24h von Brünn - nur 27 Starter zum Serienfinale
An diesem Wochenende findet mit den 24h von Brünn die letzte Runde der 24 Stunden-Serie der Creventic-Organisation auf der tschechischen Berg und Talbahn westlich von Brno statt. Für das im Verlaufe dieser Saison von einer 12h-Distanz kurzfristig auf eine 24h-Distanz aufgewertete Rennen müssen die niederländischen Organisatoren jedoch eine ungewohnt magere Starterzahl verzeichnen: 27 teilnehmende Teams haben sich für das Finale eingeschrieben. 5 Teams in der A6/GT3-Topklasse, 5 in der Porsche-Cup-Klasse, 6 SP2, 7 SP3/GT4 und 4 Mannschaften in der Tourenwagenklasse der A3 werden sich um den ersten 24h-Sieg auf der tschechischen Strecke jagen.
In der Top-Klasse treten die GT3-Mannschaften von Hofor Racing (Bild) mit ihrem Mercedes SLS AMG GT3, der tschechische Scuderia Praha Ferrari F488, ein Car-Collection Audi R8 LMS GT3, Herberth Motorsport mit einem Porsche 991 GT3 R und ein Grasser Racing Team Lamborghini Huracan an. In der Punktewertung steht Hofor Racing schon seit dem letzten Lauf in Barcelona, der wie auch schon das Rennen in Le Castellet vom Herberth Motorsport Team gewonnen werden konnte als Meisterteam mit 119 Punkten bereits vorzeitig fest, was vielleicht ein Erklärungsgrund für die maue Starterzahl ist. Car Collection (86) und Herberth Motorsport (78) streiten sich angesichts maximal 29 noch zu vergebender Punkte um den Vizetitel in der Meisterschaft.
In der Porsche-Cup-Klasse sind die österreichische Truppe MSG Motorsport mit 2 991 Cup, das Hamburg Racing Team, MRS GT-Racing und ein estnischer Porsche engagiert. HRT führt hier mit 97 Punkten vor MRS GT-Racing mit 79. Lediglich ein Ausfall der Hamburger Crew um Teamchef Michael Budde könnte MRS GT-Racing noch mal ins Titelrennen zurück bringen.
2 Porsche, ein Ferrari, der LMS-Engineering Audi TT, ein KTM X-Bow der österreichischen True Sport-Mannschaft und ein MARC-Ford starten in der SP2-Klasse. Dort muss sich die belgische Speedlover-Mannschaft (101 Punkte) der französischen Porsche Lorient Racing Mannschaft (93) zur Wehr setzen. Speedlover braucht ein besseres Ergebnis als einen 4. Platz um den Titel einzufahren.
In der SP3/GT4 geht es zwischen den beiden niederländischen JR Motorsport BMW M3 – streng genommen sind dies 2 Autos aus der in diesem Jahr mangels Teilnehmern umgruppierten A5-Klasse – um den Titel. 3 TCR-Seats sind ebenfalls als Starter präsent. Die einzigen richtigen GT4 snd 2 KTM X-Bow GT4 der tschechischen RTR- und der deutschen CCS-Mannschaft (Bild) . Ein Honda und 3 zusätzliche BMW ergänzen das Feld das am Samstag um 12 Uhr auf die Reise geschickt wird.