Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Nicht
nur die neuen deutschen GT4-Konstruktionen erfreuen sich hoher Beliebtheit bei potentiellen neuen Kunden. Wie unsere Kollegen von Sportscar 365 gestern berichteten, wird auch der neue Ford Mustang GT4 wahrscheinlich bald ein gewohnter Anblick an den Rennstrecken werden. Laut Hersteller Multimatic sind schon 30 Vorbestellungen für das GT4-Modell eingegangen, womit die Aufbaukapazität des kanadischen Herstellers somit am Limit ist. Multimatic baut unter anderem auch die Strassen- und Rennversionen des Ford GT und besitzt eine ACO-Herstellerlizenz für LMP2 und DPi-Prototypen.
Bei Multimatic hofft man bis zum Ende des Jahres die ersten 15 Chassis des Ford GT4 an die ersten Kunden ausliefern zu können. Bezüglich der Betreuung von europäischen Kunden ist man mit M-Sport – der Firma hinter dem Bentley Continental GT3 – im Gespräch. Erste Schnuppereinsätze in der britischen GT und der GT4-European Series (Southern Cup) sind dazu noch in diesem Jahr angeplant.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Am
kommenden Wochenende entscheidet sich am Nürburgring erstmals der Sprint Cup der Blancpain GT Serie. Das fünfte Meeting ist in diesem Jahr erstmals das Finale der Sprintserie und diese wartet mit einem grossen Feld auf das alte Glanzzeiten der FIA-GT Serie zurück beschwört: 35 Wagen, davon 23 im Pro-Cup, 6 in der Pro-Am-Wertung, 5 im Silver Cup und einer in der AM-Cup-Wertung, werden am Ring erwartet. Fahrzeugseitig starten 8 Audi R8 LMS GT3, 7 Mercedes AMG GT, 6 Ferrari (5 F488 GT3 und ein Ferrari F458 GT3 Italia), 5 Lamborghini Huracan, 4 McLaren 650S GT3, 2 BMW M6-GT3 und 2 Bentley,
sowie der Lexus RC-F GT3 der Emil Frey Racing Mannschaft, der sein Renndebüt in der Serie gibt.
In Sachen Titelkampf bietet die Runde am Ring den deutschen Fans ein Finale furioso: nicht weniger als 7 Teams und 13 Piloten kämpfen noch um Titel in der Sprintserie. Die Top 5 in der Pro-Klasse sind dabei nur um 6 Punkte voneinander getrennt.
In der Teamwertung führt das Belgian Audi Club Team WRT mit 83 Zählern vor der hauseigenen Konkurrenzmannschaft Team WRT und dem Grasser Racing Team die beide 70 Punkte zu Buche stehen haben, HTP-Motorsport steht bei 69 Punkten. 34 Punkte (25 im Hauptrennen, 8 im Qualirennen und einer in der Qualifikation) sind noch am Ring zu vergeben.
Seit
dem Saisonstart liegen die beiden HTP-Motorsport-Mercedes Piloten Maximilian Buhk und Franck Perera in der Führung der Sprintserie, doch ihre 60 erzielten Punkte bieten nach der vorletzten Runde am Hungaroring nur noch ein 3-Punktepolster auf das Grasser Racing Team Duo Christian Engelhart und Mirko Bortolotti (57). Nur einen Punkt dahinter liegen gleich 4 WRT-Piloten: Marcel Fässler , Dries Vanthoor, Robin Frijns und Stuart Leonard haben damit ebenfalls noch intakte Titelchancen. Ebenfalls noch im Rennen sind mit 54 Zählern Markus Winkelhock und Will Stevens. Bei ebenfalls 34 zu vergebenden Punkten liegen somit zwischen Rang 6 und Rang 1 nur 6 Punkte vor dem Final-Wochenende.
Eine weitere Wertung ist ebenfalls noch offen. In der Pro-Am Wertung hofft das deutsche Rinaldi Racing-Duo Daniel Keilwitz und Alexander Mattschull mit 110 Punkten
beim Heimrennen auf den Titel. Die Chancen stehen gut, denn auf das Kessel Racing Duo Carlo Van Dam und Piti Bhirombhakdi hat man 17 Punkte Vorsprung gut stehen. In der Silver Cup-Wertung hat das HTP-Motorsport-Duo Jules Szymkowiak und Fabian Schiller mit 38 Punkten Vorsprung schon den Titel bei der letzten Runde am Hungaroring klar gemacht.
Die Rennaction beginnt am Ring schon am Freitag mit den ersten freien Trainings ab 11.00Uhr. Das Qualifying-Rennen läuft am Samstag ab 14 Uhr und am Sonntag erfolgt der Start zum Hauptrennen ab 15:30 Uhr. Im Rahmenprogramm am Ring gibt es den GT4-European Series Northern Cup , die Lamborghini Super Tropheo , die Formel Renault NEC und die traditionelle SIM-Racing Expo zu sehen. Im Web können die Rennen via der Website der Blancpain GT Serie live im Stream verfolgt werden.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT
Alessio
Picariello vom Team MGT by Absolute steht als neuer Champion des asiatischen Audi R8 LMS Cup fest.
Mit seinem 4.Saisonsieg in Shanghai feierte das 24 Jahre alte belgische Nachwuchstalent am Sonntag einen der größten Erfolge seiner Karriere. 59 Punkte Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger Congfu Chen vor dem Finale am 7. und 8. Oktober im chinesischen Zhejiang bedeuten, dass den ADAC Formel-Masters Champion von 2013 niemand mehr einholen kann. Picariello, der im Vorjahr schon Vizemeister des asiatischen Markenpokals war, ist der vierte Meister des Audi R8 LMS Cup nach Marchy Lee (2012), Adderly Fong (2013) und Alex Yoong (2014, 2015 und 2016). Sein Team MGT by Absolute gewann ebenfalls vorzeitig die Teamwertung. Tags zuvor hatte der Belgier Dries Vanthoor sein Debütrennen im Audi R8 LMS Cup gewonnen.
Picariello gibt an diesem Wochenende am Sachsenring sein ADAC GT-Masters-Debüt im kfz-Teile 24- BTW Mücke Motorsport Audi R8 LMS GT3 an der Seite von Jamie Green.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
BMW
hat den BMW M8 GTE anlässlich der IAA in Frankfurt offiziell vorgestellt. Mit dem neuen Top-GT-Rennsportmodell will die Münchner Marke im kommenden Jahr in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft einsteigen und nach Le Mans zurück kehren. Dort hatte man zuletzt bei den 24h an der Sarthe 2011 mit dem M3 GT2 2011 das Rennen bestritten, wobei damals ein dritter Platz hinter Corvette und Ferrari erzielt wurde.
Der
neue M8 GTE wird von einem 4,0 Liter Twin-Turbo V8-Motor mit über 500 PS befeuert. Der Fokus der Entwicklungsarbeit liegt auf größtmöglicher Effizienz und maximaler Ausdauer. Die Kraftübertragung erfolgt beim BMW M8 GTE über ein sequenzielles Sechs-Gang-Rennsport-Getriebe. Durch den umfangreichen Einsatz ultraleichter CFK-Komponenten wiegt der neue GT-Sportwagen bei einer Länge von 4.980 mm und einer Breite von 2.046 mm lediglich ca. 1.220 Kilogramm. Die mit neuartiger CFD-Software berechnete Aerodynamik wurde im Windkanal verifiziert und soll für eine optimale Aerobalance speziell in Le Mans sorgen.
In
der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und an der Sarthe soll das aus der DTM stammende BMW Team MTEK den Einsatz übernehmen. Der Einsatzpartner in der IMSA ist noch nicht offiziell bekannt. Hier setzt der langjährige Partner Rahal-Letterman Racing derzeit noch den M6 GTLM in der Weather Tech-USCC-Serie ein. In der Klasse wird man sich in den beiden Meisterschaften ab 2018 mit der Konkurrenz von Porsche, Ferrari, Aston-Martin, Ford und Corvette messen. Neben BMW werden auch weitere Marken als Neueinsteiger in die GTE gehandelt, so sollen auch Lamborghini und McLaren an entsprechenden Projekten arbeiten.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Seit dem ADAC-GT-Masters Event auf dem Nürburgring besteht, wie bereits zuvor gemeldet, eine neue Kooperation von GT-Eins in der Berichterstattung über das ADAC GT Masters. Heute möchten wir sowohl die Oiltech Lubes GmbH als auch Valvoline™ International Inc. näher vorstellen.

Die Oiltech Lubes GmbH ist der Vertriebs- und Logistikpartner der Valvoline™ International Inc. für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Das Unternehmen mit Sitz in Erkrath bei Düsseldorf gehört als Tochtergesellschaft der Mabanol GmbH & Co. KG und der Petronord GmbH & Co. KG zur weltweit operierenden Marquard & Bahls AG, die seit mehr als 65 Jahren mit über 8.600 Mitarbeitern erfolgreich im nationalen und internationalen Mineralöl- und Energiegeschäft tätig ist.
Im Jahre 2001 gegründet, genießt Oiltech heute das Vertrauen vieler zufriedener Kunden im gesamten Bundesgebiet, in Österreich sowie in der Schweiz. Seit Ende 2015 konzentriert sich Oiltech darauf, die Marke Valvoline™ über den Vertriebskanal „Kfz-Teile-Fachgroßhandel“ wieder zu alter Bekanntheit zurück in den Markt zu führen und ist in den genannten Ländern für den Vertrieb des kompletten Valvoline™- und Tectyl-Produktprogramms verantwortlich.
Das Produktportfolio mit den innovativen Produkten von Valvoline™ ist bestens abgestimmt auf die vielseitigen Anforderungen der Automobil-Industrie sowie auf die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der Autofahrer. Höchstmögliche Performance und Qualität sowie bestmöglicher Schutz.
Mit Valvoline™ bietet das Unternehmen neben Motoren- und Getriebeölen für den Aftermarket auch ein umfangreiches Kfz-Pflegemittelprogramm und Service-Additive neuester Generation sowie die bekannte Produktreihe der Tectyl-Rostschutzmittel an.
„Wir wollen, dass sich der Kunde bei uns und mit unserer Marke wohlfühlt und sich jederzeit auf uns verlassen kann“, sagt Klaus Huber, der gemeinsam mit seinem Kollegen in der Geschäftsleitung, Kai Gaudian und Vertriebsleiter Marco Troczynski die Geschicke von Oiltech lenkt.

Valvoline™ ist ein Unternehmen, dass vielen Hardcore Rennsportfans seit langem durch sein Engagement im internationalen Motorsport bekannt ist.
Tatsächlich hat das Unternehmen bereits 1866 seinen ersten Motorschmierstoff entwickelte. Die Wenigsten werden die Geschichte des Unternehmens kennen, allerdings ist sie höchst interessant.
Das Ergebnis seiner Forschungen zur potenziellen Heilkraft von Rohöl war für den amerikanischen Arzt Dr. Ellis zwar enttäuschend, was seinen tatsächlichen medizinischen Wert betraf; dafür weckten aber die potenziellen Schmierstoffeigenschaften von Rohöl sein Interesse.
Das von ihm entwickelte Öl erwies sich als effektives Mittel bei hohen Temperaturen und ließ sich daher besonders gut zur Schmierung der in jener Zeit eingesetzten großen Dampfmaschinen verwenden.
Dr. Ellis gab daraufhin seine medizinische Praxis auf und gründete die Continuous Oil Refining Company, die später unter dem Namen Valvoline™ bekannt wurde. Heutzutage ist Valvoline™ ein globaler, branchenführender, unabhängiger Schmierstoffspezialist, der auf eine 150-jährige Erfahrung zurückblicken kann.
Im ADAC GT Masters ist Valvoline™ nicht nur einer der Hauptsponsoren des Teams Callaway Competition und liefert unter anderem mit dem Produkt VR1™ ein synthetisches Hochleistungsmotorenöl für die Chevrolet Corvette C7 GT3-R des Teams. Der junge Jules Gounon ist damit auf dem besten Weg ADAC GT Masters Champion 2017 zu werden. Gleichzeitig führt Callaway Competition, das Team von Ernst Wöhr und Giovanni Ciccone, die Teamwertung an.

Darüber hinaus unterstützt Valvoline™ auch noch den zweimaligen GT Masters Champion Sebastian Asch in seinem Mücke Motorsport Mercedes-AMG GT3 persönlich.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Im
Sonntagsrennen der Supercar Challenge in Brands Hatch startete Bas Schouten im BMW M4 von der Pole Position aus in das 60 minütige Rennen welches bei wechselnden Bedingungen statt fand. Zu Rennbeginn war die Strecke noch trocken. Nach dem die Pflichtboxenstopps absolviert waren begann es allerdings zu regnen sodass die Piloten ein zweites mal die Box ansteuern mussten um Regenreifen zu fassen. Diverse Ausrutscher sorgen für mehrere Safty Car und Full Course Yellow Phasen.
Nach
34 Runden siegte der Porsche Pilot Roger Grouwels in einem etwas zerpflückten Rennen mit 2 Sekunden Vorsprung vor den Vortagessiegern Bogaerts/ van Soelen im BMW. Vater und Sohn Ronald und Luuk van Loon schafften mit ihrem BMW als Sieger der Supersport 1 Division den Sprung auf das Gesamtpodium. Den vierten Platz belegten De Borst/De Kleijn im Seat Leon. Edward Grouwels wurde im Porsche fünfter gefolgt von den BMW´s von Sluys/Schouten und Bob Herber. Ollie Taylor siegte mit seinem BMW erneut in der Supersport 2 Klasse. Wie schon am Vortag sahen die beiden Praga R1 von Dick van Elk und Fiona James die Zielflagge nicht. Gleiches Schicksal widerfuhr auch auch Kosta Kanaroglou im Ginetta. Der Porsche von Daniel und Euan McKay konnte nach dem Schaden in Rennen eins leider nicht am zweiten Lauf teilnehmen.
Das nächste Supercar Challenge Rennen findet am 30. September am Nürburgring statt. Am gleichen Wochenende gastiert die GT & Prototype Challenge beim Racing Festival in Spa Francorchamps bevor man dann gemeinsam am 21/22 Oktober das Finale in Assen bestreiten wird.
Verfasst von Dr. Werner Koch & Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende findet auf dem Sachsenring das vorletzte Rennwochenende der diesjährigen ADAC GT-Masters Saison statt. Nur eine Woche später steht dann in Hockenheim bereits das Saisonfinale an. Bevor wir morgen an dieser Stelle einen ausführlichen Preview auf die Runde in Hohenstein-Ernstthal präsentieren, werfen wir heute einen Blick auf die Meisterschaftsstände des GT-Masters.
In
der Meisterschaft konnte Jules Gounon mit der VALVOLINE Corvette seine Führung bei der letzten Runde am Nürburgring mit 127 Punkten verteidigen, auch wenn sich sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten um insgesamt 6 Punkte verringerte.
Mit 89 Punkten folgt Philipp Eng im Schnitzer BMW M6-GT3. Gounons regulärer Teamkollege Daniel Keilwitz ist mit 80 Punkten Vierter, hinter den beiden Aust Motorsport Piloten Kelvin van der Linde und Markus Pommer (jeweils 81 Punkte), die ihrem Team in der Eifel endlich den lange ersehnten und hochverdienten ersten GT Masters Sieg geschenkt hatten. Der Fünfte Sebastian Asch (79 Punkte) und DTM-Pilot Lucas Auer errangen den ersten Saisonsieg für den Mercedes AMG GT und den ersten im ADAC GT-Masters für ihr Team BWT Mücke Motorsport. Am Sachsenring wird der augenblicklich Zweitplatzierte der DTM erneut an der Seite von Asch um Meisterschaftspunkte kämpfen. Stefan Mücke, regulärer Partner von Asch und Sohn von Teamchef Peter Mücke, ist an diesem Wochenende wieder für Chip Ganassi Ford in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Austin, Texas, unterwegs.
Gounon hat am Wochenende seinen ersten Matchball. Wenn er nach dem Rennen am Sonntagnachmittag mehr als 50 Punkte Vorsprung auf seinen nächsten Verfolger hat, ist er der neue Champion 2017! Allerdings spricht die Statistik gegen eine Titelentscheidung am Sachsenring: Im ADAC GT-Masters fiel die Entscheidung bisher stets am Finalwochenende, in den vergangenen Jahren sogar erst im Finalrennen.
In der
Teamwertung führt Callaway Competition mit 136 Punkten 37 Zähler vor den punktegleich auf Rang 2 liegenden Mannschaften von Aust Motorsport und BWT Mücke Motorsport (je 99). Je 94 Punkte haben Land Motorsport und das BMW Team Schnitzer zu Buche stehen. 90 stehen für die Grasser Racing Team-Truppe in der Wertung. Mathematische Chancen verbleiben für die Teams KÜS Team 75 Bernhard und HTP-Motorsport (je 83), Zakspeed (77) Herberth Motorsport (63) und HB Racing (39).
In der in diesem Jahr nur mit 4 Piloten besetzten Trophy-Wertung führt MRS GT-Racing Nissan GT-R Nismo GT3-Pilot Remo Lips mit 243,25 Zählern vor Grasser Racing-Lamborghini-Pilot Rolf Ineichen und Sven Barth auf der RWT-Racing-Corvette. Die Junior-Wertung führt Jules Gounon (168 Punkte) vor Luca Stolz (140) und Jeffrey Schmidt (116) an.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am
diesem Wochenende findet auf dem Sachsenring das vorletzte Rennwochenende (der Link führt direkt zum Rennbericht) der diesjährigen ADAC GT-Masters Saison statt. Nur eine Woche später steht dann in Hockenheim bereits das Saisonfinale an. Im Fokus steht schon bei dieser Runde der Titelkampf: Philipp Eng will versuchen, Jules Gounon die Meisterschaft doch noch wegzunehmen.
„Ich liebe den Sachsenring“, so Gounon. „Er hat viele schnelle Kurven, die unserer VALVOLINE Corvette C7 liegen, und es geht ständig bergauf und bergab. 2016 haben wir dort ein Rennen gewonnen. Ich kann jedoch noch nicht einschätzen, ob wir in diesem Jahr auch so wettbewerbsfähig sind. Zuletzt auf dem Nürburgring hatten wir ein schwieriges Wochenende.“ Gounon teilt sich das Fahrzeug am Wochenende wieder mit dem Niederländer Renger van der Zande.
Der Österreicher Eng, der den einzigen BMW M6-GT3 im Feld pilotiert und bereits vor 6 Wochen auf dem Nürburgring seinen Rückstand zu Gounon verkleinerte, ist optimistisch:
„Der Sachsenring liegt unserem Auto. Ich hoffe, wir können das Potenzial nutzen und die Lücke zur Corvette weiter schließen, damit wir in der nächsten Woche in Hockenheim um den Titel kämpfen können.“ Wie schon in Zandvoort und auf dem Nürburgring teilt sich Eng den Schnitzer BMW mit seinem niederländischen BMW Werksfahrerkollegen Nicky Catsburg.
Eine ganze Heerschar GT-Masters-Stammpiloten lassen sich am Sachsenring wegen Terminüberschneidungen mit anderen Meisterschaften entschuldigen. Stefan Mücke, regulärer Partner von Asch, ist an diesem Wochenende wieder für Chip Ganassi Ford in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Austin, Texas, unterwegs. Markus Winkelhock, Ezequiel Perez Companc, Christian Engelhart, Mirko Bortolotti, Frank Stippler, Filip Salaquarda, Rolf Ineichen und Daniel Keilwitz , der nach seinem Schienbeinbruch zuletzt für das Frikadelli Racing Team gemeinsam mit Norbert Siedler bei VLN 6 am Nürburgring wieder im Einsatz war, sind alle beim Lauf des Blancpain GT Series Sprint Cup am Nürburgring gemeldet. Die Terminüberschneidung mit der Blancpain Serie zieht Konsequenzen in Bezug auf die Fahrerpaarungen in einigen Teams nach sich. So werden bei BWT Mücke Motorsport die Fahrzeuge mit der #24 und der #25 neu besetzt. Auf dem kfzteile24-Audi R8 werden sich Audi-DTM-Pilot Jamie Green und der Belgier Alessio Picariello, 2013 für Mücke Motorsport Champion in der ADAC Formel Masters, abwechseln.
Jamie Green äußerte sich im Vorfeld: „Ich freue mich auf das Wochenende und auf das Aufeinandertreffen mit meinem DTM-Rivalen Lucas Auer. Es wird jedoch etwas komisch sein, für das gleiche Team zu starten – auch wenn wir weiterhin mit zwei verschiedenen Marken antreten. Natürlich möchte ich schneller sein als er. Ich starte das erste Mal auf dem Sachsenring. Ich habe sehr viel Gutes über die Strecke gehört. Jeder sagt, wie toll sie ist. Ich bin schon gespannt.“
Mike David Ortmann wird auf dem pinken BWT Audi R8 von Filip Salaquarda unterstützt. Die beiden drittplatzierten Audi-Piloten Markus Pommer und Kelvin van der Linde (46 Punkte Rückstand) möchten das Titelrennen, nach dem Aust Premierensieg am Nürburgring, bis zum großen Finale in Hockenheim offen halten. Van der Linde, Champion 2014, hat drei seiner bisher vier GT Masters Siege auf der Rennstrecke bei Hohenstein-Ernstthal erzielt.
Der bestplatzierte Mercedes-AMG-Fahrer Sebastian Asch, gewann im letzten Jahr das Rennen am Samstag. Auf dem Nürburgring holte der Tabellenfünfte zusammen mit Lucas Auer wie bereits gesagt, den ersten Saisonsieg für Mercedes. „Ich habe immer gesagt, dass Aufgeben nicht mein Ding ist“, so Asch. „Ich habe 48 Punkte Rückstand. Es gibt noch vier Rennen und damit 100 Punkte zu holen. Und deshalb kämpfe ich, bis ich entweder zum dritten Mal Meister bin, oder es keine Chance mehr gibt. Grundsätzlich sollte unser Mercedes AMG GT am Sachsenring super funktionieren. Alle Vorzeichen passen also, wir müssen es jetzt nur noch umsetzen.“
Darüber hinaus haben auch Mathieu Jaminet und Michael Ammermüller (KÜS Team75 Bernhard Porsche #17) sowie die Vorjahreschampions Connor De Phillippi und Christopher Mies (Montaplast by Land-Motorsport Audi #1) noch mathematische Titelchancen. Mit mindestens 55 Punkten Rückstand können sie nur von Fehlern der Konkurrenten profitieren.
Bei den bisherigen Rennen der ADAC GT-Masters Saison 2017 gab es bereits 19 verschiedene Sieger von insgesamt acht Teams. Na, wenn das keine natürliche Spannung ist. Da könnte sich die ein oder andere deutsche Rennserie eine gehörige Scheibe abschneiden!
Ganz aktuell vermeldete das Mercedes-AMG Team Zakspeed in einer Pressemitteilung am Dienstag noch einen Wechsel in der Fahrerbesetzung des Autos mit der #20. Der Niederländer Yelmer Buurman wird den Dänen Nicolai Sylvest bei den restlichen Rennen dieser Saison unterstützen. Das Team begründet den Schritt "mit Blick auf das neue Motorsportjahr 2018."
Ebenfalls am Dienstag hieß es in einer Pressemitteilung des GRT Grasser Racing Teams, "dass wir an diesem Wochenende auf das ADAC GT Masters am Sachsenring verzichten müssen. Aber bei solchen Termin-Überschneidungen muss man einfach Prioritäten setzten – und da geht der Titelkampf in der Blancpain Serie einfach vor." Das Team war am vergangenen Sonntag noch mit Rolf Ineichen und dem Franzosen Tom Dillmann bei den offiziellen Testfahrten am Sachenring angetreten. Aber dann fiel die Entscheidung von Ineichen doch zugunsten der Blancpain Serie, weil dort auch Gaststarter punkteberechtigt sind und er das Team im Kampf um die Meisterschaft unterstützen möchte.
Mittwochmittag dann die letzte Änderung. BWT Mücke Motorsport gibt bekannt, dass Lucas Auer durch seinen DTM-Kollegen Edoardo Mortara ersetzt wird. Auer ist derzeit ein höchst gefragter Mann und hatte Zweifel daran geäußert, sich angemessen auf den ihm unbekannten Sachsenring vorbereiten zu können, um seinen Partner Sebastian Asch im Kampf um dessen dritten GT Masters Titel effektiv zu unterstützen. Respekt, eine sehr professionelle Entscheidung. Das Team trägt diese Entscheidung übrigens voll und ganz mit. Beim letzten VLN Lauf (VLN 6) war man mit Mortaras Leistung an der Seite von Christian Hohenadel beim Mücke-Debüt auf der Nordschleife überaus zufrieden.
Allerletzte Änderung im Fahrerkader dann am Donnerstagabend. Markus Pommer ist kurzfristig erkrankt und wird von Kelvin van der Lindes Bruder Sheldon ersetzt, der damit ein anstrengendes Wochenende mit dem Paralleleinsatz bei der TCR Germany hat.
Und zum Schluß, die aktuelle BoP für die Rennen am Sachsenring (Bulletin Nr. 08/2017 vom 06.09.2017; DMSB-Reg.-Nr.: 907 / 17) enthält gegenüber dem letzten Event am Nürburgring keine Änderungen.
Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Deutschland, Saisonläufe 11 und 12 von 14
Streckenlänge: 3.671 Meter
Layout: 14 Kurven (vier Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2016, Rennen 1: Sebastian Asch/Luca Ludwig (AMG Team Zakspeed, Mercedes-AMG GT3)
Sieger 2016, Rennen 2: Jules Gounon/Daniel Keilwitz (Callaway Competition, Corvette C7 GT3-R)
ADAC GT Masters auf dem Sachsenring im TV: Beide Rennen werden live bei SPORT1 übertragen (Samstag und Sonntag jeweils ab 13.00 Uhr). Online sind die Rennen im Livestream unter sport1.de, adac.de/motorsport und youtube.com/adac zu sehen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Wie üblich gastierte die Supercar Challenge auch in diesem Jahr in England. Am Wochenende fand auf der in der Grafschaft Kent gelegenen Rennstrecke von Brands Hatch das sechste Rennwochenende der Saison statt. 23 Fahrzeuge, darunter 3 britische Gaststarter, nahmen die beiden Rennen auf dem 3,9 Kilometer langen Grand Prix Kurs unter die Räder.
Im
verregneten Samstagsrennen gingen Daniel & Euan McKay im Porsche von der Pole Position aus ins Rennen welches für sie leider nach 10 Runden frühzeitig endete. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Praga von Dick van Elk und Fiona James schon nicht mehr im Rennen. Die Engländerin war bei schwierigen Streckenverhältnissen ins Kiesbett gerutscht und löste damit eine Safty Car Phase aus. Diese Bedingungen nutzen die beiden JR Motorsport BMW Besatzungen am Besten aus. Koen Bogaerts und Pieter von Soelen siegten nach 31 Runden knapp vor den Teamkollegen Ward Sluys und Bas Shouten. Der Porsche Pilot Roger Grouwels komplettierte als dritter das Podest. Jos Jansen überquerte im Porsche als vierter die Ziellinie bekam aber wegen überholen unter gelber Flagge eine 30 Sekunden Zeitstrafe was ihn bis auf Platz neun zurück warf. Den vierten Platz erbte Ruud Olij der mit seinem BMW die Supersport 1 Division gewann. Den Sieg in der Supersport 2 sicherte sich mit Ollie Taylor ebenfalls ein BMW Pilot.
Verfasst von Audi Pressetext. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Mikel
Azcona übernahm mit einer fehlerfreien Leistung auf dem Nürburgring die Tabellenspitze im Audi Sport TT Cup. Der 21 Jahre alte Spanier startete zwei Mal von der Pole-Position und gewann beide Läufe. Der bisherige Spitzenreiter Philip Ellis verbuchte samstags seinen ersten Ausfall der Saison und ist nach Rang fünf am Sonntag Tabellenzweiter.
Die Wende hätte für Philip Ellis dramatischer kaum sein können: Innerhalb von nur einem Rennwochenende verwandelte sich sein Vorsprung von 33 Punkten in einen Rückstand von drei Zählern. Zum ersten Mal in dieser Saison gab es einen Wechsel an der Tabellenspitze. Damit bahnt sich bei zwei noch ausstehenden Läufen ein spannendes Duell um den Titel an.
Mikel Azcona ist mit 5 Siegen in den vergangenen 6 Rennen der neue Gejagte. Auch hinter dem Spitzenduo gab es einen Wechsel in der Tabelle. Rookie Tommaso Mosca aus Italien feierte als Zweiter am Sonntag sein drittes Podiumsergebnis im Audi Sport TT Cup 2017. Damit löst er Milan Dontje auf Platz drei der Meisterschaft ab und hat nun 20 Punkte Vorsprung vor ihm, nachdem der Niederländer am Sonntag einen Ausfall hinnehmen musste.
Bei den weiteren Podiumsplätzen gab es in der Eifel ebenfalls viel Abwechslung. Der 18 Jahre alte Fabian Vettel aus Heppenheim errang mit Platz zwei im Lauf am Samstag seinen ersten Pokal. Der Rookie war als Zweiter in das Regenrennen gestartet und begeisterte das Publikum mit schönen Manövern im Duell mit Tommaso Mosca.Drew Ridge aus Australien kämpfte sich am Samstag von Startplatz 10 auf Rang drei vor und errang damit seinen ersten Pokal im Audi Sport TT Cup . Auch sonntags gab es hinter Gewinner Azcona und seinem Verfolger Mosca einen neuen Dritten: Der 17 Jahre alte Kevin Arnold aus Aichelau errang sich seine erste Trophäe und verbesserte sich damit um drei Positionen auf Platz zwölf der Tabelle.
Bereits in 2 Wochen biegt der Audi Sport TT Cup auf die Zielgerade ein: Die sechste von sieben Rennveranstaltungen geht vom 22. bis zum 24. September auf dem Red Bull Ring über die Bühne.