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Chinesisches Aston-Team vor GT2-Aufstieg?

vantage_hkrDie beiden geplanten Rennen der Asian Le Mans Series ziehen bereits die ersten lokalen Teams als Teilnehmer an. So plant das chinesische Team Hong Kong Racing laut unseren Kollegen von Endurance-Info.com die beiden Pilotrennen in Fuji und Shanghai Ende des Jahres zu bestreiten. Die Mannschaft ist derzeit in der asiatischen Aston Martin Serie mit einem N24 Vantage unterwegs.

Für die beiden 1000km-Läufe plant das Team von Philip Ma und Frank Yu demnach den Einsatz eines Vantage GT2. Bis dahin wird man in dieser Saison an mehreren Sportwagen- und Langstreckenrennen im asiatischen Bereich, u.a. den 12h von Sepang, mit dem N24-Vantage teilnehmen.

British GT – Scott / Wilkins testeten in Snetterton

09bgtc040Aaron Scott und Craig Wilkins gaben mit dem von ABG Motorsport betreuten KT&JG-Dodge Viper Competition Coupe in Snetterton ihr diesjähriges Testdebut. Das Fahrzeug war zuvor einer kompletten Überarbeitung unterzogen worden - bei dem als Shakedown vorgesehenen ersten Test traten nur geringfügige technische Probleme auf. Craig Wilkins zeigte sich mit dem neu aufgebauten Wagen sehr zufrieden, die erzielten Zeiten lagen angeblich schon unter jenen aus dem Qualifying für die British GT-Runde des Vorjahres.

Australische GT – keine Langstrecken-Events geplant

Down under gab es zuletzt Gerüchte, wonach sich die Australian GT Sportscar Group künftig an den 12h von Bathurst beteiligen wolle oder selbst vergleichbare Rennen planen würde. Die Pressesprecherin der Australischen GT-Meisterschaft erteilte nun solchen Spekulationen eine klare Absage: Der Aufwand für Langstreckenläufe liegt für die überwiegende Mehrzahl der Teilnehmer weit außerhalb der angestrebten Kostenstrukturen, man wird daher bei den bisherigen Rennformaten (Sprintrennen oder ein-Stunden-Läufe) bleiben.

Nun doch eine LAA-Corvette in der LMS

LAA am Nring Die Luc Alphand Adventures Mannschaft hat ihre Pläne offensichtlich überdacht und plant nun doch ein GT1-Engagement in der Le Mans Serie. Laut einer Mitteilung der Serienorganisatoren hat das Team des französischen Skistars sein Programm erweitert, um den GT1-Titel aus dem vergangenen Jahr zu verteidigen. Alphand hatte nach dem Titelgewinn im vergangenen Jahr ein erneutes Engagement bei der 1000km-Serie eher ausgeschlossen, weil er mit der Vermarktung der Serie unzufrieden war. So seien anfängliche Zusagen bezüglich des TV-Coverage nicht eingehalten worden. In diesem Jahr war bisher von einem alleinigen Wechsel mit den zwei vorhandenen Fahrzeugen in die FIA-GT Meisterschaft ausgegangen worden.

Das Team will nun 2009 eine Corvette C6.R für Luc Alphand und Patrice Goueslard an den Start bringen. Der Name des dritten Piloten steht noch nicht fest. Im letzten Jahr hatte man mit Unterstützung von Guillaume Moreau, nun bei Larbre Competition, zwei Siege und drei weitere Podien eingefahren.

Sollten die bisher bekannt gewordenen Teilnehmer in der GT1-Klasse ihre Engagements realisieren können, dann könnten bis zu sechs GT1 in der Top-Seriensportwagenklasse der LMS starten. Neben der Alphand Corvette sind drei Saleen-Teams, ein Lamborghini Murcielago und ein Ferrari F550 für die kommende Saison gemeldet. Demnach dürfte nun das Level der vergangenen Saison von durchschnittlich vier Fahrzeugen in der Klasse doch gehalten werden können.

V de V – weitere Nennungen für die Testtage in Magny-Cours

Die aktualisierte Entry-Liste für die VdeV-Tests am 27. und 28.02. in Magny-Cours umfasst nunmehr insgesamt 63 Fahrzeuge. Am Freitag sollen 48 Wagen auf die Strecke gehen, für Samstag wurden 43 Autos gemeldet. Aus Sicht der deutschsprachigen Fans besonders erwähnenswert sind wohl der DiGi Motosport-Ligier JS51 mit Pilot Frank Diefenbacher sowie ein Norma M20F, dessen Cockpit sich Jens Petersen und Jan-Dirk Lüders teilen sollen.

Zweite Ausgabe der 12h von Ungarn geplant

12hungarnschubert1Die 24h von Dakar mögen abgesagt worden sein (wir berichteten). Dennoch lässt die niederländische Creventic Gruppe die Bemühungen nicht ruhen, ein weiteres Langstreckenrennen neben den 24h von Dubai zu etablieren. Zum zweiten Mal sollen im Oktober die 12h von Ungarn auf dem 4,384 km langen Hungaroring Circuit abgehalten werden. Der Event war schon 2008 als Teil der geplanten 24h-Serie der Veranstaltergruppe durchgeführt worden. Damals gewann das Schubert-Z4 Coupe die Erstausgabe, die von nur 17 Autos bestritten wurde. Dieses Jahr nimmt man einen erneuten Anlauf, die angestrebte Zahl von 30-40 Startern zu erreichen. Dafür haben die Organisatoren auf ihrer Website eine Nennliste für den Event eingerichtet, die ab sofort geöffnet ist.

Spanische GT – RSV Motorsport mit zwei Wagen bei den Estoril-Tests

09gtes057Das Team RSV Motorsport setzte an den beiden Testtagen in Estoril seine aus der vergangenen Saison bekannten Autos ein: Den Ferrari F430 GTC fuhren Peter Sundberg, der Spanische GT-Meister der Jahre 2007 und 2008, sowie Alan Sicart, der erstmalig am Steuer eines GT2 saß.

Mit dem Aston Martin N24 Vantage (Bild) waren wie üblich Ronald Severin und Ni Amorim unterwegs, von denen ein intensives Programm zur Weiterentwicklung des GT4-Fahrzeuges abzuarbeiten war.

Oliver Kainz bei Mühlner Motorsport

ollikainzDas im belgischen Spa-Francorchamps ansässige Mühlner Motorsport Team will 2009 in der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft und beim 24 Stunden am Nürburgring zwei Porsche 911 GT3 Cup S in der neuen SP9 Klasse für FIA-GT3 Fahrzeuge einsetzen. Das Programm wird um den Einsatz der bisherigen Porsche in der SP6-Cup Klasse ergänzt. Mit Oliver Kainz (Kottenheim) wird Mühlner Motorsport dabei einen der erfahrensten Nordschleifenkenner im Team haben. Der 39-jährige Geschäftsführer einer Eifeler Automobilgruppe und gelernte KfZ-Meister entdeckte 2001 seine Leidenschaft für die Nürburgring Nordschleife. Neben zahlreichen Gesamtsiegen und Podiumsplatzierungen in der Langstreckenmeisterschaft zählen zwei dritte Plätze beim 24-Stunden-Rennen (2001 und 2003) zu den herausragenden Höhepunkten der äußerst erfolgreichen Zusammenarbeit von Oliver Kainz mit dem Team von Johannes Scheid, dessen erfolgreiche BMW’s den Beinamen „Eifelblitz“ tragen und auf dem Nürburgring legendär sind.

„Das neue Reglement veranlasste mich, über meine motorsportliche Zukunft nachzudenken. Da BMW momentan kein Gesamtsieg-fähiges Fahrzeug im Programm hat, habe ich mich für einen Porsche in der neuen Klasse für FIA-GT3 Fahrzeuge entschieden. Weil Mühlner Motorsport über jahrzehntelange Erfahrung auf der Nordschleife und bei 24-Stunden-Rennen verfügt und 2008 schon mit dem Porsche 911 GT3 Cup S das ADAC-GT-Masters gewonnen hat, habe ich da mal angefragt, ob sie dieses Fahrzeug nicht auf der Nordschleife einsetzen werden und wir sind uns dann schnell einig geworden“, so Oliver Kainz.

„Wir freuen uns, Oliver im Team zu haben. Er ist nicht nur schnell und zuverlässig, sondern auch sehr beliebt am Nürburgring, wie man aktuell bei der Wahl der Fahrer des Jahres 2008 gesehen hat. porfernordschlIch bin mir sicher, dass er den Umstieg auf den Porsche schnell in den Griff bekommt und dass wir bald gemeinsam Erfolge einfahren werden“, erwartet Renate-Carola Mühlner, die an der Boxenmauer für Taktik und Strategie zuständig ist. Das Nordschleifen-Projekt ist ein Hauptschwerpunkt im 2009er Programm der Mannschaft von Bernhard Mühlner, die auch wieder im ADAC-GT-Masters und der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft antreten wird.

214 neue Cup-Porsche für 2009

GT3-CupSVon keinem anderen reinrassigen Rennwagen werden so viele Einheiten gefertigt wie vom Porsche 911 GT3 Cup. Die Zuffenhausener Manufaktur hat nun bekannt gegeben, dass sie seit September 2008 214 Einheiten des 420 PS starken Fahrzeugs für die weltweiten Porsche-Markenpokale sowie des GT3 Cup S für Langstreckenrennen nach dem FIA GT3-Reglement (im Bild der Mühlner-Motorsport GT3 Cup S aus dem ADAC-GT Masters) montiert hat.

Im Schnitt drei Rennautos pro Tag werden gemeinsam mit den straßenzugelassenen Porsche 911 von den selben Mitarbeitern am Fließband im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen montiert. Im Porsche Motorsport-Zentrum in Weissach werden dann alle Fahrzeuge vor der Auslieferung an den Kunden vermessen, erhalten eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und werden von Profipiloten auf der Teststrecke gleich neben dem Motorsport-Zentrum einer Testfahrt unterzogen. Eine derartige Massenfertigung von Rennsportfahrzeugen sucht weltweit ihresgleichen.

Racing Box testet ersten Lola

racingboxlolatestDas Racing Box Team hat den ersten ihrer zwei geplanten Lola B09/80 für die Le Mans Serie am vergangenen Wochenende in Misano getestet. Ziel des Tests war es, den beiden vorgesehenen Fahrertrios (Andrea Ceccato, Filippo Francioni und Andrea Piccini sowie Mike Hezemans, Matteo Bobbi und Giacomo Piccini) eine erste Testmöglichkeit zu bieten. Racing Box setzt dieses Jahr auf zwei Lola, die Michelin-bereift und mit Judd-Motoren ausgestattet den Angriff auf den LMP2-Titel in der Le Mans Serie 2009 für das italienische Team vornehmen sollen.

Nach Teamangaben lief das Debüt des Karbon-schwarzen Lola (die Wagen sollen erst nach Erhalt des zweiten Chassis Anfangs März lackiert werden) wie erwartet. Teamcobesitzer Luca Canni Ferrari zumindest hatte einen positive Eindruck: „Unsere Fahrer kommen aus der GT- oder Sportwagenszene und waren alle vom Abtriebslevel des neuen Autos beeindruckt. Wir werden auf jeden Fall ein Wort um die Podiumsplätze 2009 mitzureden haben.“

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