Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Bei den Sebring-Tests im Vorfeld zu den 12h im kommenden Monat hat Honda sein Debüt als vierter diesjähriger Motorenlieferant nach Chevrolet, Ford und Dinan-BMW für die Daytona Prototypen Klasse der Tudor-USCC-Serie absolviert. Die Japaner rüsten neben den LMP2 von Extreme Speed Motorsports ab sofort auch das Starworks-Motorsport -Team aus.
Starworks-Pilot Mirco Schultis, dessen LMPC ebenfalls von der amerikanischen Mannschaft eingesetzt wird, sendete uns gestern Abend die ersten Bilder vom Rollout des neuen Motors im Heck des Riley DP des Teams, das bereits 2012 mit einem HPD ARX-03b LMP2 mit Honda Power den Klassensieg in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und bei den 24 Stunden Rennen von Le Mans einfahren konnte. Der neue Motor mit der Bezeichnung HR35TT basiert auf dem selben Block der auch als LMP2-Treibsatz fungiert.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Toyota hat das
bereits im letzten Jahr angekündigte Update-Paket des Toyota GT 86 für den Cup innerhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft vorgestellt. Gepaart mit der Erhöhung des Preisgeldes auf einen Gesamtwert von 86.000.- Euro sowie weiteren Sonderkonditionen will man den Cup für die preiswerten GT-Fahrzeuge noch attraktiver für Neu- und Umsteiger machen.
Ab 2014 wird der TMG GT86 CS-V3 ausschließlich auf einem Bilstein-Fahrwerk fahren, welches für alle Teilnehmer im TMG GT86 Cup 2014 verpflichtend sein wird. Das Fahrwerk-Update erhalten alle bisherigen Teilnehmer kostenlos bei gleichzeitiger Einschreibung in den Toyota GT 86 Cup 2014 und der Rückgabe eines unfallfreien Cup-Fahrwerks aus 2013. Außerdem werden in diesem Jahr verpflichtend Bremsbeläge des Herstellers PFC verbaut. Diese überzeugten die Ingenieure in den Tests durch eine bessere Bremsperformance und mehr Verzögerung, was zukünftig für schnellere Rundenzeiten sorgen soll.
Neben dem verpflichtenden Fahrwerk- und Bremsenupdate, bietet man auch optionale Nachrüstungs-Updates an die sämtlich cup-konform sind. Ein neuer Abgaskrümmer und ein darauf abgestimmtes neues Motor Mapping sollen für ein erhöhtes Drehmoment bei gleichzeitig reduziertem Kraftstoffverbrauch und identischer Motorleistung sorgen. Bei optimalen Verhältnissen soll damit rechnerisch je nach Fahrweise bis zu einer Runde mehr (9 statt bisher 8) mit einer Tankfüllung auf der Nordschleife möglich sein, was für erweiterte taktische Optionen bei den Teams sorgen würde, so sich diese Effizienz bei den ersten Rennen bestätigen würde. Die Teams haben zukünftig also die Wahl das Mapping aus 2013, oder das neue der 2014’er Spezifikation zu benutzen. Mehr Leistung wird durch das neue Motormapping nicht erreicht, damit die Autos weiterhin für das 24H Rennen in der Klasse V3 legal bleiben.
Zusätzlich ist eine optionale neue Bremsenkühlung erhältlich, die für mehr Bremseffizienz sorgt. Ein neuer Fahrersitz mit tieferem Schwerpunkt und mehr Kopffreiheit soll den Fahrern mehr Komfort im Langstreckenrenneinsatz bieten. Als weitere optionale Bauteile werden Distanzscheiben für Vorder- und Hinterachse angeboten, die für mehr Kurvenstabilität sorgen sollen. Die neuen Vorder- und Hinterachsstabilisatoren sind zudem 3-fach verstellbar und ca. 60 % härter als die Serienvariante.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Das Grasser Racing Team wird 2014 auch in der DMV-Touringcar Championship antreten. Dort werden für das Sports Car Challenge-Talent Sando Bickel und Ronald Hölling zwei Lamborghini des Teams eingesetzt werden. Der gebürtige Bludescher gewann in der deutschen AvD 100 Meilen-Rennserie in seinem offenen Ligier JS-53-Honda alle sieben Saisonrennen in seiner Division und krönte sich damit zum Vizemeister der Mittelstrecken-Rennserie.
„Für mich ist das einfach unglaublich. Nach den guten Ergebnissen im Vorjahr war mir klar, dass es Zeit für den nächsten Schritt ist. Aber, dass ich gleich in der TCC fahren werde können, ist natürlich klasse“, so Bickel.
Als Internationales Programm wird das Grasser Racing Team die Blancpain GT Serie mit den beiden Lamborghini Gallardo bestreiten. Zusätzlich gibt es Planungen an der Lamborhgini Blancpain Super Trofeo mit einem Fahrzeug anzutreten. Die Blancpain Endurance Series fällt dieses Jahr allerdings aus dem Programm raus. Hari Proczyk, Martin Matzke und Sascha Halek sind bislang die bestätigten Piloten des Teams für die Blancpain GT Series.
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Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Neben der Blancpain Endurance Serie startet das von Nissan werksunterstützte Team RJN-Motorsport auch in der Gesamtsiegfähigen SP9-Klasse beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Der ein oder andere Start im Vorfeld während der VLN Langstreckenmeisterschaft oder dem neuen 24 Stunden-Testrennen sollte auch zu erwarten sein. Das Fahrer-Lineup dazu soll in Kürze bekannt gegeben werden.
Eigens für die Nordschleife wurde ein spezielles Dämpfer- sowie ein Telemetrie-Kit für den Nissan GT-R Nismo GT3 von Entwicklungspartner JRM entwickelt. Nissans GT3-Erfahrung auf dem Nürburgring beläuft sich auf mehrere Starts von Schulze Motorsport bei der VLN Langstreckenmeisterschaft und die Teilnahme beim letztjährigen 24h-Rennen mit den Schulze-Brüdern, Kazunori Yamauchi sowie Michael Krumm. Aber auch RJN-Motorsport hat mittlerweile Erfahrung mit dem anvisierten Einsatzgerät auf der Nordschleife gesammelt: die britische Mannschaft hat bereits einen Start beim letzten VLN-Lauf 2013 absolviert. Nach einer überzeugenden Vorstellung von Lucas Ordonez und Alex Buncombe war allerdings nach 12 Runden das Rennen nach einer Kollision und Problemen am Unterboden für die Mannschaft vorbei.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
7 Wagen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und insgesamt 12 beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. Die GTE-Pro-Klasse kommt beim Klassiker mit 2 Autos mehr und in der WM mit immerhin einem Auto zusätzlich gegenüber dem letzten Jahr in der Werks-Klasse daher.
FIA-WEC |
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51 |
GTE-Pro |
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Gianmaria Bruni (I), Tony Vilander (FIN), TBA |
AF Corse |
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Ferrari F458 Italia |
52 |
GTE-Pro |
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Matt Griffin (IRL), TBA, TBA |
Ram Racing |
 |
Ferrari F458 Italia |
71 |
GTE-Pro |
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Davide Rigon (I), TBA, TBA |
AF Corse |
 |
Ferrari F458 Italia |
91 |
GTE-Pro |
 |
 |
Patrick Pilet (F), Jörg Bergmeister (D), TBA |
Porsche Team Manthey |
 |
Porsche 911 RSR |
92 |
GTE-Pro |
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 |
Marco Holzer (D), Fred Makowiecki (F), TBA |
Porsche Team Manthey |
 |
Porsche 911 RSR |
97 |
GTE-Pro |
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Darren Turner (GB), TBA, TBA |
Aston Martin Racing |
 |
Aston Martin Vantage V8 |
99 |
GTE-Pro |
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Stefan Mücke (D), TBA, TBA |
Aston Martin Racing |
 |
Aston Martin Vantage V8 |
Le Mans |
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73 |
GTE-Pro |
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Jan Magnussen (DK, Antonio Garcia (E), Jordan Taylor (USA) |
Corvette Racing |
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Chevrolet Corvette C7.R |
74 |
GTE-Pro |
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Oliver Gavin (GB), Thommy Millner (USA), Richard Westbrook (GB) |
Corvette Racing |
 |
Chevrolet Corvette C7.R |
89 |
GTE-Pro |
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 |
Bruno Senna (BR), TBA, TBA |
Aston Martin Racing |
 |
Aston Martin Vantage V8 |
93 |
GTE-Pro |
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Rob Bell (GB), Jonathan Bormarito (USA), Kuno Wittmer (USA) |
SRT Motorsports |
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SRT Viper GTS-R |
94 |
GTE-Pro |
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Jeroen Bleekemolen (NL), Marc Goossens (B), Dominik Farnbacher (D) |
SRT Motorsports |
 |
SRT Viper GTS-R |
Neben Ferrari (AF Corse), Porsche und Aston-Martin mit jeweils 2 Wagen kommt in Form von RAM-Racing ein Privatteam zusätzlich in der Profi-Klasse hinzu. Die Briten haben zwar mit Ausnahme von Lead-Driver Matt Griffin ihr Line-Up für 2014 noch nicht bestätigt, dürften jedoch als Ziel vor Augen haben die jeweiligen Läufe nicht als Letzte in der Klasse zu beenden. Inwieweit die mit relativ hohem Budget operierende britische Crew in der Lage ist mit den Werksteams bei den 8 Läufen zur WM mitzuhalten muss die Saison 2014 zeigen.
Die Markeninterne Konkurrenz bei Ferrari, amtierende Weltmeister in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft, muss jedenfalls ebenfalls noch ihre Besatzungen 100%ig ordnen. Gimmi Bruni, Tony Vilander und Davide Rigon sind die derzeit bestätigten Fahrer des GTE-Programms, wobei der Finne Bruni als Partner neu zugeordnet worden ist. Ebenso hat Porsche, Titelverteidiger in Le Mans, seine dritten Fahrer für den Klassiker an der Sarthe noch zu bestimmen. Die Briten von Aston Martin haben ihre Besatzungen mit Ausnahme der Lead-Driver noch garnicht bekannt gegeben. Dort bahnt sich nach ersten Anzeichen eine Umbesetzung an, da die langjährigen Lenkrad-Kumpanen Stefan Mücke und Darren Turner nun auf getrennten Wagen genannt sind.
Für Le Mans ist Aston-Martin dann auch mit einem dritten GTE-Pro mit Bruno Senna als Lead-Driver zusätzlich genannt, was die Aston-Streitmacht in der GT-Kategorie mit 2 Kundenteams (Craft Racing AMR & Young Driver AMR) in der GTE-Am-Kategorie auf die Rekordgrösse von 7 Wagen anwachsen lässt.
4 weitere GT kommen aus den USA beim Klassiker an der Sarthe hinzu. Corvette und SRT-Viper schicken ihre Werksmannschaften erneut an die Sarthe, wobei auf den Publikumslieblingen von Dodge erneut Dominik Farnbacher am Volant der #94 drehen wird. Hoffentlich werden die amerikanischen Werksteams dieses Jahr bessere Vorerfahrungen mit den Reifen von Michelin in der Tudor-USCC-Serie als im letzten Jahr machen. Bei Corvette Racing wird man abwarten müssen, wie die Weiterentwicklung des neuen Autos voran kommt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Japanische Super GT
Jörg Müllers Rennprogramm wird sich 2014 zu einem guten Teil in Fernost abspielen. Wie vermeldet soll Müller einen BMW Z4 GT3 in der GT300 Klasse der japanischen Super GT-Meisterschaft gemeinsam mit dem letztjährigen Lexus GT500-Piloten und ex-Le Mans Sieger Seiji Ara pilotieren.
Das japanische BMW Team Studie fungiert dabei als Einsatzmannschaft.
Müller und seine Einsatztruppe debütierten bereits im letzten Jahr bei den 1000km von Suzuka mit dem Auto (Foto). Damals ging ein 2 Klassenrang nach dem Rennen durch eine technische Disqualifikation verloren. Als Konkurrenten des letztjährigen ADAC GT-Masters -Piloten werden etwa ein gutes Dutzend GT3-Teams sowie weitere einheimische Mannschaften mit Spezialkonstruktionen für die GT300-Klasse erwartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
17 Teams im Rennen und 4 Mannschaften auf der Reserveliste – die LMP2-Klasse ist auch beim Klassiker an der Sarthe wieder einmal stark im Feld vertreten. Auch wenn das Feld gegenüber dem Rekordfeld von 2013 (22 LMP2) aufgrund der wiedererstarkten LMP1-Klasse und der paritätischen Verteilung von LMP- und GT-Fahrzeugen im Feld (je 28) etwas kleiner ausfällt, dürfte es wieder einmal einen harten Klassenkampf in der kleinen Prototypenkategorie geben.
Nr |
Auto |
Marke |
Fahrer |
Team |
Land |
Wagen |
Reifen |
21 |
 |
|
Nick Leventis (GB), Danny Watts (GB), Johnny Kane (GB) |
Strakka Racing |
 |
Dome Strakka S103 - Nissan |
 |
22 |
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Fabien Giroix (F), John Martin (GB), Oliver Turvey (GB) |
Millennium Racing |
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Oreca 03 - Nissan |
 |
23 |
 |
 |
Stefan Johansson (S), Shinji Nakano (J), Mike Conway (GB) |
Millennium Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
24 |
 |
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Rene Rast (D), Andreas Zuber (A), TBA |
Sebastian Loeb Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
26 |
 |
 |
Oliver Pla (F), Roman Rusinov (RUS), Julian Canal (F) |
G-Drive Oak Racing |
 |
Morgan - Nissan |
 |
27 |
 |
 |
Kirill Ladygin (RUS), Anton Ladygin (RUS), Viktor Shaitar (RUS) |
SMP Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
|
33 |
 |
 |
Cheng-Tung (RCH), TBA, TBA |
Oak Racing Team Asia |
 |
Ligier JSP2-Honda |
 |
34 |
 |
 |
Franck Mailleux (F), Michel Frey (CH), TBA |
Race Performance |
 |
Oreca 03 - Judd |
 |
35 |
 |
 |
Alex Brundle (GB), TBA, TBA |
Oak Racing |
 |
Morgan - Judd |
 |
36 |
 |
 |
Paul-Loup Chatin (F), Bastian Briere (B), TBA |
Signatech Alpine |
 |
Alpine A450 - Nissan |
|
37 |
 |
 |
Sergey Zlobin (RUS), Nicolas Minassian (F), Maurizio Medani (I) |
SMP Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
|
38 |
 |
 |
Simon Dolan (GB), Harry Ticknell (GB), TBA |
Jota Sport |
 |
Zytek Z11SN - Nissan |
 |
41 |
 |
 |
Tom Kimber-Smith (GB), Chris Dyson (USA), TBA |
Greaves Motorsport |
 |
Zytek Z11SN - Nissan |
 |
43 |
 |
 |
Christian Klien (A), Gary Hirsch (F), TBA |
Newblood by Morand Racing |
 |
Morgan - Judd |
 |
46 |
 |
 |
Pierre Thiriet (F), Ludovic Badey (F), Tristan Gommedy (F) |
Thiriet by TDS Racing |
 |
Ligier JS P2 - Nissan |
 |
47 |
 |
 |
Matthew Howson (GB), TBA, TBA |
KCMG |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
48 |
 |
 |
Greg Murphy (GB), TBA, TBA |
Murphy Prototypes |
 |
Oreca 03 - Nissan |
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Reserve |
|
|
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|
|
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50 |
 |
 |
Jacques Nicolet (F), TBA, TBA |
Larbre Competition |
 |
Morgan - Judd |
 |
30 |
 |
 |
Nelson Panciatici (F), TBA, TBA |
Signatech Alpine |
 |
Alpine A450 - Nissan |
|
40 |
 |
 |
Vincent Capillaire (F), Thomas Dagenaud (F), TBA |
Boutsen Ginion Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
29 |
 |
 |
Julien Schell (F), Nikki Leutwiller (CH), TBA |
Pegasus Racing |
 |
Morgan - Nissan |
 |
FIA Langstrecken Weltmeisterschaft (alle 7 Wagen), Europäischen Le Mans Serie (8 Wagen) und die Asiatische Le Mans Serie (der Oak-Ligier) sind mit im Feld der LMP2 durch Teilnehmer vertreten. Hingegen gibt es nach dem kurz vor Le Mans erfolgten überraschenden Rückzug von Muscle Milk Pickett Racing nun mit Ausnahme des Oak Racing-Morgan doch kein Team aus der Tudor-USCC-Serie mehr. Offensichtlich erlaubt deren voll gepackter Renn-Kalender den Nordamerikanischen Crews aufgrund des benötigten Aufwandes in der einheimischen Serie kein aufwändiges 24h-Rennen in Übersee mehr.
9 Oreca, 3 Morgan, 2 Ligier 1 Dome und 2 Zytek stehen derzeit auf der Nennliste. Auf der Reserveliste kommen nach dem Rückzug des Caterham-Zyteks noch einmal 2 Morgan und 2 Oreca hinzu - wobei wir die Alpine-Chassis hier zu den Orecas hinzugezählt haben. Bei der Motorisierung vertrauen 12 Teams auf Nissan-Blöcke, 2 auf Judd und bislang einer auf Honda: das wird der Ligier-JSP2 des Oak Racing-Teams sein. Für deren zweiten Wagen ist der Treibsatz noch nicht spezifiziert.
Bei den Fahrerbesatzungen gibt es gegenüber den bereits vermeldeten News aus FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und ELMS keine grossen Änderungen. Bemerkenswert ist das René Rast für Le Mans als Lead-Driver des Sebastian Loeb Racing Orecas gelistet ist, während in der Europäischen Le Mans Serie Andreas Zuber als führender Pilot auf dem LMP2 genannt wurde.
4 Teams finden sich noch in der Reserve-Liste um evtl. absagende Mannschaften bis zum Klassiker ersetzen zu können. Diese wird vom Larbre Competition Morgan und dem zweiten Signatech-Alpine angeführt. Boutsen-Ginion Racing und der neue Pegasus Racing Morgan beschliessen die Liste.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Nissan’s
Motorsportaktivitäten für 2014 lassen erkennen: Es dreht sich alles um den Langstreckensport; neben den 24 Stunden Rennen von Le Mans (Box 56) und der Super GT gibt es die Unterstützung des Werkes in der Blancpain Endurance Serie und auf dem Nürburgring.
Die Kundenteams in der Blancpain Endurance Serie werden durch den europäischen Partner James Rumsey Motorsport unterstützt, welcher im letzten Jahr selbst in der Serie an den Start ging und sich heuer auf die Betreuung der Nissan-Kunden und deren Nissan GT-R Nismo GT3 konzentrieren möchte.
Bestätigt wurde die Teilnahme vom „Nissan GT Academy Team RJN“, ein Team, das sich aus den Gewinnern der GT Academy 2014 rekrutiert: Die Nachwuchsfahrer Miguel Faisca, Stanislav Aksenov, Nick McMillen und der Deutsche Florian Strauss werden von Chiyo Katsumasa unterstützt. Ziel sollte hier der Kampf um vordere Plätze in der Pro-Am Kategorie sein – die Klasse, in der 2013 der erste GT Academy-Gewinner Lucas Ordonez und das genannte Team die Meisterschaft gewannen. Die Nachwuchspiloten starteten in diesem Jahr bereits beim 24 Stunden Rennen in Dubai und siegten dabei im Nissan 370Z in ihrer Klasse.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die IMSA hat erste BoP-Anpassungen im Vorfeld des 12 Stunden Rennens von Sebring beschlossen. Davon ausgespart wurde bislang noch die Top-Klasse bei der man wohl Ergebnisse des ersten Testwochenendes kommende Woche abwarten will. Lediglich eine Tankvergrösserung der LMP2 um 3l auf nun 75l wurde hier fixiert.
In der LMPC-Klasse dürfen die Teams die Heckflügeleinstellung in Sebring frei wählen. Bei den 24h von Daytona war noch eine feste Position vorgegeben worden um die Geschwindigkeiten der kleineren Prototypenklasse einzugrenzen.
In der GTLM-Klasse bekommt Aston-Martin einen Performance Vorteil von 20kg Gewichtsersparnis und 0,3mm Restriktorzuwachs. Hingegen müssen BMW und die SRT-Viper 15kg einladen und müssen den Restriktor um 0,3mm verkleinern. Die Tankvolumen wurden für alle Teams verkleinert, wobei die Viper und der Ferrari mit je 15 Liter weniger signifikant weniger Volumen bekommen. Den kleinsten Tank hat nun der Aston Martin Vantage GTE mit 87 Liter während die Viper und die Corvette mit 105l bzw. 103l am meisten Treibstoff zuladen können. Porsche und BMW bekommen je 100l grosse Reservoirs und Ferrari muss sich mit 94l begnügen.
Bei den GTD bekommen Ferrari und Audi 20kg Zuladung und 5mm bzw. 2mm kleinere restriktoren verpasst. Hier sind ebenfalls alle Fahrzeuge mit kleineren Tanks unterwegs, wobei Porsche mit 17l weniger (nun 68l) nun den kleinsten und Viper und BMW (85 bzw. 84l) den jeweils grössten Tank bekommen. Auch darf die Viper nun einen höheren Gurney für mehr Abtrieb benutzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Während
das LMP2-Feld in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wie gestern erläutert darbt, erfreut sich die Kategorie in der Europäischen Le Mans Serie regen Zuspruchs. 13 LMP2-Teams sind – trotz des Rückzugs der Caterham-Mannschaft – für die 5 Rennen der Serie 2014 eingeschrieben. Ein Grossteil der Mannschaften hat auch Le Mans auf dem Plan stehen. Insofern hat die Serienorganisation nach der Krise 2012 es nun doch einigermassen geschafft, die ELMS als Feeder-Serie für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und den Klassiker an der Sarthe zu reetablieren, wobei man mit 41 genannten Teams wieder als die Feldgrössen ruhmreicher Zeiten anknüpft.
Platz |
Nr |
Klasse |
Auto |
Marke |
Fahrer |
Team |
Land |
Wagen |
Reifen |
1 |
4 |
LMP2 |
 |
 |
Vincent Capillaire (F), Thomas Dagenaud (F), TBA |
Boutsen Ginion Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
2 |
24 |
LMP2 |
 |
 |
Andreas Zuber (A), Rene Rast (D), TBA |
Sebastian Loeb Racing |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
3 |
29 |
LMP2 |
 |
 |
Julien Schell (F), Nikki Leutwiller (CH), TBA |
Pegasus Racing |
 |
Morgan - Nissan |
 |
4 |
30 |
LMP2 |
 |
 |
Nelson Panciatici (F), TBA, TBA |
Signatech Alpine |
 |
Alpine A450 - Nissan |
|
5 |
34 |
LMP2 |
 |
 |
Michel Frey (CH), Franck Mailleux (F), TBA |
Race Performance |
 |
Oreca 03 - Judd |
 |
6 |
36 |
LMP2 |
 |
 |
Paul-Loup Chatin (F), Bastian Briere (B), TBA |
Signatech Alpine |
 |
Alpine A450 - Nissan |
|
7 |
38 |
LMP2 |
 |
 |
Simon Dolan (GB), Harry Ticknell (GB), TBA |
Jota Sport |
 |
Zytek Z11SN - Nissan |
 |
8 |
41 |
LMP2 |
 |
 |
Tom Kimber-Smith (GB), TBA |
Greaves Motorsport |
 |
Zytek Z11SN - Nissan |
 |
9 |
42 |
LMP2 |
 |
 |
Chris Dyson (USA), TBA |
Greaves Motorsport |
 |
Zytek Z11SN - Nissan |
 |
10
|
43 |
LMP2 |
 |
 |
Christian Klien (A), Gary Hirsch (F), TBA |
Newblood by Morand Racing |
 |
Morgan - Judd |
 |
11 |
46 |
LMP2 |
 |
 |
Pierre Thiriet (F), Ludovic Badey (F), Tristan Gommedy (F) |
Thiriet by TDS Racing |
 |
Ligier JS P2 - Nissan |
 |
12 |
48 |
LMP2 |
 |
 |
TBA, TBA, TBA |
Murphy Prototypes |
 |
Oreca 03 - Nissan |
 |
13 |
50 |
LMP2 |
 |
 |
Jacques Nicolet (F), TBA, TBA |
Larbre Competition |
 |
Morgan - Judd |
 |
Die 13 Mannschaften verteilen sich chassismässig auf 6 Orecas, 4 Morgans und 3 Zyteks. Nicht mehr vertreten sind Lola , Adess und HPD , wobei man die vor der Saison angekündigten Teams von Woodard und Orex/RLR vergeblich auf der Liste sucht.
Da auch Mike Newtons Tiga-Projekt noch nicht in der Liste auftaucht , bleibt die Hoffnung, das die vorgenannten Equipen einen späteren Saisoneinstieg im Rahmen von Gaststarts in Erwägung ziehen – immerhin ist die Europäischen Le Mans Serie in dieser Beziehung etwas toleranter und weniger kostenintensiv als die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft. Motorenseitig sind 9 Teams mit Nissan-Treibsätzen und 3 Teams mit Judds unterwegs. HPD oder gar-Ford-Aggregate sucht man hier vergebens. Ähnlich wie in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ist auch in der Europäischen Le Mans Serie die LMP2 die einzige Klasse in der es 2014 zwischen 2 Pneu-Ausrüstern - Dunlop und Michelin - zu einem Reifenkrieg kommt.
Von den aus 2013 bekannten Equipen setzen Boutsen-Ginion Racing, Race Performance, das Team Jota, TDS Racing, Murphy Prototypes,und Morand Racing ihre Engagements unverändert fort. Signatech rüstet gar auf ein 2-Wagen Team auf, nachdem man 2013 die Team- und Fahrerwertung mit den Piloten Nelson Panciatici und Pierre Ragues gewinnen konnte. Auch Greaves Motorsport hat spontan nach dem Rückzug von Caterham ein 2-Wagen-Engagement aus dem Hut gezaubert. Wieder aus der Versenkung kommen die ehemaligen Teilnehmerteams von Sebastian Loeb Racing und Pegasus Racing – letztere wie berichtet mit einem neuen Morgan-Chassis.
Gänzlich neu in der Szene ist der Einsatz von Larbre Competition, die nach einigen Saisons mit der GTE-Corvette in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft mangels Unterstützung durch GM nun zwei Schritte zurück gehen und neben dem Einsatz im französischen Porsche Cup nun die Europäische Le Mans Serie im Prototypenbereich aufmischen wollen. Der Onroak-Morgan der französischen Mannschaft wird nun wohl doch von Oak Racing zumindest mit unterstützt, da Oak-Chef Jacques Nicolet als Stammfahrer auf dem Wagen gelistet ist. Eine weitere Neuigkeit in Richtung Onroak – dem konstruktiven Arm von Oak Racing - listet die ELMS-Nennliste ebenfalls auf: TDS Racing ist mit einem Ligier-Chassis gelistet, das eigentlich erst in den Händen von Oak Racing in Le Mans debütieren soll.
Fällt die Beteiligung deutschsprachiger Mannschaften mit Ausnahme des eidgenössischen Race Performance Teams - 2014 auch im Logo unserer Seite prominent vertreten – dieses jahr ziemlich bescheiden aus, so gibt es zumindest in der Top-Klasse mindestens 5 deutschsprachige Piloten die um die Gesamtsiege bei den 5 LMS-Rennen mitfahren wollen. Den grössten Einschlag hat dabei die Mannschaft von Sebastian Loeb Racing vorzuweisen. Hier hat man im Zuge der Umstellung des GT-Programms von McLaren auf Audi René Rast verpflichten können, dem Loeb sogleich ein Cockpit für Le Mans und vermutlich auch der ELMS im teameigenen Oreca angeboten hat. Da allerdings auch der Audi des Teams in der GTC-Klasse der ELMS zum Einsatz kommen soll harrt, dieser Fakt noch der Bestätigung. Neben Rast ist aber auf jeden Fall Loeb-Stammpilot Andreas Zuber auf dem Oreca gelistet. Der Alpenländer findet in Landsmann Christian Klien bei Morand Racing einen Konkurrenten im Kampf um die Gesamtsiege. Die Riege der deutschsprachigen Piloten in der Top-Klasse der ELMS 2014 komplettieren die beiden Eidgenossen Michel Frey vom Race Performance Team und Nikki Leutwiller bei Pegasus Racing.