Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
In Hockenheim findet
am kommenden Wochenende der einzige Lauf der Sports Car Challenge in Deutschland statt. Nach drei Siegen in Folge reist Andreas Fiedler als Favorit an den Hockenheimring. Siegmar Pfeifer dürfte da etwas dagegen haben. Im letzten Jahr schraubte der Norma-Pilot den SCC Rundenrekord weiter nach unten. Dementsprechend ist mit Pfeifer zu rechnen, zumal er in Most nach einem frühen Ausfall im Training ohne Punkte blieb. In guter Form zeigte sich zudem Alexander Seibold, der mit seinem PRC-BMW in Hockenheim sein Heimrennen bestreiten wird. Der Stuttgarter dürfte durchaus ein Kandidat für das Podium sein. Dahinter lauern gleich mehrere Piloten. Turi Breitenmoser (PRC Ford), Andy Prinz (PRC Turbo), Peter Kormann (PRC Turbo) und Roland Rupprechter (Norma Honda Komp.) werden in Hockenheim antreten. Erstmals ist zudem Marcel Acklin mit einem PRC-BMW in der großen Division am Start.
In der Division 2 überzeugte zuletzt Simon Stoller. Auf dem Hockenheimring bekommt der Eidgenosse wieder einige Konkurrenz. Division 2 Titelverteidiger Jay Boyd ist genau wie Evi Eizenhammer (beide Norma Honda) wieder mit von der Partie. Thomas Amweg möchte mit seinem PRC- Honda zudem an die beiden Podestplatzierungen in Most anknüpfen. Mit dabei sind außerdem Happy Behler (PRC Honda), Stephan Rupp (Ligier Honda) und Markus Kündig (Centenari Alfa Romeo).
Am Freitag geht es mit dem freien Training um 11.15 Uhr los, ehe um 14.10 Uhr bzw. 16.45 Uhr die beiden Qualifyings auf dem Programm stehen. Die Rennen werden am Samstag um 9.35 Uhr bzw. 14.15 Uhr gestartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Wie
unsere Kollegen von Sportscar 365 heute vermeldeten, macht die Entwicklung des neuen Honda NSX GT3 konkrete Fortschritte. Nach ersten Testläufen auf europäischen Strecken hat HPD nun den von HRD in Japan designten und von JAS Motorsport in Italien aufgebauten GT3 Prototypen für ein umfangreiches nordamerikanisches Testprogramm in Empfang genommen. Der erklärte nächste Milestone ist nun das Auto beim nächsten FIA-BoP-Test im französischen Ladoux im kommenden September zur Einstufung parat und wettbewerbsfähig zu haben.
Am Rande der Weather Tech-USCC-Runde in Watkins Glen hielt man seitens HPD nun Ausschau nach potentiellen Einsatzteams. Das Rennprogramm soll sich im kommenden Debütjahr auf Nordamerika mit dem Hauptfokus auf der Weather Tech-USCC-Serie konzentrieren. Ein Einsatz in der Pirelli World Challenge wäre ebenfalls möglich, hätte aber Prio 2 gegenüber der GTD-Klasse der IMSA-Serie. Ob auch Einsätze in Europa oder im Rahmen des Intercontinental GT3 Cups auf der Agenda stehen lissen die HPD-Verantwortlichen gegenüber unseren Kollegen offen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Wir
schulden euch noch einen Rückblick auf den Ausgang der CUP4-Klasse beim letzten VLN Langstreckenmeisterschaftslauf, der 47.ten Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) . Im Toyota GT 86-Cup gewann das Ring-Racing Duo Nils Jung und Florian Wolf mit 25s Vorsprung nun schon den 2.Lauf in Folge vor den Toyota Swiss Racing Piloten Manuel Amweg und Thomas Lampert, deren späte Aufholjagd bei widrigen Wetterbedingungen nicht belohnt wurde. Die beiden Pit Lane Racing GT-86 von Barbaro/Muytjens/Brody bzw. Derenne/Dujardin mussten sich mit einer bzw. 2 Runden Abstand hinter dem deutschen bzw dem schweizer Wagen einreihen.
Nur diese 4 Fahrzeuge waren im Cup am Start, der erstmals mit dem SP3-Modell des GT86 CS-Cup bestritten wurde. „Das aero kit hat sich bewährt. Die Performance vom V3 war bereits exzellent, doch das upgrade kit hebt uns in eine ganz andere Liga. Selbst bei diesen schwierigen Bedingungen war es kein Problem, ans Limit zu gehen, da man vom ersten Meter an Vertrauen in das Auto hat," erklärte Sieger Florian Wolf. Sein Kollege Nils Jung ergänzte: „Der höhere Abtrieb ist vor allem in schnellen Kurven deutlich spürbar, die fahren wir jetzt oft einen Gang höher als bisher.“ „Verbessertes Drehmoment, verbessertes Getriebe, verbesserte Bremsen, deutlich höherer Kurvenspeed – dieses Auto zu fahren, macht einfach extrem viel Spaß“, so Olivier Muytjens, Fahrer und Teamchef bei Pitlane, der mit dem neuen Wagen nun auch zusätzliche Gasteinsätze in der 24 Stunden-Serie nun nicht mehr ausschliessen mag.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Es war
ein harter Renntag für die Piloten der Supercar Challenge am Sonntag in Zolder . Nach dem ersten Rennen am Morgen über 60 Minuten folgte am Nachmittag der zweite Lauf über 90 Rennminuten. Leider konnten Henry Zumbrink (Volvo) und Fiona James (Praga) nach ihren Problemen im ersten Rennen am Nachmittag nicht starten. Für das Blue Berry Racing Team war es ohnehin ein Tag zum vergessen denn auch der zweite Praga von Danny van Dongen rollte nach zwei Runden an die Box und musste aufgeben. Wie schon am Vormittag zwei Ausfälle der Praga. Und auch in den anderen Klassen lief es für Blue Berry alles andere als gut. Berry van Elk hatte mit technischen Problemen an seinem Mosler zu kämpfen - am Ende sprang lediglich der 12. Platz für ihn heraus und auch der BMW E46 des Teams wurde in der Supersport Klasse vorletzter.
Spannend wurde es bereits vor dem Rennstart da ein Regenschauer die Strecke geflutet hatte. Aber während der Startaufstellung kam die Sonne heraus was die Reifenwahl sehr schwierig machte. Einige starteten auf Slicks andere auf Regenreifen was sich als falsch heraus stellte. Sie mussten nach wenigen Runden zum Reifenwechsel an die Box kommen. An der Spitze gab es wie schon im ersten Rennen einen Zweikampf zwischen dem Norma und dem Renault welchen der Norma von Luc de Cock/Tim Joosen nach 55 Runden für sich entschied und somit den Gesamtsieg und den Klassensieg in der SL1 einfuhr. Jürgen Smet/Jose Manuel Perez Aicart im Renault RS01 sicherten sich mit dem zweiten Platz den Gesamtsieg in der Super GT Klasse vor Kanaroglou/Campos Hull im Mosler,
Jean Pierre Lequeux im Ginetta LMP3 und de Martin/Salvador im zweiten Mosler (allesamt Super GT Klasse). Den zweiten Platz in der SL1 Prototypen Klasse eroberte Amro A-Hamad im Wolf vor den zweiten Norma von Houthoofd/Bouillon. Ein Novum gab es in der SL2 Klasse. Kein einziges Fahrzeug sah die Zielflagge. Nach dem frühen Aus der beiden Praga erwischte es kurz vor Rennende auch den DD-Compound Radical von Dominik Dierkes der den zweiten Lauf gemeinsam mit Hauke Höschler bestritt. Eine defekte Lichtmaschine beendete das Rennen eher als geplant. Zum Glück hatten die beiden genügend Runden absolviert um die Mindestdistanz zu erreichen. Damit wurde man gewertet und holte sich nach dem Sieg am Vormittag nun den zweiten Sieger Pokal ab und dazu noch volle Meisterschaftspunkte. Also trotz der Probleme mit der Lichtmaschine ein gelungenes Wochenende für das deutsche Team.
In der GTB Klasse schaffte Roger Grouwels im Raceart Porsche seinen dritten Saisonsieg vor den beiden BMW´s von Bogaerts/van Soelen und Sluys/Mattheus und den beiden Porsche von Hans Fabri und Jos Jansen. Aart Bosman musste hingegen seinen Porsche kurz vor Schluss abstellen nach dem das Heck seines Fahrzeuges in Brand geraten war. In der Supersport Division siegten Robert & Benjamin van den Berg im BMW vor dem Markenkollege Eric van den Munckhoff und dem Lotus von van der Kooi/Speelman. Niels Kool gewann im BMW die kleine Tourenwagen Klasse.
Die nächsten beiden Rennen der Supercar Challenge finden am 6/7 August im Rahmen der Gamma Racing Days in Assen statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Bei
der Runde der VdeV-Serie GT & Proto Endurance im spanischen Aragon ging der Sieg im 4-stündigen Lauf der GT und LMP3 an die britische Simpson Motorsport-Mannschaft. Ginetta-Boss Lawrence Tomlinson und Kundenpilot Mike Simpson gewannen den Lauf nach 127 absolvierten Runden auf dem Ginetta G57 mit einem Vorsprung von 99s auf den Inter Europol Ligier JS P3 LMP3 von Martin Hippe und Jakub Smiechowski. Weitere 3 Runden dahinter belegten die beiden Graff Racing Ligier JS P3 LMP3 die folgenden Plätze wobei die #888 von Troulliet/Rosselo/Dagoneau den letzten Podiumsplatz erringen konnte.
Bei den GT siegte auf Gesamtrang 8 der Visiom Ferrari F488 GT3 von Pagny/Perrier/Bouvet mit einer Runde Vorsprung vor dem Renault RS 01 der AB Sport Auto Mannschaft und dem AF Corse Ferrari F458 GT3 Italia .
18 Starter – 9 Prototypen und 9 GT bzw. Shiluetten-Tourenwagen – hatten den 4-stündigen Lauf unter die Räder genommen.
Neben dem in der Gesamtwertung weiter mit seinem Co-Piloten gut plazierten Essener Martin Hippe nahm auf Seiten der deutschsprachigen Teilnehmer auch die schweizer ANTeam-Viper am Lauf teil, die allerdings schon nach nur 2 Runden als früher Ausfall verzeichnet werden musste.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Zwar
ist das 24 Stunden Rennen von Le Mans schon seit 3 Wochen Geschichte, jedoch fehlen immer noch einige Aufarbeitungen unsererseits. Ein Punkt der während des Rennens sehr heiß diskutiert wurde war die BoP der GTE-Pro-Klasse,
deren Schräglage schon ohne statistische Unterfütterung offensichtlich war. Die offiziellen Daten der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft haben nach unserer Auswertung dieses Bild noch einmal bestätigt.
Die beiden nebenstehenden Grafiken können aufgrund gleicher Skalierung übereinander gelegt werden und ergeben dann das komplette Bild der Klasse im Rennen. Während die Ford mit einem Median (dichtester Teil der Rundenzeiten-Punktewolke) von 3:53-3:55 gesegnet waren und als einzige Spitzenzeiten unter 3:52 gehen konnten, hing die Konkurrenz dem fast gesammelt hinterher. Ferraris Potential zeigt der zweitplazierte Risi-Wagen auf, der sowohl von den Topzeiten als auch vom Median her 1s pro Runde auf die Ford liegen liess. Das am Ende
dennnoch weniger als 2 volle Runden auf den Spitzen-Ford fehte, war möglicherweise der konstanteren Leistung des Trios Fisicella/Vilander/Malucelli zu verdanken, das aber dennoch am Ende zu wenig handhabe gegen die überlegenen GT aus Detroit hatte. Die beiden AF Corse F488 gelangten aufgrund des frühen Ausfalls gar nicht erst in die schnelle Endphase des Rennens, hätten dort aber wohl kein besseres Bild abgegeben wie die amerikanische Ferrari-Mannschaft.
Aston-Martin und die Porsche-Werksmannschaft mit dem gegenüber dem Proton Competition Wagen weiterentwickelten 911´er waren in etwa auf dem selben Niveau, wobei auch der Porsche Mannschaft ein früher Ausfall alle Chancen auf das Aufzeigen des wahren Potentials raubte. Bei einem Median von 3:55-3:57 (Porsche beklagte öffentlich sogar ein Manko von 4s) wären am Ende bestenfalls 6 Runden Rückstand auf die Ford zu erwarten gewesen. Da dem Proton-Wagen von Christensen/Lietz/Eng 2 weitere Sekunden fehlten verwundern die 11 Runden
die man am Ende aufgebürdet bekam nicht. Noch mehr von der Rolle waren die Corvettes die bestenfalls auf dem Level des Proton Competition-Teams agierten. Wir erinnern uns: für Corvette war aufgrund der guten Zeiten beim Testtag extra noch die BoP mit Ehrenblei und Restriktor-verkleinerungen überarbeitet worden.
Das im Rennen eine solch offensichtliche Balance-Schräglage resultierte, lässt 3 spekulative Schlussfolgerungen für den Grund zu. Wenn man die bösartige, verschwörungstheoretische Spekulation (Ford sollte beim Comeback ein Triumph vom ACO ermöglicht werden) aus sportlichen Gründen ausser Acht lässt, dann bleiben 2 Erklärungsoptionen über: Speziell wenn man das Bild vom Testtag (untere Grafik) berücksichtigt, dann hat man bei Ford hier möglicherweise von Seiten des ACO nicht genug auf das Thema „Sandbagging“ geachtet, das auch weniger vorwurfsvoll an beide Seiten als „Lernpotential in Bezug auf das Rennen“ gedeutet werden kann – sprich die Zugeständnisse
an die Newcomer und das Einbremsen der Konkurrenz haben ein an und für sich im Gleichgewicht befindliches System ins Ungleichgewicht gebracht. Vielleicht weist drittens auch der BoP-Prozess an sich Lücken in Bezug auf die Ausbalancierung Turbos (Ford/Ferrari) gegen Sauger (Porsche/Aston/Corvette) auf. Eine transparente Aufarbeitung seitens des ACO für die genauen Gründe dieser Disbalance sind für die Garantie offener zukünftiger Rennen in der herstellerunterstützten Klasse von wichtiger Bedeutung für die Zukunft.
Weitere umfangreiche Infos zu den Rundenzeiten der 84. Ausgabe des Klassikers können auf der umfangreichen Statistikseite des Rennens eingesehen werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Zum zweiten
Mal nach dem Saisonauftakt im April trat die Supercar Challenge auf der belgischen Rennstrecke von Zolder an. Für die GT´s und Tourenwagen fanden hier die Meisterschaftsläufe 7 & 8 statt. Für die Superlight Prototypen war es erst das dritte und vierte Rennen da sie in Oschersleben und Spa nicht am Start waren. Leider hat die Superlight Klasse im Gegensatz zum Vorjahr starke Einbussen hinnehmen müssen sodass sich lediglich 6 Fahrzeuge für das Rennen eingeschrieben hatten. Damit nicht zu wenige Autos auf der Strecke sind gab es eine Änderung bei den Rennklassen. Eigentlich war angedacht dass die Superlights separate Rennen fahren und die GT´s und Tourenwagen gemeinsam in einem Feld unterwegs sind. Nun fuhren aber die Prototypen und GT´s zusammen und die Tourenwagen hatten ein eigenes Rennen. Hierdurch veränderte sich die Renndistanz für die Prototypen. Hatten sie bisher zwei 50 minütige Rennen bestritten erhöhte sich nun die Renndauer auf die übliche Distanz von ein mal 60 und ein mal 90 Minuten. Für die Teams welche die Sprintrennen bisher ohne zweiten Fahrer bestritten hatten eine große Herausforderung.
Im Zeittraining sicherte sich der Norma mit Luc de Cock und Tim Joosen am Steuer die Pole Position. Vom anderen Ende der Startaufstellung musste der Mosler von de Martin/Salvador ins Rennen gehen da man nach einem Unfall im Qualifying keine gezeitete Runde erzielt hatte. Das erste Rennen am Sonntag Morgen begann mit einer Schrecksekunde für Henry Zumbrink der seinen Volvo mit Motorenproblemen bereits nach der Einführungsrunde abstellen musste. Der Öldruck bereitete hier so große Schwierigkeiten dass sie bis zum zweiten Rennen am Nachmittag nicht mehr behoben werden konnten. Somit war er in beiden Läufen zum zuschauen verdammt.
Beim Start übernahm zunächst Luc de Cock im Norma die Führung konnte sie allerdings nicht allzu lange halten. Perez Aicart im Renault RS01 war zu schnell. Der Renault hatte das Rennen bis 15 Minuten vor dem Ende im Griff doch dann zwangen technische Probleme zu einem unplanmäßigem Stopp der den Renault bis auf Position 5 zurück fallen ließ. Im Gegensatz zu dem Mosler von de Martin/Salvador, dem Porsche von Jos Jansen und den beiden Praga von Fiona James und Danny van Dongen sah man allerdings die Zielflagge.
Nach Ablauf der 60 Rennminuten überquerte der Norma von de Cock/Joosen nach 37 Runden mit gut 40 Sekunden Vorsprung vor den Markenkollegen Houthoofd/Bouillon die Ziellinie. Auch der kurz vor Rennende kräftig einsetzende Regen konnte den Deldiche Racing Norma nicht mehr stoppen. Den dritten Platz in der Superlight Klasse 1 sicherte sich Amro Al-Hamed im Bas Koeten Racing Wolf GB08. In der kleinen Prototypen Klasse SL2 siegte der DD-Compound Radical SR3 von Dominik Dierkes. Es war der erste Sieg in der Supercar Challenge für den Geschäftsmann aus Ibbenbüren. In der Super GT Wertung profitierte der Mosler von Kanaroglou/Campos Hull von den Problemen am Renault und sicherte sich den Klassensieg. Smet/Perez Aicart retteten den zweiten Platz ins Ziel vor dem Luxemburger Jean Pierre Lequeux im Ginetta LMP3 und Berry van Elk im Mosler. In der GTB Division siegten Sluys/Mattheus im BMW vor den Porsche Piloten Roger Grouwels, Hans Fabri und Aart Bosman sowie Bogaerts/van Soelen im zweiten BMW M4. BMW war auch im Rennen der Tourenwagen Klasse in beiden Wertungen erfolgreich. Schreurs/van de Maat gewannen im BMW E46 die Supersport Division vor den beiden Seat Leon von de Borst/de Kleijn und Houweling/Ringelberg. In der Sport Klasse siegte Michael Schrey im BMW 325i.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Nach
dem absolvierten Blancpain GT Sprint- und Truck GP-Doppel-Wochenende feiert man beim veranstaltenden ADAC Mittelrhein eine der erfolgreichsten Veranstaltungen bisher. Insofern wollte ADAC-Mittelrhein Sportchef Marc Hennerici einige von uns vermeldete Details zum Rennen nicht unkommentiert stehen lassen. So zum Beispiel die Zuschauerzahl die wir vorsichtig abgeschätzt am Samstag mit nur 10.000 angegeben hatten, was den ehemalige GT1-Pilot und langjährige Sportchef des ADAC Mittelrhein veranlasste, uns heute telefonisch präzisere Fakten zukommen zu lassen:
„Es waren zumindest am Samstag über 40.000 registrierte Zuschauer vor Ort. Wir haben zwar darin noch nicht die genauen Zahlen aller Zuschauerkategorien enthalten, da wir die gescannten Tickets auch bei den Teams und Sponsorengästen noch einrechnen müssen, aber bei über 50.000 verkauften Tickets steht fest, das dies eines der besten Truck GP-Weekends der letzten Jahre war.“ Zwar sind in der Vergangenheit schon höhere Zahlen für die Veranstaltung genannt worden, aber Hennerici, der sein Fahrkönnen bei der VLN Langstreckenmeisterschaft in Form hält, will über diese nicht mehr weiter spekulieren.
„Wir treten bei unseren jetzigen Veranstaltungen für mehr Transparenz bei den Zuschauerzahen ein – diese Linie wollen wir auch in Zukunft so weiter verfolgen und nicht die Berechnungsfaustformeln benutzen die andere Veranstalter am Ring und auch anderswo anwenden.“
Fest steht: Bei über 40.000 Zuschauern reellen Zuschauern, dürfte der Event eine der erfolgreichsten Veranstaltungen der letzten 3 Jahre - wenn nicht das erfolgreichste Wochenende überhaupt - der Blancpain Sprint Serie gewesen sein.
Auch zu unserer separaten News zu einer potentiellen Abwanderung der Blancpain Endurance Serie in Richtung Barcelona legt Hennerici Wert auf eine Präzisierung: „Die Veranstaltung wird nicht nur in diesem Jahr noch mal wie geplant am 17-18 September stattfinden. Auch im kommenden Jahr bleibt der Termin in Zusammenhang mit einem SRO-Wochenende erhalten. In welcher Form dies dann stattfinden wird, wird wahrscheinlich im Rahmen des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps fixiert werden.“ Denkbar wären dafür mehrere Optionen, zu denen Hennerici sich allerdings noch nicht festlegen wollte . Nach unserem Verständnis ist die wahrscheinlichste derzeit das ab 2017 der Blancpain GT-Serien Sprint-Cup anstelle der Blancpain Endurance Serie den Septembertermin übernehmen könnte. Näheres dazu wird wie bereits vermeldet im Rahmen der traditionellen Pressekonferenz von SRO-Chef Stephane Ratel verkündet werden.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der
dritte Lauf des Porsche Mobil1 Supercup auf dem Red Bull Ring in Spielberg entwickelte sich am Sonntag zum Wetterkrimi. Porsche-Junior Sven Müller vom Lechner MSG Racing Team behielt bei den schwierigen Witterungsbedingungen die Nerven und sicherte sich seinen ersten Saisonsieg. Hinter dem 24-jährigen Deutschen belegte Porsche-Junior Mathieu Jaminet (F/Martinet by Almeras) Platz zwei, Jeffrey Schmidt (CH/Lechner Racing Middle East) wurde Dritter. “Hier auf dem Red Bull Ring aus der zweiten Startreihe zu gewinnen, ist wirklich unglaublich. Es war nicht einfach, denn wir hatten nasse und halbtrockene Bedingungen auf der Strecke. Egal, ich freu mich einfach riesig!”, sagte ein freudestrahlender Müller.
Nachdem es am Morgen noch geregnet hatte, stoppte der Niederschlag als die 29 Porsche 911 GT3 Cup in den Vorstart rollten. Einige Fahrer hatten sich aufgrund der nassen Strecke für Regenreifen entschieden, doch plötzlich riss der Himmel immer mehr auf und es setzte hektisches Treiben bei den Teams ein. Kurzfristig wurden dann doch noch bei fast allen Fahrzeugen Slicks aufgezogen. Cairoli, der sich im Qualifying am Samstag die Pole erkämpft hatte, stand neben Jaminet in der ersten Reihe. Direkt am Start zogen Müller und Jaminet rechts und links an Cairoli vorbei und Müller setzte sich an die Spitze des Feldes. Auch Schmidt gelang es, an dem Italiener vorbei zu schlüpfen. Damit waren die Podiumsplätze vergeben.
Den
schwierigen Streckenbedingungen mit vielen nassen und rutschigen Stellen auf der Strecke mussten zahlreiche Fahrer Tribut zollen. Im Rennen über 16 Runden kam es zu drei Safety-Car-Phasen, weil Fahrzeuge aus dem Kies geborgen werden mussten. Müller, der sich zwischenzeitlich auf Platz eins einen kleinen Vorsprung herausgefahren hatte, musste sich beim Re-Start immer wieder an der Spitze beweisen. Jaminet konnte sich bei seinem Debüt-Rennen am Ende über Platz zwei freuen. Schmidt gelang es, sich den dritten Platz zu sichern.
Cairoli überquerte die Ziellinie als Vierter. Der 26 Jahre alte Franzose Steven Palette sah auf P5 die Zielflagge. Philipp Frommenwiler aus der Schweiz kämpfte sich im Rennen von Platz neun auf den sechsten Platz nach vorne. Supercup-Neueinsteiger Ryan Cullen überquerte vor Christian Engelhart als Siebter die Ziellinie und konnte damit sein bislang bestes Ergebnis einfahren.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Heute
beginnt in Spa-Francorchamps der Testtag für das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps 67 Mannschaften haben sich laut einer finalen Nennliste für die Testsession angemeldet, die 34 Teams in der Pro-Klasse der Gesamtsiegverdächtigen Profi-Teams, 19 Mannschaften bei den ProAm-Fahrzeugen und 14 in der Am-Klasse umfasst.
Etliche Teams haben extra für das Rennen ihren Fahrzeugpark aufgestockt, so bringt AF Corse nicht weniger als 9 Ferrari – 5 F488 und 4 Ferrari F458 GT3 Italia - an den Start. Das Belgian Audi Club Team WRT ist mit 5 Audi R8 LMS GT3 präsent und Kessel Racing hat nun 4 Ferraris genannt. Emil Frey Racing bringt wie angekündigt einen zweiten Jaguar mit der #114 mit in die Ardennen, der auch gleich hochrangig besetzt wird. Neben Vorjahressieger Markus Palttala hat man den schweizer ex-GT1-Pilot Jonathan Hirschi und ex-Peugeot LMP1-Werkspilot Christian Klien mit unter Vertrag genommen. Barwell Motorsport bringt auch einen zweiten Lamborghini mit in die Ardennen. Noch nicht beim Testtag präsent aber für das Rennen angekündigt wurde mittlerweile ein dritter Garage 59 McLaren 650S GT3 für Pipo Derani, Bruno Senna und Duncan Tappy.
Während einige Gaststarter aus der britischen GT das Feld in Spa-Francorchamps ergänzen, ist für die neu geschaffene Gruppe N-Klasse (wir berichteten) noch keine Nennung verzeichnet.
Die Testaktivitäten in Spa-Francorchamps sind heute von 9-12 Uhr und dann von 13 bis 18 Uhr in 2 Sessions angesetzt. Der Eintritt für das Publikum ist frei. Die 24h finden dann vom 26-31 Juli statt.