United Autosports gewinnt ELMS Finale in Portimao

Beim Finale der Europäischen Le Mans Serie in Portimao (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) auf dem Autodromo de Algarve hat das United Autosports-Duo Filipe Alburquerque und Phillip Hanson den zweiten Sieg in Folge eingefahren. Das Duo der britisch-amerikanischen Ligier-Mannschaft siegte in einem spannenden Finallauf mit 0,52s Vorsprung auf das Panis-Barthez Competition Ligier JS P217 LMP2 des Trios Timothé Buret, Julien canal und Will Stevens. Auf dem dritten Platz wurden zwar ursprunglich die seit Spa-Francorchamps feststehenden Champions der Serie - das G-Drive-Team mit Roman Rusinov, Andrea Pizzitola und Jean-Eric Vergne – abgewunken, doch nach eine 10s zeitstrafe wegen eines Tracklimit-Vergehens rutschte der zweite United Autosports Ligier JS P217 LMP2 von Will Owen, Hugo de Sadeleer und Wayne Boyd auf den letzten Podiumsplatz vor.

Damit belegte Ligier zum ersten Mal seit Einführung der neuen LMP2-Generation ein komplettes Gesamtpodium mit einem 3-fach-Sieg. Möglich wurde dieser Erfolg weil die Oreca-Teams in Portimao neben Problemen mit den Setups auch eine ungewohnte Pechsträhne hatten. Das von der Pole gestartete Duqueine Team erlitt in der 52.ten Runde unmittelbar nach dem 2.Boxenstopp einen Aufhängungsschaden und fiel somit aus. Die Dragonspeed-Mannschaft verlor nach einer Karambolage mit einem LMP3 in der haarnadel-Kurve im Infield eine Stunde bei Reperaturen der Heckpartie in der Box. In G-Drives #26 wurde Rusinov in der Anfangsphase Opfer eines ungestümen Manövers von IDEC-Sport-Pilot Memo Rojas der dafür eine Stop & Go Strafe bekam. Die beiden Top-Dallaras von Villorba Corse und AVF wurden wegen rüpelhafter Fahrweise ihrer Piloten ebenfalls zusätzlich in die Box zitiert.

In Inter-Europolder LMP3-Klasse gelang der deutsch-polnischen Inter-Europol Competition-Mannschaft beim Finale endlich der lang ersehnte erste Klassensieg in der ELMS. Das wahrscheinlich nächstes Jahr in der LMP2 antretende Duo Kuba Smiechowski und Martin Hippe dominierte mit seinem Speed die Konkurrenz und setzte sich mit einem Vorsprung von 12s mit einem Top-10 Gesamtplatz vor der Konkurrenz durch. Damit rutschte die Mannschaft auf den zweiten Platz in der Meisterschaft vor, die das RLR Motorsport-Trio Farano/vanUitert/Garofall mit einem 5.Klassenrang klar für sich entschied. Martin Hippe hatte in der Endphase den vor ihm liegenden Ecurie Ecosse/Nielsen Ligier JS P3 LMP3 von von Noble/Kapadia/Stubbe-Olsen überholen können und war am Ende auch für den drittplazierten United Autosports Ligier von John Falb und Sean Rayhall unerreichbar. Das die deutsch-polnische Mannschaft zudem den zweiten Wagen von Paul Scheuschner und Moritz Müller-Crepon zum ersten Top-10-Ergebnis führen konnte, rundete das Ergebnis für die in Hameln stationierte Truppe vollends ab.

In der GTE war der Kampf um den Sieg nicht minder spannend und hart umkämpft. Am Ende triumphierte hier die deutsche Proton Competition Mannschaft. Christian Ried, Marvin Dienst und Dennis Olsen querten nach 130 Runden die Ziellinie mit einem Vorsprung von einer Runde auf den JMW-Motorsport-Ferrari von Griffin/MacDowall/Molina. Trotz eines Unfalls zu Rennbeginn reichte dahinter dem zweiten Proton Competition Porsche GTE von Gianluca und Giorgio Roda, die in Portugal wieder von Matteo Cairoli unterstützt wurden, zum Titel in der GTE-Klasse. Damit gelang der deutschen Mannschaft der erste GTE-Titel für Porsche in der 2011 eingeführten GTE-Wertung.

NES500-Finale mit 2 Läufen am Ring

Vor startnes500nringknapp über 2 Wochen fand auf dem Nürburgring das Finale der DMV NES 500-Serie statt. Als Premiere wurden zum Saisonabschluss 2 Rennen absolviert. Während es am Samstag 4 Stunden über den GP-Kurs unterhalb der Nürburg um die Punkte ging, fand das Finale am Sonntag auf der VLN-Variante der Nürburgring-Nordschleife statt.

Beim Rennen am Samstag setzte sich eine VLN-GT4-Mannschaft im 39 Wagen starken Feld als Sieger durch. Das Team Securtal Sorg Rennsport BMW M4-GT4-Duo Dominik und Nicolas Clemm siegte am Samstag nach 4 Stunden und 99 Runden Renndistanz mit 60s Vorsprung vor dem Green-Lion Motorsport Seat von Sebastian Sommer und Christian Ladurner und dem eine Runde dahinter einlaufenden BMW M3 von Michael und Matthias Tischner.

Am Sonntag beim Finallauf auf der Nordschleife wiederholten Clöemm/Clemm ihren Vortageserfolg vor dem Bonk-Motorsport BMW M235i von Mathias und Michael Schrey und Florian Naumann. Dritte wurden Marco Petry und Jan von Kiedrowski, die mit ihrem BMW M3 E46 den RN Vision STS Porsche cayman von Drasal/Biederbick/Richter/Vincentz auf Distanz halten konnten. 27 Autos waren zum Lauf auf der Nordschleife gestartet.

Als Meister der 5 Wertungsläufe umfassenden Serie 2018 konnten sich am Ende die Seat-Piloten Sommer/Ladurner feiern lassen.

3 neue Aston bei den Gulf 12 Hours 2018

Aston Martins omanracing new vantageneues GT3-Modell wird noch in diesem Jahr seinen ersten Kundensport-Einsatz im Langstreckensport erleben. Wie der britische Hersteller heute bekannt gab werden 3 Exemplare des neuen Aston Martin Vantage GT3 in der Hand von Kundenteams die achte Ausgabe der Gulf 12 hours unter die Räder nehmen. Damit bekommt der neue Aston Martin GT3 den ersten Renneinsatz bevor er offiziell mit einer BoP-Einstufung versehen worden ist. Bei den 3 Kundenteams handelt es sich Oman Racing with TF Sport, die aus dem Blancpain GT Serien Endurance Cup bekannte schweizer Truppe R-Motorsport und Beechdean AMR.

Oman Racing/TF-Sport, die 2015 als Pro-Am-Team bereits den dritten Gesamtrang beim Rennen am Persischen Golf belegten, tritt dabei mit dem Profi-Trio Ahmed Al Harthy Jonny Adam und Darren Turner in der Gesamtsieger-Klasse der GT3-Pro an. R-Motorsport hat bereits Marvin Kirchhöfer und Jake Dennis als Piloten für den Pro-Am Einsatz benannt, wobei ein dritter Sitz derzeit noch nicht offiziell belegt ist. Bei Beechdean sind neben Teambesitzer Andrew Howard bereits Werksfahrer Ross Gunn, Chris Dyson und der aus den Emiraten stammende Pilot Humaid al Masaood als Piloten benannt worden. Beechdean AMR startet dabei ebenso wie R-Motorsport in der Pro-Am-Kategorie.

Laut Aston Martin-Sportchefbeechdaen David King sind die Gulf 12 hours für den britischen Hersteller der nächste Schritt bei der Homologation des neuen Rennmodells: „Der neue Vantage GT3 hat bisher sehr gute Leistungen bei den Test und Entwicklungsprogrammen gezeigt und sich als sehr wettbewerbsfähig beim ersten Renneinsatz auf der Nordschleife im Oktober erwiesen. Als ausgesprochenes Kundenfahrzeug für den Renneinsatz auf höchstem Niveau sind wir sicher das der Wagen ein starker Herausforderer bei den Gulf 12 hours sein wird. Das Feedback unserer ersten Kundenteams bei diesem Einsatz wird zweifellos in die verbleibende Weiterentwicklung des Wagens bis zu seiner Homologation und dem Verkauf an weitere Kunden einfliessen.”

Aston Martin profitiert bei diesem Einsatz davon das die Gulf 12 hours auch den Einsatz noch nicht vollständig homologierter und mit einer BoP versehener GT3-Fahrzeuge erlauben, da man für diesen Event eine eigene BoP erstellt damit die GT3 auf Augenhöhe mit den LMP3 um den Sieg kämpfen können. Für diese Aufgabe war bei den vergangenen Rennen VLN-Teamchef Matthias Holle als oberster technischer Kommissar des Rennens zuständig. Die neuen Astons werden dabei aller Wahrscheinlichkeit nach auch wieder auf den neuen 2019´er Audi R8 LMS GT3 treffen, der in den Händen einer deutschen Mannschaft an den Start gehen könnte – mehr dazu in Kürze.

Cool Racing Oreca LMP2

Das coolracingligierlmp3LMP3-Team Cool Racing steigt in der kommenden Europäischen Le Mans Serie-Saison in die LMP2-Klasse auf. Das Ligier JS P3 LMP3-Einsatzteam hat just einen Oreca 07 Gibson erworben und will diesen mit den Stammpiloten Antonin Borga und Alexandre Coigny sowie dem französischen Platin-Piloten Nicolas Lapierre in der ELMS 2019 einsetzen. Ein Le Mans-Debüt fasst die Mannschaft dagegen erst ffür 2020 ins Auge, vorbehaltlich der Akzeptanz durch den ACO.

Der neue Oreca der Mannschaft wird derzeit in Portimao nach dem ELMS-Finale am gestrigen Sonntag (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) einem ersten Rollout unterzogen. Der oben abgebildete LMP3 der Mannschaft soll 2019 auch zum Einsatz kommen, dann allerdings nur im Michelin Le Mans Cup starten.

Ammermüller verteidigt Supercup-Titel

Perfekter psc10aSaisonabschluss für Porsche-Junior Julien Andlauer im Porsche Mobil1 Supercup: Dem Franzosen gelang in Mexiko-Stadt am Sonntag sein zweiter Supercup-Sieg, nachdem er auch am Samstag als Erster die Zielflagge sah. Nick Yelloly aus Großbritannien belegte den zweiten Platz vor Michael Ammermüller. Dem Deutschen reichte der dritte Platz, um zum zweiten Mal in Folge den Titel im internationalen Markenpokal zu gewinnen.

Die Zuschauer psc10cauf den Formel-1-Tribünen sahen ein spannendes Rennen mit vielen Überholmanövern. Ammermüller hatte von der Pole-Position aus die beste Ausgangssituation, verlor aber bereits vor der ersten Kurve das Duell gegen Andlauer. Der Franzose setzte sich von Rang 2 aus an die Spitze. Im Verlauf des Rennens baute Andlauer seinen Vorsprung immer weiter aus und überquerte nach 16 Runden als Erster die Ziellinie.

Ammermüller konnte seinen zweiten Platz dagegen nicht verteidigen: Die hinter dem Lechner-Piloten gestarteten Yelloly im Fach Auto Tech-Porsche und Lechner Racing-Teamkollege Thomas Preining setzten Ammermüller unter Druck. In der dritten Runde nutzte Yelloly auf der Start-Ziel-Geraden des Autódromo Hermanos Rodríguez den Windschatten und übernahm Rang zwei. 3 Umläufe später zog auch Porsche-Junior Preining erst an seinem Teamkollegen und in der zehnten Runde an Yelloly vorbei. Der 20-Jährige erhielt allerdings eine dreisekündige Zeitstrafe, weil er sich in einem Zweikampf durch das Verlassen der Strecke einen Vorteil verschafft hatte. Somit wurde Yelloly als Zweiter vor Ammermüller gewertet.

Überglücklich war dagegen Ammermüller: „Auch wenn es nach außen vielleicht einfach aussah, war ich bis zur letzten Runde angespannt. Zum zweiten Mal in Folge den Titel zu gewinnen – ich kann es noch gar nicht fassen. Entscheidend war es, bei jedem Rennen möglichst viele Punkte zu holen. Das ist mir auch bei beiden Rennen an diesem Wochenende gelungen.“ Der 32-Jährige ist nach Patrick Huisman, Richard Westbrook, Jeroen Bleekemolen und René Rast erst der fünfte Fahrer, der die Meisterschaft im internationalen Markenpokal verteidigen konnte.

Preining psc10bbelegte den vierten Platz. Auf der 4,304 Kilometer langen Rennstrecke überquerte Project 1-Pilot Larry ten Voorde die Ziellinie als bester Rookie auf Rang 5 vor MRS GT-Racing-PIlot Zaid Ashkanani aus Kuwait. Siebter wurde der Franzose Florian Latorre vom Team martinet by ALMERAS. Die achte Position sicherte sich Mattia Drudi im Dinamic Motorsport-Porsche. Erster in der ProAm-Wertung wurde Nicolas Misslin . Hinter dem Franzosen folgten Mark Radcliffe (GB) und Roar Lindland (N).

In der Meisterschaft ist Ammermüller mit 153 Punkten Erster. Yelloly wurde Vizemeister und konnte 146 Zähler sammeln. Hinter dem 27-Jährigen folgt Preining als Dritter. Dem Youngster stand viermal ganz oben auf dem Treppchen – öfter als jeder andere Fahrer und hat 135 Punkte auf seinem Konto. Den Titel in der Rookie-Wertung feierte Latorre mit 90 Zählern. Meister in der ProAm-Klasse wurde Lindland. Der Norweger kommt nach zehn Läufen auf 174 Punkte. Bereits Samstag fiel die Entscheidung in der Teamwertung: BWT Lechner Racing jubelte über Platz eins und konnte insgesamt 288 Zähler sammeln.

Saleen vor der Rückkehr in den Rennsport?

Saleen plant saleen s1 backeine Rückkehr in die GT-Sportszene. Der kalifornische Hersteller, der vor etwa 10 Jahren mit dem spektakulären Saleen S7R GT1 unter anderem auch in Le Mans vertreten war, plant nach Informationen unserer amerikanischen Kollegen eine Cup-Serie seines neuen Modells S1 aufzusetzen , das dann als Basis für eine GT4-Version des amerikanischen Modells dienen soll. Das hat der neue Motorsportdirektor des amerikanischen Kleinserienherstellers, Gabriele Cadringher, unseren amerikanischen Kollegen erzählt.

Der in Irvine, Kalifornien, ansässige Kleinserienhersteller, der nach einer zwischenzeitlichen Insolvenz 2009 inzwischen als Saleen-Automotive wieder belebt wurde, verfolgt mit seinem neuen Modell S1 ambitionierte Pläne. So soll das 450 PS starke GT-Coupé mit je einem Cup in Nordamerika und China 2019 wieder in der Motorsportszene auftauchen. Für 2020 ist dann die Einführung einer GT4-Version angedacht. Insgesamt plant man von dem von einem 2,5l 4-Zylinder-Turbo befeuerten, 1218 kg wiegenden Mittelmotor-Coupé 100 Strassenmodelle an den beiden Firmen-Locationsin den USA und China zu produzieren. 45 Wagen des 100.000$ teuren Basis-Modells sollen als Cup-Modelle aufgebaut werden, wobei man in Nordamerika ein Antreten im Umfeld der Pirelli World Challenge anstrebt. Dort sollen 5 Events 2019 stattfinden, bevor man für 2020 den Prototyp des GT4-Modells ins Auge fassen möchte. In Zukunft könnte Saleen auch weitere Rennklassen ins Auge fassen, wobei die Cup- und GT4-Variante derzeit das vorrangige Projekt wären.

Supercup-Premieren-Sieg für Andlauer

Die psc9aEntscheidung im Kampf um die Meisterschaft im Porsche Mobil1 Supercup bleibt bis zum letzten Lauf offen: In Mexiko-Stadt jubelte Porsche-Junior Julien Andlauer im martinet by ALMERAS-Porsche am Samstag über seinen ersten Sieg im internationalen Markenpokal. Der Franzose gewann vor Michael Ammermüller (D/BWT Lechner Racing) und Porsche-Junior Thomas Preining (A/BWT Lechner Racing). Damit steht Ammermüller vor dem letzten Lauf mit 137 Punkten weiter an der Tabellenspitze. 9 Zähler dahinter folgt Fach Auto Tech-Pilot Nick Yelloly. Über rechnerische Chancen verfügt zudem Preining. Als Dritter konnte er bisher 121 Punkte sammeln. Beim zehnten Rennen werden am Sonntag noch maximal 20 Zähler vergeben. In der Teamwertung ist die Meisterschaft bereits vorzeitig entschieden: Vor dem letzten Rennen liegt die Mannschaft von BWT Lechner Racing uneinholbar an der Spitze.

Bei psc9bbewölktem Himmel und Temperaturen von 18°C ging Ammermüller von der Pole-Position ins Rennen. Doch der Deutsche konnte den ersten Startplatz nicht in eine Führung ummünzen: Zunächst zog Andlauer am Ende der Start-Ziel-Geraden mit seinem Porsche 911 GT3 Cup an ihm vorbei, dann überholte Project 1-Pilot Larry ten Voorde das Duo nach einem Fehlstart in der ersten Kurve und übernahm die Führung. Der Niederländer führte das Feld danach bis zum Rennende nach 16 Runden an, erhielt allerdings eine 10s Zeitstrafe. Somit sicherte sich Andlauer den souveränen Sieg auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez.

Spannend ging es jedoch hinter dem 19-Jährigen zu: Ammermüller rangierte auf der zweiten Position, aber Preining setzte seinen Teamkollegen im Laufe des Rennens immer mehr unter Druck. Doch der 32-jährige Routinier wehrte mehrere Angriffe von Preining ab und verteidigte den zweiten Platz. Preining wurde als Dritter gewertet. Während der Österreicher um Rang zwei kämpfte, rückten die Konkurrenten hinter ihm immer dichter auf. Preining machte jedoch keinen Fehler und sicherte sich so seinen fünften Podiumsplatz in dieser Saison.

Dahinter folgte Yelloly auf Position vier. Der Brite lieferte sich ein packendes Duell mit seinem niederländischen Teamkollegen Jaap van Lagen. In der vorletzten Runde gelang Yelloly das entscheidende Überholmanöver. Van Lagen beendete das Rennen als Fünfter. Der sechste Platz ging an Florian Latorre (martinet by ALMERAS). Der Franzose war damit bester Rookie auf der 4,304 Kilometer langen Rennstrecke. Ten Voorde wurde auf Rang sieben vor dem Italiener Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) gewertet. Den Sieg in der ProAm-Wertung feierte Roar Lindland (N/Lechner Racing Middle East) vor Nicolas Misslin (F/Pierre martinet by ALMERAS) und Mark Radcliffe (GB/IDL Racing).

Haase holt zweite Pole bei den California 8 Hours

Christopher Haase hat landpolec8han Bord des Audi Sport Team Land Audi R8 LMS GT3 in der Superpole-Session der California 8 Hours, des Finales der Intercontinental GT Challenge 2018, die Pole erzielt . Mit einer 1:23,660 unterbot der deutsche Audi-Werkspilot nicht nur seine eigene Polezeit aus dem Vorjahr um 0,3s er sondern war dadurch auch 0,068s schneller als Raffaele Marciello im #43 Strakka Racing Mercedes AMG GT3. Auf dem dritten Platz für das heute um 19.30 Uhr beginnende Rennen plazierte sich Dries Vanthoor im Belgian Audi Club Team WRT Audi R8 LMS GT3 .

Das Superpole-Qualifying erwies sich als sehr umkämpft: am Ende lagen die 10 schnellsten GT3 innerhalb von nur einer halben Sekunde beisammen. In den vorangegeangenen Sessions hatten noch die Mercedes AMG GT3 mit ihren Bestzeiten die Session dominiert. In der GT4-Klasse steht der Panoz Avezzano des Trios Calvert/Keegan/James auf der Pole, gefolgt vom Murillo Racing Mercedes AMG GT4 und dem Automatic Racing Aston Martin Vantage GT4.

Das 8-stündige Finale der Intercontinental GT Challenge startet heute nachmittag um 17.15 Uhr MEZ und kann auf der Website der Serie sowie ihrer Facebook-Seite live verfolgt werden.

Pole für Duqueine beim ELMS-Finale

Duqueine Engineering duqueine orecahat die erste Team-Pole beim Europäischen Le Mans Serien-Finale in Portimao errungen. Nicolas Jamin sicherte sich in der Qualifikationssitzung mit einer 1:33.197 die Bestzeit mit einem Vorsprung von 0,06s auf Panis-Barthez-Pilot Will Stevens, der wiederum United Autosports-Pilot Filipe Alburquerque und den IDEC-Sports-Piloten Paul-Loup Chatin.hinter sich halten konnte.

Die LMP3-Pole sicherte sich M.Racing-Yvan Muller Racing Norma M30 LMP3-Pilot Lucas Legeret mit einer 1:41.715 vor dem Norma der Ultimate Racing Mannschaft und dem AT Racing Ligier JS P3 LMP3. Die LMGTE Pole ging an  JMW-Motorsport-Pilot Miguel Molina, mit einer 1:42.765 vor den beiden Proton Competition Porsche GTE.

Das Rennen startet heute um 13.30 Uhr MEZ.

Blancpain GT-Kalender 2019 geändert

Im start nring qraceVorfeld des Intercontinental GT Challenge -Finales in Laguna Seca hat die SRO den Kalender der Blancpain GT Serie geändert. Dieser enthält 2 für die deutschsprachigen Fans relevante, leider unerfreuliche Änderungen.

Zum einen ist die anvisierte Sprint-Runde am Red Bull Ring gestrichen worden. Stattdessen startet die Sprintserie zum ersten Mal nach 2015 wieder in Zandvoort , wo der Event der nun Blancpain GT World Challenge Europe genannten Sprintserie 3 Wochen später am 12-14 Juli statt findet. Die Runde in Österreich fiel dabei dem zu engen Terminplan zum Opfer, den die eine Woche darauf terminierte 1000km Runde in Le Castellet als logistisches Problem für die Teams dargestellt hätte.

Ebenso ist der angestrebte Wechsel der Endurance- und Sprint-Cup-Runden zwischen Barcelona und dem Nürburgring nun wieder rückgängig gemacht worden. Der Grund ist die Terminkollision zwischen dem Nürburgring und der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Runde in Silverstone. Da zu viele Werks- und Langstrecken-piloten hier in die Breduolie gekommen wären, hat Ratel auf Bitten der Hersteller am Ring erneut eine Sprintrunde angesetzt und das Blancpain GT Serien Endurance Cup-Finale wieder in Barcelona terminiert.

Der neue Kalender der Blancpain GT Serie lautet wie folgt:
13-14.3: Circuit Paul Ricard in Le Castellet - Testtage
13-14. 4: Monza (BEC)
4-5.5: Brands Hatch (BWCE)
11-12.5: Silverstone (BEC)
1-2.6: 1000km Paul Ricard / Le Castellet (BEC)
29-30.6: Misano (BWCE)
13-14.7: Zandvoort (BWCE)
2.7: Spa-Francorchamps Testtag
27-28.7: 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps (BEC/IGTC)
31.8 – 1.9: Nürburgring (BWCE)
7-8.9: Budapest (BWCE)
28-29.9: Barcelona (BSC)

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