3.Herberth-Sieg in Mugello
Mit dem dritten Sieg des Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R Quartetts Robert Renauer, Alfred Renauer, Ralf Bohn und Daniel Allemann ist die 7 Ausgabe der 12h von Mugello (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) am Samstag zu Ende gegangen. Das deutschsprachige Quartett querte am Samstag nach 335 absolvierten Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von 3 Runden auf die zweitplazierte MiddleCap Racing with Scuderia Praha Ferrari Mannschaft mit dem tschechischen Pilotentrio Miroslav und Matus Vyboh, sowie Josef Kral. Die Ferrari-Crew konnte sich mit 11s Vorsprung vor dem drittplazierten italienischen Dinamic Racing Porsche mit der #7 durchsetzen, auf dem der Schweizer Nürburgring-Pilot Ivan Jacoma mit seinen italienischen Teamkollegen Roberto Pampanini und Mauro Calamia in der Schlussphase noch den letzten Podiumsrang gegen die heranstürmende Konkurrenz verteidigen konnte.
Auf Platz 4 querte der zweite Herberth Motorsport Porsche mit einer Runde Abstand auf die drittplazierte italienische Porsche-Squadra die Ziellinie. Dahinter setzte sich HCB Rutronik Racing-Audi-Pilot Pierre Kaffer in der Schlussphase in einem sehenswerten Duell um P5 gegen den auf dem schweizer T2 Racing Porsche fahrenden Manuel Lauck durch. Weitere Rundenabstände mussten die dahinter abgewunkenen Crews von CP Racing, dem in der Serie debütierenden racing one Team, die von der Pole gestartete aber durch ABS-Probleme eingebremsten Equipe Verschuur Renault RS 01-Mannschaft und der die Top 10 komplettierende Reiter Engineering KTM GTX verzeichnen auf dem Eike Angermayr, Nicolai Elghanayan, Horst Felbermayr Jr. und Mads Siljehaug den Klassensieg in der GTX-Klasse verzeichneten.
Der deutschen Porsche Mannschaft gelang damit mit einer fast identischen Mannschaft ein Hattrick, nachdem man schon 2015 und 2020 das Rennen erfolgreich beenden konnte. Bei allen drei Ausgaben waren Robert Renauer, Ralf Bohn und Daniel Allemann an der Lenkradarbeit auf dem siegreichen Fahrzeug beteiligt. Lediglich Alfred Renauer fehlte 2020 auf dem siegreichen Porsche des Jedenhofener Teams. Die tschechische ferrari-Mannschaft der Scuderia praha hatte hingegen 2017 und 2019 das Enduro in der Toscana für sich entscheiden können. Für Dinamic Motorsport war es der erste Podiumserfolg beim Heimrennen.
Klassensieger in der Porsche Cup-Klasse wurde der rumänisch-italienische Willi Motorsport by Ebimotors-Porsche mit der Besatzung Fabrizio Broggi, Sergiu Nicolae und Sabino de Castro als Gesamt-Zwölfte. Der TCR-Sieg ging an das Vater-Sohn Duo Ivo und Rik Breukers auf dem Red Camal Jordans.nl-Cupra auf Gesamtrang 15. Der TCX-Sieg ging an das belgische Speedlover Porsche Cayman GT4 CS-Duo Kurt Hensen & Philippe Wils auf Gesamtrang 24. 2 Plätze dahinter entschied der schweizer Centri Porsche Ticino Cayman GT4 mit dem Pilotenquintett Christian de Kant, Antonio Spavone , Valerio Presezzi , Alessandro Fogliani und dem deutschen Pilot Thomas Herbst das Duell in der GT4-Klasse, indem man den kanadischen ST Racing BMW um 17 Runden distanzieren konnte.
41 Mannschaften waren am Freitag in den ersten 4h langen Rennabschnitt gestartet, während am Samstag die restlichen 8h absolviert wurden. 34 Teams nahmen am Ende am Samstag noch die Zielflagge entgegen. Mit 335 absolvierten Runden (= 1757km) verpasste man die Bestdistanz aus der ersten Ausgabe des Jahres 2014 (349) deutlich. Eine Rolle dabei spielten auch die insgesamt 20 Code 60 Phasen, die über beide Tage insgesamt anfielen.