Müller sichert sich Carrera Cup-Titel im Finale

Dermueller_engelhard.jpg neue Meister des Porsche Carrera Cup Deutschland heißt Sven Müller (Bild: li.). Der 24-jährige Deutsche aus Bingen am Rhein machte es im Saisonfinale in Hockenheim nochmal richtig spannend und sicherte sich trotz Kollision, Durchfahrtsstrafe und P5 den Titel. Christian Engelhart (re.) gewann am Sonntag den 16. Lauf vor Nicholas Yelloly aus dem Rookie Team Deutsche Post by Project 1 und KÜS Team 75 Motorsport-Pilot Matteo Cairoli , doch das reichte für Engelhart nicht, um Müller die Meisterkrone noch streitig zu machen.

pcc16a.jpgAm Ende lag Müller acht Punkte vor Engelhart. Porsche-Junior Müller stellte mit 10 Siegen in 16 Rennen einen neuen Rekord im PCC auf. „Am Ende ist es nochmal enger geworden als ich mir das gewünscht hatte. Ich war mir zwischenzeitlich nicht sicher, ob es reicht. Aber gemeinsam mit meinem Team Konrad Motorsport haben wir die Saison dominiert und jetzt bin ich einfach nur glücklich über den Titel“, sagte Müller.

Müller startete in dieser Saison zum neunten Mal von der Pole-Position, aber diesmal brachte ihm der erste Startplatz kein Glück. Trotz eines guten Starts gelang es Müller nicht Schmidt abzuschütteln und er wurde vor der vierten Kurve von dem Schweizer überholt. Als Müller sich die Führung zurückerobern wollte, touchierte er das Fahrzeug des Kontrahenten. Schmidt rutschte in die Auslaufzone, berührte die Streckenbegrenzung und konnte das Rennen nicht fortsetzen. Das Safety-Car rückte aus und das Manöver von Müller wurde mit einer Durchfahrtsstrafe geahndet. Nachdem der Konrad-Pilot die Boxengasse durchfahren hatte, lag er auf Platz 13 und arbeitete sich in den noch verbliebenen 7 Runden bis auf Platz fünf nach vorn. Das reichte am Ende zum Titel.

pcc16b.jpgEngelhart freute sich nach 18 absolvierten Runden über den Rennsieg, aber trauerte dem Titel dennoch etwas hinterher: „Ich hatte eine sehr konstante Saison und war 13 Mal auf dem Podium. Natürlich hadere ich jetzt etwas mit dem ein oder anderen verlorenen Punkt. Trotzdem ist ein Sieg zum Schluss immer toll. Ich möchte Sven zum Meistertitel gratulieren. Er ist mit zehn Siegen eine Super-Saison gefahren.“ Yelloly steigerte sich über das Jahr hinweg und fuhr sowohl beim vorletzten Wochenende am Nürburgring als auch beim letzten Rennen auf’s Podium. Mit Platz zwei gelang ihm im Finalrennen seine beste Platzierung der Saison. Porsche-Junior Cairoli, der in diesem Jahr zum ersten Mal im Carrera Cup für das Team75 Bernhard fuhr, konnte einen dritten Platz einheimsen. Platz vier ging an den schwedischen Gaststarter Philip Morin (S/Team Lechner Huber Racing). Müller wurde auf dem fünften Platz gewertet, da der vor ihm liegende David Kolkmann (D/Rookie Team Deutsche Post by Project 1) eine 10s-Strafe wegen eines Frühstarts erhielt.

JDC Miller kauft LMP2-Oreca

Die amerikanische LMPC-Mannschaft von JDC Miller-Motorsports steigt 2017 in die LMP2-Klasse auf. Die amerikanische Mannschaft hat Ende September bekannt gegeben einen Oreca O07 in der LMP2-Konfiguration in der Weather Tech-USCC-Serie an den Start bringen zu wollen.

Die aktuelle Saison der amerikanischen Serie hatte die Mannschaft als vierte in der Weather Tech-USCC-Serie und als Vizemeister der Nordamerikanischen Langstreckenserie NAEC abgeschlossen. Das LMPC-Chassis soll 2017 parallel zum LMP2 in der Weather Tech-USCC-Serie eingesetzt werden. Daneben will man in der IMSA-Prototype Lights Challenge auch einen LMP3 einsetzen.

Pcorsche Carrera Cup Hockenheim - Saisonlauf 15

pcc14a.jpgDen ereignisreichen 15. Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Hockenheim entschied am Samstag der Schweizer Jeffrey Schmidt aus dem Team Lechner Huber Racing für sich. Porsche-Junior und Konrad Motorsport-Pilot Sven Müller und Christian Engelhart im MRS GT-Racing-911´er belegten die Plätze zwei und drei. Damit fiel die Titelentscheidung erst am Sonntag.

„Mein Rennen ist perfekt gelaufen. Ich konnte in Hockenheim bereits zu Beginn der Saison einen Sieg einfahren, deshalb bin ich ziemlich selbstsicher an den Start gegangen und habe am Ende keinen Fehler gemacht“, sagte ein sichtlich zufriedener Schmidt.

Daspcc14b.jpg Rennen ließ von der ersten Runde an keine Langeweile aufkommen: Müller startete von der Pole-Position und direkt neben ihm stand sein Meisterschaftsrivale Engelhart in der ersten Startreihe. Müller gelang kein optimaler Start und Engelhart gewann auf den ersten Metern an Boden. Schmidt, der von Platz drei kam, war der lachende Dritte und übernahm in der Spitzkehre die Führung. Hinter ihnen spielten sich währenddessen turbulente Szenen ab: Der Australier Nick Foster wurde in seinem Konrad-Porsche in einen Dreher verwickelt, Marek Böckmann und Wolf Nathan kollidierten und das Rennen wurde mit roter Flagge abgebrochen. Es dauerte mehr als 10 Minuten bis die Strecke wieder frei von Fahrzeugteilen war und ein Re-Start hinter dem Safety-Car erfolgte.

Schmidt, der das beim Finale 23 Fahrzeuge umfassende Feld anführte, ließ sich die Führung in den verbleibenden 15 Rennminuten nicht mehr nehmen. Müller verkürzte den Abstand am Ende auf 0,4s und konnte seinen Vorsprung vor Engelhart um zwei Meisterschaftspunkte ausbauen. Engelhart bleibt mit Platz drei und 14 Punkten Abstand weiterhin im Rennen um die Meisterschaftskrone. Der Brite Nicholas Yelloly belegte P4 vor Porsche-Junior Matteo Cairoli. Der schwedische Gaststarter Philip Morin wurde Sechster. Porsche-Junior Dennis Olsen fuhr als Siebter über die Ziellinie. Hinter ihm wurde David Kolkmann als Achter abgewunken.

GT-Open Kalender 2017

Die GT Sport-Organisation, gtopen2016.jpgVeranstalter der GT-Open hat Anfang Oktober den Kalender 2017 der international agierenden GT-Serie bekannt gegeben. Dieser sieht wie folgt aus:

29/30 April Estoril (P)
27/28 Mai Spa-Francorchamps (B)
10/11 Juni HTTT (F)
1/2 July Hungaroring (H)
2/3 September Silverstone (GB)
30 Sept./1 Okt. Monza (I)
28/29 October Barcelona (E)

Damit fallen der Red Bull Ring und Jerez - in diesem Jahr noch im Kalender – nächstes Jahr aus. Die GT-Open hatte in diesem Jahr zwischen 13 und 17 Teilnehmer die sich hauptsächlich aus GT3 und GT3-performance-nahen Fahrzeugen rekrutierten. Mit einem reduzierten Kalender spekuliert man auf geringere Einsatzkosten für die Teams, denen immer mehr Alternativen zur Verfügung stehen.

VdeV Kalender 2017

Anlässlich des vorletzten Saisonmeetingsvdevgtdijon2013.jpg in Magny Cours hat die VdeV-Serie ihren Kalender für die Saison 2017 vorgestellt. Mit 3 Meetings in Portimao, Jarama und Dijon-Prenois  (Foto: vom Meeting der Serie 2013) anstelle der Meetings in Mugello, Le Mans und Aragon kommen 3 neue Strecken in den Kalender.

Dieser lautet komplett wie folgt:
17-19 März: Barcelona (E)
28-30.April: Portimao (P)
26-28 Mai: Le Castellet (F)
23-25.Juni: Dijon-Prenois (F)
1-3 September: Jarama (E)
6-8 Oktober: Magny-Cours (F)
3-5 November: Estoril (P)

Mark Webber hört gegen Ende der Saison auf

Porsche 919 Hybrid-Pilot Mark Webber – zusammen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley amtierender Sportwagenweltmeister in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft - will Ende der Saison von seiner Karriere als aktiver Motorsportler zurück treten. Das hat Webber zu Beginn der aktuellen Runde in Fuji bekannt gegeben. Mit der letzten WM-Runde in Bahrein wird der Australier, der 1999 mit den schwierigen Mercedes CLR-LM in der Sportwagenszene debütierte, seine Motorsportkarriere endgültig beenden und als zweiter Markenbotschafter neben Walter Röhrl in die neuen Dienste seines Arbeitgebers Porsche treten.

„Die Umstellung von der Formel 1 auf den LMP1 war groß und eine komplett neue Erfahrung. Aber sie kam für mich zur richtigen Zeit. Ich habe festgestellt, dass ich es genieße, ein Auto zu teilen, und die Chemie zwischen Timo, Brendon und mir ist besonders, daran werde ich mich immer erinnern. Meine erste Weltmeisterschaft zusammen mit Timo und Brendon im Porsche geholt zu haben, bedeutet mir unheimlich viel. Es wird sich seltsam anfühlen, in Bahrain zum letzten Mal in das Rennauto zu steigen. Ich will jeden Moment der verbleibenden WM-Läufe intensiv genießen.“ wird Webber anlässlich des Rücktritts zitiert.

RCN-Titel für Mathol-Toyota-Pilot Alex Fielenbach

Der rcnchamp_fielenbach.jpgLohmarer Mathol Racing-Pilot Alex Fielenbach ist neuer Meister der Rundstrecken Challenge Nürburgring . Beim 8.Saisonlauf vor 2 Wochen gelang dem Toyota GT 86-Piloten mit Unterstützung von Co-Pilot Wolfgang Weber der siebte Klassensieg in Folge. Vor dem Start hatte er 0,13 Punkte Vorsprung auf seine härtesten Konkurrenten, Christopher Rink/Niklas Steinhaus (Frankfurt/Wermelskirchen, BMW 325i) aus der V4. Da die Klassenstärke beim Finale in der V3 und der V4 fast identisch waren, stand schon vor dem Fallen der Startflagge fest: Wenn Fielenbach seine Klasse gewinnt, war ihm der Titel nicht mehr zu nehmen. Rink/Steinhaus belegten in ihrer Klasse Rang zwei und sicherten sich dadurch den Vizetitel.

Das 8 und vorletzte Saisonrennen, den „Bergischen Schmied“, gewann Christopher Gerhard im TAM-Racing Porsche 991 GT3 Cup, der sich den sechsten Saisonsieg sicherte. „ Platz zwei belegten überraschend die beiden Russen Alexander Akimenkov/Vasilii Selivanov (Porsche 991) vom Team Black Falcon vor Christopher Bruchmann (Jüchen, Nissan 350Z). Das Finale der Serie findet am kommenden Wochenende mit dem Rundstrecken Challenge Nürburgring 3h-Rennen statt.

Supercar Challenge Spa Rennen 2

Das supercar_challenge_ligier_lmp3_spa.jpgSonntagsrennen der Supercar Challenge beim Racing Festival in Spa Francorchamps ging über 90 Minuten. Nachdem die ersten 60 Minuten ohne Probleme über die Bühne gingen wurde die Schlussphase des Rennens sehr hektisch. Zunächst musste Henry Zumbrink auf Platz drei liegend seinen Volvo mit technischen Problemen an der Box abstellen. Gleiches passierte auch Henk Thuis auf Platz zwei liegend wenige Runden später als sein Puma RT den Dienst quittierte. Fast zeitgleich schlug Eric van den Munckhoff mit seinem BMW Z4 in die Streckenbegrenzung ein was die erste von insgesamt drei Full Course Yellow Neutralisationen auslöste.

Die zweite verursachte 5 Runden später ein Unfall von BMW Pilot Ted van Vliet. Für die dritte war kurz vor Rennende Oliver Campos Hull im Mosler verantwortlich. Glück im Unglück für das Escuela Espanola Team dass dieses Rennen somit unter gelb beendet wurde. So konnte Campos Hull den beschädigten Mosler ins Ziel bringen und rettete als gesamt zweiter den Sieg in der GT Division vor Lequeux/Ueberecken im Ginetta LMP3. Als dritter in der GT Klasse wurde der Blue Berry Racing Mosler von Berry van Elk gewertet obwohl dieser kurz vor Schluss noch im Kiesbett landete und zuvor bereits einen längeren Reparatur Stop an der Box eingelegt hatte.

Völlig unbeeindruckt von alledem gewannen Max Koebolt und Nigel Melka im DayVTec Ligier LMP3 das Rennen und überrundeten hierbei das komplette Feld. In der kleinen GT Klasse GTB siegte wie schon am Vortag Yann Penlou im Porsche 997 gefolgt von Sluys/Mattheus im BMW und den weiteren Porsche Piloten Marcel van Berlo, Wright/Tuckey, Aart Bosman und Thomas Winkler. Hart umkämpft waren die beiden Tourenwagen Klassen. In der Supersport Division siegten Robert und Benjamin van den Berg im BMW mit 1,2 Sekunden Vorsprung vor dem Lotus von Speelman/van der Kooi. In der Sport Klasse überquerte der BMW von Wisselink/Rutgers die Ziellinie mit gerade einmal 6 Zehntelsekunden Vorsprung auf den Peugeot von Voet/van den Broeck.

Die erste Meisterschaftsentscheidung in diesem Jahr ist gefallen. Die Mosler Piloten Kosta Kanaroglou und Oliver Campos Hull sicherten sich an diesem Wochenende vorzeitig den Titel in der GT Division. In allen anderen Klassen bleibt es bis zum letzten Rennen spannend. Das Saisonfinale der Supercar Challenge 2016 findet am 22/23 Oktober auf dem TT Circuit in Assen statt.

DMV-GTC Most: Rückblick vor dem Finale in Oschersleben

Am herbeck_most_13.jpg23. und 24. September 2016 fand auf dem Autodrom Most in Tschechien die vorletzte Veranstaltung des DMV-GTC im Jahr 2016 statt. Bei hervorragenden Rennbedingungen und Sonnenschein griffen rund 20 Pilotinnen und Piloten ins Lenkrad um den Zielstrich als Erster zu kreuzen.

Antonin Herbeck demonstrierte auf seiner Haus- und Hof-Bahn in Most mit seinem Pagani Zonda seine Fähigkeiten und konnte in jeder Session vorne wegfahren. Der Tscheche brannte im freien Training, wie auch in beiden Qualifying-Sitzungen, je eine beeindruckende Bestzeit in den Asphalt und ließ bei seinem Heimspiel nichts anbrennen. Henk Thuis im Pumaxs durfte sich in beiden Zeittrainings über die zweitschnellste Rundenzeit freuen. Die zweite Startreihe für Rennen eins wurde von Tommy Tulpe und Christoph Dupré gebildet. In den zweiten Lauf gingen der Tscheche Dennis Waszek (Ferrari F430 GT) und Benni Hey aus der dritten und vierten Position in Rennen.

Von Beginn des ersten Laufes an setzte sich der Rock Robots-Pilot Herbeck an der Spitze ab und siegte souverän vor Tommy Tulpe tulpe_most.jpgim Audi R8 LMS (beide Klasse 10) und Benni Hey, der das Rennen im Porsche 991 GT3 R als Dritter beenden konnte und somit Sieger seiner Klasse 8, vor Egon Allgäuer im Ferrari 485 GT3 und Alois Rieder im Porsche 997 GT3 R, wurde. Nico Otto siegte in der Klasse 4 mit dem BMW M235i Racing. Die Cup-Porsche-Klasse war einmal mehr in diesem Jahr hart umkämpft. Hier teilte man erneut das Starterfeld in Klasse 7a (Porsche 991 GT3 Cup) und Klasse 7b (Porsche 997 GT3 Cup). Am Ende siegten hier Thomas Langer in Klasse 7a und Klaus Horn in 7b.

Auch im 2.Rennen hatte es erneut den Anschein, als könne Herbeck einem ungefährdeten Sieg entgegen fahren. Doch 6min vor Ende des 14.Laufes rollte der Pagani Zonda mit einem Getriebeschaden aus. Tommy Tulpe erbte nach tollen Kampf mit dem Niederländer Henk Thuis (beide Klasse 10) den Sieg und stand am Ende ganz oben auf dem Podium. Benni Hey konnte erneut das Rennen auf der dritten Gesamtposition beenden und abermals die Klasse 8 vor Christoph Dupré und Alois Rieder gewinnen.

Die Klasse 4 entschied Luca Wollgarten nach 30 Minuten Renndistanz für sich. Thomas Langer, der von der letzten Position in das Rennen gegangen war, kämpfte sich durch das Feld und siegte in der Klasse 7a vor Alexander Markin und Claus Dupré. hey_most.jpgIn der Klasse 7b siegte Klaus Horn vor Heinz Bayer und Pablo Biones, der aus Chile angereist war und mit Klaus Horn in Europa einige Rennen bestritt.

Fabian Plentz, der in Most nicht an den Start ging, kann beruhigt an diesem Wochenende nach Oschersleben reisen, da der Audi-Pilot punktetechnisch nicht mehr einzuholen ist. Er steht somit als Gesamtsieger des DMV-GTC fest. Auch als Meister in der Klasse 8 darf sich der Fahrer von HCB Rutronik Racing feiern lassen. Auch in den Klassen 7 und 10 lassen sich die Tabellenführer nicht mehr vom Thron verdrängen. Christopher Friedrich im Porsche 997 GT3 Cup und Tommy Tulpe mit dem Audi R8 LMS dürfen sich ebenfalls über den frühzeitigen Erfolg freuen. Spannend wird es noch in der Klasse 4, in der Nico Otto und Luca Wollgarten derzeit das Zepter in der Hand halten, jedoch der Gefahr lauern, dass Gerd Nagelsdiek ihnen den Titel in Oschersleben vor der Nase weg schnappt.

24h von Brünn - nur 27 Starter zum Serienfinale

An diesem Wochenende findet mit den 24h von Brünn die letzte Runde der 24 Stunden-Serie der Creventic-Organisation auf der tschechischen Berg und Talbahn westlich von Brno statt. Für das im Verlaufe dieser Saison von einer 12h-Distanz kurzfristig auf eine 24h-Distanz aufgewertete Rennen müssen die niederländischen Organisatoren jedoch eine ungewohnt magere Starterzahl verzeichnen: 27 teilnehmende Teams haben sich für das Finale eingeschrieben. 5 Teams in der A6/GT3-Topklasse, 5 in der Porsche-Cup-Klasse, 6 SP2, 7 SP3/GT4 und 4 Mannschaften in der Tourenwagenklasse der A3 werden sich um den ersten 24h-Sieg auf der tschechischen Strecke jagen.

In der Top-Klasse treten die GT3-Mannschaften von Hofor Racing (Bild) mit ihrem Mercedes SLS AMG GT3, der tschechische Scuderia Praha Ferrari F488, ein Car-Collection Audi R8 LMS GT3, Herberth Motorsport mit einem Porsche 991 GT3 R und ein Grasser Racing Team Lamborghini Huracan an. In der Punktewertung steht Hofor Racing schon seit dem letzten Lauf in Barcelona, der wie auch schon das Rennen in Le Castellet vom Herberth Motorsport Team gewonnen werden konnte als Meisterteam mit 119 Punkten bereits vorzeitig fest, was vielleicht ein Erklärungsgrund für die maue Starterzahl ist. Car Collection (86) und Herberth Motorsport (78) streiten sich angesichts maximal 29 noch zu vergebender Punkte um den Vizetitel in der Meisterschaft.

In der Porsche-Cup-Klasse sind die österreichische Truppe MSG Motorsport mit 2 991 Cup, das Hamburg Racing Team, MRS GT-Racing und ein estnischer Porsche engagiert. HRT führt hier mit 97 Punkten vor MRS GT-Racing mit 79. Lediglich ein Ausfall der Hamburger Crew um Teamchef Michael Budde könnte MRS GT-Racing noch mal ins Titelrennen zurück bringen.

2 Porsche, ein Ferrari, der LMS-Engineering Audi TT, ein KTM X-Bow der österreichischen True Sport-Mannschaft und ein MARC-Ford starten in der SP2-Klasse. Dort muss sich die belgische Speedlover-Mannschaft (101 Punkte) der französischen Porsche Lorient Racing Mannschaft (93) zur Wehr setzen. Speedlover braucht ein besseres Ergebnis als einen 4. Platz um den Titel einzufahren.

ccsracing_24hbrunn.jpgIn der SP3/GT4 geht es zwischen den beiden niederländischen JR Motorsport BMW M3 – streng genommen sind dies 2 Autos aus der in diesem Jahr mangels Teilnehmern umgruppierten A5-Klasse – um den Titel. 3 TCR-Seats sind ebenfalls als Starter präsent. Die einzigen richtigen GT4 snd 2 KTM X-Bow GT4 der tschechischen RTR- und der deutschen CCS-Mannschaft (Bild) . Ein Honda und 3 zusätzliche BMW ergänzen das Feld das am Samstag um 12 Uhr auf die Reise geschickt wird.

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