PCC Sachsenring - Ammermüller gewinnt Lauf 11
Auf dem Sachsenring sicherte sich Raceunion-Huber Racing Pilot Michael Ammermüller am Samstag beim 11.Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland einen Start-Ziel-Sieg. Der Deutsche gewann am Samstag vor tolimit-Pilot Nick Yelloly aus Großbritannien. Den dritten Platz auf dem Podium belegte Yellolys Teamkollege Larry Ten Voorde.
Im Qualifying eroberte Ammermüller die Pole-Position auf dem 3,645 Kilometer langen Kurs. Nach dem Start setzte sich der 31-Jährige an die Spitze des Feldes aus 20 Fahrzeugen. Yelloly begann das Rennen von der dritten Position und überholte mit einem Raketenstart Konrad Motorsport-Pilot & Porsche-Junior Thomas Preining direkt in der ersten Runde. Im weiteren Verlauf des Rennens lösten sich der 26-Jährige und Ammermüller vom Fahrerfeld. Yelloly lauerte hinter dem Porsche-Routinier, der den Vorsprung aber groß genug halten konnte. Nach 17 Umläufen beendete Yelloly das Rennen auf dem Traditionskurs eine Sekunde hinter Ammermüller. Auf den dritten Rang fuhr der Niederländer Larry Ten Voorde (Team Deutsche Post by Project 1). Vom fünften Platz aus gestartet, verlor der 20-Jährige direkt zu Beginn seine Position an Dennis Olsen . Ten Voorde hielt den Abstand zum norwegischen Konrad-Piloten aber gering und belohnte sich im elften Umlauf: Am Ende der 780 Meter langen Start-Ziel-Geraden nutzte Ten Voorde den Windschatten, um an Olsen und Preining vorbeizuziehen. Damit beendete Ten Voorde das Rennen gleichzeitig als bester Rookie.
Porsche-Junior Preining begann das Rennen von der dritten Startposition und fuhr als Vierter über die Ziellinie. Hinter dem Youngster aus Linz erreichte sein Teamkollege Olsen den fünften Platz. Sechster auf der Berg-und-Tal-Strecke wurde David Kolkmann (Team Deutsche Post by Project 1) aus Deutschland.
Großen Jubel gab es auf dem Sachsenring für Wolfgang Triller (Huber Racing by TriSpa). Der Deutsche (Foto) beendete das Rennen am Samstag als bester Fahrer in der Amateur-Wertung. Damit sicherte sich Triller mit 141 Punkten vorzeitig den Titel im B-Klassement. „Ein großartiges Gefühl! Dank meines Vorsprungs in der Amateur-Wertung musste ich nicht volles Risiko fahren. Das war ein großer Vorteil für mich. Ich freue mich wahnsinnig für das Team, da jeder von uns seinen Anteil an diesem Erfolg trägt“, sagte Triller.