Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Die
chinesische Mannschaft von Jackie Chan DC Racing hat bei der Auftaktrunde der Asiatischen Le Mans Serie, den 4h von Zuhai, den Sieg einfahren können. Der Oreca O03R der beiden Piloten Ho Pin-Tung und Gustavo Menezes kreuzte trotz einer Durchfahrtsstrafe wegen Überholens unter Gelb nach 146 Runden auf dem 4,3km langen Circuit die Ziellinie als erste Crew 43s vor dem Ligier JS P2 LMP2-Nissan des Algarve Pro Racing Trios Tacksun Kim, Matt McMurry und Andrea Roda. Die Ligier Mannschaft übernahm P2 nachdem die Schwestercrew des selben Teams, der Algarve Pro Ligier JS P2 LMP2-Judd von Michael Munemann, Nicky Catsburg und Andrea Pizzitola eine Durchfahrtsstrafe wegen einer vermeidbaren Kollision mit dem Race Performance-Oreca O03R von Giorgio Maggi und Struan Moore kassiert hatten. Der Oreca war im Zweikampf mit dem Ligier in der 2. Rennstunde auf der Verfolgung des führenden DC Racing Wagens unsanft von der Strecke geboxt worden und hatte 8 Runden verloren. Da man zu allem Überfluss auch noch 2 Minuten vor dem Rennende von der Strecke rutschte und die Zielflagge verpasste musste die schweizer Mannschaft einen empfindlichen Nuller bei der Auftaktrunde der nur 4 Rennen umfassenden asiatischen Serie verbuchen.
In der LMP3-Klasse
ging das hochinteressante Duell von 4 Ligier JS P2 LMP2 gegen 4 Ginetta LMP3 und einen Adess 03 klar zugunsten der französischen Konstruktion aus. Als Gesamtvierter kam der Ligier JS P3 LMP3 der 3 Jackie Chan DC-Piloten David Cheng, Pu Jun-Jin und James Winslow 4 Runden hinter dem Gesamtsieger ins Ziel. Damit gewann die chinesische Mannschaft gleich beide Prototypenwertungen. Die britische Tockwith Motorsport Mannschaft konnte sich dank einer erneuten Ausnahmeleistung von Pilot Nigel Moore P2 sichern. Das taiwanesische G-Print by Triple 1 Racing Team mit dem Duo Hanss Lin und Julio Acosta machte das lupenreine Ligier-Podium komplett.
Der Sieg in der GT-Klasse lief am Ende nur über die Ferrari-Teams. Die schweizer Spirit of Race Mannschaft siegte mit dem F488 GT3 Trio Marco Cioci, Rui Aguas und Nasrat Muzayyin als Gesamt-5.te vor dem Malayischen Clearwater Racing Ferrari F488 und dem italienischen VS Racing Lamborghini Huracan GT3 des Trios Zaugg/Cozzolino/Lewis. Der einzige CN im Feld, der mit 3 asiatischen Piloten besetzte finnische PS-Racing Ligier JS 53 evo, fiel vorzeitig nach einem Ausritt aus. Die nächste Runde der Asiatischen Le Mans Serie sind die 4h von Fuji am 4.Dezember.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Am
vergangenen Sonntag kürte auch der Porsche Mobil1 Supercup seinen neuen Champion: Der 24-jährige Deutsche Sven Müller sicherte sich beim Saisonfinale im US-amerikanischen Austin den Titel im internationalen Porsche-Markenpokal. Dem Porsche-Junior reichte ein achter Platz, um die Meisterschaftskrone vor Fach Auto Tech-Pilot Matteo Cairoli zu gewinnen. Der Franzose Mathieu Jaminet siegte im Martinet by Almeras Porsche 911 GT3 Cup im letzten Rennen vor Cairoli und Lechner Racing-Pilot Jeffrey Schmidt . Müller gewann damit innerhalb von einer Woche den Porsche Mobil1 Supercup und den Porsche Carrera Cup Deutschland .
Bei wolkenverhangenem Himmel und Temperaturen von 24°C, starteten am Sonntag 27 Fahrzeuge mit Fahrern aus 14 Nationen. Jaminet ging von der Pole-Position in den zehnten Meisterschaftslauf und sicherte sich einen hart umkämpften Start-Ziel-Sieg. Die Zuschauer auf dem Circuit of the Americas sahen eines der spektakulärsten Rennen mit engen Fights bis zur letzten Runde. Cairoli, der neben Jaminet in der ersten Startreihe stand, setzte den Führenden immer wieder unter Druck und versuchte vorbei zu gehen. Auch die Fahrer dahinter duellierten sich über 14 Runden. Hinter Jaminet und Cairoli konnte sich Schmidt den dritten Platz auf dem Podium sichern. Robert Lukas wurde Vierter, Michael Ammermüller belegte Platz fünf und MRS GT-Racing -Pilot Christian Engelhart sah als Sechster die Zielflagge. Der amerikanische Gaststarter Alec Udell, der für das Team von Moorespeed aus Austin fuhr, belegte im leistungsstarken Feld Platz sieben vor Müller. Der agierte im Wissen, dass ihm lediglich ein Punkt zum sicheren Titel fehlt, extrem vorsichtig und stellte sich bei allen Duellen freiwillig hinten an.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Zum
letzten Lauf des Toyota GT 86-Cups im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 gab es ein neues Siegertem zu feiern. Mathol Racing errang zum ersten Mal auch im Toyota-Markenpokal einen Klassensieg. Das aufgrund der Vorbereitung eines B-Permits gleich auf 2 Toyotas antretende DTM-Profi-Trio Lucas Auer (A), Felix Rosenqvist (S) und Daniel Juncadella (E) erzielte auf einem Auto der ringerfahrenen Mannschaft den Klassensieg mit einer Wertungsrunde Vorsprung vor dem Toyota Swiss Racing Auto der neuen Cup-Meister Manuel Amweg und Thomas Lampert. Der eigentliche Vorsprung war allerdings geringer da beide Teams bei der Zieldurchfahrt vom Gesamtsieger getrennt wurden.
Die zweitplazierte schweizer-/liechtensteiner Paarung querte die Ziellinie etwa eine Minute vor ihren Konkurrenten Jung/Wolf vom Ring-Racing Team und sicherte sich damit die letzen nötigen Punkte zum Titel.
Hinter dem viertplazierten 2.Mathol-Auto der 3 Klassensieger sicherten sich Marcel Wilert und Klaus Nielsen den 5.rang vor den beiden Pit-Lane Toyotas. Deren Fahrzeug #532 musste diesen Lauf vorzeitig beenden nachdem man unter schwierigen Bedingungen von der Strecke abgekommen war.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
An
diesem Wochenende findet mit den 4h von Zuhai der Start der Asiatischen Le Mans Serie 2016/17 im chinesischen Zuhai statt. 29 Teams sind an der Strecke angetreten. Das aus LMP2-, LMP3-, CN- und GT3-Teams bestehende Teilnehmerfeld hatten wir vor 2 Wochen bereits einmal kurz angerissen. Welche Teams sind im Detail im Kampf um den Gesamtsieg involviert?
Die Titelverteidigung der Race Performance-Mannschaft wird mit einer komplett veränderten Crew angegangen. Im letzten Jahr hatte der schweizer Gentleman-Driver Nicolas Leutwiler den Titel mit Unterstützung des Briten Oliver Webb und des Japaners Shinji Nakano auf dem altehrwürdigen Oreca O03R-Judd der eidgenössischen Mannschaft einfahren können. Der tessiner LMP3-Junior Giorgio Maggi soll nun gemeinsam mit dem 21 jährigen britischen McLaren-Junior Struan Moore die Titelverteidigung sicher stellen. Beide Junioren sind als Silberpiloten eingestuft und dürften einen guten Grundspeed mitbringen.
Schärfste
Konkurrenten dürften die Jackie Chan DC-Racing Piloten Gustavo Menezes und Ho Pin Tung sein. Das Chassis der chinesischen Mannschaft ist ebenfalls ein Oreca O03R, allerdings mit Nissan-Power. Tung ist als Gold-Pilot eingestuft während der amerikanische FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Profi Menezes, der in der WM auf dem Signatech Alpine startet, eine Silber-Einstufung hat.
Mit 2 Ligier JS P2 LMP2 tritt das Algarve Pro Racing Team an. Das Nissan-befeuertte Chasis wird von Stammpilot Michael Munemann (GB/Bronze), Profi Nicky Catsburg (NL/Gold) und Andrea Pizzitola (F/Bronze) bewegt. Etwas ausgeglichener besetzt ist das Judd-befeuerte Chassis, auf dem die beiden Silber-Piloten Andrea Roda und Matthew McMurry den koreanischen Privatier Tacksung Kim (Bronze) unterstützen.
Das Rennen wird am Sonntag morgen unserer Zeit als 4h-Lauf gestartet. Ob eine Übertragung per Livestream erfolgt steht bis dato noch nicht fest.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
Scuderia Cameron Glickenhaus hat sich in ein weiteres Sportwagenprojekt eingeklinkt. Zusammen mit der britischen Firma Ideal Team Ventures Ltd., die 2014 die Rechte am insolventen deutschen Supersportwagenfabrikanten Gumpert gekauft hatten will sich das Team von James Glickenhaus an der Wiederbelebung der Marke Apollo versuchen. Die beiden ersten Projekte werden auf Basis der 2016 in Genf vorgestellen Studie Apollo-Arrow in Angriff genommen. Unter dem Namen Apollo Titan soll ein V12-Sauger in ein radikal umgestaltetes Chassis des Arrow implantiert werden. Der Apollo Arrow ‘S’ hingegen soll weitestgehend der Studie (Bild) entsprechend mit einem V8-Biturbo ausgestattet werden.
Beide Fahrzeuge sollen 2017 ihr Debüt erleben.
Obwohl der Gumpert Apollo in seiner Urversion viel Potential für die GT1 und GT2 zeigte kam es aus Budgetgründen nie zu einem ernsthaften Versuch den Wagen in der GT-Rennszene zu etabliebren. Lediglich 2008 setzte Heinz Harald Frenzen einen Gumpert Apollo mit Hybrid-Antrieb beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2008 ein. Der Wagen erreichte sogar das Ziel (wenn auch nach langer Standzeit in den Boxen) verschwand aber danach in der Versenkung. Noch nicht klar ist ob auch für die neue Version des Apollo Arrow ein Motorsport-Einsatz am Ring im Bereich der Möglichkeiten liegt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Vor
dem Europäischen Le Mans Serie-Finale in Estoril (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) schien die Ausgangssituation klar zu sein: TDS Racing führte nach 3 Siegen in der Serie mit einem guten 14 Punkte-Vorsprung auf den G-Drive Gibson und musste nur noch einen 4.Platz für den Titel einfahren. In der GTE-Klasse lag die JMW-Motorsport Mannschaft gar mit einem beruhigenden 19 Punkte Vorsprung in Front. Das zurückliegende Beechdean Aston Martin Vantage GTE-Team hätte schon gewinnen und JMW-Motorsport ausfallen müssen um hier noch die Titelentscheidung umzustossen.
Als die 4h von Estoril vorüber waren war das Alptraumszenario sowohl für die TDS Racing-Oreca Truppe als auch für die britische Ferrari-Mannschaft bittere Realität geworden. TDS Racing war noch zum 2.. Boxenstop regulär hineingekommen, doch als man sich wieder auf den Weg machen wollte sprang der Oreca-Nissan wegen eines Elektronikdefekts nicht mehr an. Die Mannschaft verlor über 40 Minuten bzw. 20 Runden in der Box und musste mitansehen wie die schärfsten Konkurrenten, das G-Drive/Jota Trio Giedo van der Garde, Simon Dolan und Harry Ticknell (Foto unten) die Führung übernahm. Im letzten Jahr hatte das Team Jota selber noch den Titel durch ein durchwachsenes Rennen in Estoril an Greaves Motorsport verloren. Nun profitierte die britische Truppe, die in diesem Jahr
unter russischer Nennung für Sponsor Gazprom an den Start ging, selber vom Pech der Gegner. Den 2. Platz erzielte das von der Pole gestartete Dragonspeed Team, das sich im 2. Stint mit den Reifen verzockte, aber dennoch eine Aufholjagd mit dem 2. Platz krönte. Der SMP Racing Mannschaft um Andreas Wirth gelang mit dem 3. Rang beim vorerst offiziell letzten Renen des eigenen BR01-Chassis ein weiterer Podiumserfolg, den man knapp gegen die dieses Mal stark auftrumpfende Krohn Racing Mannschaft erkämpfen konnte.
In der GTE-Klasse lag JMW-Motorsport lange in Führung ehe auch hier ein Getriebeproblem nach einem Feuer auf der Strecke die Ferrari Truppe lange an die Box fesselte. Man hatte diese gerade wieder verlassen – ein Finish in den Punkten wäre ausreichend gewesen - als man in der langsamen Outlap mittschiffs von einem sich drehenden LMP3 auf die Hörner genommen wurde. Der schwer ondulierte Ferrari musste endgültig abgestellt werden.
Derweil war das Beechdean Aston Martin Vantage GTE-Trio Darren Turner, Andrew Howard und Alex MacDowall nach dieser Steilvorlage in Führung gegangen und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr her. Der Aston Martin kam vor dem AT Racing Ferrari, den ein kurzes Feuer in der Boxengasse zurückgeworfen hatte, und den beiden AF Corse Ferraris ins Ziel und errang somit den kaum noch für möglich gehaltenen GTE-Titel.
In der LMP3 gewann zum ersten Mal die M.Racing Mannschaft von Yvan Müller vor der #3 von United Autosports und den beiden Graff Racing- Ligier JS P3 LMP3. Der Ligier der deutsch-polnischen Inter-Europol-Mannschaft kam mit Jens Petersen und Jakub Smiechowski auf P5 zu seinem besten Saisonresultat ins Ziel.
Der vollständige Rennbericht kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Am
Sonntag fand das letzte Rennen der Supercar Challenge Saison 2016 in Assen statt. Im Gegensatz zum Vortag wurde diesmal 90 Minuten lang um die Wette gefahren. Das änderte aber nichts an der Tatsache dass die beiden DayVTec Ligier LMP3 an diesem Wochenende nicht zu schlagen waren. Nach 52 Rennrunden siegte Nigel Melka vor seinen Teamkollegen Jan Lammers/Frits van Eerd. Den dritten Platz sicherten sich Kamphues/Rijnbeek im Wolf. Durch eine Kollision zwischen Siggi Pfeiffer und Tim Joosen fielen die beiden Norma weit zurück. In der kleinen Prototypen Klasse SL2 siegte Paul Sieljes im Praga vor dem Radical von Dominik Dierkes und Hauke Höschler.
Bei den Super GT´s sah Volvo Pilot Henry Zumbrink als erster die Zielflagge. Das Podium komplettierten Cor Euser/Trevor Knight im Marcos sowie die bereits als Meister feststehenden Kosta Kanaroglou und Oliver Campos Hull im Mosler. Der Radical von Wheldon/Burgess und der Puma RT von Henk Thuis schieden leider vorzeitig aus. In der GTB Klasse gab es wie schon am Vortag einen Doppelsieg für die beiden BMW´s von JR Motorsport. Schouten/Verhagen siegten vor Sluys/Mattheus und dem Porsche von Heezen/Menten. Der zweite Platz von Ward Sluys und Chris Mattheus reichte zum Gewinn der Meisterschaft in der GTB Klasse. Aart-Jan Ringelberg und Dennis Houweling gewinnen im Seat Leon das Rennen der Supersport Division vor dem Lotus Exige von Speelman/van der Kooi, de Borst/de Kleijn im zweiten Seat und dem Ginetta von Morcillo/Cintrano. Dennis de Borst und Martin de Kleijn gewinnen somit den Meistertitel der Supersport. In der kleinen Tourenwagen Klasse hatten die BMW Piloten Bart Drost und Niels Kool ihre Meisterschaft schon am Vortag feiern können und konnten es heute etwas gelassener angehen. Hier siegte Wilbert van de Burg im Alfa 147 vor den beiden Renault Clio´s von Stan van Oord und Stephan Polderman.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das
britische Ray Mallock Ltd.-Team (RML) plant eine Rückkehr in die Europäische Le Mans Serie. Laut einer Meldung unserer Kollegen von Dailysportscar.com hat die britische Mannschaft einen Ligier JS P3 LMP3 erworben der im kommenden Jahr in der ELMS in Zusammenarbeit mit der Radical-Meistermannschaft von Mectech Motorsport eingesetzt werden soll. Als 2 der Piloten für das Engagement sind bereits Bradley Smith und Evgeny Klyucharev bestätigt worden. Nebenbei soll auch die neu geschaffene britische Prototype Cup Serie mit einem oder mehreren LMP3 bestritten werden.
Ray Mallock Ltd. hatte von 2004 bis 2011 die Europäische Le Mans Serie durchgehend mit Lola- und zuletzt HPD-Chassis bestritten. Der damals langjährige Sponsor und Pilot Mike Newton gehört allerdings für das nun bekannt gewordene Projekt nicht mehr zum Kreis der involvierten Personen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Alexander Mies
und Michael Schrey sind nun auch offiziell die VLN Langstreckenmeisterschafts -Meister 2016. Nach dem 10. Lauf am vergangenen Samstag (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten ) nahmen die beiden vom VLN-Generalbevollmächtigten Karl Mauer symbolisch die Startnummer 1 entgegen. Im BMW M235i Racing Cup fuhren Mies und Schrey in der abgelaufenen Saison zu 8 Klassensiegen. Nach dem achten Lauf hatten die beiden Piloten von Bonk Motorsport bereits inoffiziell als Meister festgestanden, als ihnen ein dritter Rang reichte, um an der Spitze der Tabelle nicht mehr verdrängt werden zu können.
„Das ist für mich der größte Erfolg in meiner bisherigen Karriere. Unser Team hat großartige Arbeit geleistet.“, jubelte Mies, und Schrey fügte freudig hinzu: „Ein überwältigender Moment. In der Auslaufrunde sind bei mir die Tränen geflossen, da fiel der ganze Druck ab. Ich habe mich daran erinnert, dass mein Vater vor fast 30 Jahren auch VLN-Champion wurde.“
Wolfgang Schrey
holte in der Saison 1988 den Titel in der VLN. Auch die Familie Mies ist in der VLN eine bekannte Größe: Vater Peter fuhr Rennen mit Honda und Porsche. Alexanders älterer Bruder Christopher Mies errang in dieser Langstreckenmeisterschaftssaison bislang 5 Gesamtsiege, den letzten im Finalrennen 2016.
Für Michael Schrey, der bislang den Gesamtsieg bei den 24h Bahrein 2006 als seinen grössten Erfolg zu Buche stehen hatte ist der VLN-Gesamtsieg das Highlight seiner bisherigen Karriere. Ebenso für Ex-BMW-Junior Alexander Mies, der 2013 schon die VLN-Junior Trophäe einfahren konnte. In einem ersten Meisterinterview betonten beide Piloten das sie den Titel in der VLN Langstreckenmeisterschafts-Saison 2017 zu verteidigen gedenken – nach Möglichkeit auf einem leistungsstärkeren Fahrzeug...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Proton Competition
plant gemässs einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 ein Engagement bei den 24 Stunden von Daytona 2017. Wie Teammanager Christian Ried gegenüber unseren Kollegen in Fuji erläuterte sind das Budget und die Crew schon fix. Es würden lediglich noch Gespräche mit der IMSA ausstehen ob man den einzigen 2016´er oder einen der 4 beim Team existierenden 2015´er GTE-Porsche einsetzen könnte.
Proton Competition hatte bereits 2003 einen 911 GT2 beim amerikanischen Klassiker eingesetzt, damals das Rennen allerdings schon nach 2 Runden beenden müssen.