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Lavaggi plant für 2009

Giovanni Lavaggi plant in diesem Jahr eine Fortsetzung seines LMP1 Entwicklungsprogramms für seinen selbst entwickelten Lavaggi LS1. Der monegassische Fahrer, Teamchef und Konstrukteur in Personalunion erwägt einer Mitteilung unserer Kollegen von Endurance-Info.com nach, 3 der 1000km Rennen der Le Mans Serie in diesem Jahr zu bestreiten. Demnach sollen die Rennen in Barcelona, Spa und am Nürburgring, auf der Agenda für den AER-befeuerten Boliden stehen. Derzeit wird das einzige komplett existierende LS1-Chassis auf die neuen ACO-Aerodynamikregeln umgebaut. Weitere News will das Team in der laufenden Woche bekannt geben.

Ein weiterer GT3-Porsche für Brasilien

bras997gt3sEin weiterer Porsche 997 GT3 Cup S wird in dieser Saison das Feld der brasilianischen GT-Meisterschaft verstärken. Am gestrigen Montag nahm das Team von WB Motorsport ihren zweiten Porsche in Empfang. In der letzten Saison hatte das Team ihren ersten Porsche über die gesamte Saison an den Start gebracht. Einen weiteren 997 GT3S brachte das Team von Emerson and Wilsinho Fittipaldi an den Start. Nun ist beabsichtigt wenigstens 2 Porsche über die gesamte saison hin an den Start zu bringen. Auftakt in der südamerikanischen Meisterschaft ist am 26.April in Interlagos.

VLN News der vergangenen Tage

24hrennen2k Mit nur noch wenigen Wochen bis zu den VLN Test- und Einstellfahrten haben mittlerweile einige Teams ihr Programm für die Saison 2009 bekannt gegeben. So planen die Gebrüder Uwe und Jürgen Alzen zusammen auf einem Porsche 997 RSR möglichst viele Podiumsplatzierungen einzufahren.“ Ich freue mich auf die kommende Saison und kann es kaum erwarten, endlich wieder im Rennwagen zu sitzen,“ so Uwe Alzen.

Bei Raeder Motorsport plant man wieder den altbekannten Lamborghini Gallardo an den Start zu bringen, hier werden wie schon in den vergangenen Jahren Dirk Adorf und Hermann Tilke sich darum bemühen so viele Podiumsplatzierungen wie möglich einzufahren. Neben dem italienischem Stier plant man einen Audi A3 in der Klasse für 2 Liter Turbo Motoren einzusetzen, hier möchte man es schaffen die 9 Minuten-Barriere zu brechen und damit zu zeigen das auch ein Fahrzeug mit kleinem Hubraum in der Lage ist unter die Top 10 zu fahren.

bfg_trophyIm vergangenen Jahr setzte Schubert Motorsport noch ein BMW Z4 M-Coupé ein. Für 2009 plant man nun lediglich den Einsatz von mehreren Dieselfahrzeugen in der Klasse bis 2l Hubraum. „Über den Winter haben wir das BMW Z4 M Coupe von ORMS Racing in unsere Werkstatt bekommen. Hier haben wir es mit unseren Weiterentwicklungen zum BMW Werkskit neu aufgebaut. Ob und wann wir das Fahrzeug einsetzen hängt ganz von seinem Besitzer, Marko Hartung ab,“ so Stefan Wendl, technischer Leiter bei Schubert Motorsport. Das Ex-Schubert Z4 M Coupe, welches 2008 in den Händen der Oscherslebener Mannschaft mehrere Achtungserfolge erzielen konnte, wird den Fans der BFGoodrich Landstreckenmeisterschaft dennoch erhalten bleiben. Race&Event setzt das Fahrzeug in Eigenverantwortung ein. Hier werden Heinz Schmersal, Chris Koslowski, Mike Stursberg und Stefan Rösler ins Volant des Münchner Sportwagens greifen. Man erhofft sich, das man mit dem Fahrzeug an die Erfolge anknüpfen kann, die man zum Ende der Saison hin einfahren konnte.

Andrew Meyrick als Kandidat für den TME-R10

meyrickDas TME-Team von Dr. Collin Kolles setzt bei der anvisierten Besatzung der beiden Audi R10 für die Le Mans Serie weiter auf junge Talente. Nach der überraschenden Verpflichtung des Dänen Christian Bakkerud hat man nun das aufstrebende britische Talent Andrew Meyrick für das anvisierte LMP1-Programm ausgewählt. Meyrick hatte im Verlauf der letzten Saison einige Auszeichnungen des British Racing Driver’s Club erhalten und war Teilnehmer des MSA British Race Elite-Programms ehe ihn eine schwere Viruserkrankung aus dem Rennen um den Titelkampf in der britischen F3 warf. Der Weg des 24jährigen Briten führte ihn bislang über die Formel Ford 1600 und die Formel Renault 2008 in die prestigeträchtige Britische Formel 3.

Dr. Colin Kolles ist vom jungen Briten überzeugt :“ Andy hat die National Class in der Formel 3 dominiert, bis er durch Krankheit daran gehindert wurde die Meisterschaft zu gewinnen. Das Wichtige ist, dass er wieder von dieser Krankheit genesen ist, und mit uns neu durchstarten wird. Andy ist ein Kämpfer und wird sicherlich sein Potential im Sportwagen zeigen.“ Statt arrivierter Piloten setzt Kolles damit bei seinem eigenen LMP1-Debüt auf die Jugend. Ein mutiger Schachzug der sicher viel Spanung in die Saison 2009 bringen wird. Man darf gespannt sein!

Ein Ginetta für die spanische GT

espgtginettaAuch in der spanischen GT-Meisterschaft wird Ginetta im kommenden Jahr vertreten sein. Dafür sorgt das Portugiesische Aurora Racing Team das in der GTB Light-Kategoie einen Ginetta G50 für die Piloten Ricardo Teodósio und Bruno Correia an den Start bringen will. Erste Tests mit dem Wagen verliefen zur Zufriedenheit der Piloten. Das Debüt des Teams soll nun beim Saisonauftakt der spanischen GT im Mai in Valencia erfolgen.

Jeroen Bleekemolen in Le Mans im Spyker

spyker2008Das Spyker Squadron Werksteam hat für seinen Le Mans Einsatz den 3. Piloten benannt. Neben Tom Coronel und Jarek Janis wird Jeroen Bleekemolen den GT2R Laviolette in diesem Jahr an der Sarthe steuern. Bleekemolen hatte schon 2006 einen Spyker in Le Mans bewegt. Er und Jarek Janis kennen sich bereits aus der DTM.

Spyker ist dieses Jahr mit einem Wagen beim Klassiker präsent. Ein 2.Wagen steht zwar auf der Reserveliste, allerdings so weit unten das eine Teilnahme derzeit eher unwahrscheinlich ist. Am kommenden Wochenende werden Bleekemolen und Janis den GT2 bei den Tests am HTTT bewegen. Coronel kann wegen des Aufakts der Tourenwagen-WM in Brasilien nicht am Test teilnehmen.

Erste Vorstellung des GT2-Gallardo in Le Castellet

gt2gallardohttt_copyAm HTTT erfolgte neben dem Debüt der Aston Martin LMP1 eine weitere, aus deutschsprachiger Sicht hochinteressante Neuvorstellung: Reiter Engineering präsentierte dem ACO erstmals die GT2-Variante des neuen Lamborghini Gallardo LP560 (Bild mit freundlicher Genehmigung unserer Kollegen von Endurance-Info.com), dem in diesem Jahr auch eine GT3-Variante folgen soll. Die notwendige Rehomologation des aktuellen Nachfolgemodells löst dann den alten Gallardo als GT3 ab, der mittlerweile in fast 50 Chassis zur festen Grösse innerhalb der weltweiten GT3 Szene geworden ist.

Zurück zum GT2: in Paul Ricard gelang dem Wagen aufgrund eines überschrittenen Zeitplans bei der Fertigstellung leider keine gezeitete Runde. Dennoch war Hans Reiter zufrieden, wie er unseren englischen und französischen Kollegen mit auf den Weg gab. „Wir haben die Gelegenheit genutzt den Wagen hier dem ACO vorzustellen. Der Gallardo wurde erst sehr spät von uns in Empfang genommen und aufgrund der geänderten Boxenstopp-Regularien des ACO fiel zusätzlich die Entscheidung die Aufhängung des Wagens komplett umzubauen, damit er die größeren und verschleissärmeren Reifen vom GT1 Murcielago aufnehmen kann. Daher waren wir hier noch mit dem Umbau beschäftigt. Derzeit hat der Wagen auch nur die werksmässig eingebaut Motorsteuerung da es noch keine Renn-ECU für den 10-Zylinder gibt. Der Einbau der nötigen Restriktoren wird weiter dafür sorgen das die Leistung von 560 PS auf 460 PS sinken wird. Davon abgesehen ist es aber unser Ziel den Wagen als einen der günstigsten auf dem Markt erhältlichen GT2 zu etablieren.“

Je nach Quelle plant Reiter den GT2-Gallardo zu einem Preis von zwischen 295.000-260.000€ auf den Markt zu bringen. Damit wäre er um 100.000 Euro günstiger als ein Porsche 997RSR GT2 und weit unterhalb der Preise die Aston Martin und Ferrari für ihre GT2-Boliden verlangen. Freilich gilt es erst einmal die Entwicklungssaison 2009 abzuwarten, in der Reiter Engineering den Wagen in der 1000km-Rennserie mit dem ADAC-GT-Masters Vizemeisterduo Christopher Haase und Albert von Thurn und Taxis für den Wettbewerb stählern will. Ob ein eventuelles FIA-GT Meisterschafts -Engagement zusätzlich hinzukommt hängt von einer noch ausstehenden Finanzierung ab.

GT-Eins Forum wieder online

Was lange währt.. Nach fast 3 Wochen Zwangspause kann heute endlich das GT-Eins-Forum wieder offiziell für den Betrieb freigegeben werden. Die erste Installation der verwendeten Open-Source Software Yabb 2.3.1 war wie bereits berichtet fehlgeschlagen – vermutlich aufgrund eines unvollständigen Backups der Grunddaten. Dank eines von unserem Provider zu Verfügung gestellten älteren Backups und der fachkundigen Hilfe unseres Belcar-Korrespondenten Henning Stubbe, der derzeit sein Informatikstudium mit einer Diplomarbeit über adaptive Datenbanksysteme abschliesst, konnte die neue Software zumindest nun weitestgehend lauffähig installiert werden.

Auch wenn einige kleinere Bugs nach wie vor verbleiben, die uns in den nächsten Tagen noch ein wenig beschäftigen werden, darf daher ab heute wieder mit den Diskussionen im seit 6 Jahren aktiven und nach wie vor führenden deutschen Sportwagenforum begonnen werden. Viel Spass dabei!

Getrag BMW Z4 2009 mit 5 Rennen

getrag_2008Auch 2009 wird die Getrag / MB-Autotechnik Truppe wieder in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft starten. Allerdings wird man in der aktuelle Saison nur ein „Schmalspurprogramm“ fahren wie Michael Bäder unseren Kollegen von ring1.de mitteilte. Lediglich bei 5 Rennen wird man das BMW Z4 Coupe sehen, mit dessen Perfomance man im vergangen Jahr sehr zufrieden war. Das 24h Rennen steht nicht auf dem derzeitigen Plan, jedoch das 6h Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft.

Die aktuelle wirtschaftliche Lage in der Automobilbranche erfordert diesen Schritt. Unter diesen Umständen stellt GETRAG Präsident Tobias Hagenmeyer sein Hobby Motorsport hinter die geschäftlichen Verpflichtungen an, um sicher die Rezession der Automobilbranche zu verlassen. Durch interne Umstrukturierungsmaßnahmen bleiben, laut der Presseabteilung der GETRAG Corporate Group, alle Standorte erfreulicherweise erhalten.

Auch das Einsatzfahrzeug, das BMW Z4 M Coupe, muss durch das neue SP Reglement Umstrukturierungsmaßnahmen über sich ergehen lassen. Um die Entwicklung eines V8 Restriktormotors wird auch MB-Autotechnik, die die Einsätze seit Jahren betreuen, nicht herum kommen. Als Verstärkung wird 2009 wieder Markus Gedlich ins Cockpit zurückkehren. Bereits 2006 und 2007 fuhr der Frankfurter zusammen mit Tobias Hagenmeyer und Michael Bäder auf dem BMW M3 und auch das BMW Z4 M Coupe. Das Trio gewann 2007 u.a. das 6h Rennen des MSC Ruhrblitz. Zu dritt ist man für die kommende Saison wieder ähnlich stark aufgestellt.

2008 war ein wechselvolles Jahr für das Team. Beim Finale des 39. ADAC Adenauer Rundstrecken Trophy konnten sich Tobias Hagenmeyer und Michael Bäder gegen den Schubert BMW Z4 und die gesamte starke Konkurrenz der SP Klassen durchsetzen und den einzigen BMW Gesamtsieg im Jahr 2008 für sich verbuchen. Für die Privatfahrer Michael Bäder und Tobias Hagenmeyer war es das Highlight des Jahres. Dem gegenüber standen viele, z.T. unverschuldete Unfälle und defektbedingte Ausfälle.

HTTT Tag 1 - die Kurzzusammenfassung

sennabOreca-Courage war die Mannschaft des ersten Tages in Le Castellet bei den LMS-Tests. Nicht nur das man in den beiden Tages-Sessions am HTTT die Bestzeit markierte. Die Verpflichtung von Bruno Senna für die Tests sicherte Oreca-Teamchef Hughes de Chaunac zusätzliche Publicity. Allerdings müsen zumindest die Zeiten unter dem Gesichtspunkt gesehen werden, das die Oreca-Courage Wagen sämtlichst in der alten Aerodynamik-Konfiguration, also mit dem breiten 2008ér Heckflügel starteten. Somit gelang es sich PR-trächtig vor den neuen Aston Martin Lolas zu platzieren, die sonst wohl die Zeitenlisten angeführt hätten. Die Aston Martin mussten auch schon den ersten Crash verzeichnen: in einer der schnelleren Kurven des Kurses war Thomas Enge die Strasse ausgegangen, was dazu führte das das Chassis mit der Startnummer 007 für den Rest des Tests im Transporter verschwinden wird. Somit hat Aston Martin nur noch einen der neuen LMP1 für den morgigen 2. Testtag zur Verfügung.

Gut sortiert zeigte sich in der GT2 der Hankook-Farnbacher Ferrari, der mit 2 Bestzeiten die gesammelte Michelin-Konkurrenz düpierte. Insgesamt scheint es aus Reifentechnischer Sicht sowieso eine interessante Saison 2009 zu werden. Denn neben dem Comeback von Pirelli nach einem Jahr Auszeit und dem Debüt von Hankook überraschte der Pegasus Racing Oreca-Courage das Fachpublikum mit seiner Avon-Bereifung. 3500 Zuschauer beim Testtag sorgten für eine vielversprechende Kulisse. Die Tribünen wurden sogar als ausverkauft gemeldet. Sollte sich der Trend fortsetzen dann steht uns eine interesante Saison ins Haus.

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