Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im
Rahmen des Spa Euro Race in Francorchamps fand das zweite Rennwochenende der GT & Prototype Challenge statt. 15 Fahrzeuge waren in die Ardennen gekommen um den dritten und vierten Meisterschaftslauf unter die Räder zu nehmen. Im freien Training hatten zusätzlich noch ein paar Gaststarter der britischen GT & LMP3 Serie teilgenommen, die ebenfalls in Spa am Start war. Für das Rennen hätte man durchaus ein paar Fahrzeuge mehr gebrauchen können.
Im Zeittraining zum dritten Lauf erzielte David Hauser im Experience Racing Ligier LMP3 die Pole Position. Hauser übernahm am Start auch gleich die Führung und gab sie bis zur Zielflagge nicht mehr ab. Nach 26 Runden siegte er mit 18 Sekunden Vorsprung vor den beiden Inter Europol Competition Ligier LMP3 von Jakub Smiechowski und Philippe Bourgois die das Podium komplettierten. Mit dem vierten Gesamtplatz gewann der Deldiche Racing Norma von Luc de Cock & Tim Joosen die CN Prototypen Klasse. Fünfter wurde Oliver Freymuth im Renault RS01 gefolgt von David Houthoofd im zweiten Norma und dem Ginetta G57 von Lequeux/Uberecken.
In der Super GT Klasse siegte Paul Fleury im Ginetta G50 vor Herve Maillien im Howe Racing Transam und dem Topper Porsche von Sebastiaan & Michael Bleekemolen sowie Dirk Schulz. Wim Jeuris siegte im Radical in der Division 4 vor den beiden Praga von Fiona James und Dick van Elk. Damit griff der Serien Organisator der Supercar Challenge und dieser Serie selbst ins Steuer. Der VR Motorsport Praga und der zweite Transam sahen die Zielflagge leider nicht.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Die GT4-European Series
hat mit diesem Rennwochenende am Red Bull Ring die Einführung eines Silver-Cups für reine Profi-Besatzungen beschlossen bei denen beide Fahrer mit Silber-Einstufung in einem Auto antreten. Damit verabschiedet man sich vom Konzept einer reinen Amateurserie bei der zumindest ein Pilot eine Bronze-Einstufung benötigt. Dieses Konzept war in der laufenden Saison der immer populärer werdenden GT4-Top-Serie schon von einigen Mannschaften unterlaufen worden. Die Einführung des Silver-Cups erfolgte im Einvernehmen mit allen Teams und soll den wahren Amateuren in der Pro-Am-Klasse fairere Wettbewerbsmöglichkeiten garantieren.
Damit geht die GT4-European Series nun mit 3 Fahrerklassen - Amateure für Besatzungen aus 2 Bronze-Piloten, Pro-Am für Bronze-Silber und Bronze-Gold (letztere mit 1,5% zusätzlichem Fahrzeuggewicht als Handicap-Ballast) sowie dem Silver-Cup als Topklasse – an den Start . Die Punkteverteilung wurde nach einer Neueinstufung der Teams im Nachhinein geändert. Somit führt derzeit Ekris Motorsport in der Silver-Cup Wertung während die deutsche Cayman-Mannschaft von Allied Racing die Pro-Am Wertung anführt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Dennis Marschall,
an diesem Wochenende wieder im Aust Motorsport Audi R8 LMS GT3 am Red Bull Ring aktiv, ist von BMW in dieser Woche in das BMW Motorsport Junior Programm aufgenommen worden. In einem intensiven Ausbildungsprogramm wird der 20 jährige Eggenstein-Leopoldshafener durch BMW auf weitere Karriere-Schritte im Programm des bayrischen Herstellers vorbereitet.
Ungeachtet seines aktuellen Engagements mit Audi und seiner letztjährigen Erfolge unter anderem im Audi Sport TT Cup, wo er Vizemeister wurde, machte Marschall BMW Motorsport durch seine Erfolge in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam und wurde schließlich in die BMW-Sichtung nach Italien eingeladen. In den folgenden Fitness- und Mentaltrainings setzte sich der ADAC GT-Masters-Pilot gegen seine Konkurrenten durch. Auf dem Autodrome de Miramas in Frankreich hatte der 20-Jährige im Anschluss daran die Chance, erste Testkilometer in einem BMW M4 GT4 zu absolvieren. Er konnte BMW Motorsport von seinem Potential überzeugen und wurde in das BMW Nachwuchsprogramm aufgenommen.
Wie Dennis Marschall nun in die BMW Einsätze eingebunden wird und inwieweit dies sein aktuelles Engagement mit Audi beeinflussen wird ist noch nicht fixiert. Denkbar wären Einsätze mit diversen BMW-Kundenteams am Ring im Rahmen der VLN Langstreckenmeisterschaft oder in der GT4-Szene bei weiteren Entwicklungseinsätzen des M4 GT4. Bis zum ersten BMW-GT3- oder DTM-Einsatz oder gar in den kommenden GTE-Wagen der Münchner wird es sicher noch ein Stück hin sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Steht
der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ein Umzug auf eine neue Strecke bevor? Wie Sportscar 365 unter Berufung auf einen Artikel in der Sport-Auto berichtet könnte das derzeit in Bahrein beheimatete Finale der Langstrecken-WM auf eine neu im Bau befindliche Strecke wechseln. Die von Herman Tilke geplante Kuweit Motor Town (wir berichteten im vergangenen Sommer erstmals über das Projekt) hat demnach ein Angebot für die Austragung des Finales bei der FIA und dem ACO eingereicht. Die Bauarbeiten an der 150 Mio € teuren Anlage, die einen Fia Grade 1 homologierten, 5,9km langen Kurs mit 6 Streckenvarianten beinhaltet, haben just begonnen. WEC-Chef Gerard Neveu hatte in Spa-Francorchamps bereits darauf aufmerksam gemacht, das der Vertrag mit Bahrein in diesem Jahr ausläuft und damit quasi den arabischen Streckenbetreiebern einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben. Nach Verständnis der Kollegen läuft gerade im Hintergrund ein Bieterwettstreit zwischen zumindest diesen beiden Strecken um die Austragungsrechte für die WM ab 2018 der wahrscheinlich einen weiteren 3-Jahres-Vertrag umfasst.
Gegenüber den ersten Designs hat sich das Layout des Tilke-Projekts mittlerweile um einiges gewandelt. So wird der im Gegenuhrzeigersinn angelegte Kurs 3 lange Geraden umfassen, gegebenenfalls in 2 kleinere parallel nutzbare Sektionen unterteilt werden können, und auf dem Gelände - ähnlich wie in Abu Dhabi - eine Hotelanlage und ein separat erreichbares Einkaufszentrum mit einem markanten Aussichtsturm beherbergen. Da die F1 in der Region derzeit an Abu Dhabi gebunden ist, wollen die Betreiber der Rennstrecke ihre Anlage mit der zweitbesten weltweit verfügbaren Rennserie auslasten – was in diesem Fall die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wäre.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Während
bei den 24h am Ring mit dem BMW M4 und dem Audi R8 2 GT4-Neukonstruktionen debütierten, fehlte noch eine wichtige Neuerscheinung die 2018 die GT4-Szene mit aufmischen wird: der Mercedes AMG GT4 war am Ring noch nicht präsent, obwohl der Wagen bereits erste Tests in Südeuropa absolviert. Grund genug für uns bei AMG nachzufragen!.
Wie uns AMG-Pressesprecher Jochen Übler erläuterte, ist es bei den Plänen geblieben den Wagen Ende des Jahres bei den beiden letzten VLN Langstreckenmeisterschaft-Rennen einzusetzen. 2017 wird als Entwicklungsjahr für den Boliden angesehen, während man die ersten Kundenchassis erst Anfang 2018 verkaufen will. Eine erste Einstufung soll schon bei den nächsten BoP-Tests im Juli erfolgen, wobei die Homologation nach Worten Üblers ein laufender Prozess ist. Derzeit sind als Entwicklungspiloten Jan Seyffarth und Maro Engel in das Programm eingebunden, das sich vornehmlich in Spanien abspielt. Erst später, kurz vor dem Renndebüt, sollen die Tests auf die Nordschleife verlegt werden. Im Gegensatz zu den GT3-Einsätzen, wo ausgesuchte Kundenteams als AMG-Performance-Teams quasi Semi-Werksstatus haben, ist solch ein Vorgehen in der GT4 nicht geplant. Hier sollen reine Kundeneinsätze mit dem Auto, für das es derzeit noch keinen anvisierten Endpreis gibt, erfolgen.
Auch wenn das Kundeninteresse anhand von Anfragen derzeit hoch ist, kann angesichts fehlender Bestelllisten noch keine seriöse Abschätzung von AMG bezüglich der anvisierten Produktionszahlen angestellt werden. Vom Mercedes SLS AMG GT3 wurden laut Übler 100 Wagen aufgebaut, wobei nach anderen Informationen die Anzahl der Chassis aufgrund von Ersatzchassis für Totalschäden durchaus höher ausfallen könnte - die Zahl von 130 aufgebauten SLS-Chassis machte in informierten Kreisen schon mal die Runde. Vom Mercedes AMG GT3 hatte man bis zum Rennwochenende am Ring bereits 89 Chassis aufgebaut und verkauft. Der AMG GT4 gilt als drittes Kundensportmodell, obwohl es eigentlich das vierte ist. Denn vom Mercedes AMG CLA 45 hat man für eine lokale Serie in Südamerika (Brasilien) auch schon ca. 30 Autos bzw dazugehörige Kits aufgebaut, die allerdings dort nur in einem nationalem Importeurs-Pokal laufen.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Wie heute bekannt wurde, wird das Team von Robert Šenkýř dafür sorgen, dass es beim ADAC GT Masters Wochenende am Red Bull Ring einen zweiten BMW M6 GT3 zu sehen gibt.

Das Team aus dem tschechischen Brno gibt damit sein Comeback in der ADAC GT3-Rennserie. Zuletzt war man 2015 mit einem BMW Z4 GT3 am Start.
Als Fahrer wurden der ebenfalls noch von 2015 bekannte Tscheche Jakub Knoll sowie der junge Österreicher Michael Fischer, für den es sich um sein Debüt im GT Masters handelt, genannt.
Damit erhöht sich die Zahl der am kommenden Wochenende bei ihrem Heimrennen startenden Österreicher auf sechs.
Neben Fischer werden, wie bereits gemeldet, Lucas Auer, Klaus Bachler, Philipp Eng, Christopher Höher und Norbert Siedler auf die Jagd nach Meisterschaftspunkten gehen.
Vor zwei Jahren holte Šenkýř Motorsport in der Trophy-Wertung sieben Podestplatzierungen, darunter einen Sieg am Lausitzring. Ende Mai sicherte sich Fischer beim ADAC Zurich 24h-Rennen auf dem Nürburgring den Sieg in der Klasse SP6.
"Wir haben uns kurzfristig für diesen Gaststart entschieden", so Teamchef Robert Šenkýř. "Wir wollen sehen, wie konkurrenzfähig wir sind - vor allem im Hinblick auf eine geplante komplette internationale Saison 2018. Es ist erst unser drittes Rennen mit dem BMW M6 GT3."
Außerdem wurde das Sportliche Reglement der Serie im Art. 26.2 (Erfolgsballast) geändert. Ab sofort muss der Ballast nur noch während Qualifying und Rennen, jedoch nicht mehr in den Freien Trainings mitgeführt werden.
An der Balance of Performance (BoP) hat es, bis jetzt, keine Änderung gegenüber dem EuroSpeedway Lausitz gegeben. Zuletzt hatten ja die Audi R8 LMS 10 kg Ballast ausladen dürfen.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Nach dem gelungenen Saisonstart wartet auf die Sports Car Challenge das nächste Highlight: Im Rahmen der parallel zum ADAC-Weekend am Red Bull Ring stattfindenden TCR International Series auf dem Salzburgring geht die SCC an den Start. Auf dem Highspeed-Kurs wird wieder gemeinsam mit der P9 Challenge gefahren.
Siegmar
Pfeifer auf seinem Norma-BMW und Simon Stoller im PRC-Turbo schnappten sich auf dem Red Bull Ring die Auftaktsiege. Für den Vorjahreschampion war es der erste Gesamtsieg in der SCC. Bei zweiten Lauf auf dem Salzburgring muss Stoller sicherlich wieder alles geben, denn mit Andreas Fiedler klettert ein ganz schneller Pilot wieder ins Division 1 Cockpit zurück. Der PRC -Turbo Pilot musste beim Saisonstart noch mit einem Division 2 Auto fahren. Auch Turi Breitenmoser (PRC Ford) wird nach dem glücklosen ersten Rennwochenende auf ein besseres Abschneiden hoffen. Zudem wird Peter Kormann im PRC Audi Turbo erstmals an diesem Wochenende wieder ins Geschehen eingreifen. Mit dabei sind mit Roland Rupprechter (Norma Honda Kompressor), Marcel Ackling (PRC BMW) und Alexander Frank (PRC BMW) noch 3 weitere Piloten. In der Division 2 trifft Topfavorit Nobert Groer (Ligier Honda) auf Andreas Hasler (Radical SR4) und Jasmin Fiedler, die im PRC-Honda ihr SCC Debüt geben wird.
Während am Freitag die freien Trainings auf dem Programm stehen, wird es am Samstag mit dem ersten Qualifying und Rennen erstmals ernst. Der erste Durchgang wird dabei um 16.45 Uhr gestartet. Am Sonntag geht es für die Sports Car Challenge und P9 Challenge nach dem Qualifying am Morgen um 10.30 Uhr ins zweite Rennen.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Wieder unter sich sind die Teams des Northern Cup der GT4 European Series bei der am kommenden Wochenende anstehenden dritten Saisonrunde auf dem Red Bull Ring. Im Gegensatz zum Meeting Anfang Mai in Brands Hatch stehen für die Rennen in der Steiermark keine Gaststarter aus Frankreich oder Großbritannien auf der Nennliste. Zurück im Feld sind dafür jedoch die acht KTM X-Bow GT4 aus dem Reiter Young Stars Markenpokal, so dass insgesamt 32 Fahrzeuge zu den beiden 50-Minuten-Rennen auf dem 4,3km langen Kurs in der Nähe von Zeltweg erwartet werden. Mit neun Cayman und zwei 997 GT4 stellt dabei Porsche wie üblich (noch vor KTM) das größte Fahrzeugkontigent. Dazu kommen fünf Maserati, drei McLaren, zwei Aston Martin und je ein SIN-R1, Nissan 370Z und Ekris-BMW.
Nach zwei Rennwochenenden kristallisiert sich die Besatzung des letztgenannten Fahrzeuges bereits als heißer Meisterschaftsfavorit in der Pro/Am-Wertung heraus: Die beiden Ekris-BMW-Piloten Ricardo van der Ende und Max Koebolt haben mit 66 Punkten bereits einen erheblichen Vorsprung vor ihren nächsten Verfolger Matt Nicoll-Jones und Willy Moore im Academy Aston Martin und mit 35 Zählern auf dem Punktekonto erfahren. Auf Platz drei folgen mit 33 Punkten Jonny Cecotto Jr und Lennard Marioneck vor Vorjahresmeister Jörg Viebahn. Bei den reinen Amateur-Teams liegt das Autorlando-Porsche-Duo Ghezzi /Mengozii in Front, dahinter folgt die allein fahrende Südtirolerin Manuela Gostner im Maserati. Wie üblich werden beide Rennen am Wochenende auf der Webseite der GT4-European-Series gestreamt. Für den ersten Lauf fällt die grüne Flagge am Samstag um 16:25; Der Sonntagslauf wird um 11:00 Uhr vormittags gestartet.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im
Rahmen des Blancpain Sprint Cup fand in Zolder der zweite Saisonlauf der Belcar Endurance Championship statt. Der Deldiche Racing Norma sicherte sich im Qualifying die Pole Position. 30 Autos standen am Sonntag Mittag in der Startaufstellung für das 125 minütige Rennen vor einer großen Zuschauer Kulisse. Diese bekamen ein durchaus interessantes Rennen zu sehen.
Zu Beginn duellierten sich die drei Norma und der Leipert Motorsport Lamborghini an der Spitze. Diese wurde leider durch mehrere Boxendurchfahrtsstrafen auseinander gerissen. Besonders hart traf es den DVB Racing Norma der gleich 2 mal bestraft wurde. Zum Rennende gab es einen spannenden Kampf um den Sieg den der Mc Donalds Racing Norma denkbar knapp für sich entschied. Francois Bouillon und Frederic Vervisch gewannen mit 0,8 Sekunden Vorsprung vor dem Deldiche Racing Norma von De Cock/Joosen/Piessens.
Den dritten Platz belegte der DVB Racing Norma von Hans und Frank Thiers sowie Jeffrey van Hooydonk. Pampel/Rosoux sicherten sich im Belgium Drivers Academy Wolf GB08 den vierten Platz vor dem Leipert Motorsport Lamborghini von Lagrange/Vanneste. Als gesamt sechster siegte der Mext Racing Porsche von Kris & Koen Wauters sowie Xavier Stevens in der GT Klasse vor dem No Speed Limit Porsche von Bouvy/van Dalen. Auf dem achten Platz kam der PK Carsport Wolf GB08 von Kumpen/Longin/Belien ins Ziel gefolgt vom Belgium Racing Porsche mit Derdaele/Bonnet/Haane am Steuer. Die beiden Radical´s sahen die Zielflagge leider nicht.
Der dritte Saisonlauf der Belcar findet am 16 Juli beim Super Prix in Zolder statt.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende findet auf dem Red Bull Ring in der Steiermark das dritte Rennwochenende (der Link führt direkt zum Rennbericht) der diesjährigen ADAC GT Masters Saison statt. Es ist das erste von zwei Auslandsrennen dieser Meisterschaft. Das zweite, Zandvoort an der niederländischen Nordseeküste nahe Amsterdam, wird die nächste Station im Juli sein.

Bei den bisherigen vier Rennen im Jahr 2017, haben wir vier verschiedene Sieger gesehen. Wir erinnern uns. Porsche Young Professional Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller gewannen das Auftaktrennen am Samstag in Oschersleben für ihr KÜS Team75 Bernhard im Porsche 911 GT3 R #17. Ammermüller kehrt von einem äußerst erfolgreichen Wochenende aus Monte Carlo zurück.
Er siegte dort im Porsche Mobil 1 Supercup im Rahmen des Formel 1 Grand Prix de Monaco. Das Sonntagrennen in Oschersleben ging zur Überraschung vieler an das BMW Team Schnitzer mit BMW Junior Ricky Collard und Philipp Eng im BMW M6 GT3 #42.
Am EuroSpeedway Lausitz sicherten sich Robert Renauer und Porsche Werksfahrer Sven Müller in ihrem Precote Herberth Motorsport Porsche 911 GT3 R #99 den Sieg am Samstag. Am Sonntag schließlich waren es dann Ezequiel Perez Companc und Mirko Bortolotti im GRT Grasser-Racing-Team Lamborghini Huracán GT3 #19, die sich nach der Bestzeit im zweiten Qualifying auch im Rennen behaupten konnten.
In Österreich werden wir auch das Debüt des DTM-Meisterschaftsführenden Lucas Auer im ADAC GT Masters, auf dem schnellsten Kurs des Kalenders, erleben. Er vertritt planmäßig Stefan Mücke im BWT Mücke Motorsport Mercedes-AMG #26, der in den Vorbereitungen für seinen Ford Werkseinsatz in Le Mans steckt.
In der Tabelle führen derzeit Renauer / Müller vor Perez Companc / Bortolotti. Die beiden Lamborghini-Piloten haben diesmal Heimvorteil. Das Team von Gottfried Grasser ist nur einen Steinwurf weit vom Red Bull Ring entfernt in Knittelfeld zuhause. Im Jahr 2015 gab es beim GT Masters-Debüt des Huracán GT3 gleich einmal den ersten Sieg.
Insgesamt
treten in Spielberg fünf Fahrer aus Österreich an. Lucas Auer, Klaus Bachler (Schütz Motorsport #36), Philipp Eng, Christopher Höher (Audi Sport racing academy #9) und Norbert Siedler (HB Racing WDS Bau #7) halten die rot-weiß-rot gestreifte Fahne hoch.
Interessant wird auch sein, wie die Meisterschaftsdritten, das Callaway Competition Team Jules Gounon und Daniel Keilwitz in der Corvette C7 GT3-R #77, sich in der Steiermark schlagen werden. Dann natürlich besonders im Blick der Öffentlichkeit, die amtierenden Champions Connor De Phillippi und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS #1), die gemeinsam mit Aust Motorsport Pilot Kelvin van der Linde (#3) und Markus Winkelhock (BWT Mücke Motorsport #24) den 24h-Krimi auf dem Nürburgring am vorletzten Wochenende für sich entscheiden konnten.
Für ausreichend Spannung ist wie immer gesorgt.
Keyfacts, Red Bull Ring, Spielberg, Saisonläufe 5 und 6 von 14
Streckenlänge: 4.326 Meter
Layout: 9 Kurven (sieben Rechts-, zwei Linkskurven), im Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2016, Rennen 1: David Jahn/Kévin Estre (KÜS Team75 Bernhard, Porsche 911 GT3 R)
Sieger 2016, Rennen 2: Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)
ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 am Samstag und am Sonntag (Rennstart jeweils um 13:15 h) übertragen.