Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Am
kommenden Wochenende steigt das Finale der Spezial Tourenwagen Trophy . Auf dem Nürburgring wird sich entscheiden, wer den diesjährigen Meistertitel holt. Beste Chancen hat dabei Corvette GT3-Pilot Jürgen Bender. Im Grunde kann der recht entspannt in die letzten beiden Rennen in der Eifel gehen. Der Neckarsulmer hat einen beruhigenden Vorsprung auf Porsche-Pilot Ulrich Becker. Der kann noch auf maximal 311 Punkte kommen. Da Bender seinerseits 307 Zähler auf dem Konto hat, würden dem Tabellenführer schon die fünf Startpunkte zum Meistertitel reichen.
Umkämpft sind dagegen noch die weiteren Positionen. Einen Ausrutscher darf sich Ulrich Becker nämlich nicht leisten. Der Marler hat bereits zwei Nuller, allerdings würden schon zwei dritte Plätze zum zweiten Platz in der Endabrechnung reichen. Dahinter drängeln sich gleich mehrere Piloten. So haben mit Ulf Ehninger/Jochen Ayasse (Audi A4 RS) und Lisa Brunner (Audi TT RS) gleich zwei Teams Chancen auf den dritten Meisterschaftsrang. Bei den Audi-Teams geht es zudem um den Sieg in der Klasse 2T. Gute Chancen hat zudem Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup), der mit Thomas Kramwinkel (Porsche 997 GT3 Cup) einen starken Klassengegner hat. Kramwinkel selbst kann sich zudem durchaus noch Hoffnungen auf den Sieg in der Klasse 3 machen. Würde Kramwinkel zweimal vor Franck siegen, wäre das der Titelgewinn in der Klasse.
In der Eifel kommt es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Sven Fisch im Koppehel und Klaus Abbelen, der seinen pfeilschnellen Porsche 962 einsetzen wird. Dazu kommt mit Jürgen Alzen im Ford GT noch ein weiterer schneller Pilot in der Klasse 2. Über 40 Fahrzeuge stehen beim Finale wieder am Start, so dass zum Saisonabschluss wieder mit zwei spannenden Rennen zu rechnen sein wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Prototypen diverse
Zwischen
der niederländischen Creventic-Agentur, dem Veranstalter der 24 Stunden-Serie sowie der 24h-Tourenwagen-Serie und dem mächtigen französischen ACO ist ein offener Disput über die geplante Teilnahme von LMP3-Autos an der neuen Prototypenserie der Truppe um den Niederländer Gerrie Willems ausgebrochen. Dieser gipfelte in dieser Woche in 2 Pressestatements in denen die beiden Organisatoren sich gegenseitig mangelnde Absprachen bezüglich der Teilnahmeerlaubnis der LMP3-Boliden in der neuen von Creventic geplanten Serie mit 4 für 2017 geplanten Rennen vorwarfen. Mittlerweile sollen wohl die Anwälte das Heft in den Verhandlungen übernommen haben...
Was war passiert? Creventic hatte am Rande der ELMS-Runde in Spa-Francorchamps erste Infos über die neue geplante Prototypenserie für CN, LMP3 und andere Prototypenkonstuktionen verlauten lassen (wir berichteten). Nur wenige Tage später liess der ACO seinem Missfallen darüber, in die Pläne der Niederländer nicht rechtzeitig eingebunden worden zu sein, ungewohnt freien Lauf. Man hätte Creventic gegenüber weder sein Einverständnis für eine Prototypenserie die auch LMP3 umfasst erklärt, noch hätte man den Niederländern die Erlaubnis für die Verwendung des LMP3-Reglements und der „Marke“ LMP3 erteilt. Das gar fast sämtliche Teams aus der Europäischen Le Mans Serie sich auf der Nennliste des Pilotevents in Dubai wiederfänden wäre ohne Wissen und gegen den Willen des ACO erfolgt. Daraufhin sähe man seine Rechte als Rechteinhaber an der „LMP3-Marke“ verletzt und würde sich rechtliche Schritte vorbehalten.
In
einer ersten Stellungnahme äusserten sich Willems und seine Creventic-Mannen erst mal verwundert durch das scharfe Statement und signalisierten Kommunikationsbereitschaft um eventuelle Missverständnisse und Rechtestreitigkeiten auszuräumen. Als jedoch statt eines klärenden Anrufs beim ACO statt dessen Post von französischen Anwälten bei Creventic eintrudelte war es auch bei den Niederländern mit der sprichwörtlichen holländischen Entspanntheit schlagartig vorbei. Creventiv-Mitorganisator Ivo Breukers liess gegenüber unseren Kollegen von Dailysportscar.com verlauten für eine Prototypenserie mit CN, Radicals und LMP3 bräuchte man keine Erlaubnis vom ACO. Zahlreiche Teams und auch die Hersteller (Ligier, Ginetta, Wolf, Radical) wären im Vorfeld kontaktiert worden und hätten grossen Enthusiasmus für eine solche Serie gezeigt. Das der ACO sich verbitten würde einen Nennliste mit zahlreichen in der ELMS vertretenen Teams vorab abnicken zu lassen sei schlicht nicht notwendig und das man statt eines persönlichen klärenden Telefonats nun die Anwälte mit einer Unterlassungserklärung bezüglich der Serie und der Verwendung der „LMP3-Marke“ vorschicke würde jetzt lediglich den Kampfgeist der Creventicgruppe im Interesse ihrer Kunden – der Teams, Piloten und Hersteller – wecken.
Breukers sprach zwar von weiteren Bemühungen sich mit dem ACO auf eine einvernehmliche Lösung zu einigen, aber nach aussen sieht alles nach einer sehr verfahrenen Situation aus. Warum die ACO-Manager ausgerechnet der Creventic Gruppe so vehement den Krieg erklären scheint rätselhaft. Die LMP3-Teams haben aufgrund der zusätzlichen Serie schon weitere Bestellungen an LMP3-Autos bei den Herstellern deponiert – alleine bei Onroak-Ligier sollen in diesem Zusammenhang schon 10 weitere Bestellungen an Ligier JS P3 LMP3-Chassis eingegangen sein. Will der ACO im Zuge der „french connection“ der VdeV-Serie unter die Arme greifen, die am ehesten einen Teilnehmerschwund aufgrund einer starken Prototypenlangstreckenserie zu befürchten hätte? Ob der ACO wirklich im reklamierten Umfang die Rechtevergabe an einer LMP3-Klasse hat, wird nebenbei eine rechtlich noch zu klärende Frage sein, die weitere Serienveranstalter quer durch Europa hochrangig interessieren wird. Wir bleiben am Ball...
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Im Toyota GT 86-Cup gab
es beim 9.VLN-Lauf, dem DMV 250 Meilen Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) eine Art Vorentscheidung im Kampf um den Titel: Das Toyota Swiss Racing Duo Manuel Amweg und Thomas Lampert sicherte sich mit dem 3 Saisonerfolg in Folge und dem 5. Klassensieg in dieser Saison erneut die Maximal-Punktzahl und baute seinen Vorsprung auf das erneut zweitplazierte Ring-Racing Duo Florian Wolf und Nils Jung auf 17 Zähler aus. Somit kann nur noch ein Ausfall des schweizer- / liechtensteiner Duos beim Finale in 1 Woche und ein gleichzeitiger Klassensieg von Jung/Wolf das Heft noch wenden.
Beim von Wetterkapriolen bestimmten Lauf am vergangenen Samstag kamen die Piloten des weiss-roten Toyotas deutlich besser mit den Streckenverhältnissen zurecht wie ihre Markenkollegen im blau roten GT-86.
Auf den Rängen 3 und 4 schlug die deutsche Mannschaft von Mathol Racing die belgische Pit Lane Racing-AMC-St.ViethTtruppe um Oliver Muytiens. VLN Langstreckenmeisterschaft Debütant Achim Wawer und Eric Curran, der im Mathol-Toyota erneut ein Rennen zum Erringen des B-Permits bestritt. Rang 4 ging an das schweizer Mathol-Duo Veronelli/Timbal. Pech hatte dagegen das Pit-Lane Team das trotz der schnellsten Rennrunde der #532 (9:48,139) den Anschluss an die Spitze nicht halten konnte.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Am
kommenden Wochenende stiegt in Hockenheim der Showdown im Audi Sport TT Cup 2016. Zwölf von 14 Rennen sind absolviert und auf dem Hockenheimring wird der Nachfolger von Jan Kisiel gesucht. Der Pole hatte 2015 die Krone im Audi-Markenpokal errungen und war im Anschluss in das GT-Programm von Audi Sport aufgestiegen. Auch an den bisherigen 6 Rennwochenenden im Jahr 2016 lieferten sich die internationalen Nachwuchstalente viele packende Duelle. 8 Piloten aus 6 Nationen standen bereits auf dem Podium. Vier Fahrer kämpfen jetzt um den Titel.
Die beiden letzten Läufe am Nürburgring und in Budapest gilt es an dieser Stelle noch nachzutragen. Joonas Lappalainen war der Mann des Wochenendes bei der deutschen Runde am Ring. Dort feierte der Finne seine Saisonsiege zwei und drei. Dank der maximalen Punkteausbeute schob sich der Vorjahresvierte in der Gesamtwertung noch an die Spitze. Auf dem Hungaroring feierte dagegen dennis Marschall zwei Start-Ziel-Siege und verkürzte den Rückstand auf den Gesamtführenden Joonas Lappalainen aus Finnland auf neun Punkte.
In der Gesamtwertung liegt der 18-jährige Joonas Lappalainen (FIN) vor den letzten beiden Rennen mit 239 Punkten an der Spitze. Dennis Marschall (D) folgt mit neun Zählern Rückstand auf Rang zwei. Auch Sheldon van der Linde (ZA, 197 Punkte) und Nicklas Nielsen (DK, 196 Punkte) hegen bei maximal 50 zu vergebenden Zählern noch Ambitionen auf den Gesamtsieg. Van der Linde und Nielsen kämpfen auch um den Titel des besten Rookies.
Das Rennwochenende auf dem Hockenheimring startet am Freitag, 14. Oktober, ab 14.30 Uhr mit dem 50-minütigen Freien Training. Das Qualifying findet am Samstag von 9.05 bis 9.35 Uhr statt. Um 16.10 Uhr wird das erste der beiden 30-minütigen Rennen gestartet. Zum Abschluss der Saison findet am Sonntag um 9.10 Uhr der zweite Lauf statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
United Autosports hat
heute bekannt gegeben mit 3 Ligier JS P3 LMP3 an der 6.ten Ausgabe der Gulf 12 hours in Abu Dhabi teilzunehmen. Der aus 2 6h Rennen bestehende Event am 16-17. Dezember ist in diesem Jahr zum ersten Mal auch für LMP3-Teilnehmer zugelassen. Mit Richard Meins und Shaun Lynn als erste Piloten steht der Kern einer ersten Besatzung bereits fest.
Zwar führte die erste Nennliste des Renenns aus dem Juli bereits erste LMP3-Mannschaften neben dem obligatorisch antretenden Avelon Formula Wolf CN in der Prototypen-Klasse auf. Doch die britische Truppe United Autosports war bislang nicht dort verzeichnet. In der Listewurden die Teams Graff Racing, Ultimate, Scuderia Villorba Corse und Tockwith Motorsport als potentielle Teilnehmer genannt, doch zumindest die letztere Mannschaft hat die Teilnahme am arabischen Event schon zugunsten eines Asiatischen Le Mans Serie-Engagements aufgegeben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die
7.te Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft startet am kommenden Wochenende mit den 6h von Fuji. Auf der 2. Heimstrecke von Toyota (nach dem Nürburgring) will die japanische Truppe nach einem durchwachsenen Jahr mit dem charakterschärfenden Finish in Le Mans endlich wieder die Fähigkeiten ihrer Highspeed-Aerodynamik aufblitzen lassen und endlich den ersten Sieg des Jahres einfahren. 32 Teams – 8 LMP1, 11 LMP2, 7 GTE-Pro und 6 GTE-AM – werden für die japanische Runde erwartet.
In der LMP1 sind die Änderungen zur vorangegangenen Runde in Austin schnell notiert: Im ByKolles-CLM kommt Pierre Kaffer nach der Blancpain Endurance-bedingten Pause in Austin wieder mit an Bord.
Zahlreicher sind da schon die Änderungen in der LMP2: mit dem 2. Manor GP Oreca O05 LMP2 , pilotiert von Tor Graves, dem Briten Alex Lynn und Lokalmatador Shinji Nakano, fährt die britische Mannschaft zum ersten Mal seit der Runde am Nürburgring wieder ihr zweites Auto auf, nachdem die Bremsprobleme beim französischen Chassis nun durch den Wechsel eines Zulieferers behoben scheinen. Extreme Speed Motorsports hat die Besatzung seiner #30 komplett ausgetauscht, an deren Steuer nun der Italiener Antonio Giovanazzi,
G-Drive-ELMS-Pilot Giedo van der Garde und der Indonesier Sean Gelael Platz nehemen werden. Aufgrund des Sponsorendeals Gelaels kommt der Ligier JS P2 LMP2 der amerikanischen Mannschaft, die ab sofort wieder auf Dunlops vertraut, in ungewohnten KFC-Farben daher. Da René Rast beim DTM-Finale verpflichtet ist wird Will Stevens seinen Platz im G-Drive Oreca einnehmen. Und der #27 SMP-BR01 wird wieder mit Mikaeil Aleshin als drittem Pilot bemannt.
In der GTE-Pro ist der Ford GT #67 nur noch mit einem Pilotenduo (Harry Ticknell und Andy Priaulx) unterwegs, da Marino Franchitti bei dieser Runde als 3. Fahrer aussetzt. Darren Turner wird an Bord des #97 Aston Martin Vantage GTE von Richie Stanaway unterstützt der für den noch in Austin engagierten Fernando Rees einspringt. In der GTE-Am startet wieder Patrick Long an Bord des Abu Dhabi-Proton-Porsches als 3.Pilot.
Die 6h von Fuji starten am Sonntag früh morgens um 4Uhr morgens und können als Pay per View Stream auf der Website der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft verfolgt werden.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im Rahmen der Whelen Euro Nascar Serie fand am Sonntag das Saisonfinale der Belcar Endurance Championship 2016 auf dem Circuit Zolder statt. Vor dem fünften und letzten Meisterschaftslauf führten Luc de Cock, Sam Dejonghe und Tim Joosen im Deldiche Racing Norma punktgleich mit dem Mext Racing Porsche von Kris & Koen Wauters sowie Xavier Stevens die Tabelle mit je 732 Punkten an. Auf dem dritten Platz folgten die Brüder Hans und Frank Thiers mit 704 Punkten.
Das Finalrennen, für welches sich 33 Fahrzeuge in Zolder eingefunden hatten, wurde wie üblich über die Distanz von 125 Minuten ausgetragen. Im Qualifying setzte Tim Joosen die schnellste Zeit und stellte den Deldiche Racing Norma auf die Pole Position. Und auch im Rennen war der Norma nicht zu schlagen. Im fünften Saisonrennen gab es den vierten Sieg für Joosen, de Cock und Dejonghe. Lediglich bei den 24 Stunden von Zolder musste man sich dem Belgium Racing Porsche geschlagen geben. Mit dem Sieg beim Finalrennen sicherte sich das Deldiche Racing Team auch den Meistertitel in der Belcar 2016.
Mit einer Runde Rückstand kam der Bas Koeten Racing Wolf GB08 von Stienes Longin, Thomas Piessens und Sven van Laere ins Ziel gefolgt von dem PK Carsport Wolf von Bert Longin und Christoff Corten. Vierter wurde der Mext Racing Porsche von Xavier Stevens und Kris Wauters, die damit sowohl in diesem Rennen als auch in der Gesamtwertung die GT Klasse gewannen. Der DVB Racing Ferrari von Hans und Frank Thiers kam auf Platz 5 in Ziel gefolgt von Guy Verheyen und Jean-Pierre Verhoeven im Speedlover Porsche. Der PK Carsport BMW von Maxime Dumarey gewann die Tourenwagen Klasse. Wim Jeuris im Radical und der Mc Donalds Racing Norma von Houthoofd/Bouillon sahen die Zielflagge nicht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Der 9. VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf, das DMV 250 Meilen Rennen brachte auch in den Klassen interessante Entscheidungen, Abgesehen vom Gesamtsieg eines SPX-Fahrzeugs und dem SP9-Klassensieg der ROWE Racing Mannschaft verzeichneten wir folgende Entscheidungen in den sportwagenrelevanten Klassen:
In der SP7-Klasse gab es wie bereits erwähnt eine denkbar knappe Entscheidung. Auf dem Zielstrich setzte sich auf P9 der Black Falcon Porsche von Toril-Bourqui/Scheerbarth mit 0,38s Vorsprung vor dem Manthey Racing Porsche von Laser/Tonic durch. Die Cup2-Klasse gewann auf P11 der Kappeler Motorsport Porsche von Hennes/Gerling/Kappeler mit 26s Vorsprung vor dem Getspeed-Porsche #101 von Osieka, Nana, Lauck. Wegen eines schwebenden technischen Protestes wurde jedoch die Siegerehrung in der Klasse ausgesetzt.
Das Duell der KTM X-Bow in der SP10
entscheiden am Ende die Isert Racing Piloten Hoffmeister/Haase (P16 - Foto) 54s vor Stuck/Stuck beim Debüt der neuen GT4-Konstruktion für sich. Der schnellste CUP3-Cayman war auf P18 erneut der Teichmann Racing Wagen von Hennerici/Oberheim. P2 in der Cayman Trophy wurde von ihren Teamkollegen Hoppe/Gusenbauer mit dem denkbar knappen Vorsprung von 7 Tausendstel Sekunden auf den GetSpeed Performance-Cayman von "Max" und "Jens" eingefahren.
Die SP8 gewann auf P29 der Ring-Racing Lexus RC-F vor dem racing one Ferrari F458 und dem #133 Aston Martin Vantage GT8. Der Gruppe H-Klassensieg ging nach einem Getriebeschaden am TAM-Porsche an den Bonk Motorsport Porsche von Bonk/Moentefind/Piepmeyer. Die V-Klasse gewann nach einer Ausfallorgie der V6-Teams für dieses mal ein V5-Fahrzeug: der BMW von Dominik Thiemann, Hajo Müller und Jens Riemer auf P46. Und den Klassensieg in der Toyota GT 86-Cup-Klasse konnten sich erneut Amweg/Lampert im Toyota Swiss Racing GT86 auf P73 gut schreiben lassen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Zum Glück
werden Bilder wie das nebenstehende spätestens ab der kommenden Saison der Asiatischen Le Mans Serie entgültig der Vergangenheit angehören. Krebste die asiatische Serie vor 2 Jahren noch aufgrund von haarsträubenden Management-Fehlern mit Starterzahlen unterhalb von 10 Teilnehmern herum, so lässt die jetzt veröffentlichte Nennliste der ersten Runde der Saison 2016/17 vermuten, das man endlich zu Feldgrössen findet die auch einen Vergleich mit den europäischen oder amerikanischen Serienpendants nicht zu scheuen braucht. Für die erste Runde der Serie am 28-30 Oktober im chinesischen Zuhai ist ein Feld von 31 Wagen (4 LMP2, 11 LMP3, 1 CN, 16 GTC(=GT3) und einem Cup-Porsche gemeldet.
In der Top-Klasse treten die
Champions vom schweizer Team Race Performance (Foto) mit dem Tessiner LMP3-Talent Giorgio Maggi, dem Briten Struan Moore und dem aus Singapur stammenden Denis Lian an. 2 Ligier JS P2 LMP2 der Algarve Pro Mannschaft – einer mit Nissan und einer mit Judd-Motor werden sich zusammen mit einem Oreca O03R-Nissan der Jackie Chan DC Racing Mannschaft im Kampf um die Gesamtsiege messen. Damit stellen Oreca und Ligier je 2 der in der Klasse startenden Chassis.
6 Ligier JS P3 LMP3, 3 Ginetta LMP3 und ein Adess 03 starten in der LMP3-Klasse. Die Teilnehmer kommen je zur Hälfte aus Europa und dem asiatischen Bereich. Den europäischen Teams von ARC Bratislava (SVK), SPV Racing (E), Tockwith Motorsports (GB) und PS-Racing (FIN) stellen sich die teams von DC Racing (RC) FRD Racing (SIN), PRT Racing (PHL) Aylezo Ecoint (MAL) G-Print (TW) und Wineurasia (SIN) entgegen. Die finnische Mannschaft von PS Racing setzt neben dem Adess mit einem Ligier JS53 den einzigen CN-Wagen ein.
5 Ferrari
F488, 3 Audi R8 GT3, 3 McLaren 650S GT3, 2 Lamborghini Huracan GT3 und je ein Mercedes AMG GT, Bentley Continental GT3 und ein BMW M6-GT3 stehen auf der Nennliste der GTC-Klasse, die mit Ausnahme zweier Teams aus Italien (VS Racing) und der Schweiz (Spirit of Race) durchweg von asiatischen Teams bestritten wird. Mannschaften wie Absolute Racing, Team AAI (4 Autos!) KCMG und Clearwater Racing dürften eingefleischten Fans auch hierzulande ein Begriff sein. Als einziger deutscher Pilot im Feld ist bislang Christopher Haase im noch älteren Audi R8-LMS ultra der Chinesischen Tian Shi Racing Mannschaft verzeichnet. Das Feld wird komplettiert von einem neuseeländischen Cup-Porsche der Team NZ-Mannschaft.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das vorletzte Rennwochenende der Supercar Challenge Saison 2016 fand im Rahmen des alljährlichen Racing Festivals in Spa Francorchamps statt. Nach dem beim letzten Rennen in Snetterton das ein oder andere Team gefehlt hatte steigerte sich die Teilnehmerzahl für diesen Lauf wieder. 41 Autos hatten den Weg in die Ardennen gefunden obwohl die Superlight Prototypen nicht am Start waren.
Im Zeittraining sicherte sich der DayVTec Ligier LMP3 die Pole Position vor dem Escuela Espanola Mosler und dem Puma RT von Pumax Racing. Das Samstagsrennen wurde über die Distanz von 60 Minuten ausgetragen. Den besten Start erwischte Henk Thuis der mit dem Puma RT gleich die Führung vor dem Volvo von Henry Zumbrink übernahm. Als dritter kam der Mosler aus der ersten Runde zurück während der Ligier auf den vierten Platz zurück gefallen war. Lange konnte Thuis den Platz an der Sonne nicht genießen. Dafür war der Ligier der diesmal nicht in der GT sondern in einer Sonderklasse fuhr einfach zu schnell.
Bereits im Zeittraining hatte er die Konkurrenz um knapp 4 Sekunden geschlagen und im Rennen sah es auch nicht anders aus. Als nach 26 Runden die Zielflagge fiel hatten Max Koebolt und Nigel Melka mit dem Ligier fast das ganze Feld überrundet. Lediglich der zweitplatzierte Henk Thuis im Puma RT und der Volvo von Henry Zumbrink auf Platz 3 kamen mit knapp 2 Minuten Rückstand in der gleichen Runde ins Ziel. Den vierten Platz sicherten sich Kanaroglou und Campos Hull im Mosler vor dem Ginetta LMP3 von den Luxemburgern Lequeux/Ueberecken.
Yann Penlou siegte in seinem Porsche bei seinem Supercar Challenge Debüt in der GTB Klasse vor den BMW´s von Sluys/Mattheus und Meijer/Herber. Dahinter kamen die Porsche Piloten Marcel van Berlo, Thomas Winkler, Aart Bosman und Jos Jansen ins Ziel. Einen BMW Doppelsieg gab es in der Supersport Division. Schreurs/van de Maart siegten vor Ronald und Luuk van Loon. Den dritten Platz sicherten sich de Borst/de Kleijn im Seat Leon vor dem Lotus von Speelman/van der Kooi. In der kleinen Tourenwagen Klasse waren Chris Voet/Bart van den Broeck im Peugeot erfolgreich.