GT4-Euroserie inkooperiert den italienischen Ginetta Cup
Die neue GT4-European Series nimmt deutliche Fahrt auf. Zwar ist angesichts der noch laufenden Einscheibungsfrist noch keine offizielle Nennliste bei der von Jörg Viebahn gegründeten GT-Future Promotionfirma erhältlich. Doch erste News aus dem Umfeld der Serie lassen darauf schliessen, das das Teilnehmerfeld deutlich stärker werden wird als in den Vorjahren, als die Vermarktung des FIA-GT 4 Europacup deutlich hinter dem Potential der kosteneffizienten Fahrzeugklasse zurück blieb.
Schon Ende letzter Woche kam aus Italien die News das Nova Race den italienischen Ginetta Cup im Rahmen der GT4-European Series austragen wird. Der italienische Importeur der britischen Renncoupés hatte in den letzten 2 Jahren einen eigenen nationalen Markenpokal für die Autos auf die Räder gestellt. Angesichts der Tatsache das die GT4-European Series bei der Hälfte ihrer Veranstaltungen zusammen mit der italienischen GT-Serie auftritt lag diese Kooperation, die Nova Race einen erheblichen Teil der Streckenmieten spart, und der GT4-Serie auf einen Schlag etwa 10 zusätzliche Teilnehmer garantiert, nun nahe. Der grösste Teil des italienischen Ginetta-Feldes wird dabei voll punktberechtigt innerhalb der GT4-European Series antreten. Lediglich einige Amateurteams haben die zusätzlichen Nenngebühren gespart und werden damit als eine Art nationaler Division B ausserhalb der 3 Wertungen der GT4-Serie – dort gibt es wie bereits vermeldet eine Pro-Piloten Wertung, eine Amateurpiloten-Wertung und eine Teamwertung – antreten.
Zusätzlich zu diesem Ginettakontingent übersteigt die Zahl der schon jetzt bekannten Teilnehmer deutlich die Teilnehmerzahlen der Vorjahre. Aus den Niederlanden haben schon jetzt Las Moras Racing mit den beiden Camaros und die holländische BMW-Einsatzmanschaft von Ekris Motorsport mit 2 BMW M3-GT4 feste Zusagen zur Teilnahme abgegeben. Hinzu kommen noch mindestens 2 Lotus Teams, und die deutsche Am-Titelverteidiger-Mannschaft von Pro Sport Performance mit mindestens einem Porsche. Das wären zum jetzigen Zeitpunkt schon deutlich mehr Autos als in der letzten Saison beim besten Outing der Serie, dem Saisonauftakt bei den 500km von Silverstone , am Start waren.
Jörg Viebahn:“Wir haben Anfragen und erste Nennungen aus Italien, Österreich, Schweden, Portugal, Holland, Belgien, Deutschland und Frankreich vorliegen. Wir gehen bei realistischer Abschätzung von einem Starterfeld von etwa 20-25 Autos aus.“