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Der neue Ferrari 430 Scuderia GT3

kessel_ferrari_scuderiaDer Nachfolger des Ferrari F430 GT3 steckt bereits in den Startlöchern – der Ferrari 430 Scuderia GT3. Vor einigen Tagen wurden von dem bei Kessel Racing entwickelten Fahrzeug erste Bilder veröffentlicht.

Von technischer Seite sind nur wenige Informationen bekannt. Basierend auf der Serienversion des Ferrari 430, die auf der IAA 2007 präsentiert wurde, soll der Scuderia GT3 mehr Leistung als sein Vorgänger haben. Mit einer Reduzierung des Gewichtes versucht man bei Kessel, die Balance zu verbessern. Auch wenn die Homologation noch aussteht, befinden sich schon die ersten Chassis im Aufbau, an denen CR Scuderia und Kremer Racing Interesse bekundet haben.

Grammatico bleibt im GT4 Cup/Espace Bienvenue mit zwei Wagen?

0301_agrammatico_macht_weiterMit der Zugehörigkeit seit dem Debüt in 2007 darf man André Grammatico auf jeden Fall zu den Routiniers des GT4 European Cups zählen. „Es gibt nicht zu viele Rennen in dieser Serie, aber diese sind wirklich gut. Das Format passt sehr gut zu mir, da ich durch meinen Beruf sehr beschäftigt bin und nicht so viel Zeit in mein Hobby investieren kann“, kommentiert der Franzose die Weiterführung seines Engagements in der GT4-Meisterschaft.

„Die Autos für den Cup sind sehr zuverlässig und es gibt viele verschiedene Marken und Modelle. Auch die Kosten werden durch Einschränkungen bezüglich der Entwicklungen im Zaum gehalten“, fährt Grammatico fort. „Die Rennen sind aufgrund des fahrerischen Könnens der Teilnehmer sehr eng und spannend. Ich mag auch die Tatsache, dass wir genügend Zeit auf der Strecke haben, und es genügend freie Trainingssitzungen gibt, in denen wir den Kurs kennenlernen können.“

Grammatico und Espace Bienvenue sind diese Saison auf jeden Fall mit einem BMW Z4 im GT4 European Cup vertreten. Derzeit wird der Einsatz eines zweiten Fahrzeugs geprüft. Demnach sind auch noch Fahrerplätze in dem französischen Team frei – Interessenten können sich unter folgender Adresse melden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Radical EU Masters in Dijon statt an der Noris

radical_press_bild_3Das Radical European Masters 2009 hat seinen Terminkalender noch einmal angepasst. Statt des Laufs im Rahmen der DTM am Norissring wird man das Gastspiel bei der bekanntesten deutschen Tourenwagenserie in Dijon absolvieren. Nötig wurde diese Verlegung unter anderem aus Sicherheitsgründen aufgrund der gestiegenen Größe des Feldes. So haben sich für die kommende Saison bereits 20 Teams mit dem Top-Modell SR8/SR8LM eingeschrieben. Eine Reihe der Vorjahresteilnehmer wie Jamie Patterson, Jeff Collier / Wayne Douglas, John Stanley / James Swift, Derek Johnston / Stuart Moseley sowie Cameron MacDonald haben sich ein stärkeres Modell zugelegt und neue Teilnehmer sind aus GT- und Formelserien in das Radical European Masters gewechselt. Die Klasse der stärksten Radical-Markenpokalfahrzeuge hat damit zahlenmässig auf die Gruppe der SR3-/SR5-Wettbewerber aufgeschlossen.

Der überarbeitete 2009 Radical European Masters Kalendar präsentiert sich damit wie folgt:
Fr., 03. - So., 05. April 2009: Barcelona (Le Mans Series)
Fr., 08. - So., 10. Mai 2009: Spa (Le Mans Series)
Fr., 31. Juli - So., 02. August 2009: Park Algarve (Le Mans Series)
Nordschleifen-Experience am Donnerstag, den 20. August
Fr., 21. - So., 23. August 2009: Nürburgring (Le Mans Series),
Fr., 11. - So., 13. Sept. 2009: Silverstone (Le Mans Series)
Fr., 09. - So., 11. Oktober 2009: Dijon (DTM)

Petersen / Lüders - von der LMS in die VdeV

 Jens Petersen, letztes Jahr noch LMP2-Pilot im Bruichladdich Radical, wechselt die Serie - im kommenden Jahr wird er in der VdeV Endurance Serie antreten. Aktuell fand gestern das Rollout mit seinem neuen Arbeitsgerät statt. "Ich werde mir 2009 das Cockpit erneut mit Jan-Dirk Lüders teilen. Wir werden einen 2009er Norma-Honda pilotieren, eingesetzt von Armin Ströder, der bereits in '04/'05 meinen Porsche GT3RS in der FIA-GT Meisterschaft und der Le Mans Serie betreut hat."

Für 2009 haben wir aufgrund der aktuellen Sponsorensituation und der Entwicklung in der LMP2/LMS nach einer Alternative gesucht. Die Zusammenarbeit mit Radical, insbesondere Tim Greaves und seinem Rennigenieur Paul Thomas, von dem ich eine Menge lernen durfte, war wirklich super. Das gesamte Team war top motiviert und sehr sympathisch. Allerdings hat 2008 das Erscheinen von Neukonstruktionen wie dem RS Spyder in Sachen Speed, Zuverlässigkeit aber auch Budgets völlig neue Masstäbe gesetzt. Andere grosse Teams, ob nun mit einem Lola-Coupé, Zytek oder Embassy haben die Aufwendungen für die Entwicklung der Fahrzeuge, den Testbetrieb, etc. ebenfalls erheblich gesteigert. petersenMit dem Radical gingen wir letztes Jahr bereits in die dritte Saison - ohne grössere Änderungen. Reglementsbedingt musste das Auto ca. 25 kg zuladen und im Gegensatz zu 2007, wo man Entwicklungspartner von Dunlop war, stand 2008 nur deren Standard-Reifen zur Verfügung. Das wir trotzdem in etwa auf dem Vorjahresniveau fahren konnten, war einerseits ok., zumal es stets schwierig war genügend Grip an der Vorderachse zu finden. Lediglich in Silverstone unter feuchten Bedigungen mit Intermediates konnte ich mich im dritten freien Training mit 1,5 s Abstand zu J. Lammers und C. Elgaard in den RS-Spydern platzieren. Andererseits waren wir unter normalen, trockenen Bedingungen für meinen Geschmack ein wenig zu weit weg von der Pace. Leider wurden wir in den Rennen, ausser in Barcelona, trotz allem Engagements des Teams immer wieder von kleinen Problemen eingebremst.

Da Sponsoren z.Zt. kaum zu motivieren sind, für den Betrieb beispielweise eines Lola-Coupé ihre Engagements deutlich zu erhöhen, habe ich nach einer Long-Distance Sportwagen-Serie gesucht, in der die Budgets noch nicht dermassen in die Höhe gegangen sind. Die CN 2.0L Prototypen erreichen Rundenzeiten auf GT2-Niveau, obwohl die Motorleistung per Drehzahllimiter aus Kostengründen auf ca. 250PS limitiert ist. Die V-max. auf den Geraden ist also nicht so hoch, man kann sich daher vorstellen, wo die Rundenzeiten herkommen. Lediglich 570 kg Gewicht sind in den Bremszonen und den Kurvenpassagen ein Garant für viel Fahrspass. Die VdeV Endurance Serie ist in Frankreich seit einigen Jahren erfolgreich etabliert. Durchschnittlich stehen 30-35 Protos am Start und nichtVdeV selten liegen zehn Autos innerhalb 1s. Bei einer Renndauer von drei, vier oder sechs Stunden bieten Strecken wie Jarama, Ledenon, Estoril, Paul Ricard, etc. für die diese Fahrzeuge eine Menge Fahrspass bei wie gesagt vertretbaren Budgets. Kurzum - ich freue mich auf die 2009er Saison mit dem Norma, welche wir am 20.-22. März in Jarama, beginnen werden, worauf wir uns irgendwie ganz besonders freuen ...!“ Petersen spielt damit auf die Le Mans Serie-Runde 2006 auf dem spanischen Kurs an, als man im Kruse Motorsport-Courage auf das LMP2-Podium fahren konnte.

ProSpeed Competition mit FIA-GT- und FIA-GT3-Engagement

Wie zwischen den Zeilen einer Presseaussendung von Porsche Motorsport schon vor einigen Wochen zu lesen war, tritt auch ProSpeed Competition erneut mit zwei Porsche 997 GT3 RSR in der FIA-GT-Meisterschaft an. Dieser war zu entnehmen, dass Porsche-Werksfahrer Emmanuel Collard in der FIA-GT für ProSpeed Competition an den Start geht. Nun hat das Team sein Engagement in der FIA-GT Championship und der FIA-GT3 European Championship offiziell bestätigt.

prospeed_programm_2009„Im letzten Jahr hatten wir mit Emmanuel Collard und Richard Westbrook eine starkes und homogenes Duo, was durch Siege in Monza oder Nogaro bestätigt wurde. Deshalb freuen wir uns darüber, auch 2009 auf die beiden Piloten setzen zu können“, erklärte Teamchef Rudi Penders. „Der Support, den wir von Porsche bekommen, ist eine Bestätigung für die Arbeit und die Entwicklung, die das Team erbracht hat.“ Die Fahrerpaarung für den zweiten GT3 RSR steht noch nicht fest. Aber Penders kündigt an: „Der zweite Porsche wird ebenfalls in schnellen Händen sein, genauere Informationen dazu werden aber noch folgen.“

Auch das FIA-GT3-Programm wird mit zwei Porsche 997 GT3 Cup S fortgesetzt. „Die letzte Saison verlief nicht ganz optimal. In diesem Jahr soll mit dem neuen Porsche der Sprung an die Spitze gelingen.“

In Vorbereitung auf die anstehende Saison in den beiden europäischen GT-Meisterschaften sollen Testfahren in Portugal und Zolder erfolgen. Weitere Informationen über die Fahrer gibt die in Belgien beheimatete Mannschaft in den nächsten Wochen bekannt.

Asian Le Mans Serie mit neuem Rennformat

JLOCDer ACO hat weitere Details zur asiatischen Le Mans Serie bekannt gegeben. So soll die japanische Runde nicht wie bisher geplant in Fuji sondern auf der Strecke in Okayama abgehalten werden. Grund ist eine Zusammenlegung mit der Tourenwagen-WM-Runde in Japan. Somit werden die beiden asiatischen Runden am 30.10.-01.11. (Japan) bzw. am 07.-08.11. in Shanghai ausgerichtet.

Beim Rennformat geht der ACO in der Premierensaison einen Sonderweg. Um eine zählbare Punktewertung zusammen zu bekommen, wird am Samstag und am Sonntag jeweils ein 3h-Rennen veranstaltet. Den Punktesiegern in den Kategorien winkt nach den vier Läufen eine Auto-Nennung für das 24 Stunden Rennen von Le Mans.

Der ACO hat mittlerweile eine Nennliste für die asiatische Serie eingerichtet in deren Rahmen jeweils zehn Teams aus der Le Mans Serie und zehn aus der ALMS sowie vier asiatischen Teams spezielle Transportsubventionen eingeräumt werden, wenn diese sich frühzeitig für die beiden Events am Ende des Jahres einschreiben. Diese Liste ist seit dem 27.02. geöffnet. Am 30. April soll die Liste der bis dahin gemeldeten Teilnehmer veröffentlicht werden.

28 Autos bei den Tests am HTTT

HTTT28 Teams haben sich für die offizielle Testsession der Le Mans Serie auf dem HTTT in der kommenden Woche eingeschrieben. Je sieben LMP1 und LMP2 sowie drei GT1 und 11 GT2 haben sich für die beiden offiziellen Testtage, die diesmal sogar für das Publikum geöffnet sind, auf der Teststrecke im Grossraum Marseilles angemeldet. Je drei Oreca-Courage und Aston Martin-Lola sowie der Ginetta Zytek des Strakka Racing Teams sind in der Top-Klasse am Start. In der kleinen Prototypenklasse sind die Lola von Ray Mallock Ltd. und dem Speedy Team Sebah sowie ein Oak Racing-Pescarolo, der WR, der Pegasus Racing-Oreca-Courage, der Essex-Porsche und der Quifel-ASM Team-Zytek am Start.

Während aus der GT1-Riege nur der IPB-Spartak Lamborghini, eine Luc Alphand Aventures-Corvette und der ARC Bratislava-Saleen die Testsession nutzen, ist zumindest das Gros der GT2-Teams am Start. Zwei Porsche (IMSA-Performance und Felbermayr-Proton), sechs Ferrari (JMB, Virgo, JMW, Farnbacher, Easyrace und Team Modena), ein Spyker, der Drayson-Aston Martin und der Reiter Engineering-GT2-Gallardo werden am 8. und 9. März ein erstes Aufeinandertreffen haben.

Sechs der Wagen in der LMP1, der LMP2-Zytek von Quifel-ASM Team und fünf der GT2 sind neue Autos, die noch keinen Renneinsatz hinter sich haben. Auch wenn die Dieselarmada die Testsession komplett aussetzt, dürften besonders die Zeiten der neuen Aston Martin von Interesse sein.

GT1-NISMO bei vier Rennen am Start

nismogt1Wie aus einer Pressemeldung von Nissan Motorsports zu entnehmen war, soll mit dem neuen GT1-NISMO erste Rennerfahrung gesammelt werden. Der nach dem 2010-FIA-GT1-Regelement aufgebaute Nissan GT-R soll unter der Nennung von Gigawave MotorSport dieses Jahr vier Rennen in der FIA-GT-Meisterschaft außerhalb der Punktewertung bestreiten. Als Fahrer für die Race-by-Race-Entries wurden Michal Krumm und Darren Turner genannt.

Das im englischen Essex beheimatete Team ist seit 2007 in der FIA-GT vertreten und war bisher mit einem Aston Martin DBR9 unterwegs. Dessen Gebrauch beschränkt sich in diesem Jahr auf einen Start im Rahmen der 24 Stunden von Le Mans, wie das Team gegenüber SportsCar-Info mitteilte.

Dutch GT4 bei den 1000km von Spa

gt4_dutchDie niederländische GT4-Serie ist die erste nationale Serie nach dem FIA-GT4 Europacup, der britischen GT und der VLN, die das von der SRO vor zwei Jahren skizzierte GT4-Reglement als alleinige Basis für eine nationale Serie nutzt. Nun haben die Organisatoren der Serie neben den fünf geplanten Läufen in Zandvoort und einem in Assen ein weiteres interessantes Rennen aufgetan. Man wird im Rahmenprogramm der 1000km von Spa bei der Le Mans Serie antreten.

Mittlerweile sind aktuell 14 Teams eingeschrieben. Die Organisatoren hoffen, diese Zahl bis zum Saisonstart noch auf 16-20 anheben zu können. Derzeit fixiert sind zwei Ford Mustang FR500C für Racing For Holland, vier Aston Martin Vantage GT4 (Rhesus Racing, Madeno Racing und eine britische Mannschaft), der bereits vermeldete Genpact Racing BMW m³, ein BMW Z4 für Albi Engineering, vier Porsche 997 GT4 des Team Verschuur und einer belgischen Mannschaft sowie zwei Ginetta G50 für Match Racing und KS Motorsport.

Starke Werkskontingente in Le Mans

21 LMP1, 12 LMP2, 8 GT1 und 14 GT2 sowie die Rekordzahl von 10 Reservenennungen stehen auf der gestern vom ACO herausgegebenen Teilnehmer-Liste für das 77. 24 Stunden Rennen von Le Mans. Mit 13 Werksprototypen in der LMP1, einer Porsche- vs. Lola-Schlacht in der LMP2, Corvettes letztem Angriff auf den GT1-Titel und dem Klassiker Porsche gegen Ferrari in der GT2 sind die vier Bühnen bereitet, die beim Klassiker im Juni für Unterhaltung sorgen werden.

Start2008Fünf Audi gegen vier Peugeot und drei Aston Martin - in Krisenzeiten muss man scheinbar klotzen statt kleckern. Die Ingolstädter wagen gleich zwei Experimente, indem man zuerst den neuen und innovativen R15 mit drei Chassis an die Sarthe schickt und daneben zwei der Vorjahres-R10 durch das private Kolles-Team an den Start bringen lässt. Ihnen gegenüber stehen nun vier Peugeot 908, da man bei den Löwen einen Überraschungscoup gelandet hat und einen der Wagen privat durch Henri Pecarolos Team einsetzen lässt. Der alte Taktikfuchs soll es mit seinem Boliden wohl richten, wenn die Werksmannschaft wieder gegen die deutschen Konkurrenten schwächeln sollte. Aston Martin setzt bei seiner Rückkehr in die Königsklasse gleich drei der in den klassischen Gulf-Farben gehaltenen und bei Lola gefertigten Chassis ein. Auch bei den Briten hat man die Privatiers-Karte gezogen – der Vorjahres Aston Martin Lola wurde wie bereits bekannt an die Speedy-Sebah Truppe verkauft. Drei weitere Werkswagen kommen aus dem Konstrukteursbereich. Neben Henri Pescarolos eigener Konstruktion, die dieser zusammen mit dem 908 einsetzt, und den beiden Oreca-Courage Wagen ist einer der überarbeiteten Epsilon Euskadi-Boliden ebenfalls am Start. Der private Oreca-Courage des Signature Teams, zwei Zytek von LNT und Strakka Racing sowie der Creation Autosportive LMP1 runden das derzeitige Feld in der Königsklasse ab.

gohIn der LMP2 überlegt Porsche scheinbar, sein Kontingent aufzustocken. Zwei der RS-Spyder (Team Goh  - nebenstehend ein Entwurf des Wagendesigns - und Essex) sind vom Werk schon offiziell bestätigt. Daneben arbeitet man hinter den Kulissen scheinbar fieberhaft daran, die Teams Horag-Racing und Vitaphone Racing Team unter einen Hut zu bringen, um einen dritten RS-Spyder unter der letzteren Nennung an die Sarthe zu bringen. Die drei Weissacher Autos werden beim Klassiker auf vier Lolas von Speedy-Sebah, Ray Mallock Ltd., Racing Box und Kruse-Schiller Motorsport treffen, wobei das deutsche Kruse-Schiller Motorsport Team abermals - wie in der Le Mans Serie - mit einem Lola-Coupe in der Nennliste steht. Zwei Pescarolo der Oak Racing-Mannschaft (ex-Saulnier), zwei Zytek und ein Radical runden das Feld in der kleinen Klasse ab.

Corvette gehen die Gegner in der GT1-Klasse aus. Nur zu gut verständlich, dass sich der amerikanische Hersteller nach annähernd 10 erfolgreichen Jahren nun aus der Kategorie zurückzieht, zumal der ACO Ende des Jahres das GT-1 Reglement nach mehreren vergeblichen Anläufen auch eindampfen will. Vorher gibt man noch mal alles und will mit vier Autos (zwei Werkswagen und zwei durch das private Luc Alphand Adventures-Team eingesetzte Ex-Siegerautos) das gesamte Podium für sich reklamieren. Dem gegenüber stehen zwei privat eingesetzte Aston Martin der Teams Gigawave und Jetalliance Racing sowie zwei Lamborghinis von IPB Spartak und JLOC.

Proton 2008Allen atmosphärischen Störungen mit dem ACO zum Trotz hat Porsche dennoch wieder sein Kontingent von drei Autos in der GT2-Klasse am Start. IMSA-Performance, Proton und Flying Lizzard Motorsport sind die Mannschaften, auf denen in der kleinen Kategorie die Hoffnungen der Weissacher ruhen. Dem gegenüber steht eine Armada von neun Ferraris der Teams AF Corse, Risi Competitione, Hankook-Farnbacher, Team Modena, JWM, Virgo, BMS Scuderia Italia und JMB. Einzig ein Aston Martin des Drayson-Teams und ein Werks-Spyker bringen noch etwas Farbe in die Kategorie der Seriensportwagen, die dieses Jahr gleich einen Vierkampf der Reifenhersteller Michelin Pirelli, Dunlop und Hankook erwartet.

Mit einem LMP1, drei LMP2, einem GT1 und fünf GT in der Reserveliste stehen noch genügend Alternativen bereit, um notfalls einige noch offene Fragezeichen im Feld ausmerzen zu können. So wirkt sich die derzeitige Wirtschaftskrise insofern aus, als das nicht die Zahl der Nennungen an sich zurückgeht, sondern die Teams derzeit es schwieriger haben, ihre Programme frühzeitig in trockene Tücher zu bekommen. Aber egal welche 55 Starter im Endeffekt im Juni an der Sarthe am Start stehen werden: Es wird wieder einmal ein sehenswertes Rennen!

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