Ein neues Kapitel für die Langstreckenhistorie in Mugello

mugello2.jpgDie Langstreckenhistorie auf dem toscanischen Autodromo Internationale del Mugello wird an diesem Wochenende um ein weiteres Kapitel erweitert. Die erstmals ausgetragenen 12h Italy der niederländischen Creventic -Gruppe haben ein Feld von 39 Autos angezogen. Auf dem historienträchtigen Kurs, in dessen Umgebung unter anderem auch die legendäre Mille Miglia vorbei führte, werden 9 GT3, 6 Porsche-Fahrzeuge, 6 GT4, sowie 13 konventionelle und 6 Diesel-Tourenwagen um die Klassen- und Gesamtwertungen fahren.

Das Rennen wird in 2 Abschnitten gefahren: am Freitag finden die freien Trainings, das Qualifying und – ab 14 Uhr - die ersten 3 Rennstunden statt. Dann wird das Rennen unter Parc Ferme Bedingungen abgebrochen und am Samstag ab 9.30 Uhr noch mal neu gestartet.

Ein derartiges Format ist ein Novum für den 1974 eröffneten, 5,245km langen Kurs, der sich im Besitz von Ferrari befindet. Das 1000km-Format bzw. alternativ ein 6h-Format beherrschten in den ersten Jahren ab 1975 die Langstreckenevents auf dem Rundkurs in der Toscana, der als Ersatz für einen 66km langen Strassenrundkurs an gleicher Stelle eröffnet worden war. alpine-a441-1975.jpgDas erste 1000km-Rennen gewann 1975 der Alpine-Renault A441 Turbo von Jabouille / Larrousse in einem 54 Wagen grossen Feld. Es folgten 4 Porsche Siege bei den 6h-Rennen der folgenden Jahre, ehe 1980 und 1981 die Gesamtsiege an die einheimischen Teams von Lancia und Osella gingen.

82, 83 und 85 wurde dann zu Gruppe C-Zeiten wieder das 1000km-Format ausgefahren , das Lancia und Porsche für sich entscheiden konnten. 1983 und 84 gab es zudem ein der Europäischen Tourenwagen-Meisterschaft vorbehaltenes 500km-Rennen. Erst 1997 kam die FIA-GT Meisterschaft in ihrem Premierenjahr zu einem 4h-Rennen nach Mugello zurück. Es dauerte bis 2006 ehe dieses Championnat einmalig mit einem 3h-Rennen zurück kehrte.

Die 12h von Mugello werden also das bis dato längste Langstreckenrennen auf der Ferrari-Strecke in der Toskana werden und dort die Endurance-Tradition für GT- und Tourenwagen auf dem klassischen italienischen Kurs wiederbeleben . Schade, das man statt dem „3h & 9h“-Format nicht ein 1000Meilen Rennen in Betracht gezogen hat. Eine „New Mille Miglia“ hätte das Potential ein richtig grosser Event im europäischen oder gar weltweiten Langstreckensport zu werden...

Wer sich für das Rennen interessiert – heute ab 14 Uhr wird der erste Teil des Rennens per Live-Timing und Live-Ticker auf der Live-Website von Creventic zu verfolgen sein. Morgen geht es dann ab 9.30 Uhr mit dem 2.Teil des Rennens weiter.

Capricorn ist neuer Herr am Nürburgring

nurburgring_luftaufnahme_2004.jpgDer Automobil- und Motorsport-Zulieferer Capricorn hat den Zuschlag für den Kauf des Nürburgring erhalten. Wie Sachwalter Jens Lieser am Dienstag Abend in einer Pressekonferenz bekannt gab, liegt die Investitionssumme bei über 100 Mio Euro, 25 Mio davon sollen in die weitere Entwicklung der Rennstrecke fliessen. Am Nürburgring will man ein Technologie-Cluster aufbauen und ein weiteres Gewerbegebiets für Top-Firmen aus der Automobil- und Motorsportindustrie an anderer Stelle entstehen lassen. Den Gastronomiebereich "Grüne Hölle" will Capricorn auf ein normales Maß reduzieren, einige Gebäude sollen dazu abgerissen werden, genauso wie die Achterbahn.

An der Spitze der 350 Mitarbeiter starken Capricorn Gruppe , mit Hauptsitz in Düsseldorf, steht der 51-jährige Robertino Wild, der federführend für die erfolgreiche Entwicklung seines Unternehmens steht, dass Standorte in Deutschland, England und Frankreich besitzt und im Gewerbegebiet Meuspath eine Fabrik für Carbonkomponenten betreibt. Desweiteren fertigt Capricorn Hochleistungs-Motorenteile für die Formel 1, Rallye, andere Motorsportaktivitäten und die Automobilindustrie, hauptsächlich die Volkswagen-Gruppe.

Die bis zuletzt hoch gehandelte HIG Capital Investorengruppe um Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff, Initiator der deutschen Teststrecke Bilster Berg , schied auf der Zielgeraden aus. Ebenfalls chancenlos war eine erst vor kurzem gegründete regional ansässige Gruppe Unternehmer, die den Freizeitpark übernehmen wollten und sich damit an das ADAC Angebot für die Rennstrecke andocken wollten. Der Automobilclub wurde bereits vor Wochen von den Insolvenzverwaltern "geparkt", da ihnen das Gebot von 30 Mio Euro zu niedrig war

12h Mugello - zweiter Teil der Feld-Übersicht

Weiter geht’s in unserer Übericht zu den 12h von Mugello mit den restlichen Sportwagenrelevanten Klassen:

Die Porsche 997 Klasse besteht aus 4 Fahrzeugen. Hier setzt das belgische Speedlover Team und die Vorjahreszweiten der 24h Barcelona 2013 , das französiche Team Ruffier Racing auf das Cup Modell, während die Mannschaft von Gianluca De Lorenzi 2 Cup-S Porsche einsetzt.

Die Klasse SP 2 besteht leider nur aus 2 Teilnehmern. Hier tritt das niederländische Las Moras Racing Team, die sonst auf Camaro in der GT4-European Series setzen mit einem Renault Megane Trophy aus der Winter Endurance Championship für Luc Braams/MaxBraams/Duncan Huisman gegen eine GC V8 BMW Silhouette aus der BRCC des Französischen Gomez Competition Teams an.

Eigentlich wollte in dieser Klasse auch das Team Destree Motorsport mit ihrem Porsche teilnehmen, doch die erschwerte Fahrersuche und das enorme Verletzungspech zweier Piloten machten einen Start leider unmöglich. Eine Tatsache, die auch andere Teams zu spüren bekommen mussten. So gut wie kein Team konnte einen Fahrer finden, dessen Besatzung nicht schon lange Feststand. Einen Umstand, den viele verwundert, da Mugello eigentlich zu einer Strecke zählt, auf der viele Fahrer gerne fahren würden, es aber es in letzter Zeit keine Langstreckenrennen gab. Ob es am Rennformat liegt? bonkdubai.jpg

  Kommen wir zurück zur SP3 Klasse, die aus 6 Fahrzeugen besteht. Hier sollte man auf den Bonk Motorsport BMW M3-GT4 von Axel Burghardt/Liesette Braams/Michael Bonk achten. Des weiteren starten in dieser Klasse eine Ginetta des englischen Speedworks Teams und eine Armada von 3 Ginetta G50 des Italienischen Nova Race Teams sowie der Eigenbau Audi R8 von Red Camel.

Die weiteren Tourenwagen-Klassen setzen sich aus 5 BMW, 5 Renault Clio, 3 Seat Leon, und je einem Mini, Peugeot 208, Mazda Mx5 und einem VW Golf zusammen. Hier sollte man aus Deutscher Sicht auf den Hofor Küpperracing BMW M3 und den schnellen Besaplast Mini achten.

Nicki Thiim 2014 im Audi-GT-Kader

Nicki Thiim nickithiim.jpgist Ende letzter Woche offiziell in den Audi-Werkspilotenkader aufgenommen worden. Der 25 jährige Däne gewann letzte Saison nicht nur das 24 Stunden Rennen am Nürburgring auf einem Black Falcon Mercedes, sondern auch den Porsche Mobil1 Supercup und war unter anderem in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft im Young Driver AMR Aston Martin Vantage GTE aktiv.

Am Telefon nahm Thiim Jr die Glückwünsche von GT-Eins für das neue Engagement entgegen. „Der Sprung in den Audi-Werkspilotenkader ist natürlich eine grosse Gelegenheit für mich gewesen. Die Verplichtung geht erst mal für ein Jahr, danach sieht man weiter. Audi hat nach den 24h im vergangenen Jahr ein grosses Interesse daran gezeigt mich für ihr GT-Programm 2014 zu verpflichten. Wenn du ein Rennen solch einer Grössenordnung gewinnst, dann kannst du heute davon ausgehen das deine Karriere gesichert ist. Auch in den anderen Serien in denen ich 2013 angetreten bin, lief es ja sehr gut. Wo genau ich zum Einsatz kommen werde das steht allerdings noch nicht 100%ig fest und wird von Audi in den kommenden Wochen entschieden.“

Da Thiim sowohl für Sprint- als auch für Langstreckenrennen von den Ingolstädtern verpflichtet wurde steht zur Spekulation das mindestens ein nationales Programm in seiner Agenda enthalten sein könnte. Auch ein Engagement bei den 24h am Ring zur Titelverteidigung seines Vorjahressieges wäre mehr als wahrscheinlich.

Die Erfolge des Sohns von DTM-Legende Kurt Thiim hatten nicht nur das Interesse von Audi geweckt. Doch die Ingolstädter punkteten bei Thiim mit einem attraktiven Angebot und einem umfangreichen Programm das jetzt gerade Fahrt aufnimmt. „Anfang April stehen erste Testfahrten in Deutschland an, dann werden Einsatzteams und Teamkollegen festgelegt.“

12h Mugello 2014 - die Gesamtsiegerklasse A6

Am kommenden Freitag startet in Mugello die erste Ausgabe, der von Creventic organisierten Dunlop 12h Italy . Etwas ungewöhnlich ist das Rennformat, das auch bei den 12h Zandvoort zur Anwendung kommt. Freitags findet ab 14 Uhr der erste 3 Stündige Abschnitt statt, danach werden alle Fahrzeuge im Parc Ferme abgestellt, bis am Samstag um 9:30 der zweite 9 Stündige Abschnitt beginnt.

Auf der Starterliste finden sich 38 Fahrzeuge: 21 GT Boliden und 17 Tourenwagen.

Die Topklasse A6 besteht aus 9 Fahrzeugen. Ein Favorit ist dort schwer auszumachen. Zu einem sind mit Hofor Racing in der Besatzung Michael Kroll/ Roland Eggimann /Keneth Heyer/Christiaan Frankenhout im Mercedes SLS GT3 die Vorjahressieger der 24h Barcelona  (Bild links) und im Stadler Motorsport Porsche GT3-R von Marcel Matter/Ardrian Amstutz/Marc Ineichen  die Gewinner der 24h Dubai diesen Jahres mit am Start. Auch muss man die beiden umgebauten GT1 Corvette C6.R von V8 Racing ganz oben auf der Liste stehen haben. Zu einem mit  Nicky Pastorelli/Miguel Ramos und Diederick Sijthoff/Archie Hamilton.

Ein weiter Kandidat für das Podium ist das Team Car Collection Motorsport  aus der VLN mit Peter Schmidt/Gustav Edelhoff/Johannes Siegler/Wiggo Dalmo diese setzen genauso einen Mercedes SLS ein wie GDL Racing. Des weiteren tritt Fach Auto Tech mit einer reinen Schweizer Besatzung an. Marcel Wagner/Heinz Bruder/Marco Zolin wechseln sich am Steuer des GT3-R ab. In Italien dürfen natürlich auch Ferrari nicht fehlen. Hier setzt AF Corse einen 458 GT3 unter anderem für die  Talkanitsa`s aus der GT Open ein und auch die Scuderia Praha mit einer Tschechischen Besatzung setzt auf einen 458 GT3.

Frommenwiler vor Sebring-Premiere

2014-03-07-frommenwiler.jpgRund zwei Monate vor dem Saisonstart des ADAC GT-Masters sind die Pläne von Philipp Frommenwiler fixiert. Wie schon im Vorjahr wird der 24 jährige Schweizer wie bereits vermeldet zusammen mit Farnbacher Racing an der Seite von Sebastian Asch im Porsche 911 GT3 R antreten. Bevor das hochkarätige Duo gemeinsam in die neue Saison startet, steht für Frommenwiler eine weitere Premiere bevor. Für Alex Job Racing wird er in der kommenden Woche das 12 Stunden Rennen von Sebring absolvieren.

Der Rennfahrer aus Kreuzlingen hatte bereits bei den Sebring-Tests die ersten Testkilometer abgespult und sich mit den Eigenarten des Flugplatzkurses bekannt gemacht. „Die Testfahrten waren sehr vielversprechend. Der Kurs liegt auf einem ehemaligen Flugplatz und ist eine richtige Buckelpiste. Man wird enorm durchgeschüttelt. Bei Temperaturen von rund 30 Grad ist das eine riesige Herausforderung.“

Auch wenn ein Grossteil von Philipp Frommenwilers Aktivitäten damit bereits geplant ist, könnten weitere Projekte im Laufe des Jahres hinzukommen – offen ist zum Beispiel eine Beteiligung am 24 Stunden Rennen am Nürburgring.

Fabian Lauda mit Lechner Racing 2014 in neuer GT4-Serie

Daslotus_lauda.jpg 20-jährige Österreichische Renntalent Fabian Lauda bereitet sich nach dem ersten nationalen Titel - der Salzburger holte sich in seiner ersten vollen Saison als Rennfahrer auf Anhieb den Titel des Österreichischen GT4-Staatsmeisters in der heimischen Race Trophy Austria - auf die erste internationale Herausforderung vor. Gemeinsam mit dem Team der Lechner Racing School wird der erst 20-jährige Salzburger mit seinem 400 PS starken Lotus Evora an der GT4-European Series teilnehmen.

„Nach dem Gewinn des heimischen Titels haben wir uns nach Alternativen umgesehen – und die GT4-Europameisterschaft bot unterm Strich das beste Paket“, sagt der 1,91m lange Salzburger, der trotz seines berühmten Namens nicht mit der Familie des ex-F1-Weltmeisters verwandt oder verschwägert ist. „In Summe bietet die Serie für mich 4 Stunden reine Fahrzeit pro Wochenende, mehr Rennkilometer auf neuen Strecken und ein fantastisches Umfeld, um neue Kontakte zu knüpfen und mich zu präsentieren“.

In der GT4-Europameisterschaft werden in diesem Jahr gleich drei Wertungen ausgefahren: Zu holen gibt es Titel für PRO, AM und Teams. „Da Fabian als Silber-Fahrer klassifiziert ist, kann er in der kommenden Saison in der AM-Wertung voll angreifen“, so Peter Schörghofer, Projektleiter für das GT4-Projekt bei der Lechner Racing School. Während andere Teams meist zwei Fahrer pro Fahrzeug genannt haben, plant der junge Salzburger ein wahres Marathon-Programm und wird die Rennen alleine bestreiten. Fabian: „Von der Fitness sollte das kein Problem sein, spannend wird allerdings die Reifenstrategie. Da heißt es clever fahren und intelligent mit den Reifen umzugehen.“

Angeblich arbeitet das Lechner Racing Team noch an der Fixierung eines zweiten Wagens für die GT4-European Series. Zumindest einen Wagen mit einem beachtenswerten deutschsprachigen Talent hat man nun schon mal eingeschrieben.

TUSC - Neue BOP und Vorschau auf die 12h-Sebring

Nur wenige Tage vor dem 12-Stunden-Rennen von Sebring hat die Tudor USCC-Serie ein weiteren Rückzug zu vermelden. Nach dem inoffiziellen Sebring-Test, bei dem auch die LMP1 Porsche und Audi vor Ort waren, zieht Millennium Racing (Delta/ADR) ihren #24 LMP2 Oreca-Nissan zurück, sodass nun 65 Fahrzeuge auf der Teilnehmerliste verbleiben. 

Die größten Fahrer-Umbesetzungen: Jon Fogarty auf der #9 Action Express Corvette, Guy Cosmo ersetzt Max Papis auf der #31 Marsh Corvette, Sage Karam und Marino Franchitti tauschen die Plätze auf den beiden #01 & #02 Ganassi Riley-Ford, David Cheng ersetzt Mirco Schultis auf dem #8 Starworks Oreca FLM, Eric Lux und Sean Rayhall fahren auf dem #25 8Star Oreca und Stefan Johansson ersetzt Toni Vilander auf dem #63 Scuderia Corsa GTD-Ferrari.

Neu mit dabei sind der #85 JDC/Miller Oreca FLM und der #17 Falken GTLM-Porsche. Noch offen ist vor allem die Fahrerbesetzung der beiden #18 & #19 Muehlner GTD-Porsche, auf denen aktuell nur Earl Bamber gemeldet ist.

Auch die IMSA blieb für den Sebring-Event erneut nicht untätig und veröffentlichte eine neue 'Balance of Performance'. Die Daytona-Prototypen erhalten ab sofort einen neuen Diffusor sowie 'Dive-Planes' zugesprochen. Auch an der Motorenfront gibt es bei den DP's wieder Änderungen in Sachen Luftmengenbegrenzer und Drehzahllimit. Die Chevy's dürfen nun 7.450 U/min drehen und erhalten einen kleineren, 33,8mm Air-Restriktor. Die Ford-Triebwerke, sowie der am Wochenende debütierende HPD-Motor, dürfen dafür einen 33,7mm großen Air-Restriktor tragen und bekommen einen Boost-Druck von 1.765 mbar (Ford) bzw. 1.844 mbar (HPD) zugesprochen.

SRT-VipernDa man die LMP2 und den DeltaWing weiterhin nach ACO-Regeln halten möchte gibt es bei diesen Fahrzeugen erneut keine Anpassungen.

In den GT-Klassen gibt es derweil nur minimale Anpassungen. In der GTLM wurde vor allem die Tankkapazität (99 Liter Porsche, 94L Ferrari, 96L Corvette, 100L BMW, 103L Viper und 85L Aston Martin) geändert. Die BMW's dürfen zusätzlich einen 10mm kleineren Gurney-Flap aufziehen, während die 50kg Gewichtsreduzierung für den Aston Martin wohl zu spät kommt, da das Fahrzeug schon lange vorher zurückgezogen wurde.

Auch in der kleinen GTD-Klasse wurde die Tankkapazität neu aufgestellt. Die Porsche erhalten nun 83 Liter, Audi 94L, Ferrari 92L, BMW 89L, Aston Martin 97L und die SRT Viper 104L.

Anstelle des Standard-Heckflügels in der GTD-Klasse dürfen die Porsches nun den Crawford-Heckflügel, den auch die Daytona-Prototypen tragen anbringen. Zusätzlich erhalten alle Fahrzeuge mehr Flexibilität bei der Heckflügel-Abstimmung.

TV-Sender Fox Sports 1 berichtet ab 10:00 Ortszeit. Ab 13:00 übernimmt dann IMSA.com die Berichterstattung. Ein Livetiming wird das ganze Wochenende über ebenfalls bei IMSA.Com  angeboten. Auch GT-Eins und americansportscar.de   werden am kommenden Wochenende wieder gemeinsam zeitnah über das Rennen berichten.

 

Rowe mit Seyffarth und Engel im Masters

ROWE Racing adac_gt_masters_seyffarth_naundorf_engel.jpghat die beiden Piloten für den ADAC GT-Masters-Einsatz benannt. Jan Seyffarth und Maro Engel werden den Mercedes SLS AMG GT3 des Wormser Teams von Teamchef Hans-Peter Naundorf (Bild Mitte) an allen acht Rennwochenenden der Saison 2014 zum Einsatz bringen.

Der frühere Porsche Junior Jan Seyffarth (links) , der bislang 3 Siege, 6 Podiumspositionen und 2 Polepositions in den Erfolgslisten der deutschen GT3-Serie für sich verbuchen konnte, griff bereits in den letzten zwei Jahren für ROWE Racing ins Lenkrad und überzeugte das Team mit mehreren Siegen in der VLN Langstreckenmeisterschaft und dem Porsche Carrera Cup Deutschland. 2008 sicherte er sich den Titel des Vizemeisters im Porsche Carrera Cup Deutschland und den achten Rang im Porsche Supercup. 2009 folgten der dritte Platz im Porsche Carrera Cup und der fünfte Rang in der Fahrwertung der ADAC GT Masters. Den fünften Rang im Porsche Supercup sicherte er sich 2010. Jeweils zwei Laufsiege in der VLN Langstreckenmeisterschaft und bei den International GT-Open feierte er 2012. 2013 erreichte er bei seinem Doppelstart im Rahmen des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring für ROWE RACING den dritten und vierten Rang.

„Einerseits ist mir ja das Team bestens vertraut, andererseits habe ich bei vielen Sprintrennen bereits wertvolle Erfahrung sammeln können, die ich nun gemeinsam mit Maro fürs Team einbringen kann. Wir sind somit sehr gut aufgestellt, um gemeinsam in einer äußerst attraktiven, aber auch anspruchsvollen Serie eine gute Performance zu zeigen.“ wird Seyffarth vom Team zitiert.

Der 29.jährige gebürtige Münchner Maro Engel (bild rechts) begann seine Karriere in der britischen F3, wo er 2007 den zweiten Rang in der Fahrerwertung, mehrere Laufsiege, Pole Positions und Podium-Platzierungen erzielte. Von 2008 bis 2011 war er als Werksfahrer für Mercedes-Benz in der DTM tätig und stellte zuletzt seine Fähigkeiten in der australischen V8-Supercar Serie unter Beweis. Zuletzt brillierte Engel beim australischen 12h-Enduro in Bathurst, wo er die Pole Position erzielte.

„Ich freue mich sehr, dieses Jahr wieder in Deutschland an den Start zu gehen. Dass ich nun mit einem so professionellen Team wie ROWE RACING zusammenarbeiten kann, freut mich umso mehr! Mit Jan zusammen bilden wir eine sehr starke Fahrerpaarung, daher erhoffen wir uns natürlich direkt im ersten Jahr ganz vorne mitzufahren.“

Starworks ohne Schultis in Sebring

Mircod24mirco.jpg Schultis wird das 12 Stunden Rennen von Sebring an Bord seines vom Starworks-Motorsport-Team eingesetzten Mishumotors-LMPC auslassen müssen. Persönliche familliäre Gründe zwingen den 48 jährigen ex-Le Mans Serie-Champion dazu, bei seinem „Heimrennen“ in Florida nicht anzutreten. „Eigentlich schade denn ich wohne nur eine Stunde von Sebring entfernt. Das wäre also wirklich mein Heimrennen gewesen. Auch die Tests in den letzten Wochen liefen hervorragend. Aber es gibt nun mal Dinge die sind wichtiger als Rennen.“

Für Ersatz ist gesorgt: neben den schon bei den 24h von Daytona im Auto mit sehr guten Zeiten hervorragenden Renger van der Zande und Sam Bird werden David Cheng – letztes Jahr Klassensieger in Sebring - und Martin Fuentes den Wagen mit der Nummer 8 bewegen. „Beim nächsten Rennen in Laguna Seca am 3-4 Mai bin ich dann aber auf jeden Fall wieder mit an Bord“ verspricht Mirco. Dann will man auch mit einem neuen Design am Auto ausrücken.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen