Apollo wird wiederbelebt - mit Hilfe der Scuderia Glickenhaus!
Die Scuderia Cameron Glickenhaus hat sich in ein weiteres Sportwagenprojekt eingeklinkt. Zusammen mit der britischen Firma Ideal Team Ventures Ltd., die 2014 die Rechte am insolventen deutschen Supersportwagenfabrikanten Gumpert gekauft hatten will sich das Team von James Glickenhaus an der Wiederbelebung der Marke Apollo versuchen. Die beiden ersten Projekte werden auf Basis der 2016 in Genf vorgestellen Studie Apollo-Arrow in Angriff genommen. Unter dem Namen Apollo Titan soll ein V12-Sauger in ein radikal umgestaltetes Chassis des Arrow implantiert werden. Der Apollo Arrow ‘S’ hingegen soll weitestgehend der Studie (Bild) entsprechend mit einem V8-Biturbo ausgestattet werden. Beide Fahrzeuge sollen 2017 ihr Debüt erleben.
Obwohl der Gumpert Apollo in seiner Urversion viel Potential für die GT1 und GT2 zeigte kam es aus Budgetgründen nie zu einem ernsthaften Versuch den Wagen in der GT-Rennszene zu etabliebren. Lediglich 2008 setzte Heinz Harald Frenzen einen Gumpert Apollo mit Hybrid-Antrieb beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2008 ein. Der Wagen erreichte sogar das Ziel (wenn auch nach langer Standzeit in den Boxen) verschwand aber danach in der Versenkung. Noch nicht klar ist ob auch für die neue Version des Apollo Arrow ein Motorsport-Einsatz am Ring im Bereich der Möglichkeiten liegt.