis wie sich eines der wichtigsten Teams der kommenden Saison zusammensetzt. Das TME-Team Kolles hatte bislang eher im Stillen an der Komplettierung seines Fahrerlineups für die beiden Audi R10 gearbeitet. Nach einem Test in der letzten Woche am Lausitzring wurden nun die Fahrertrios fixiert.

Team Joest 2009 Am Wagen mit der #14 werden 2009 der Brite Andrew Meyrick, Charles Zwolsman und ex-Japan-Legionär Michael Krumm ins Steuer greifen. Die #15 werden der Däne Christian Bakkerud, der Niederländer Christijan Albers und der indische Ex-F1-Pilot Narain Karthikeyan bewegen. Aus dem halben Dutzend haben lediglich Krumm und Albers Erfahrung mit den Sportwagen von Audi. Michael Krumm errang in einem R8 2002 in Le Mans Rang 3. Christian Albers absolvierte in der vergangenen Saison in der ALMS 2 Einsätze auf dem R10. Der Rest der Equipage kommt aus dem Formelbereich. Damit sind die bisherigen LMP-Erfahrungen des Kolles-Sextetts überschaubar.

TME geht zumindest auf Fahrerseite beim Einstieg in die Sportwagenszene nicht durch den Einsatz von Werkspiloten ans Limit. Daher dürfte die Überlegenheit des Audi-Teams nicht so drastisch ausfallen wie im letzten Jahr, als das Team Audi Sport Team Joest (Bild) für die Einsätze verantwortlich war.

Trans-Am: Pickett siegt im Comeback-Rennen

Während die US-Sportwagenfans gespannt nach Sebring hin- und die Grand-Am-Szene ebenso gespannt wegblickten, formierte sich in Road Atlanta die Trans-Am Series neu. Etliche altbekannte Namen und Fahrzeuge sorgten für hohen Wiedererkennungswert, zeigten aber auch das Dilemma dieser Szene auf: es tut sich dort schon lange nichts Neues mehr.

09-rat-tar-6-300x199Für den Relaunch dieser Meisterschaft nach drei Jahren "Winterschlaf" ist man eine Stufe zurück in Richtung Amateursport gegangen. Das Reglement entspricht jetzt der Klasse GT-1 des Sports Car Club of America. Diese Autos haben mit der FIA/ACO-GT1 nichts zu tun, es sind reine Silhouettenautos mit Rohrrahmenchassis und teilweise recht rustikaler NASCAR-Technik.

Der rüstige Renn-Veteran Greg Pickett ist einer der Drahtzieher hinter diesem Revival und gleichzeitig mit seiner Firma der Hauptsponsor. Da war es nur passend, dass er auch dieses erste Rennen gewinnen konnte. Er war die längste Zeit an zweiter Position, bis der zu diesem Zeitpunkt führende RJ Lopez einen Motorinfarkt an seiner Corvette konstatieren musste; dann war der Weg frei für den Jaguar (mit Ford-Motor).

Hinter dem früheren Teamkollegen von Klaus Graf kam mit Michael Skeen ein T/A-Newcomer auf Platz 2 ins Ziel, er durfte sein Talent bereits in der Grand-Am Koni Challenge und auch bei der Casting-Show "Setup" auf SpeedTV zeigen. Im V8-Donnerbolzen geht’s offenbar auch! Er war mit seinem Drive vom 19. und letzten Startplatz auf P2 der Mann des Rennens. Und er profitierte vom Pech eines weiteren T/A-Urgesteins. Tomy Drissi musste in der letzten der 36 Runden sein Auto abstellen.

Amy Ruman komplettierte das Siegerfoto, sie freute sich über den unerwarteten Erfolg mit einem vergleichsweise kleinen 5,1-Liter-Motor in ihrer Corvette. Weiter geht die neue alte Trans-Am am VIR am 19. April.

(Bild: Quelle Trans-Am, www.sccatrans-am.com)

VdeV - 4h von Jarama für GT

vdev4hjaramagt18 Starter nahmen am vergangenen Wochenende im Rahmen der VdeV Langstrecken Serie das 4h Rennen der aktuellen Tourenwagen und GT im spanischen Jarama in Angriff. Am Ende siegte der Ferrari F430 GT2 des Perspective Racing Teams mit den Piloten Thierry Perrier und Jean Paul Pagny vor dem Ruffier Racing Lamborghini Gallardo und dem Porsche 997 GT3 Cup S der belgischen First Motorsport Mannschaft. Das Qualifying hatte die Lamborghini Mannschaft noch für sich entscheiden können.

Mit Nourry Competition und IMSA Performance waren 2 weitere aus der Le Mans Serie bekannte Mannschaften in der französischen Meisterschaft im Feld vertreten. Deutschsprachige Mannschaften oder Piloten waren leider nicht am Start.

GT-Masters 2009 mit etwa 20 Wagen

Start Oleben 2008Knapp 3 Wochen vor dem Saisonstart am Osterwochenende (11.04. – 13.04.09) in der Motorsport Arena Oschersleben nimmt das ADAC-GT-Masters Starterfeld Konturen an. Nach dem derzeitigen Stand rechnen die Organisatoren mit etwa 20 Sportwagen von mindestens 6 verschiedenen Herstellern. Audi, Porsche, Lamborghini, Corvette, Ford und Ascari sind die Fixgrössen mit denen gerechnet werden kann. Weitere Fabrikate könnten hinzukommen.

Mit besonderer Spannung wird das Renndebüt des neuen Audi R8 LMS erwartet, der schon im Vorfeld für Furore sorgt. Die aus der DTM bekannten Teams von Abt Sportsline, Phoenix Racing und Rosberg sowie Argo Racing vertrauen auf den neu entwickelten, rund 500 PS starken Sportwagen. Mit dem Meisterauto der letzten Saison, dem Porsche 911 GT3 Cup S, geht Mühlner Motorsport an den Start. Das Team aus dem belgischen Spa-Francorchamps plant wieder den Einsatz von drei Porsche. Ebenfalls einen Porsche setzt Buchbinder Racing ein, in dem verschiedene VIP-Piloten wie die beiden Bob-Legenden Wolfgang Hoppe und Christoph Langen oder Skisprung-Ass Sven Hannawald ins Lenkrad greifen.

Stark vertreten auch wieder die US-Muscle-Cars: Mit zwei spektakulären Ford GT debütiert Fischer Racing. Die Riege der US-Sportwagen ergänzen Toni Seiler Racing und Callaway Competition, beide Teams vertrauen auf die Corvette Z06.R GT3. Teamchef Toni Seiler spannt in seiner Corvette mit der Tourenwagenikone Roland Asch zusammen, dessen Sohn Sebastian Asch steuert eine zweite Corvette des Schweizer Teams. Für Italienisches Flair sorgt MRP-Motorsport Das Team von Michael Raja setzt weiter auf einen Lamborghini Gallardo GT3. Das Team Leipert debütiert zwei Ascari im ADAC-GT-Masters.

Für den Saisonauftakt in Oschersleben erwartet Serienpromoter Jürgen Barth noch weitere hochkarätige Neuzugänge: "Wir erwarten noch Teams mit Ferrari, Dodge Viper und Aston Martin und insgesamt ein Starterfeld von rund 20 Fahrzeugen." Auf ein weiteres Highlight dürfen sich Sportwagenfreunde noch im weiteren Saisonverlauf freuen: Alpina plant mit dem neu entwickelten B6-Coupé mit BMW-Power einige Einsätze im deutschen GT-Championnat.

Peugeot - 6 Schnitzer verhinderten Sebring-Sieg

90815908sebDie 12h von Sebring 2009 (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) werden als bislang schnellste Ausgabe des Klassikers in Erinnerung bleiben. Audi blieb mit dem neuen R15 keine Zeit zum Verschnaufen. Dies war nicht zuletzt auch das Verdienst der Gegner von Peugeot , die dem Sieg näher waren als es am Ende den Anschein hatte. Nur einer der beiden 908 Hdi-FAP erreichte am Ende die Zielflagge. Im am Ende 2.platzierten Wagen von Sarrazin, Bourdais und Montagny entschied ein schleichender Plattfuss das Rennen, der nach Berechnungen der Franzosen genau die 23s kostete die man am Ende hinter dem siegreichen Audi zurücklag.

Über lange Zeit des Rennens präsentierten sich die Löwen auf Augenhöhe mit den neuen Audis und leisteten dabei reichlich Führungsarbeit. Die Duelle im Sekundenabstand fesselten die Fans und Insider an der Strecke. Dabei fing das Rennen für die 908 schon mit Problemen im Warmup an. Die Nr.08 musste wegen eines hydraulischen Problems das Warmup auslassen und konnte das Rennen nur aus der Boxengasse aufnehmen. Während der Wagen erst nach einer halben Stunde Anschluss an die Dieselspitze fand, dominierte die 07 das Geschehen an der Spitze. Diese verlor man erst als die Klimaanlage streikte und man wegen überbordender Innentemperaturen das Reglementlimit von 32 ° überschritt. Die Reparatur kostete die 07 9 Runden und damit alle Siegeschancen. Die verbleibende #08, die dann die Führungsarbeit für Peugeot übernahm, wurde 3 Stunden vor Schluss hinten links von einem schleichenden Plattfuss befallen, der im Endeffekt alle Siegeshoffnungen zunichte machte. Zwar drehte Sebastian Bourdais noch mit einer 1:43.274s die bis dato schnellste Rennrunde in Sebring, doch den abermaligen Sieg für die Konkurrenten von Audi konnte man nicht verhindern. Statt dessen musste man 25 Minuten vor dem Ende noch einen finalen Getriebeschaden für die 07 hinnehmen.

908pitsebDarüber hinaus gab es wieder 2 spektakuläre Highspeeddreher für beide der Peugeot, die diesmal jedoch nicht in Unterluftabflügen endeten – möglicherweise schon ein Verdienst der geänderten Aerodynamikregeln für dieses Jahr. Christian Klien drehte sich ausgangs des ultraschnellen Turn 1 und kam auf der Wiese komplett quer. Der Österreicher konnte den 908 abfangen und unbeschadet wieder auf die Strecke zurückführen. Kurz darauf hatte Bourdais einen Dreher in der Kurve eingangs Start Ziel zu vermelden – ebenfalls einer der schnellsten Kurven des Kurses. Insofern bleibt die Hoffnung das die in der letzten Saison sich häufenden Abflüge von LMPs nun endlich der Vergangenheit angehören. Jeder der beiden 908 Hdi-FAP hatte somit 3 Kinken in seiner Vorstellung – 3 zuviel wenn man die wie immer makellosen Audis im kommenden Juni in Le Mans schlagen will.

Peugeots Sport Direktor Olivier Quesnel konnte daher nicht ganz zufrieden sein. : "Zweiter zu werden hat immer einen bitteren Geschmack. Es ist frustrierend den Sieg so knapp verpasst zu haben und das wegen eines schleichenden Plattfusses. Der 908 HDi FAP war gegen unsere Rivalen konkurrenzfähig und das Team hat einen erstklassigen Job gemacht. Als Vorbereitung für Le Mans war es ein insgesamt positives Wochenende obwohl wir von Problemen geplagt wurden die es nun abzustellen gilt.“. Sein technischer Direktor Bruno Famin, Gegenspieler von Ralf Jüttner bei Audi, sah es ähnlich. „Unsere Mission hier war es die neuen Aggregate, wie etwa die Klimaanlage, zu testen. Abgesehen vom Problem an der 07 lief diese praktisch 12Stunden lang problemlos. Auch die neuen Motorkennfelder und die geänderte Aerodynamik funktionierten gut. Trotzdem sind wir die 2.Plätze langsam leid!“

Kurt Thiim 2009 auf Nissan und BMW in der grünen Hölle

kurtthiimsteuer_crSport- und Tourenwagenroutinier Kurt Thiim zieht auch 2009 wieder ein intensives Motorsportprogramm durch. Dabei hat der seit über 30 Jahren aktive Däne in dieser Saison 3 Hauptbetätigungsfelder vor sich. 

In seiner Heimat Dänemark heißt es den Titel in der Dänischen Endurance Championshio (DEC) zu verteidigen, welche er im BMW des Klostermann-Teams 2008 gewinnen konnte. Im Porsche Sportscup unterstützt er zusätzlich den jungen Lars Kern auf einem Porsche 997 GT3 Cup bei sechs Rennen.

„Nicht ohne meine Nordschleife“ sagte Kurt Thiim einmal in einem Interview. Verwunderlich sind die geplanten Starts in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und beim ADAC 24h Rennen also nicht. Das Engagement mit seinem langjährigen Partner Nissan Europe wird auch 2009 fortgesetzt. Nissan entwickelt derzeit in Zusammenarbeit mit RJN Motorsport eine Rennversion des neuen Nissan 370Z nach SP-Reglement mit dem man beim ADAC 24 Stunden am Nürburgring starten wird.

Auf der Nordschleife kommen Starts im Team BESAPLAST hinzu, mit dem Kurt Thiim bereits beim 24h Rennen in Dubai den 3. Gesamtrang einfuhr. Die Entwicklung und der Aufbau des neuen BESAPLAST BMW V10 gestaltete sich in der letzten Zeit als wesentlich schwieriger als zunächst angenommen. Die Betreuung des Projektes wurde im Winter in die Hände des Teams Dolate-Motorsport gelegt, wodurch Entwicklung und Aufbau neue Dynamik gewonnen haben. Das Roll Out des Wagen steht laut Dolate-Motorsport unmittelbar bevor.

MRP - letzte Fahrersichtungen in Hockenheim

mrptestAm 19. und 20.03.2009 weilte die Wunstorfer Mannschaft von MRP-Motorsport in Hockenheim um dort eine Pilotensichtung für die kommende Saison im ADAC-GT-Masters abzuhalten. Darüber informierte uns Teamchef Michael Raja an diesem Wochenende.

„Bei unserer Sichtung auf der Motorshow Essen hatten sich viele gute Piloten bei uns um ein Cockpit beworben. Wir haben uns dann entschlossen eine Handvoll ausgesuchter Piloten nach Hockenheim einzuladen, von denen wir glauben, das Sie eine gute Fahrerpaarung abgeben könnten und uns unseren Lambo richtig positionieren. Der Test in Hockenheim war sehr zufrieden stellend. Bei strahlenden Himmel und nur 9° waren wir sehr beeindruckt von den gefahrenen Rundenzeiten der einzelnen Piloten. Wir haben jetzt einen Überblick von jedem einzelnen Fahrer und werden uns in der nächsten Woche festlegen welche Piloten mit dem MRP Lambo im ADAC-GT-Masters an den Start gehen wird.“

Michael Rraja hofft noch diese Woche die entgültige Besatzung des Lamborghinis bekannt geben zu können. Unter anderem testeten insgesamt 3 Piloten – 2 aus dem PCC sowie ein aktueller GT-Masters Laufsieger – den Gallardo der niedersächsischen Mannschaft. MRP-Motorsport ist das einzige Team das bislang auf Lamborghini Seite die permanente Teilnahme am ADAC-GT-Masters mit einem Gallardo bestätigt hat. Die bisherigen Einsatzteams Reiter Engineering und Argo Racing wenden sich neuen Aufgaben zu. Reiter wird in der FIA-GT Meisterschaft sowie der Le Mans Serie 2009 Einsätze absolvieren. Argo Racing wechselt auf einen Audi R8. Bislang ist erst der Einsatz eines Wagens in Rajas Team fixiert. „Wahrscheinlich werden wir uns auch nur auf einen beschränken, wobei mir lieb wäre wenn wir 2 schnelle Piloten hätten um auch endlich ein Wörtchen um Laufsiege und den Titel mitsprechen zu können.“

Makelloses Debüt des R15 in Sebring

 Das Audi Sport Team Joest scheint noch immer das Maß aller Dinge in der Sportwagenszene zu sein. Auch das Debüt des 3 neuen Sportprototypen in Sebring in Folge konnte mit einem Sieg abgeschlossen werden (- lediglich beim Debütmodell R8R blieb man 1999 bislang den Sieg schuldig). Zweifel am revolutionären R15, die vereinzelt im Vorfeld ob der vielen technischen und aerodynamischen Neuerungen laut wurden, wurden damit im Keim erstickt. 383 Runden legten die Audiroutiniers Allan McNish, Tom Kristensen und Dindo Capello bei ihrem Sieg bei den 57. 12h von Sebring (Link zum Rennbericht) in Florida insgesamt zurück – damit überboten sie laut Audi den bisherigen Distanzrekord um eindrucksvolle 13 Runden.

Im schnellsten Sebring-Rennen aller Zeiten liefen die beiden Audi R15 TDI des Audi Sport Team Joest während der gesamten Distanz fast ohne technische Probleme. In Sebring arbeitete die Audi Mannschaft bei zeitweise mehr als doppelt so hohen Temperaturen wie noch bei den Tests in Europa eine Woche lang Tag und Nacht, um den neuen Diesel-Sportwagen besser kennenzulernen und auf die extrem harte Rennstrecke im Herzen Floridas abzustimmen. Dabei konnten alle aufgetretenen kleineren Kinderkrankheiten rechtzeitig bis zum Renntag beseitigt werden.

Es lief von Anfang an perfekt: Allan McNish beschleunigte beim Start den von der Pole Position gestarteten Acura des De Ferran Motorsport Teams aus und kam mit mehr als 5s Vorsprung aus der ersten Runde zurück. Im weiteren Rennverlauf erwiesen sich die beiden Peugeot 908 als die zu schlagende Konkurrenz. 12 Mal wechselte die Spitze zwischen den Diesel-Rennsportwagen von Audi und Peugeot. Über weite Phasen des Rennens lagen die vier führenden Prototypen innerhalb weniger Zehntelsekunden. In der packenden Schlussphase des Rennens setzte Audi wieder auf seinen Spezialagenten für heikle Missionen. Allan McNish spielte die gegenüber dem R10 TDI optimierte Gewichtsverteilung und die ausgefeilte Aerodynamik des neuen R15 TDI voll aus und konnte einen so großen Vorsprung herausfahren, dass er kurz vor Rennende noch einmal zum Nachtanken an die Box kommen konnte, ohne die Führung zu verlieren. Mit 22,279 Sekunden Vorsprung auf den verbliebenen Peugeot von Bourdais, Montagny und Sarrazin überquerte er die Ziellinie schließlich als Sieger.

 Den Audi Erfolg in Sebring komplettierten die drei Deutschen Lucas Luhr, Mike Rockenfeller und Marco Werner, die mit dem zweiten Audi R15 TDI Rang 2belegten. Luhr und Rockenfeller mussten fast die gesamte Renndistanz zu zweit absolvieren, weil Werner nach seinen ersten beiden Stints aufgrund einer Rippenverletzung nicht mehr eingesetzt werden konnte. Lange Zeit hielten sie sich trotzdem in Schlagdistanz zum führenden Schwesterauto. Erst in der Schlussphase verloren sie wegen Pickup auf dem rechten Vorderreifen etwas den Anschluss da Luhr kurz vor Schluss noch einmal an die Box kommen musste – es war der einzige außerplanmäßige Boxenstopp des Audi Sport Team Joest an diesem Tag.

Beim insgesamt neunten Sebring-Triumph der Marke setzte Audi zudem seine eindrucksvolle Serie fort: Nach dem Audi R8 (2000) und dem Audi R10 TDI (2006) gewann zum dritten Mal ein neuer Le Mans-Prototyp von Audi in Sebring bei seinem ersten Einsatz. Tom Kristensen holte seinen fünften Sieg beim dem US-Langstrecken-Klassiker und ist damit der erfolgreichste Fahrer in der Geschichte des Rennens. Dindo Capello siegte zum vierten, Allan McNish zum dritten Mal. Nebenbei gewann man die "Michelin Green X Challenge", das amerikanische Gegenstück zur MEEC in der Le Mans Serie, mit einem souveränen Doppelsieg. Für Audi war das 12-Stunden-Rennen eine Generalprobe für das 24 Stunden Rennen von Le Mans, bei dem insgesamt drei neue R15 TDI an den Start gehen werden. Bis zum Rennen am 13./14. Juni absolviert das Audi Sport Team Joest noch ein intensives Testprogramm.

Bericht von den 12h von Sebring

 Der Kampf der Titanen ist gelaufen und Audi hat mal wieder das bessere Ende für sich gewonnen. Die Ingolstädter lieferten ein makelloses Debüt des neuen R15 ab und gewannen das Rennen wieder einmal dank eines fahrerisch überragenden Allan McNish  in der Schussphase. Peugeot blieb der erwartet harte Gegner der dafür sorgte das das Rennen bis in die Schlussphase hin spannend blieb. Alles über den Ablauf der 57.ten 12h von Sebring findet ihr im Rennbericht unter diesem Link .

Spykers erfolgreiches technisches Programm am HTTT

spykerhtttBei Spyker war man zufrieden mit den letzten Tests des Laviolette GT2R auf dem HTTT. Wie gewohnt absolvierte die niederländische Truppe ein umfangreiches technisches Programm an den beiden Testtagen und konnte am abschliessenden Montag sogar die 3.schnellste Zeit erzielen, was wir in unserem Bericht von den LMS-Testfahrten leider unterschlagen hatten.

Nach dem Fixieren eines Kabelbruchs stand der Sonntag ganz im Zeichen des Erarbeitens einer auf die neuen Michelin-Reifen abgestimmten Achsgeometrie. Anders als 2008, wo man noch von Dunlop beliefert wurde, setzt man nun 2009 auf die Pneus aus französischem Hause. Am Ende des Tages erzielte man die 6.schnellste Tageszeit in der GT2. Kühlere Temperaturen am Montag machten ein Nachjustieren der Radgeometrien nötig. Nebenbei wurden einige Motor-Kennfelder am erstmals zum Einsatz kommenden 2009´er Motor ausjustiert und ein neues Bremszangendesign sowie neue Radlager getestet. Die beiden bei den Tests anwesenden Spyker-Piloten Jeroen Bleekemolen und Jarek Janis konnten damit ihre Zeiten soweit verbessern das am Ende Rang 3 bei den Bestzeiten für das kleine niederländische Werksteam zu Buche stand.

Jarek Janis war am Ende zuversichtlich angesichts des Ergebnisses: "... Wir haben uns am Montag massiv verbessert und das sieht nun sehr vielversprechend für Barcelona aus. Wenn wir uns dort aus allen Schwierigkeiten heraus halten, dann sollten Punkte oder sogar ein Podium für uns drin sein.“

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