Saleen vor der Rückkehr in den Rennsport?
Saleen plant eine Rückkehr in die GT-Sportszene. Der kalifornische Hersteller, der vor etwa 10 Jahren mit dem spektakulären Saleen S7R GT1 unter anderem auch in Le Mans vertreten war, plant nach Informationen unserer amerikanischen Kollegen eine Cup-Serie seines neuen Modells S1 aufzusetzen , das dann als Basis für eine GT4-Version des amerikanischen Modells dienen soll. Das hat der neue Motorsportdirektor des amerikanischen Kleinserienherstellers, Gabriele Cadringher, unseren amerikanischen Kollegen erzählt.
Der in Irvine, Kalifornien, ansässige Kleinserienhersteller, der nach einer zwischenzeitlichen Insolvenz 2009 inzwischen als Saleen-Automotive wieder belebt wurde, verfolgt mit seinem neuen Modell S1 ambitionierte Pläne. So soll das 450 PS starke GT-Coupé mit je einem Cup in Nordamerika und China 2019 wieder in der Motorsportszene auftauchen. Für 2020 ist dann die Einführung einer GT4-Version angedacht. Insgesamt plant man von dem von einem 2,5l 4-Zylinder-Turbo befeuerten, 1218 kg wiegenden Mittelmotor-Coupé 100 Strassenmodelle an den beiden Firmen-Locationsin den USA und China zu produzieren. 45 Wagen des 100.000$ teuren Basis-Modells sollen als Cup-Modelle aufgebaut werden, wobei man in Nordamerika ein Antreten im Umfeld der Pirelli World Challenge anstrebt. Dort sollen 5 Events 2019 stattfinden, bevor man für 2020 den Prototyp des GT4-Modells ins Auge fassen möchte. In Zukunft könnte Saleen auch weitere Rennklassen ins Auge fassen, wobei die Cup- und GT4-Variante derzeit das vorrangige Projekt wären.