Details zum GT86-Update
Toyota hat das bereits im letzten Jahr angekündigte Update-Paket des Toyota GT 86 für den Cup innerhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft vorgestellt. Gepaart mit der Erhöhung des Preisgeldes auf einen Gesamtwert von 86.000.- Euro sowie weiteren Sonderkonditionen will man den Cup für die preiswerten GT-Fahrzeuge noch attraktiver für Neu- und Umsteiger machen.
Ab 2014 wird der TMG GT86 CS-V3 ausschließlich auf einem Bilstein-Fahrwerk fahren, welches für alle Teilnehmer im TMG GT86 Cup 2014 verpflichtend sein wird. Das Fahrwerk-Update erhalten alle bisherigen Teilnehmer kostenlos bei gleichzeitiger Einschreibung in den Toyota GT 86 Cup 2014 und der Rückgabe eines unfallfreien Cup-Fahrwerks aus 2013. Außerdem werden in diesem Jahr verpflichtend Bremsbeläge des Herstellers PFC verbaut. Diese überzeugten die Ingenieure in den Tests durch eine bessere Bremsperformance und mehr Verzögerung, was zukünftig für schnellere Rundenzeiten sorgen soll.
Neben dem verpflichtenden Fahrwerk- und Bremsenupdate, bietet man auch optionale Nachrüstungs-Updates an die sämtlich cup-konform sind. Ein neuer Abgaskrümmer und ein darauf abgestimmtes neues Motor Mapping sollen für ein erhöhtes Drehmoment bei gleichzeitig reduziertem Kraftstoffverbrauch und identischer Motorleistung sorgen. Bei optimalen Verhältnissen soll damit rechnerisch je nach Fahrweise bis zu einer Runde mehr (9 statt bisher 8) mit einer Tankfüllung auf der Nordschleife möglich sein, was für erweiterte taktische Optionen bei den Teams sorgen würde, so sich diese Effizienz bei den ersten Rennen bestätigen würde. Die Teams haben zukünftig also die Wahl das Mapping aus 2013, oder das neue der 2014’er Spezifikation zu benutzen. Mehr Leistung wird durch das neue Motormapping nicht erreicht, damit die Autos weiterhin für das 24H Rennen in der Klasse V3 legal bleiben.
Zusätzlich ist eine optionale neue Bremsenkühlung erhältlich, die für mehr Bremseffizienz sorgt. Ein neuer Fahrersitz mit tieferem Schwerpunkt und mehr Kopffreiheit soll den Fahrern mehr Komfort im Langstreckenrenneinsatz bieten. Als weitere optionale Bauteile werden Distanzscheiben für Vorder- und Hinterachse angeboten, die für mehr Kurvenstabilität sorgen sollen. Die neuen Vorder- und Hinterachsstabilisatoren sind zudem 3-fach verstellbar und ca. 60 % härter als die Serienvariante.