Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
An diesem Rennwochenende
startet das ADAC GT-Masters in sein 4.tes von 7 Rennwochenenden. Am Red Bull Ring im österreichischen Spielberg (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten ) gehen die GT3-Boliden der stärksten deutschen Sportwagenserie erneut auf Punktejagd. Zum „Bergfest“ in der Meisterschaft gibt es einige Änderungen im Feld zu vermelden.
Zwei prominente Piloten starten beim Österreich-Gastspiel erstmals in der Top-GT3-Serie. BMW-DTM-Pilot António Félix da Costa wird einen BMW M6-GT3 des Schubert Motorsport-Teams lenken, während Eric Curran , aktuell Zweiter in der Weather Tech-USCC-Serie , in einer Callaway Competition Corvette C7 antritt. Seinen ersten ADAC GT-Masters-Start in der laufenden Saison absolvieren Porsche-Werksfahrer Kévin Estre im Porsche 991 GT3 R des Team 75 Motorsport sowie der ehemalige Formel-1- und DTM-Pilot Karl Wendlinger, der in einem Car-Collection Mercedes SLS AMG GT3 startet.
Das Bentley Team Abt hat unterdessen seine Fahrerbesatzungen umgeschichtet: Daniel Abt und Jordan Pepper in der Startnummer 7, Christer Jöns und Fabian Hamprecht in der #8 sowie Andreas Weishaupt und Marco Holzer in der #9 starten ab sofort in dieser Kombination im Masters. Der Brite Guy Smith startete nicht mehr im deutschen Championnat, während ex-Porsche Pilot Holzer nun als neuer Sekundant von Gentleman-Pilot Andreas Weishaupt fungiert. Dessen bisheriger Copilot Jordan Pepper wurde Daniel Abt zugeteilt der seinerseits Christer Jöns an Fabian Hamprecht abgibt.
Auch das Grasser Racing Team hat seine Besatzungen auf den drei Huracán teilweise umgeschichtet. Beim Heimspielrennen erhält Nicolas Pohler mit dem italienischen ADAC GT Masters-Debütanten Michele Beretta einen neuen Teamkollegen, Luca Stolz und Gerhard Tweraser fahren wie bei den ersten beiden Rennwochenenden zusammen. Christian Engelhart muss aufgrund von Terminüberschneidungen passen, daher teilt sich Rolf Ineichen einen Lamborghini mit Vorjahressieger und Lamborghini-Werksfahrer Mirko Bortolotti.
Auch bei den GT-Masters Rennberichten von GT-Eins gibt es eine kleine aber entscheidende Neuerung zu vermelden: uns ist es gelungen, mit rennsportkasko.de einen der kompetentesten und zuverlässigsten Partner für Versicherungen im Motorsport, als neuen Kooperationspartner zu gewinnen. Ab sofort wird die Berichterstattung über das ADAC GT-Masters exklusiv von rennsportkasko.de präsentiert. Der erste Rennbericht unter dem neuen Banner wird am kommenden Wochenende vom Red Bull Ring in der österreichischen Steiermark kommen. Die Redaktion von GT-Eins.de freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Unsere
Kollegen von Endurance-Info.com haben in einem Gespräch mit Renault-Sport-Programm-Manager Tariq Ait Said einige Einzelheiten zum Renault RS 01 Programm erfragt. Unter anderem wurde die Frage erörtert ob das mittlerweile mit einem GT3-Kit erhältliche Cup-Fahrzeug, das zwar kein echter GT3 ist, aber mit einer nationalen Homologation mittlerweile in vielen serien antreten kann, auch im Rahmen des 24 Stunden Rennen am Nürburgring auf der Nordschleife antreten könnte.
Said dazu: „Wir haben darüber nachgedacht. Dieses Rennen erfordert eine spezifische Vorbereitung. Ich kann nicht leugnen, dass in unserem Fokus war. Das Problem für unser Auto ist das die Strecke zu einzigartig und schwer zu simulieren ist. Wir sind derzeit damit beschäftigt Piloten für derartige zusätzliche Programme zu verpflichten die dann am Ende der Saison bekannt gegeben werden sollen. Die Europäische Le Mans Serie könnten wir uns sehr gut für solch ein Programm vorstellen. ...“
Die getätigte Äusserung lässt somit offen ob die Nordschleife noch im aktuellen Focus für ein zusätzliches Programm steht. Denkbar wären sowohl ein Einsatz in der SP-X- als auch in der SP-Pro-Klasse. Said enthüllte das derzeit 25 Chassis gebaut worden sind und 5 weitere unter Konstruktion seien. Die Frage nach einem potentiellen LMP-Projekt liess der Renault Sport Verantwortliche unbeantwortet.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Die Mannschaft
von Audi Sport customer racing hat den 200.sten Audi R8 LMS fertiggestellt. Seit 2009 engagiert sich Audi im internationalen GT3-Rennsport mit einem Kunden-Rennwagen. Nicht nur Teams in Deutschland und Europa profitieren von Dienstleistungen und persönlicher Beratung durch Audi Sport customer racing. Das Melbourne Performance Centre (MPC) in Australien, Audi Sport customer racing Japan, Audi Sport customer racing China sowie Audi Sport customer racing North America bilden ein weltweites Service- und Vertriebsnetz. Der 200. Audi R8 LMS ist im Juli am Standort Neckarsulm entstanden und geht an das Team Land Motorsport. Das Team von Wolfgang Land führt das ADAC GT-Masters Masters nach sechs Einzelläufen mit Christopher Mies und Connor De Phillippi an und hat auch die beiden letzten VLN-Läufe auf der Nordschleife für sich entscheiden können.
Mehr als 900 Meter lang wäre die Schlange, würden alle 200 bislang produzierten Audi R8 LMS direkt hintereinander stehen. 136 Modelle der ersten Generation des Rennwagens und 64 des im Jahr 2015 vorgestellten Nachfolgers hat Audi weltweit ausgeliefert. Bis heute haben beide Generationen zusammen 28 Meisterschafts-Gesamttitel weltweit gewonnen. Hinzu kommen 34 weitere Klassentitel, 9 Gesamtsiege bei 24-Stunden-Rennen sowie 4 Erfolge bei 12-Stunden-Wettbewerben.
Das Chassis des Audi R8 LMS entsteht am Standort „Böllinger Höfe“ auf denselben Fertigungsanlagen wie das Serienmodell Audi R8. Zwischen beiden Sportwagen besteht eine enge Verwandtschaft: Der Rennwagen nutzt 50 Prozent der Teile und Baugruppen des Serienmodells, darunter den nahezu unveränderten V10-FSI-Motor.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Nach
einem spannenden Rennen mit zahlreichen Führungswechseln feierten Manuel Amweg und Thomas Lampert vom Toyota Swiss Racing Team ihren zweiten Saisonsieg beim Toyota GT 86-Cup im Rahmen des 5. VLN Langstreckenmeisterschafts-Laufs, des 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennens. Das Pit-Lane Trio Olivier Muytjens, Bruno Barbaro und „Brody“ wurde Zweite vor den Tabellenführern Nils Jung und Florian Wolf vom Team Ring-Racing . Mit diesem Ergebnis nimmt die Spannung im Kampf um den Cup-Gesamtsieg zur Halbzeit der Saison noch einmal zu. Denn die ersten drei dieses Rennens bilden auch das Führungstrio in der Gesamtwertung (Ring Racing vor Swiss Racing und Pit Lane), die Punktabstände untereinander sind nun aber noch einmal kleiner geworden.
Vor allem die von der Pole-Position gestarteten Jung/Wolf und ihre Verfolger Amweg/Lampert lieferten sich in der Anfangsphase des Rennens ein von mehreren Führungswechseln geprägtes Duell um die Spitzenposition. „Im siebten Umlauf hatten wir dann einfach Pech mit einer für uns ungünstigen Gelbphase, in der wir leider den Anschluss an die Schweizer verloren haben“, erzählte Florian Wolf nach der Zieldurchfahrt. In der 17. der insgesamt 23 Runden ereilte das Team im Karussell ein Reifenschaden. Wolf: „Die Rückfahrt an die Box mit maximal 80 km/h hat uns über eine Minute Zeit und damit leider auch den zweiten Platz gekostet. Ich bin froh, dass wir letztlich unseren Podiumsposition retten konnten.“ 65s fehlten den Tabellenführern am Ende auf die Klassensieger
Ungetrübt war dagegen die Freude beim Team Toyota Swiss Racing nach dem Double aus Rennsieg und schnellster Rennrunde (9:53.490 Min.). Auf Rang 4 kam mit einer Runde Rückstand das zweite Pit-Lane Auto von Derenne/Rettich ins Ziel. Pech hatte dagegen der Mathol Racing-Toyota beim Comeback im Cup: der amerikanische Kundenpilot Ben Auriema fiel mit einem Defekt schon in der 4. Rennrunde am Schwedenkreuz aus.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
GTE-Mannschaften von Porsche und Aston Martin haben im Vorfeld der 6h am Nürburgring eine BoP-Anpassung zugunsten der beiden in Le Mans gegenüber Ford und Ferrari unterlegenen Hersteller erhalten. Der 911 RSR darf in der Pro-Klasse 15kg ausladen und bekommt einen 0.2mm grösseren Restriktor. Der Aston Martin Vantage GTE für die Hersteller-Kategorie darf einen 0,4mm grösseren Restriktor verbauen.
In der GTE-Am bekommen die von Proton Competition eingesetzten Porsche 10kg Gewichtserleichterung. Ferrari muss 15kg einladen und der einzige Aston Martin einen 0.3mm kleineren Restriktor einbauen.
Die beiden in Le Mans deutlich überlegenen Fabrikate von Ford und Ferrari gehen dagegen unverändert in die Runde am Ring, werden allerdings dort auf das Le Mans spezifische Low-Downforce Kit verzichten. Ob damit auf der kurvigen Hochabtriebsstrecke des GP-Kurses (incl der NGK-Schikane) eine fairere Balance als noch an der Sarthe hergestellt ist werden die ersten Sessions am Ring zeigen müssen.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
In den
Dünen von Zandvoort boten die Nachwuchsfahrer des Audi Sport TT Cup den zahlreichen Fans 2 spannende Rennen mit vielen Tür-an-Tür-Duellen. Im zweiten Lauf am Sonntag stellte Sheldon van der Linde sein Talent einmal mehr unter Beweis. Von der Pole-Position fuhr der 17-Jährige Südafrikaner einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg ein – sein vierter Erfolg in dieser Saison. Mit Nicklas Nielsen und Max Hofer (A) war ein reines Rookie-Podium perfekt.
Das erste Rennen am Samstag hatte mit Nicklas Nielsen ebenfalls ein Rookie gewonnen. Der 19-Jährige fuhr wie am Sonntag van der Linde von der Pole-Position zum Sieg – seinem ersten überhaupt im Audi-Markenpokal. Nach dem Triumph gratulierte auch Landsmann Tom Kristensen, der Nielsen an der Strecke die Daumen gedrückt hatte und allen Nachwuchstalenten im Audi-Markenpokal ein großes Lob aussprach.
In der Gaststarter-Wertung lautete das Duell „Adel gegen Wintersport“. Der niederländische Prinz Bernhard van Oranje behielt in beiden Rennen die Oberhand gegen die Stars aus dem Audi FIS Ski Weltcup, Adrien Théaux und Peter Fill. Der Adlige und Mitbesitzer des Circuit Park Zandvoort belegte in beiden Läufen Rang zwei hinter Formel-1-Kommentator Allard Kalff.
In der Gesamtwertung des Audi Sport TT Cup liegt Dennis Marschall weiter an der Spitze. Der Vorjahresdritte hat 158 Punkte auf dem Konto – 7 Zähler mehr als van der Linde. Joonas Lappalainen komplettiert mit 147 Punkten die Top Drei.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Die 3.
Runde der Europäischen Le Mans Serie in Spielberg, die 4h vom Red Bull Ring , (der Link fürt zum Rennbericht auf unseren Seiten) sind vom französischen TDS Racing Team mit den Piloten Pierre Thiriet, Mathias Beche und Ryo Hirakawa entschieden worden. Die französisce Oreca O05 LMP2 Mannschaft querte am vergangenen Sonntag die Ziellinie mit einem Vorsprung von 51s auf den zweitplazierten Eurasia Motorsport Oreca O05 LMP2 von Pu Jin Ju, Nico Pieter de Brujin und Tristan Gommendy. Auf Rang 3 im über 160 Runden laufenden Rennen wurde das G-Drive Gibson-015s-Trio Simon Dolan, Harry Ticknell und Giedo van der Garde abgewunken, die nach einem Reifenschaden zu Rennbeginn und einer Kollision im letzten Renndrittel 7s hinter der unter phillipinischer Nennung startenden Oreca-Mannschaft ins Ziel einliefen. SMP Racing Pilot Andreas Wirth und seine Co-Piloten Coletti/Covelli verpassten das Podium mit Rang 4 und einer Runde Abstand auf die Sieger nach einer Kollision seines Fahrzeugs zur Rennmitte nur knapp.
Auch in den beiden weiteren Klassen des 38 Wagen grossen Feldes gab es ein turbulentes Rennen. Die LMP3 gewann zwar zunächst Duqueine Engineering #19 mit Hallyday/Lunardi/Droux vor den Brundle/Guasch/England von United Autosports #2. Jedoch wurde nach dem Rennen eine 4s Zeitstrafe wegen Unterschreitung der Mindeststandzeit beim einem Boxenstopp vergeben, womit die United-Autosport Crew zu ihrem dritten LMP3-Sieg in Folge kam. P3 ging an den 360 Racing #6 Ligier JS P3 LMP3 mit den Fahrern Woodward/Kaiser/Swift. Lediglich Ligier-Chassis starteten bei der österreichischen Runde der Meisterschaft.
In der GTE gab es einen Dreifach-Sieg der Ferrari F458 GT3 Italia: JMW Motorsport mit Smith/Butcher/Bertolini gewann vor dem AF Corse #51 rund um Perazzini/Cioci/Aguas. P3 ging an die #56 von AT Racing mit Talakanitsa/Talkanitsa Jr./Pier Guidi am Steuer. Die beiden Proton-Porsche büsten während der Gelbphase eine Stunde vor Schluss möglichen Podestplätze ein.
Die nächste Runde der Meisterschaft wird am 28 August auf dem HTTT in Le Castellet ausgetragen.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
D
er Porsche Carrera Cup Deutschland wird in dieser Saison von einem Seriensieger dominiert: Porsche-Junior Sven Müller produziert Siege am laufenden Band und gewann am Sonntag im niederländischen Zandvoort mit seinem Konrad Motorsport-Wagen zum zehnten Mal. Bei bislang 12 ausgetragenen Läufen stellte der 24-Jährige einen neuen Rekord auf, denn noch nie fuhr jemand 10 Siege in einer Saison im Porsche Carrera Cup Deutschland ein. „Über diesen Rekord freue ich mich natürlich. Meine Startseite war leicht feucht, aber trotzdem ist mir ein optimaler Start gelungen. Hier in Zandvoort ist die Abnutzung der Reifen sehr hoch und deshalb musste ich mir die Reifen gut einteilen.“, sagte Müller, der das ganze Wochenende über mit Erkältungssymptomen kämpfte.
Die Plätze 2 und 3 belegten sowohl am Samstag als auch am Sonntag der Schweizer Jeffrey Schmidt (Team Lechner Huber Racing) und der Deutsche Christian Engelhart (MRS GT-Racing). Schmidt, der sich in seinem schwarz-roten Porsche 911 GT3 Cup am Wochenende die Pole-Position für beide Rennen gesichert hatte, stand in der ersten Startreihe neben Müller. Müller glückte ein perfekter Start und er ließ Schmidt auf den ersten Metern hinter sich. Während des Rennens über 19 Runden setzte Schmidt den vor ihm fahrenden Müller immer wieder unter Druck und hing förmlich im Heck des Konrad-Piloten. Nach einer kurzen Safety-Car-Phase zur Bergung eines Fahrzeugs an der Leitplanke konnte Schmidt an Müller dranbleiben und den Abstand erneut auf 0,1s verkürzen.
Doch der von Porsche geförderte Junior Müller verteidigte die Spitze und fuhr seinem zehnten Sieg entgegen.
Die 4,307 Kilometer lange Strecke an der niederländischen Nordseeküste war am Morgen noch feucht, da es 2 Stunden vor dem Start leicht geregnet hatte. Als die Fahrzeuge in der Startaufstellung standen, war der Himmel allerdings wieder blau und Lufttemperaturen von 19 Grad Celsius und Asphalttemperaturen von 21 Grad sorgten für gute Bedingungen. Während sich an der Spitze Müller und Schmidt absetzten, musste der von P3 gestartete Engelhart sich gegen die Verfolger wehren. Porsche-Routinier Engelhart ließ Porsche-Junior Dennis Olsen (N/Team Lechner Huber Racing) nicht vorbei. Olsen belegte hinter Engelhart Platz 4. Luca Rettenbacher (A/Konrad Motorsport) wurde Fünfter, David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1) belegte den sechsten Platz.
Bereits den ersten Titel konnte Amateur-Pilot Wolfgang Triller einfahren. Der Niederbayer aus Mengkofen ist vier Rennen vor Saisonende mit neun Siegen in der B-Wertung nicht mehr zu schlagen und freute sich über den Erfolg: „Mein Team Huber Lechner Racing hat einen perfekten Job gemacht: Es gab keine Fehler und ich habe keinen Ausfall gehabt. Was ich besonders mag, ist das freundschaftliche Miteinander. Als Fahrer tauschen wir uns bei der Datenanalyse aus und haben viel Spaß zusammen.“ Das Team dankte es Triller und übergoss ihn mit zwei Flaschen Champagner.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Am
kommenden Wochenende findet zum 2.Male die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde am Nürburgring statt. Das im vergangenen Jahr mit einem grossen Zuschauererfolg veranstaltete Rennen (über 30.000 Besucher am Renntag) sieht in diesem Jahr ein Starterfeld von 33 Teams am Start. 9 LMP1, 11 LMP2, 7 GTE-Pro und 6 GTE-Am starten am kommenden Sonntag über die 6h-Distanz, die gegen 19 Uhr abgeflaggt wird.
Die Le Mans Revance wird mit einem leicht veränderten Fahrerfeld absolviert: bei den Werks-LMP1, bei denen alle 3 Hersteller Porsche, Audi und Toyota erstmals die High-Downforce-Variante der
Aerodynamik einsetzen, tritt Audi auf der #7 nur mit einem Duo an, da Benoit Treluyer nach einem Trainingsunfall mit dem Mountainbike eine Rückenverletzung auskurieren muss. Marcel Fässler und André Lotterer werden im Rennen auch ohne Ersatzfahrer zurecht kommen.
Bei den privaten LMP1 kehrt Mathias Beche in den Rebellion Racing R-One #12 zurück, wo er Nelson Piquet Jr plangemäss ablöst.
In der LMP2 gibt es gegenüber Le Mans 5 Änderungen zu vermelden: der #45 Manor Oreca O05 LMP2 tritt wieder unverändert im Rahmen der Meisterschaft an, nachdem man Le Mans plangemäss ausgelassen hatte. Auf dem 2. Manor-Wagen werden Antonio Pizzonia und James Jakes nun Stammpilot Tor Graves zur Seite gestellt. Strakka Racing setzt Formel-Talent Lewis Williamson anstelle von Danny Watts ein. Auf dem #27 SMP Racing-BR01 kehr David Markozov zurück und G-Drive hat als neuen Co-Piloten für René Rast und Roman Rusinov den Briten Alex Brundle verpflichtet.
In der GTE-Pro setzt nun auch Aston Martin auf ein 2-Fahrer-Lineup: Nicki Thiim und Marco Soerensen in der #95 und Darren Turner und Ritchie Stanaway in der #97 sind von nun an die Stammpiloten, während Ford als einzige Ausnahme weiterhin Harry Ticknell in der #67 als dritten Stammpiloten weiter beibehält. In der GTE-Am kehrt Paolo Ruberti nach verletzungsbedingter Abwesenheit ans Steuer der Larbre Corvette zurück.
Die Rennaction am Nürburgring beginnt am Freitag um 12 Uhr mit dem ersten freien Training. Am Sonntag startet das Rennen um 13 Uhr. GT-Eins wird wie gewohnt mit einem umfangreichen Rennbericht vor Ort präsent sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das
ADAC Zürich 24h-Rennen am Nürburgring findet im kommenden Jahr am letzten Mai-
Wochenende statt. Rund 6 Wochen nach der spektakulären diesjährigen
Ausgabe des Langstreckenklassikers konnte der organisierende ADAC Nordrhein
die wichtigsten Rahmendaten festzurren und gibt so Teams, Fans und Offiziellen
bereits frühzeitig Planungssicherheit. Am langen Wochenende um Christi
Himmelfahrt (25. – 28. Mai 2017) geht es am Nürburgring im kommenden Jahr um den
Höhepunkt der Nordschleifensaison. Als Termin für das ADAC Qualifikationsrennen
ist der 22. / 23. April 2017 geplant.
Auch für 2017 konnte der veranstaltende ADAC Nordrhein bereits wichtige Eckpunkte
fixieren. So werden voraussichtlich im Rahmenprogramm wieder die ADAC 24h-Classic
und die Rundstrecken Challenge Nürburgring sowie der Audi Sport TT Cup starten. Als Highlight im Programm ist das
gemeinsame Rennen von FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) und
europäischem Tourenwagen-Cup (ETCC) fest eingeplant. Walter Hornung: „Wir können
den Gremien der FIA natürlich nicht vorgreifen, sind aber nach den ersten Gesprächen
mit den Organisatoren sehr optimistisch, dass die WTCC auch 2017 wieder im Programm
sein wird.“