ELMS G-Drive Team 2021 komplett

gdrive crew2021Die Algarve Pro Mannschaft hat nun auch die Besatzung des #26 G-Drive Aurus für die Europäische Le Mans Serie bekannt gegeben. Das portugiesische Einsatzteam wird in diesem Jahr den zum Aurus umgebrandeten Oreca für den russischen Stammpiloten Roman Rusinov (Bild mitte) einsetzen, der erneut vom niederländischen Toyota-Test- und Ersatzpiloten Nyck de Vries (li.) und dem neu hinzustossenden 17 jährigen argentinischen Piloten Franco Alejandro Colapinto (re.) – seines Zeichens 2019 spanischer F4-Meister - am Steuer des LMP2 sekundiert wird.

Die vom russischen Gazprom-Konzern gesponsorte Mannschaft will als Vorbereitung auf das 24 Stunden Rennen von Le Mans auch die 6h von Spa-Francorchamps , den Saisonauftakt der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestreiten, wobei dort de Vries vom 30 jährigen Spanier Roberto Mehri vertreten wird.

Daneben setzt Algarve Pro bereits 2 weitere Wagen in der Saison 2021 der ELMS ein: einen zweiten G-Drive-Wagen mit der #25 dessen Besatzung John Falb, Pietro Fittipaldi und Rui Andrade bereits im Vorfeld bekannt gemacht wurde sowie einen Wagen unter eigener Nennung auf dem Ferdinand Habsburg, Richard Bradley und Diego Menchaca sich die Lenkradarbeit teilen.

"White Out" beim NLS-Auftakt

vln1Der Saisonauftakt der Nürburgring Langstrecken Serie, die 66. ADAC Westfahlenfahrt (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist am heutigen Samstag ein Opfer der lokalen Wetterbedingungen am Nürburgring geworden. Mehrere Schneeschauer am Vormittag, die bis zum Mittag anhielten, sorgten dafür das eine Rennveranstaltung unter den geforderten Sicherheitsvoraussetzungen nicht machbar war. Insbesonders der liegenbleibende Schnee auf den Seitestreifen hätte ein zu grosses Sicherheitsrisiko bedeutet.

Somit mussten die 131 verbleibenden Teilnehmer (am Vortag hatte die Strecke ihre ersten Opfer des Jahres unter den Einsatzgeräten gefordert – so zum Beispiel den GetSpeed Performance-AMG von Daniel Juncadella) unverrichteter Dinge wieder den Heimweg antreten. Der Auftakt muss nun auf die zweite geplante Nürburgring Langstrecken Serie-Runde am 17.4, dem Nimex 4h DMV Rennen, verschoben werden.

Renault auf Pole in Mugello

Mit einer Pole für den Renault RS 01 der Equipe Verschuur ist das Qualifying für die 12h von Mugello zu Ende gegangen. Pilot Mike Verschur umrundete die italienische Traditionsstrecke in einer Bestzeit von 1:45,551. Mit in der ersten Startreihe steht der von Pierre Kaffer pilotierte Rutronik Racing Audi R8 LMS GT3, auf dem Kaffer eine 1:46,680 als beste Zeit notieren liess. Startreihe 2 bilden der #92 Herberth Motorsport Mporsche vor dem Scuderia Praha Ferrari F488 GT3. Dahinter starten der Hella Pagid-racing one Ferrari und der zweite Herberth Porsche in das Rennen das heute um 14 Uhr startet und live im entsprechenden Youtube-Stream verfolgt werden kann.

40 Nennungen für die GTWC-Endurance Europe 2021

6hnring Chaos1KurveDer Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) hat gestern angesichts der laufenden Testtage am Circuit Paul Ricard das Feld für die Saison 2021 bekannt gegeben. Die 11.te Saison der unter dem Banner der SRO betriebenen Langstreckenserie (lange als Blancpain Endurance Serie bekannt) wird mit einem Stammfeld von 40 Teams von 9 Herstellern über die Bühne gehen. Auch dieses Jahr gibt es dabei eine starke deutschsprachige Beteiligung.

9 Mercedes AMG GT3, je 7 Audi R8 LMS GT3 und Lamborghini Huracán GT3 evo, 6 Ferrari F488 GT3, 4 Porsche 991 GT3 R , 3 BMW M6-GT3, 2 Aston Martin Vantage AMR GT3 und je ein Bentley Continental GT3 evo (in seiner Abschiedssaison) und ein McLaren 720 S GT3 bilden das Feld der europäischen Sprintserie. Somit fehlen aus dem aktuellen GT3-Portfolio lediglich die Corvette GT3, der Honda/Acura-NSX GT3, der Lexus RCF-GT3 und der Nissan GT-R Nismo GT3.

hrt gtwc 2020 5Die Liste umfasst für die Saison nur noch 3 nach Fahrerkategorien eingeteilte Klassen: in der auf den Gesamtsieg abonnierten Pro-Klasse sind 17 Nennungen vorhanden 10 Nennungen gibt es für den Pro-Am-Cup und im Silber-Cup sind 12 GT3-Wagen eingeschrieben. Für den in den vergangenen Jahren immer dünner besetzten Am-Cup sind keine Nennungen mehr eingegangen – für diese Klientel hat die SRO die erstmals in diesem Jahr ausgerichtete GT Rebellion-Serie eingerichtet zu der es erst mal noch keine weiteren News gab. Lediglich der Attempto Racing Audi mit der #99 hat aufgrund einer noch nicht 100%ig fixierten Fahrerbesatzung noch keine Einstufung vorzuweisen.

Mit Mannschaften aus 10 Nationen hat die Serie weiter eine nennenswerte internationale Ausrichtung. Das stärkste Kontingent kommt dabei aus Deutschland: Mit 2 Attempto Racing Audis, 2 AMG des Haupt Racing Team, 2 weiteren der SPS Automotive Performance-Truppe, 2 BMW M6-GT3 der Walkenhorst Motorsport Mannschaft und zusätzlich einem Rinaldi Racing Ferrari, einem Toksport-WRT-AMG, einem Winward-AMG und dem Allied Racing Porsche 991 GT3 R ist ein gutes Dutzend Mannschaften unter deutscher Flagge unterwegs. Ein Grasser Racing Team Lambo hält die Flagge für die Alpenrepublik hoch während aus der Schweiz 3 Emil Frey Racing Lamborghini Huracán GT3 evo dem deutschsprachigen Kontingent zuzurechnen sind.

Eine vollständige Pilotenliste wurde von der SRO angesichts vieler noch zu fixierender Besatzungen noch nicht veröffentlicht. Bis zur ersten Runde am 16-18 April in Monza sind es auch noch 3 Wochen Zeit...

Weiss/Kratz im WTM-Duqueine

wtm duqueineDas Wochenspiegel Team Monschau hat sein Engagement im Michelin Le Mans Cup 2021 fixiert: mit der Besatzung Leonard Weiss und Torsten Kratz wird man in der 2.Lga des europäischen ACO-Pakets bei der ersten Einsatzsaison für den LMP3 des Teams an den Start gehen. Das Einsatzteam für den Duqueine M30-D08 LMP3 wird dabei wie bereits im November bekannt gegeben die Meuspather Phoenix Racing Truppe sein.

Leonard WeissSowohl für Leonard Weiss als auch für Torsten Kratz sind Prototypen Neuland. Weiss hat bereits etliche Kilometer auf dem LMP3-Boliden bei den Track Days im Jahr 2020 sammeln können. Der Sohn von Teambesitzer Georg Weiss steigt nach 3 Jahren im Ferrari F488 GT3 auf den schnelleren LMP3 um. In der abgelaufenen Saison der Asiatischen Le Mans Serie absolvierte er bereits 4 Rennen für Phoenix Racing auf einem Ligier JS P320 LMP3. „Ich bin sehr froh, dass wir mit Torsten einen erfahrenen Fahrer gefunden haben und freue mich sehr auf die Saison. Ich bin überzeugt, dass ich mit Torsten viel Spaß haben werde und wir gegenseitig voneinander lernen können. Wir werden unser Bestes geben, um in der Meisterschaft weit nach vorne zu kommen.“

TorstenKratzDer 50-jährige Mönchengladbacher Bronce-Pilot Torsten Kratz ist von der Nürburgring-Nordschleife her bekannt. Er konnte beim ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring bislang je 2 Klassensiege in den Klassen V4, Cup 5 einfahren. Bei der 2018er-Ausgabe gelang ihm sogar das Kunststück, zwei Siegerpokale auf zwei verschiedenen Fahrzeugen im selben Rennen zu holen. Auch Kratz freut sich auf einen neuen Schritt in seiner Karriere in der Le-Mans-Szene. „Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit mit dem Wochenspiegel Team Monschau, Phoenix Racing und Leo als Teamkollegen. Es ist eine äußerst spannende Aufgabe, die vor uns liegt. Das Team ist sehr professionell aufgestellt und Leo und ich sind hochmotiviert, um vordere Plätze im Michelin Le Mans Cup zu kämpfen. Schon die ersten Testfahrten haben gezeigt, wie harmonisch und zielgerichtet das Team funktioniert. Wir können es kaum erwarten, dass die Saison losgeht.“

Zur Vorbereitung auf die Saison haben Weiss und Kratz im März bereits Testfahrten auf dem Nürburgring absolviert. Am 29. und 30. März steht ein weiterer Test in Spa-Francorchamps auf dem Programm, bevor die Saison Mitte April in Barcelona startet. Das Programm des ebenfalls geplanten F488 wird in Kürze bekanntgegeben.

DTM nun bei 17 Autos

SheldonvdLindeInTimoGlock den letzten Tagen haben sich einige News zur neu auf die GT3-Plattform wechselnden DTM angesammelt – diese wollen wir hier einmal zusammenstellen:

ROWE Racing zum Beispiel hat nun seine beiden geplanten M6 GT3 besetzt: der Südafrikaner Sheldon van der Linde (li.)– jüngerer Bruder von Audi-Werkspilot Kelvin und mit diesem zusammen 2018 ADAC GT-Masters-Vizemeister auf dem Land-Audi – bekommt eines der beiden BMW-Cockpits. Heute wurde zudem esein Teamkollege benannt: Timo Glock (Bild re.) – ex F1-Pilot und mit 130 Starts und 5 Siegen seit 2013 einer der erfahrensten DTM-Piloten der letzten Jahre – wird den 2. BMW der Mannschaft aus dem saarländischen St.Ingbert pilotieren.

Im Audi-Lager gibt es einen dritten Abt Audi zu vermelden, den Rennamazone Sophia Flörsch pilotieren wird. Die 20jährige Grünwalderin sammelt damit ihre ersten GT3-Erfahrungen, nachdem sie diese Saison bereits auf einem Sitz im in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzten Richard Mille Racing Oreca verpflichtet worden ist.

2 News gibt es aus dem AMG-Lager zu vermelden hier wird der Spanier Daniel Juncadella sein Comeback auf dem asiatischen Gruppe M Mercedes AMG GT3 geben. Der katalane bestritt seit 2013 bereits 5 Saisons mit AMG bevor er ein Gastspiel im R-Motorsport Aston Martin Team gab. Ein Sieg steht bislang für ihn zu Buche.

getspeed dtmamgAm heutigen Tag hat auch das GetSpeed Performance-Team sein Kundenprogramm bekannt gegeben. Die Meuspather Truppe wird einen AMG für den indischen Kundenpiloten Arjun Maini einsetzen. Der 23-jährige Inder aus Bangalore startet mit dem Racing Team India dieses Jahr in Le Mans und wird der erste Pilot vom Subkontinent sein der in der DTM antreten wird.

Eine Absage gibt es leider auch zu vermelden. Die britische Jenson Team Rocket Mannschaft hat mittlerweile ihr Renn-Programm 2021 für ihre McLaren bekannt gegeben das neben der britischen GT-Meisterschaft nun ein GT3-Programm in der Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) vorsieht. Die DTM-Pläne 2021 wurden dafür aufgegeben. Jedoch schliesst die Mannschaft gemäss eines Berichtes unserer britischen Kollegen von Dailysportscar.com nicht aus statt dessen 2022 ein volles Programm in der DTM zu planen. Somit wird Mc Laren lediglich bei den 3 gstauftritten der deutschen JP Racing Mannschaft am Nürburgring in Assen und Zolder in der Serie vertreten sein, die nun mit 6 AMG, 5 Audi 4 BMW, 2 Ferrari sowie einem McLaren Gaststarter 17 +1 eingeschriebene Teams vorweisen kann.

12h Mugello: Die restlichen Klassen

Neben der GT3- und der GTX-Klasse starten bei den 12 Stunden von Mugello am Wochenende noch vier weitere Rennklassen:

In der 991-Kategorie sind 8 Porsche 991-II Cup gemeldet. Das Team Profildoors by Huber Racing sowie die schweizer Mannschaft Stadler Motorsport vertreten hierbei den deutschsprachigen Teil. Für die GT4-Klasse sind ein Porsche 718 Cayman GT4 (Centri Porsche Ticino) und ein BMW M4 GT4 (ST Racing) angekündigt.

12h Mugello 2020Die Tourenwagen-Kategorie ist auch wieder vertreten: 8 TCR-Fahrzeuge in Gestalt vom VW Golf GTI TCR (3x, u.a. Autorama Motorsport), Cupra TCR (3x, u.a. Red Camel mit Rik Breukers), ein Audi RS3 LMS sowie der neue Cupra Leon Competición TCR werden erwartet. Hinzu kommen 5 TCX-Fahrzeuge in Form von BMW M3 (E46 und F80), Lotus Elise, Porsche 718 Cayman und Ginetta G55.

Nach zwei Test-Sessions am Donnerstag sowie Traing und Quali am Freitag Vormittag startet der erste Rennteil am Freitag um 14-18 Uhr. Der zweite Rennteil findet am Samstag um 10-18 Uhr statt. Wie gewohnt kann ab dem Qualifying die Track-Action auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters verfolgt werden.

Toksport & Allied-Piloten 2021

toksport2 weitere deutsche Mannschaften haben nun ihre Besatzungen für die Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS). Die deutsche AMG-Mannschaft von Toksport-WRT will 2021 ihr Engagement ausbauen und bringt nun einen Mercedes AMG GT3 für ein Doppelprogramm in der Sprint- und Langstreckenserie der SRO an den Start, nachdem man sich im vergangenen Jahr Corona-bedingt auf die Sprintserie konzentriert hatte und dort den vierten Gesamtrang in der Endwertung belegte. Im Silber-Cup wird ein AMG für den Kolumbianer Oscar Tunjo und den Finnen Juuso Puhakka bei den Sprintrennen antreten. In der Langstreckenserie startet man ebenfalls in der Silber-Klasse wobei Paul Petit und Marvin Dienst an der Seite von Tunjo starten werden.

alliedporscheZusätzlich hat auch die Allied Racing Mannschaft ihre Besatzung für den Porsche 991 GT3 R für ihr erstes GT3-Programm in der SRO-Langstreckenserie fixiert: Teamchef Jan Kasperlik wird dort zusammen mit Nicolas Schöll und dem aus der ADAC GT4 Germany stammenden Schweizer Julien Apothéloz starten. Das deutsch-österreichisch-schweizer Trio wird dabei in der Pro-Am-Klasse antreten.

Ring frei (NLS1) !

Mit einer Teilnehmerliste von 146 eingeschriebenen Teams hat die Nürburgring Langstrecken Serie gestern Abend das Feld für den Saisonauftaktlauf, die 66.te ADAC Westfahlenfahrt am kommenden Samstag, bekannt gegeben. Damit fällt das Feld nun doch nicht signifikant kleiner aus, wie vielerorts im Umfeld der Serie aufgrund der wirtschaftlichen Schwierigkeiten durch die anhaltende Corona-Pandemie vermutet wurde. Mit 146 Wagen und davon 28 GT3 wird das Feld sogar über dem Niveau der Saisoneröffnung des Vorjahres (141 gemeldet, 136 gestartet , davon 20 GT3) ausfallen. Und das obwohl es mit den 12h von Mugello der 24 Stunden-Serie eine signifikante Terminüberschneidung gibt, die einige reguläre Starter abgezogen hat.

28 GT3 (= 19% des gesamten Feldes) sind schon mal eine ordentliche Ansage, die sich hinter den Feldern der Prä-Corona-Saisons nicht verstecken muss. 8 Porsche 991 GT3 R der Teams Falken Motorsport, Frikadelli Racing Team (je 2x) sowie KCMG , Manthey Racing Huber Motorsport und HCB Rutronik Racing treffen auf 7 BMW M6-GT3 von Walkenhorst Motorsport (x3) ROWE Racing (x2) dem BMW Junior Team und Schubert Motorsport, 5 Mercedes AMG GT3 (3x GetSpeed Performance und 2x Haupt Racing Team) 5 Audi R8 LMS GT3 (je 2x Phoenix Racing und Car-Collection sowie die équipe Vitesse) 2 Lamborghini Huracán GT3 evo von Konrad Motorsport und FFF Racing sowie einen Ferrari der schweizer Octane 126-Truppe. Somit sind 6 Hersteller in der Top-Klasse präsent, wobei 1 Audi (Lionspeed/Car Collection) in der Pro Am Wertung startet und 4 (Huber, equipe Vitesse, Getspeed´s #9 und Walkenhorst´s #36) in der Am-Wertung antreten und somit voraussichtlich nichts mit dem Gesamtsieg zu tun haben werden.

Hinzu kommen aus den Reihen der Porsche-Klassen ein SP-Pro Black Falcon 911 MR2-Porsche, 4 SP7-Fahrzeuge der Teams Black Falcon, clickvers/Chrzanowski Racing, Huber und Pit Lane Racing und lediglich ein verbliebener CUP2-Porsche der 9und11 Racing Mannschaft, sowie lediglich ein startender SP4T Cayman 718 GTS.

waldowperformancealpineIn der SP10 GT4-Klasse darf man sich auf einen 6-Kampf zwischen 2 Schnitzelalm Racing Mercedes AMG GT4, dem Prosport Racing Aston Martin, dem Ring-Racing Toyota Supra GT4, einem Black Falcon Cayman sowie der Premiere einer Alpine GT4 der Waldow Performance Mannschaft freuen, die die französische GT4-Konstruktion erstmals auf der Nordschleife in den Wettbewerb wirft. Die Deserteure aus der GT4-Klasse fallen in den SP8-Klasse (nur ein GITI-Audi R8 und ein AMR-Performance Aston Martin) sowie der SP8T (lediglich der Black Falcon Team Textar Mercedes AMG GT4 ) recht spärlich aus.

mcchipdkr gtxZu den Rennwagen von der Stange (=Cup-Fahrzeuge): hier gibt es Umwälzungen zu vermelden! Während die Porsche Cup-Klasse wie erwähnt fast vor der Auslöschung steht und in der BMW M240i Cup-Klasse nur noch 4 Fahrzeuge verzeichnet werden, hat der neu als CUP5 definierte BMW M2-CS-Cup aus dem Stand 11 Teilnehmer aufzuweisen, die auf das schnellere aber in Anschaffung und Unterhalt teurere neue Rennmodell von BMW gewechselt sind. Auch die CUPX-Klasse verzeichnet im 4.Jahr ihres Bestehens mit 8(!) startenden Autos (davon 6 von Teichmann Racing , einer von mcchip-dkr-Racing und ein „Werks“-KTM) einen deutlichen Teilnehmerschub. Der wird aber unter anderem dadurch beflügelt das nun 3 verschiedene Konfigurationen des X-Bow – der neue deutlich schnellere GTX, das alte auf einer getunten Nordschleifenversion des GT4 basierende Cup-Modell und eine leistungsgedrosselte „Permit2“-Variante des GT4) sich im Cup tummeln – hier darf man auf die Verrechnung der Punkteverteilung zur Wahrung der Chancengleichheit gespannt sein. Geschlagen werden diese Cup Felder jedoch von der Cup3 - Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing die sage und schreibe 16 Teilnehmer in diesem Jahr angezogen hat. Rechnet man die 4 TCR-Autos noch hinzu so kommen heuer beim Saisonauftakt 44 Wagen aus den CUP-Klassen was immerhin 30% des Feldes ausmacht.

fkperformancecaymanSehr Nürburgringspezifisch sind die V-Klassen der seriennahen Produktionswagen. Mit 2 V6-Cayman, 4 V5-Cayman, 2 VT3-Cayman, 17 VT2-Autos und 13 zumeist älteren V4 BMW´s kommt man hier auf 38 Wagen oder umgerechnet 26% des Feldes. Hingegen schrumpf das Gruppe H-Feld hier immer weiter zusammen. Nur noch 1 H4 BMW M3 GTR und 7 H2-Autos (inklusive des Kult-Mantas!) sind hier vertreten. Die Klasse AT für Alternative Treibstoffe sucht man gar beim Saisonauftakt vergebens.

Nach dem abgesagten Test und Einstellfahrten Tag letzte Woche wird auf die Mannschaften eine besonders anspruchsvolle logistische Aufgabe zukommen um ihre Einsatzgeräte möglichst schnell auf Tempo zu bekommen. Der Zeitplan hält sich immerhin an gewohnte Dimensionen. Nach dem Zeittraining von 8.30-10 Uhr wird das Rennen wieder von 12-16 Uhr über die Bühne laufen. Angesichts aufgrund von Corona gesperrter Zuschauerränge wird lediglich eine Verfolgung über den Stream auf der Nürburgring Langstrecken Serien-Seite und auf Youtube möglich sein. Parallel werden wir auch wieder an einem zeitnah aktualisierten Rennbericht auf unseren Seiten (Link folgt...) arbeiten.

41 Starter bei den 12h Mugello

Die erste europäische Runde der 24 Stunden Serie 2021 findet am kommenden Wochenende im italienischen Mugello statt, zum siebten Mal gastiert die Serie auf der Ferrari-eigenen Strecke. Erfreuliche 41 Fahrzeuge haben sich angekündigt, nach den GTX widmen wir uns an dieser Stelle den GT3s:

Start 201913 GT3-Fahrzeuge sind gemeldet, wobei diese ausschließlich in der GT3-Am genannt sind. 4 Porsche 911 GT3 R (991 II) teilen sich auf in zwei von den "Dauersiegern" Herberth Motorsport (Allemann/Bohn/Renauer/Renauer und Häring/"Bobby Gonzalez"/Aust/Seefried) und je einem von Dinamic Motorsport und Haegeli by T2 Racing. Neben der bekannten Besatzung bei Herberth sehen wir hier auch Marco Seefried, während Haegeli by T2 Racing mit u.a. Marc Basseng und Manuel Lauck in der Entry List aufgeführt ist.

Drei Mercedes-AMG GT3 kommen von MP Racing, CP Racing und dem Team Zakspeed, die nach Dubai von der Viper das Fabrikat gewechselt haben. Auch Ferrari wird mit drei 488 GT3 erwartet. Während Kessel Racing auf das 2020er-Update vertraut, kommen die Rückkehrer von der Scuderia Praha sowie Hella Pagid-racing one mit der 2019er-Variante. der racing one-Ferrari wird neben zwei Italienern von Axel Sartingen und Daniel Schwerfeld pilotiert.

Mugello 2017

Zwei Audi R8 LMS GT3 sind von Car Collection mit Dr. Johannes Kirchhoff, Gustav Edelhoff und Elmar Grimm sowie erstmals von Rutronik Racing by TECE genannt. Rutronik Racing vertraut auf die Piloten Michael Doppelmayr, Pierre Kaffer, Elia Erhart und Swen Herberg. Last but not Least kommt die holändische Equipe Verschuur mit ihrem Renault RS01.

Nach zwei Test-Sessions am Donnerstag sowie Traing und Quali am Freitag Vormittag startet der erste Rennteil am Freitag um 14-18 Uhr. Der zweite Rennteil findet am Samstag um 10-18 Uhr statt. Wie gewohnt kann ab dem Qualifying die Track-Action auf dem Youtube-Kanal des Veranstalters verfolgt werden.

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