Porsches GTE-Piloten 2014

Anlässlich der 991gtemanthey2014.jpgPräsentation des Porsche 919 Hybrid auf dem Genfer Automobilsalon hat Porsche auch die Werkspiloten für das Programm für die beiden 991 GTE der Porsche AG Team Manthey-Mannschaft bestätigt. Jörg Bergmeister, Patrick Pilet, Marco Holzer und Fred Makowiecki werden die beiden GTE-Autos des Teams bei den regulären FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Läufen gegen die Konkurrenz von AF Corse (Ferrari) und Aston-Martin bewegen. Für Le Mans kommen noch Richard Lietz und Nick Tandy hinzu, die zudem ein Programm in der Tudor-USCC-Serie für Porsche Sport North America absolvieren. Wie sich die Crews genau zusammen setzen will Porsche in Kürze bekannt geben.

TUSC - Comeback des AIM Teams in Sebring

Eigentlich wollte AIM Autosport in diesem Jahr eine Auszeit nehmen - nun kommt das Team doch zurück in die TUDOR United SportsCar Challenge.

Nachdem das Level5 Team seinen Rückzug von der Serie bekannt gegeben hatte, waren Bill Sweedler und Townsend Bell arbeitslos geworden. Wie jetzt bekannt gegeben wurde übernimmt AIM autosport den #555 Ferrari
für das kommende Woche stattfindende 12-Stunden-Rennen von Sebring. Ein weiterer Einsatz dem zweiten Saisonrennen ist noch offen.

Die aktuelle Teilnehmerliste für Sebring auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

Thiemann Motorsport 2014 mit einem V6-Z4 unterwegs

thiemannz4v6.jpgDie Mannschaft von Thiemann Motorsport aus Lemgo, steigt nach einem erfolgreichen Engagement in der V5-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft - mit 10 Klassensiegen in den letzten 2 Jahren - in die V6-Klasse auf. Dafür hat sich die Truppe im vergangenen Winter einen BMW Z4M aufgebaut der in der Klasse für seriennahe Rennwagen mit 3-3,5l Hubraum und 1350kg Mindestgewicht zum Einsatz kommen soll.

Auch die Fahrermannschaft für den neuen Boliden steht schon: Dominik Thiemann, Thorsten Kratz und Michael Pflüger werden auf dem in schwarz gehaltenen Wagen zum Einsatz kommen. Thiemann und Kratz waren schon in der letzten Saison auf dem von Thiemann eingesetzten M3 unterwegs. Michael Pflüger wechselt von der Hamburg Racing Team -Mannschaft und der SP8-Klasse in das BMW-Lager. Der Baseler bringt seinen Sponsor AEOLUS Tyres mit zum Team.

Frikadelli Racing stockt auf

frikadellisp9.jpgDie neue Nordschleifen-Saison steht vor der Tür und mehr und mehr kommen die Engagements der Teams ans Licht. Frikadelli-Racing konnte im Winter auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Beim 53. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen hat es dann auch endlich mit dem Gesamtsieg für Klaus Abbelen, Patrick Huismann und Patrick Pilet geklappt. Von Seiten des in Barweiler stationierten Teams war zu vernehmen, dass der Porsche 911 GT3 R in der Klasse SP9 so wunderbar lief, dass, bis auf eine gründliche Revision, keine großen Änderungen über den Winter vorgenommen werden mussten. Auch die Fahrerbesetzung bleibt 2014 die Gleiche. Klaus Abbelen und Sabine Schmitz greifen wieder mit Patrick Huismann ins Lenkrad. Also alles beim alten?

frikadellicayman.jpgNein, nicht ganz! War Frikadelli bisher eigentlich immer nur mit einem Fahrzeug unterwegs, so wird man 2014 bei ausgewählten Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft bis zu drei Fahrzeuge einsetzen. In der seriennahen Produktionswagenklasse wird Frikadelli-Racing einen Porsche Cayman (Bild) einsetzen, ebenso einen Audi TT RS in der Klasse SP3T. Beide Fahrzeuge wurden von der Rohkarosse neu aufgebaut. Die Fahrerfrage ist indes noch nicht geklärt. Es heißt aber, dass es sich um erfahrene Nordschleifenpiloten handeln soll.

Laut Frikadelli-Racing sind weitere Themen in der Entscheidungsphase und angeblich soll die eine oder andere Überraschung noch kommen..

Jürgen Alzens Ford GT 2014 wieder in der VLN

alzenfordgt.jpgJürgen Alzen und sein Team Jürgen Alzen Motorsport meldeten diese Woche Vollzug beim Aufbau ihres neuen Ford GT3 Einsatzautos für die SP9-Klasse der VLN Langstreckenmeisterschafts-Saison 2014. Der Neuaufbau war nötig geworden nachdem das letztjährige Einsatzauto beim letzten Saisonlauf einem heftigen Abflug von der Piste im Bereich zwischen Karussel und Hohe Acht erlag, bei dem Pilot Dominik Schwager sein Einsatzgerät am Ende auf dem Dach liegend wiederfand.

„Der damalige Unfall ist sehr unglücklich verlaufen.“ beschreibt Alzen uns den Vorfall beim DMV Münsterlandpokal-Rennen, „Dominik hatte ausgangs Karussell ein langsameres Auto überholt und ist beim Beschleunigen in der langen Linkskurve rauf zur Hohen Acht auf das feuchte Gras gekommen wo es ihm den Wagen angesichts der Leistung bei Vollgas komplett ausgehebelt hat. Er ist links in die Leitplanken eingeschlagen und dann nach rechts quer über die Strecke katapultiert worden, wo es den Wagen dann beim zweiten Einschlag aufs Dach gelegt hat. Das Chassis war danach ein Totalschaden. Gottlob ist dem Jungen dabei nichts passiert, denn ich schätze ihn persönlich und als schnellen Pilot sehr, so das es keine Frage war ihn nun für 2014 erneut zu verpflichten. Wenigstens konnten wir wir einige Teile wir Display, Getriebe und Motor weiter verwenden und diese in unsere noch vorhandene Rohkarosse umbauen.“

Alzen hatte nämlich vorgesorgt und sich vor 2 Jahren gleich ein komplettes Paket an Ford Einsatzfahrzeugen und Ersatzteilen besorgt. „Das waren damals die beiden GT3-Einsatzfahrzeuge von Marc VDS und ein umfangreiches Ersatzteilpaket gewesen das zwar keinen kompletten dritten Wagen beinhaltete, aber unter anderem auch die nun verwendete Karosse umfasste. Einer der ex-GT3 war mit den notwendigen Nordschleifen-Modifikationen unser Einsatzauto vom letzten Jahr. Nachdem sich abzeichnete das wir finanziell kein 2 Wagen-Team auf die Beine stellen würden, habe ich den zweiten GT3 dann an einen interessierten Kunden weiter verkauft. Das Ersatzteilpaket habe ich behalten und das hat uns nun ermöglicht erneut einen Ford GT 2014 in der VLN Langstreckenmeisterschaft an den Start zu bringen.“

Wie Alzen uns gegenüber erklärte, wird es auch 2014 beim reinen VLN-Programm mit einem Auto bleiben: „Wir arbeiten noch an der Verpflichtung weiterer Sponsoren und Piloten um die gesamte Saison sicher zu stellen. Dominik und ich sind als Piloten fixiert. Mit zumindest 2 weiteren Piloten sind wir derzeit noch im Gespräch. Das 24h-Rennen oder Rennen zur Creventic-Serie stehen nicht auf unserer Agenda. Die VLN alleine ist für ein GT3-Team schon sehr kosten- und materialintensiv. Du hat nach jedem Rennwochenende 1000km auf dem Tacho und angesichts von bis zu 200 Autos auf der Strecke und den damit verbundenen Unfällen würde ich schätzen das der finanzielle Aufwand sicher über dem liegt, was eine Meisterschaft wie das ADAC GT-Masters einem über die Saison abverlangt. Da ist die VLN Langstreckenmeisterschaft sicher die teurere Variante.“

Zwar hatte Alzen über die Winterpause auf seiner Homepage eine kleine Designumfrage laufen, aber am Ende gab Hauptsponsor H&R doch den Ausschlag für das konventionelle schwarz-silberne Design. Auch das Sponsorenpaket das man mittlerweile präsentierte kann sich sehen lassen. Alzens Ford, der in der vergangenen Saison nach einer eher schwierigen Saison - guten Qualifying-Ergebnissen die in der Regel in den Top-10 endeten folgten meist ernüchternde Rennverläufe – lediglich einmal bei der Adenauer ADAC-Trophy in den Top-20 landete, bleibt der Langstreckenmeisterschaft auf der Nordschleife als sehenswerter Farbtupfer erhalten.

Generalprobe für NSC Motorsports

nsc_motorsports_2014-02.jpg Das Team NSC Motorsports von Thierry Verstraete wird am kommenden Samstag im letzten Rennen der Winter Endurance Championship in Zandvoort zum ersten Mal mit dem neuen Lamborghini Gallardo GT3 am Start sein. Nach vorherigen positiven Tests in Barcelona ist dies für NSC Motorsports der erste Renneinsatz mit dem italienischen Boliden, nachdem man in der Vergangenheit mit einem Porsche 997 in der BRCC gestartet war.

Für die Mannschaft, welche in Zandvoort von einem Ingenieur und einem Mechaniker von Reiter Engineering unterstützt wird, ist dieses Rennen ein idealer Test unter Wettkampfbedingungen für die neue Saison in der Belgian Racing Car Championship.

Neben Verstraete werden noch Nick Catsburg und Pieter Dubios ins Lenkrad greifen. Ob es neben der BRCC noch weitere Renneinsätze geben wird lies Thierry Verstraete offen.

Peter Kox - Testunfall mit eigenem Wagen

peterkox.jpgDer niederländische GT-Veteran Peter Kox hat bei einem Testeinsatz seines Kox Racing Teams am vergangenen Wochenende auf dem HTTT Verletzungen davon getragen. Beim Qualifying zu einem Rennen der GT-Open Winterserie kam er in der Signes Kurve von der Strecke ab und schlug mit seinem Lamborghini Gallardo FL2 hart in die Leitplanken ein. Nach der Bergung des Piloten und dem danach folgenden Check im Streckenhospital wurden 2 gebrochene Rippen attestiert. Kox wurde zur Beobachtung in ein Hospital gebracht das er aber mittlerweile wieder verlassen konnte.

Der ADAC GT-Masters-Champion von 2010 hatte mit seinem Team in der letzten Saison an einer Reihe von Rennen zur Europäischen Le Mans Serie in der GTC-Klasse teilgenommen und auch die 12h von Budapest gewinnen können. Angaben inwieweit das geplante Saisonprogramm von Kox – er sollte wie vermeldet beim Blancpain Endurance Serien-Auftakt in Monza im Camaro zum Einsatz kommen – und seinem eigenen Team vom Unfall beeinträchtigt worden sind liegen derzeit nicht vor.

Greaves testet in Sebring

Greaves Motorsport 2013sebringgreaves.jpghat einen seiner beiden für den diesjährigen Europäischen Le Mans Serie-Einsatz vorgesehenen Zytek SN11 Wagen in die USA verbracht. Dort wird man an diesem Wochenende gemeinsam mit dem Audi Sport Team Joest, Porsche, Millenium Racing/ADR-Delta und Oak Racing sowie etwa einem halben Dutzend Tudor-USCC-Serien-Teilnehmer an inoffiziellen Testfahrten im Vorfeld des 12h-Klassikers teilnehmen. Die britische Truppe hat bereits am letzten Wochenende im Carolina Motorsport Park erste Testfahrten für diese Saison unternommen und Chris Dyson und Tom-Kimber Smith als Piloten für den Sebring-Test, der für die LMP2-Mannschaften von Dunlop ausgerüstet wird, benannt.

Anscheinend ist die britische Truppe mit dem rein europäischen Einsatz nicht ausgelastet. So gab man im Vorfeld bekannt auch weitere interessierten Piloten das Auto für einen eventuellen Test in Sebring zur verfügung stellen zu wollen. Neben der Aquirierung potentieller Kundenpiloten für die ELMS geht es dabei auch um mögliche Einsätze in der Tudor-USCC-Serie oder der Asiatischen Le Mans Serie, die die britische Mannschaft derzeit wohl trotz einer anfänglichen Absage für die amerikanische Serie immer noch nicht ausgeschlossen hat.

Porsche 919 Lackierung enthüllt

919front.jpgPorsche hat auf dem Automobilsalon in Genf die Lackierung des Porsche 919 Hybrid LMP1 enthüllt. Ganz nach dem Vorbild von Audi, die dieses Jahr wohl dagegen auf eine schwarze Lackierung setzen werden, kommt die Konzerninterne Konkurrenz in unschuldigem Weiss daher. Während eingefleischte Sportwagenfans ihre hohen Erwartungen gegenüber einer einprägsamen Lackierung mit Kultfaktor auf den ersten Blick enttäuscht sehen, streicht Porsche-Vorstand Matthias Müller die Bedeutung des Wagens als Technologieträger für zukünftige Antriebs-Konzepte hervor: „Der 919 Hybrid ist unser schnellstes Forschungslabor und der komplexeste Rennwagen, den Porsche bislang gebaut hat.“ Die Zeit der Boxermotoren könnte in Weissach also bald enden!

919livery.jpgDer Verbrennungsmotor des Porsche 919 Hybrid ist wie bereits vor einer Woche vermeldet ein kompakter 2l-V-Vierzylinder-Benziner mit tragender Funktion im Chassis. Mit Benzin-Direkteinspritzung und Monoturbo-Aufladung soll das bis 9000/min drehende und 500 PS leistende Triebwerk ein Vorreiter der zukunftsweisenden Downsizing-Philosophie sein. Zusätzlich verfügt der LMP über 2 Energierückgewinnungssysteme. Neben einem System für die Nutzung thermischer Abgasenergie durch einen Elektrogenerator, der vom Abgasstrom angetrieben wird, wird als zweites vom Reglement erlaubtes System ein Generator an der Vorderachse zur kinetischen Energierückgewinnung bei Bremsphasen benutzt. Als Speichermedium dienen Lithium-Ionen-Batterien. Ruft der Fahrer den Energievorrat ab, treibt ein Elektromotor die Vorderachse an. So wird der 919 Hybrid vorübergehend zum Allradfahrzeug – ein Konzept das ab diesem Jahr auch Audi und Toyota an ihren LMP1 realisiert haben.

Nachdem auch die Zusammensetzung der Fahrertrios bereits im Vorfeld bekannt wurde (wir berichteten) gab es in Genf lediglich noch die Verpflichtung neuer Sponsoren nachzutragen: des Werkzeugmaschinenherstellers DMG Mori und der schweizer Uhrenmanufaktur Chopard.

TDS will Pro-Am Titel in der BES

TDS Racing stockt für 2014 auf: Man will mit zwei BMW Z4 GT3 in der Blancpain Endurance Serie teilnehmen. Nachdem im Vorjahr trotz neuer Serie und Fahrzeug (2012 fuhr man noch LMP2 in der Europäischen Le Mans Serie) der fünfte Platz in der Teammeisterschaft der Blancpain Endurance Serie eingefahren wurde, hat man heuer ein klares Ziel: Den Titel in der Pro-Am Kategorie! Beide Fahrzeuge werden daher in der Pro-Am Kategorie starten.

Die Fahrerbesatzungen: auf der Nummer #10 wird neben Eric Clément und Benjamin Lariche - beides erfahrene GT3-Piloten - der Franzose und bisherige Porsche-Pilot Nicolas Armindo, Champion des Porsche Carrera Cup Deutschland 2010, Platz nehmen. Die Nummer #12 pilotiert das starke Fahrergespann Henry Hassid, bereits im letzten Jahr für TDS unterwegs, sowie Nicky Catsburg, der nach dem Rückzug von Marc VDS eine neue Heimat in der Blancpain Endurance Serie gefunden hat. Catsburg fuhr schon im Jahr 2010 für TDS Racing den Titel in der europäischen Renault Megane V6 Trophy ein.

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