Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in Radical Cups
Der Sportwagenkonstrukteur Radical verspricht sich viel von seinem neuen Modell - dem SR3 RS. Der Prototyp ist schlanker, grüner und günstiger im Renneinsatz, das ganze bei konstantem Leistungsniveau.
Dazu wird dieses Fahrzeug über ein neues Motorenkonzept verfügen. Es handelt sich hierbei um einen Kurzhub Motor der Generation 3 RPE 1500. Diese Motoren sollen weniger CO2 über einen abgesenkten Spritverbrauch produzieren - sowohl bei der Herstellung als auch im Renneinsatz. Eine größere Airbox, eine Nockenwellen Spezifikation und eine Reduzierung der Schwingungen sollen eine längere Laufleistung ermöglichen. Radical garantiert 40-45 Einsatzstunden der Aggregate.
Die Motoren wurden in 2013 umfangreich getestet. Auch die Feuertaufe im Rennen - bei nicht zur Meisterschaft zählenden Läufen in Snetterton und im Oulton Park - haben die Triebwerke ohne Probleme überstanden.
In 2014 & 2015 dürfen in allen Radical Serien sowohl das alte als auch das neue Triebwerk eingesetzt werden. Ab 2016 ist der neue Motor dann vorgeschrieben.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Nachdem das Team Kessel Racing mit Sitz in der Schweiz im vergangenen Jahr in der Pro-Kategorie um den Titel gekämpft hat, plant man heuer mit zwei Fahrzeugen in der Blancpain Endurance Series anzutreten – jeweils ein Ferrari F458 GT3 Italia in der Pro-Am und Gentleman Trophy. Als Fahrer in der Pro-Am Trophy werden der Pole Michal Broniszewski sowie der Italiener Giacomo Petrobelli genannt, welcher im vergangenen Jahr bereits in Le Castellet für Kessel am Lenkrad drehte. In der Gentleman Trophy sind der Amerikaner Stephen Earle und der Deutsche Freddy Kremer unterwegs; Kremer fuhr in den Jahren 2007 bis 2011 für Kessel Racing im ADAC GT-Masters (Foto), wobei ihm 2008 am Nürburgring ein Podium gelang. Für beide Fahrzeuge wird in Kürze der dritte Fahrer bekannt gegeben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat in Folge der Unfälle des vergangenen Jahres eine Reihe von zusätzlichen Sicherheitsmassnahmen beschlossen. Diese sind vorrangig dem tödlichen Unfall von Allan Simonsen geschuldet, der in der Anfangsphase des 24h-Klassikers 2013 einem Unfall in der Tertre Rouge Kurve zum Opfer fiel.
Der Ausgangsbereich der Tertre Rouge (Foto) wird mit einer neuen Metallleitplanke und einer Doppelten Reifenstapel-Reihe gesichert. Diese sollen die Piloten besser vor einem Einschlag in die dahinter liegenden Bäume schützen, die nach wie vor erhalten bleiben, und als mitentscheidend für die tödliche Wucht des Einschlags des Aston Martin Vantage GTE von Simonsen im letzten Jahr angesehen werden.
An der als mindestens ebenso kritisch angesehenen Corvette-Corner wird ein neues Kiesbett angelegt, das ebenfalls an der begrenzenden Mauer mit einer doppelten Reifenstapelreihe abgesichert wird. Auch die Porsche-Kurven und die beiden Schikanen auf der Mulsanne-Geraden werden mit Doppelten Reifenreihen abgesichert. Eine neue Asphaltierung wurde zudem im Anfangsbereich des Kurses aufgebracht. Zusammen mit einer verbesserten Beleuchtung soll dies den Betrieb während des Rennens in der Nachtphase verbessern.
Schon vor einigen Wochen hatte der ACO zudem die Einrichtung eines „Slow-Zone“ Konzeptes im Falle von Havarien angekündigt. Damit ist nichts anderes als die Übernahme des „Code 60“ Konzeptes der 24h-Serie der Creventic Gruppe gemeint , in dem Teile des Kurses mit einer Maximal-Geschwindigkeit von 60 Km/h ausgewiesen werden. Damit will man weitestgehend bei lokalen Ereignissen – wie der langwierigen Reparatur von Leitplanken - in Zukunft auf Safetycars verzichten, die dennoch als Option weiter im Sicherheitskonzept vorgesehen sind.
Zudem stehen ein Onboard-Marshalling System und ein vorgeschriebenes Simulator Training für Le Mans-Rookies oder Piloten die mehr als 3 Jahre nicht am Klassiker teilgenommen haben als Neuerungen in diesem Jahr zu Buche.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die Blancpain GT Serie , die sich in diesem Jahr aus 5 Rennen zur Blancpain Endurance Serie und 7 Events der Blancpain Sprint Serie zusammen setzt, kommt in diesem Jahr mit einem bunten Mix an Rahmenserien daher. Auf gut über ein Dutzend verschiedene Formel-, Tourenwagen- und GT-Serien dürfen sich die Fans in dieser Saison einstellen. Mehrfach ist man mit bekannten Serien wie der Belgian Race Car Championship (Foto), der GT4-European Series, der Lamborghini Blancpain Super Tropheo oder der Formel Renault unterwegs.
Die Lamborghini-Markenpokalserie ist zum Beispiel bei allen 5 Auftritten der Blancpain Endurance Serie mit von der Partie. Beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps sind ferner noch die GT4-European Series, die Belgian Race Car Championship, die Formel Renault 2.0 NEC und die britische F3 mit im Programm enthalten. Die Formel Renault und die GT4-European Series starten auch bei den 1000km am Nürburgring, dem Blancpain Endurance Serie-Finale am 19-21.September.
Beim im Folgemonat stattfindeden Lauf der Blancpain Sprint Serie in Zolder sollen die Belgian Race Car Championship und die Tropheo Abarth 500 Benelux die Zuschauer in den Pausen unterhalten. Das vollste Programm jedoch hat das Zandvoort Formula 3 Masters vom 4-6.Juli zu bieten: dort starten neben den GT-Serien BSS, GT4-European Series, Belgian Race Car Championship und Porsche GT3 Cup Benelux auch die F3, die Boss GP Serie, die Burando Production Open und der Formido Swift Cup.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft
kann in der von Privatiers getragenen GTE-Am-Klasse auf ein weiterhin kleines aber konstantes Feld bauen: 8 Teams – 4 Ferrari, 2 Porsche und 2 Aston Martin - nehmen wie auch 2013 als Saisonnennungen an der WM teil. Zwar sind Larbre Competition mit der Corvette, Krohn Racing und IMSA-Performance diese Saison nicht mehr dabei. Dafür kommen mit Prospeed Competition, einem weiteren AF-Corse-Ferrari und RAM-Racing 3 Autos wieder hinzu.
Nr |
Klasse |
Auto |
Marke |
Fahrer |
Team |
Land |
Wagen |
Reifen |
53 |
GTE-Am |
 |
 |
Johnny Mowlem (GB), Mark Patterson (GB), Ben Collins (GB) |
Ram Racing |
 |
Ferrari F458 Italia |
 |
61 |
GTE-Am |
 |
 |
Luis Perez Companc (ARG), TBA, TBA |
AF Corse |
 |
Ferrari F458 Italia |
 |
75 |
GTE-Am |
 |
 |
Francois Perrodo (F), Emmanuel Collard (F), Matthieu Vaxiviere (F) |
Prospeed Competition |
 |
Porsche 911 GT3 RSR |
 |
81 |
GTE-Am |
 |
 |
Steve Wyatt (AUS), TBA, TBA |
AF Corse |
 |
Ferrari F458 Italia |
 |
88 |
GTE-Am |
 |
 |
Christian Ried (D), TBA, TBA |
Proton Competition |
 |
Porsche 911 RSR |
 |
90 |
GTE-Am |
 |
 |
Vicente Potolicchio (VEN), Paolo Ruberti (I), Gianluca Roda (I) |
8Star Motorsports |
 |
Ferrari F458 Italia |
 |
95 |
GTE-Am |
 |
 |
Kristian Poulsen (DK), David Heinemeier-Hansson (DK),TBA |
Aston Martin Racing |
 |
Aston Martin Vantage V8 |
 |
98 |
GTE-Am |
 |
 |
Paul Dalla Lana (CAN), TBA, TBA |
Aston Martin Racing |
 |
Aston Martin Vantage V8 |
 |
Bei Ferrari ist neben den beiden Kundenteams von AF Corse und den ebenfalls von den italienern betreuten Titelverteidigern von 8Star Motorsports - die Crew von Enzo Potolicchio gewann 2013 im letzten Rennen noch die Teamwertung – mit RAM-Racing ein weiteres Privatiersteam am Start das zudem auch - wie berichtet – ein Auto in der GTE-Pro Klasse am Start hat. Komplett bekannt sind hier die Fahrercrew des RAM-Ferraris mit dem Trio Mowlem/Patterson/Collins und das Trio des unter US-Flagge fahrenden Ferraris in dem Vicente Potolicchio, Paolo Ruberti und Gianluca Roda Platz nehmen werden. Die beiden Italiener hat man vom Felbermayr-Proton Team abgeworben mit dem sie 2013 auf einem Porsche unterwegs waren.
Porsche-seitig steigt das Team Prospeed Competition von der Europäischen Le Mans Serie in die WM auf. Hier steht mit François Perrodo, Emmanuel Collard und F1-Testpilot Matthieu Vaxiviere ein rein französisches Trio zur Lenkradarbeit parat.
Alle anderen Mannschaften müssen ihre Besatzungen noch fixieren. Young Driver AMR setzt bislang auf die beiden Dänen Kristian Poulsen und David Heinemeier-Hansson. Bei AF Corse ist Oreca-Besitzer Luis Perez-Companc auf einem der Ferraris gemeldet, nachdem er eigentlich sein FIA Langstrecken Weltmeisterschaft -Engagement mit dem ebenfalls 2013 von AF Corse betreuten Oreca LMP2 aufgegeben hatte. In dieser Klasse gilt es in den nächsten Wochen noch einige Lücken im Fahrerfeld aufzufüllen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Beim zweitägigen Test zeigten sich die P2-Fahrzeuge nach dem Rennen in Daytona besser eingestellt. Insbesondere OAK Racing konnte mit dem schnellsten Daytona-Prototypen von Action Express Racing schritt halten. Während Action Express in Sitzung 2 und 3 die Bestzeit einfuhren holte sich OAK die erste und die letzte Testsitzung für sich. Gesamtschnellster blieb allerdings wieder einmal die #5 Action Express Coyote-Corvette mit einer Zeit von 1:52.480 vor OAK mit einer Zeit von 1:53.204. Starworks Motorsports mit dem brandneuen Honda 3.5l V6-Motor landete auf Platz 11 vor dem letztplatzierten SpeedSource Lola-Mazda.
Der einzigste Deutsche-PC Fahrer, Mirco Schultis, belegte mit dem #8 Starworks Oreca FLM Gesamtplatz 3 hinter BAR1 Motorsports und dem schnellsten PC von 8Star Motorsports, die sich 3 Testbestzeiten sicherten.
In der GTLM-Klasse dominierten die beiden von CORE Autosports eingesetzten Werks-Porsche. Etwas mehr als eine Sekunde dahinter landete die #93 SRT Viper auf Platz 3 vor der besten Corvette und dem Krohn-Ferrari. Nach dem schweren Crash in Daytona musste Risi Competizione ein neues Fahrzeug in Italien bestellen und hofft diesen bis zum Sebring-Rennen fahrbereit zu haben. Der wieder genesene Matteo Malucelli und Giancarlo Fisichella teilten sich unterdessen an diesem Wochenende den Krohn-Ferrari mit Niclas Jönsson.
Für Malucelli's Unfallgegner hat unterdessen in seiner Heimat in Kalifornien die Rehabehandlung begonnen. Sein Team, unter der Führung von Bob Stallings, wird entgegen der eigentlichen Planung bei dem 12-Stunden-Rennen Mitte März nicht an den Start gehen und plant den Wechsel vom Riley zum Dallara-Chassis.
Eventuell könnte man sich dann die hierfür mit dem bislang einzigsten Dallara-Team von Wayne Taylor Racing zusammen tun.
In der kleinsten Klasse, der GTD ging es recht bunt zu. The Racers Group holten sich im Aston Martin die erste Session, gefolgt von Turner Motorsports mit ihrem BMW Z4. Am zweiten Tag teilten sich die Porsche-Teams von Park Place und Alex Job Racing die Bestzeiten. Etwas enttäuschend verlief unterdessen für Audi das Wochenende. In der ersten Testsession noch auf Platz zwei liegend langte es letztlich für die Plätze 12, 13, 14, 17 und dem 18 Platz.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die französische Mannschaft von Thiriet by TDS Racing Racing wird ihren Ligier JSP2 LMP2-Wagen erst ab Le Mans zum Einsatz bringen können. Die ersten 2 Europäischen Le Mans Serie-Rennen in Silverstone und Imola wird das neue Onroak-Kundenteam erst mal mit einem der Vorjahres-Morgan LMP2 des französischen Herstellers bestreiten.
TDS Racing ist eines der Teams das in der Top-Klasse der europäischen Serie starten wird. Die letzten 3 Jahre setzte man dort einen Oreca O03, wobei 2012 der Klassentitel gelang. Tristan Gommendy, Pierre Thiriet und Ludovic Badey sind bereits als Piloten für die Saison 2014 bestätigt worden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der ACO hat weitere Details zum technischen Reglement der für 2015 in der Europäischen Le Mans Serie und der Asiatischen Le Mans Serie angedachten LMP3-Klasse (wir berichteten) verlauten lassen. So sollen laut einer Meldung unserer Kollegen von Dailysportscar.com alle Wagen mit einer Kostenobergrenze von 175.000€ plus Mehrwertsteuer inklusive Motoren verkauft werden dürfen, was gut die Hälfte der Kosten für ein vergleichbares LMP2-Paket oder ein Sechstel gegenüber den Kosten eines LMP1 beträgt.
Die Wagen werden chassistechnisch als geschlossene 2-sitzige Coupés ausgelegt, die auf einem offenen Carbon-Monocoque basieren, das mittels eines Überrollkäfigs zu einem Coupé mit Dach umgebaut wird. Bei Form und Konfiguration der Karosserie und der Aufhängungen sollen die Chassishersteller weitestgehende Freiheiten haben. Allerdings ist die Verwendung von Kevlar oder Carbon für die Karosserie untersagt. Auch soll kein Lufteinlass für die Motoren auf dem Dach montiert werden dürfen. Hingegen bekommen alle LMP3 die für LMP obligatorischen „Haiflosse“ als Schutz gegen Unterluftunfälle bei Querstehern verordnet.
Bezüglich der Motorisierung mit einem Einheitsmotor ist beim ACO noch keine Entscheidung gefallen. Offensichtlich schwankt man noch zwischen einem V6 oder einem V8 mit jeweils 350-375PS Leistung, was entweder auf Chevrolet oder Nissan als in Frage kommende Kandidaten schliessen lässt. Eine Entscheidung über den Lieferanten des Einheitsmotors soll im kommenden Monat fallen. Dann soll auch das gesamte Paket des Einheitsantriebsstrangs mit Standard-Motor, -Getriebe und -ECU festgelegt werden.
Die Wagen sollen ein Leergewicht von 825-850kg aufweisen und keine Servolenkung, dafür aber eine Klimaanlage gegen ungesunde Fahrbedingungen aufweisen. In der Einsteigerklasse sind somit in Zukunft etwas stärkere Oberarme für die Lenkradarbeit gefragt. Die Hersteller sollen sich verpflichten müssen, bei Bedarf mindestens 5 Wagen pro Jahr ausliefern zu können. Wobei dies im Falle kleinerer Firmen wohl schwer nachweisbar sein dürfte. Die entgültige Version des LMP3-Reglements will der ACO im Mai fertigstellen und dann auf der traditionellen ACO-Pressekonferenz bei den 24 Stunden von Le Mans vorstellen.
Mit der Entscheidung die Autos auf offenen Monocoques aufzubauen, schafft der ACO die Grundvoraussetzungen die Autos bestehender CN-Hersteller als Basis für die LMP3 heranziehen zu können. Wer jetzt in die Röhre schauen könnte, sind hingegen jene Hersteller die bereits CN-Coupés mit geschlossenen Monocoques konstruiert haben (Zulltec, Radical) und die nun zu Neukonstruktionen gezwungen sein könnten. Die LMP3-Klasse wird bereits wie berichtet in dieser Saison in der Asiatischen Le Mans Serie auf Basis von CN-Autos ausgeschrieben werden. Für diese Wagen besteht nun zumindest die grundlegende Option, diese auch nach einem Umbau in den Folgesaisons weiter im Wettbewerb verwenden zu können.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Porsche hat in den letzten Tagen die technischen Details des 919 Hybrid veröffentlicht. Demnach wird der erste LMP1 der Weissacher von einem 2l-V4 Turbomotor befeuert. Dieser wurde gegenüber dem alternativ angedachten 4 Zylinder-Reihenmotor aus Gewichtsersparnis und Platzgründen bevorzugt, da der strukturell steifere V4, der einen grossen Öffnungswinkel aufweisen soll, auf Hilfsrahmen verzichten kann und damit eine variablere Anordnung der Aggregate am Motor und eine freiere Zugänglichkeit erlaubt.
Für das Hybridsystem kommt nicht etwa ein Schwungradspeicher wie bei Audi oder im 911 Hybrid-Entwicklungswagen sondern eine Lithium-Ionen Batterie zum Einsatz, wobei Porsche die höchste vom ACO eingerichtete Hybridklasse mit 8 Megajoule Energiekapazität pro Le Mans Runde anpeilt. Das zweite Energierückgewinnungssystem neben der Bremsenergie haben die Wiessacher als Turbine im Auspufftrakt untergebracht, während Audi sein Sekundärsystem wie bereits berichtet direkt am Turbolader angeflanscht hat.
Während Porsche in Bahrein letzte Woche noch fleissig am Testen war, fehlen nun noch lediglich Infos zur genauen Zusammenstellung der Besatzungen, die um den beiden Kernpiloten Timo Bernhard und Romain Dumas gruppiert werden. Auch das letztendliche Design der von Veltins und der Schäffler Gruppe gesponsorten Fahrzeuge muss noch präsentiert werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach der Debütsaison im vergangenen Jahr startet startet die Einsatzmannschaft des TMG -Teams unter dem Namen Team TMG United und neuer Besetzung 2014 wieder in der V3-Klasse der Langstreckenmeisterschaft VLN. Wie im vergangenen Jahr wird der Einsatzwagen einer der auch im Toyota GT 86-Cup verwendeten Toyota GT 86-V3 sein. Der aus dem vergangenen Jahr nach einem Fahrer-Casting als Pilot verpflichtete 22-jährige Moritz Oestreich soll dabei durch einen weiteren Nachwuchsrennfahrer unterstützt werden.
Für einen Platz im Team können sich nun weitere nordschleifenerfahrene Rennpiloten bewerben. Teilnahmeberechtigt sind Nachwuchspiloten zwischen 18 und 28 Jahren, die über eine entsprechende Nordschleifen-Erfahrung (mindestens 10 Rennen absolviert) verfügen sowie mindestens die Nationale A Lizenz besitzen. Die Kandidaten sollten eine Verfügbarkeit für 6 VLN-Einsätze aufweisen, sowie exklusiv für TMG zur Verfügung stehen. Der Bewerbungszeitraum endet am 16. März 2014. Anschließend wird eine Kandidatenauswahl zum persönlichen Kennenlernen und Vorstellungsgespräch eingeladen, das im Rahmen des ersten VLN-Rennens am 29. März 2014 am Nürburgring stattfindet. Per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! können sich interessierte Rennfahrer für einen Platz im GT86-Cockpit bewerben. Die Unterlagen sind online unter http://goo.gl/ajv1uZ erhältlich und müssen vollständig ausgefüllt eingereicht werden.
Das Team TMG United besteht aus Mitarbeitern der TOYOTA Motorsport GmbH. Das Besondere daran ist: Die Team-Mitglieder kommen aus verschiedenen Bereichen, sind beispielsweise Ingenieure, Mitarbeiter aus Produktion und Prüfstand oder auch Werksstudenten. Alle Teammitglieder beschäftigen sich beruflich mit dem Thema Motorsport und das Projekt bietet ihnen zusätzlich die Möglichkeit, ihr Wissen zu bündeln und in die Praxis umzusetzen. Bei insgesamt sechs Langstreckenläufen wird das Fahrzeug mit der Startnummer 517 in der V3-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft, also abseits des GT 86-Cups eingesetzt.
Der diesjährige Projektleiter von TMG United, Yves Lötzerich erklärt: Dass wir dieses Team zusätzlich als Plattform nutzen können, um junge Rennfahrer und Nachwuchstalente in ihrer Motorsportlaufbahn nachhaltig zu fördern und zu unterstützen, war uns von Anfang an wichtig. Daher freuen wir uns sehr, dass Moritz Oestreich auch dieses Jahr wieder mit an Bord ist und in der V3-Klasse um die Punkte fahren wird. Und natürlich sind wir sehr gespannt auf die neuen Kandidaten und Kandidatinnen, die sich für dieses Jahr um den zweiten Cockpit-Stammplatz bewerben werden.“