Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
HPD
hat die Arbeiten an seinem LMP-Coupé wieder aufgenommen. Das schon für 2013 angekündigte Auto – die Fertigung des als LMP1 geplanten Wagens wurde aufgrund des bevorstehenden Reglementsumbruchs 2014 mangels Kunden dann nicht mehr weiterverfolgt – soll nun 2015 mit 2 Jahren Verspätung das Licht der Welt erblicken. Der offiziell als ARX-04b titulierte Nachfolger des erfolgreichen HPD ARX-03b LMP2 soll ähnlich den Wagen von Onroak (=Ligier) und Oreca ein Dach besitzen und schon im Oktober diesen Jahres erste Testfahrten unternehmen.
Quellen aus dem angelsächsischen Bereich gehen davon aus, das bei HPD nun genügend Bestellungen eingegangen sind, um mit der Fertigung des Autos beginnen zu können. Die werksunterstützte Honda-Schmiede wäre der fünfte Hersteller eines geschlossenen LMP2, da neben Oreca und Onroak auch Lola und Adess in der Vergangenheit schon mit solchen Autos debütierten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Rebellion Racing hat
den vierten Piloten für das LMP1-Programm 2014 verpflichtet. Der Salzburger Dominik Kraihamer wird in der kommenden Saison in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einen der beiden bei Oreca gefertigten R-One-LMP1 des schweizer Teams bewegen. Der Salzburger ist damit nach Nick Heidfeld, Nicolas Prost und Mathias Beche der vierte bestätigte Pilot bei der britisch-schweizer Mannschaft. Zudem bringt Kraihamer auch seinen persönlichen Sponsor „Eat the Ball“ mit an Bord der beiden Toyota-befeuerten Boliden.
Kraihamer wechselt vom Lotus LMP2-Team zu den Schweizern. Zwar hatte auch das in Greding basierte Kodewa-Team vor, in diesem Jahr mit dem Lotus-Chassis in die LMP1 zu wechseln, allerdings wird lediglich der Einsatz eines Autos für das deutsche Team erwartet.
Unterdessen arbeitet man bei Oreca mit Hochdruck daran das erste Chassis vor dem offiziellen FIA-WEC-Test am HTTT fertig zu stellen. Das erste Auto hat den FIA-Crashtest Mitte letzten Monats bestanden und wird nun in Frankreich bei Oreca komplettiert. Beim Klassiker an der Sarthe will man mit 2 R-One antreten, während allgemein erwartet wird, das zum Saisonstart möglicherweise nur einer der Boliden bereit stehen könnte. Der Einsatz der letztjährigen Lola-Chassis wäre im Falle von Schwierigkeiten nur unter Auflagen möglich, was aber derzeit nicht ausgeschlossen wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Renauer Motorsport
plant dieses Jahr einen ersten Auftritt in der Creventic 24h-Serie. Die Neukirchener Truppe um Teamchef Sepp Renauer will dabei nach eigener Aussage einen ihrer Ginetta G50 GT4 bei den 12h von Budapest an den Start bringen. Renauers Team vertreibt seit 2010 die britischen Boliden im Raum Österreich, Ungarn und der Slovakei. Im letzten Jahr nahm man mit dem beiden Piloten Florian Renauer und Hannes Gsell auch am von Nova Race ausgerichteten Ginetta-Cup in Italien teil, wobei Renauer Jr. ein Heimsieg bei der Runde am Red Bull Ring gelang.
2014 plant die östereichische Mannschaft einige Langstreckenrennen sowie Läufe in der FIA-Central European Zone zu bestreiten. Neben den Ginetta Einsätzen will man auch an der Nascar Whelen Euro Series mit einem neuen Fahrzeug teilnehmen. Eine Teilnahme an der neuen GT4-European Series steht hingegen nicht auf dem Plan der Mannschaft. Für das 12h-Rennen in Budapest nimmt das routinierte Langstreckenteam noch Fahrerbewerbungen an.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Im
25. Jubiläumsjahr geht es in der Pirelli World Challenge in diesem Jahr einen großen Schritt aufwärts. Beim Eröffnungsrennen vom 28.-30. März in St. Petersburg nimmt im Rahmen der IndyCar Serie auch das bayrische Team von Reiter Engineering mit zwei Lamborghini Gallardo FL2 GT3 für Albert von Thurn und Taxis und Tomas Enge teil.
Die Pirelli World Challenge ist die erste Serie auf nordamerikanischen Boden, bei denen Fahrzeuge der FIA GT3 und GT4 Regeln ohne weitere Modifikationen zugelassen sind.
Neben Cadillac CTS-V.R, Chevrolet Corvette & Camaro, Ford Mustang, Nissan GTR, Acura TLX-GT, Audi R8 LMS-ultra, Porsche GT3-R, Mercedes SLS AMG-GT3, Aston Martin Vantage und Ferrari 458 Italia und einigen anderen Fahrzeugen wird es auch zwei McLaren MP 4-12C GT3 geben, die vom dreimaligen Meisterteam K-Pax für Alex Figge und Robert Thorne eingesetzt werden.
Für das St. Petersburg-Rennen haben sich bereits 48 Teams (12 GT, 9 GT-Amateur und 27 GTS) gemeldet. (zur Teilnehmerliste)
Auch Tim Bergmeister wird mit einem von Effort Racing eingesetzten Porsche GT3R am Start sein.
Alle Rennen der Pirelli World Challenge werden als Live Stream unter www.world-challengetv.com zu sehen sein. Auch GT-Eins.de wird in dieser Saison über die Rennen berichten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Etwa 20 genannte Wagen aus 9 europäischen Ländern , das ist ein erster Ausblick den die neue GT4-European Series bietet. Mit der schwedischen Aston Martin Vantage GT4-Mannschaft von Alfab Racing und der französischen BMW-Mannschaft des Piloten Andre Grammatico präsentiert man 2 neue Starter für die Serie, in der nun Porsche, Camaro, Ginetta, Lotus BMW und Aston Martin prominent vertreten sind.
Aus Schweden stösst das Alfab Racing Team mit den Piloten Erik Behrens und Daniel Roos zum Tross der Serienteilnehmer hinzu. Die skandinavischen Mannschaft von Teambesitzer und Pilot Behrens hat sich dafür einen neuen Vantage zugelegt. In den letzten Saisons trat manmit einem Audi R8 LMS GT3 2012 bei den 24h von Spa-Francorchamps und 2013 sporadisch in der schwedischen GT-Meisterschaft an. Mit dem kostengünstigeren Vantage nimmt man nun die erste volle Rennsaison im GT-Sport in Angriff.
BMW-Händler André Gramatico ist mit seiner Espace Bienvenue ein Rückkehrer in die GT4-Szene. Der Franzose trat von 2007-2009 im europäischen FIA-GT 4 Europacup an, wobei der in den ersten 2 Jahren eingesetzte BMW Z4-GT4 2009 durch einen BMW M3-GT4 abgelöst wurde. Wer hier als zweiter Pilot neben Grammatico antreten wird steht derzeit noch nicht fest. Grammaticos Equipe wäre das zweite BMW-Einsatzteam für die Serie neben Ekris Motorsport, die mit 2 der M3 kommen wollen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Schon im Zuge des 24-Stunden-Rennens fühlte sich Aston Martin Racing von der zugeteilten Balance-of-Performance extrem benachteiligt und verließ die Veranstaltung auf GTLM-Platz 8 liegend mit hängenden Mienen.
Den weiteren Verlauf ließ man zunächst offen, schrieb sich dann aber in Hoffnung auf eine bessere Einstufung für Sebring ein. Doch in der kürzlich veröffentlichten BoP-Update wurde man wieder nicht berücksichtigt.
Das Team sieht sich daher nicht in der Lage, sein Produkt angemessen zu präsentieren und zieht deshalb ihren Vantage aus der Serie zurück.
Somit verbleiben in der TUSC nur noch die beiden "privaten" TRG Aston Martin in der GTD-Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Signatech Team plant für seine beiden Alpine-Oreca-Chassis ein Bodywork Update. Damit sollen die beiden dieses Jahr in der Europäischen Le Mans Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans eingesetzten Wagen, deren Besatzungen noch immer nicht in allen Einzelheiten feststehen, weiter individualisiert werden.
Im Auftrag des in einer Kooperation zwischen Renault und Caterham wiederbelebten französischen Herstellers hatte das französische Signatech-Team den Einsatz eines Oreca mit Nissan-Motor 2013 unter dem Alpine-Banner aufgenommen. Dabei hatte man sowohl den Motor als auch das Chassis zu Beginn der Saison in Alpine umbenannt, ohne dabei allerdings wirklich Modifikationen an beiden vorgenommen zu haben. Mit dem Bodywork-Update würde man zumindest für den seit letzter Saison als Alpine A450 bezeichneten Wagen nun eine eigene Aerodynamik mit eigenen Designmerkmalen kreieren. Das ist wäre dann zwar noch immer kein eigenes Auto, aber zumindest schon mal ein Anfang dazu.
Derartige Umbauten haben in der kleinen Prototypenklasse Tradition: Anfang des letzten Jahrzehnts schuf Yves Courage mit seinen Autos C60 und LC65 Autos der in der Folge als Basis für verschiedene Konstruktionen, wie dem Pescarolo, dem Acura/HPD oder dem jetzigen Oreca dienten. Die Teams bzw. Hersteller modifierten die ursprünglichen Courage-Autos so weit, dass sie schliesslich als eigene Konstruktionen geführt wurden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Jann Mardenborough,
der Sieger der Nissan Playstation Academy 2011, wird beim 12 Stunden Rennen von Sebring Lucas Luhr und Klaus Graf im Muscle Milk Pickett Racing Oreca 03 LMP2 unterstützen. Das hat das Team von Greg Pickett zu Beginn des Sebrings Tests letzte Woche bekannt gegeben. Der frisch gebackene 22 jährige britische GP3-Pilot absolviert seinen ersten Einsatz im amerikanischen Oreca-Einsatzteam. Mardenborough, der von Nissan eigentlich mehr auf Einsätze im Formelsektor fokussiert wird, hat schon Einsätze bei den 24h von Dubai 2012 , den 24h von Le Mans 2013 auf einem Zytek von Greaves Motorsport, in der Blancpain Endurance Serie und in der britischen GT-Meisterschaft auf seinem Sportwagen-Erfahrungskonto stehen.
In Daytona beim Tudor-USCC-Serien Auftakt hatte noch Alex Brundle die beiden deutschen ALMS-Champions der Jahre 2013 und 2012 ergäenzt. In der vergangenen Saison kam Porsche-Werkspilot Romain Dumas an der Seite von Luhr und Graf auf dem HPD ARX-03c LMP1 des Teams zum Einsatz.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
IMSA-Performance
hat die Besatzungen seiner beiden Europäischen Le Mans Serie-Porsches fixiert. Das französische GTE-Team von Teambesitzer Raymond Narac das 2014 von der FIA Langstrecken WM in die ELMS absteigt, tritt 2014 mit 2 rein französischen Besatzungen an. Auf der #67 werden Eric Helary, Jean-Marc Merlin und Erik Maris bei den 5 4h-Rennen ins Steuer greifen. Die #76 werden Teambesitzer und Pilot Raymond Narac, Nicolas Armindo und Laurent Pasquali bewegen.
Narac und Armindo konnten 2011 & 2012 den GTE-Am-Titel der Serie gewinnen. Im letzten Jahr nahm man dann nur mit einem Auto in der europäischen Serie teil, wobei man mit den beiden Fahrern Jean-Karl Vernay und Patrice Milesi lediglich Rang 7 in der GTE-Klasse der Serie erreichen konnte.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in US-Sport ( US-Sport )
Nach einem fast perfekten Rennen am Mount Panorama plant das Team HTP Motorsport 3 bis 4 US-Einsätze in der zweiten Saisonhälfte.
Sicherlich wäre die TUSC ein Favorit, doch für den SLS gibt es bislang noch kein passendes Kit, vorallem im Bezug auf den Umbau der Bremsanlage um ohne ABS zu fahren.
Daher gehen die Pläne in Richtung der Pirelli World Challenge, da man hier nach FIA GT3-Reglement startet und man sich so einen aufwendigen Umbau des Flügeltürers ersparen kann.
Mit Tim Pappas und Peter LeSaffre im Team von BlackSwan Racing sind dort bereits seit einiger Zeit zwei der Zuffenhausener Sportwagen unterwegs.
Für die Serie wäre die Teilnahme, nach den Reiter Lamborghinis und den K-Pax McLaren, eine weitere Aufwertung und wird so nach und nach ein echter Konkurrent zur TUSC was die GT-Klasse angeht.