3 neue Aston bei den Gulf 12 Hours 2018
Aston Martins neues GT3-Modell wird noch in diesem Jahr seinen ersten Kundensport-Einsatz im Langstreckensport erleben. Wie der britische Hersteller heute bekannt gab werden 3 Exemplare des neuen Aston Martin Vantage GT3 in der Hand von Kundenteams die achte Ausgabe der Gulf 12 hours unter die Räder nehmen. Damit bekommt der neue Aston Martin GT3 den ersten Renneinsatz bevor er offiziell mit einer BoP-Einstufung versehen worden ist. Bei den 3 Kundenteams handelt es sich Oman Racing with TF Sport, die aus dem Blancpain GT Serien Endurance Cup bekannte schweizer Truppe R-Motorsport und Beechdean AMR.
Oman Racing/TF-Sport, die 2015 als Pro-Am-Team bereits den dritten Gesamtrang beim Rennen am Persischen Golf belegten, tritt dabei mit dem Profi-Trio Ahmed Al Harthy Jonny Adam und Darren Turner in der Gesamtsieger-Klasse der GT3-Pro an. R-Motorsport hat bereits Marvin Kirchhöfer und Jake Dennis als Piloten für den Pro-Am Einsatz benannt, wobei ein dritter Sitz derzeit noch nicht offiziell belegt ist. Bei Beechdean sind neben Teambesitzer Andrew Howard bereits Werksfahrer Ross Gunn, Chris Dyson und der aus den Emiraten stammende Pilot Humaid al Masaood als Piloten benannt worden. Beechdean AMR startet dabei ebenso wie R-Motorsport in der Pro-Am-Kategorie.
Laut Aston Martin-Sportchef David King sind die Gulf 12 hours für den britischen Hersteller der nächste Schritt bei der Homologation des neuen Rennmodells: „Der neue Vantage GT3 hat bisher sehr gute Leistungen bei den Test und Entwicklungsprogrammen gezeigt und sich als sehr wettbewerbsfähig beim ersten Renneinsatz auf der Nordschleife im Oktober erwiesen. Als ausgesprochenes Kundenfahrzeug für den Renneinsatz auf höchstem Niveau sind wir sicher das der Wagen ein starker Herausforderer bei den Gulf 12 hours sein wird. Das Feedback unserer ersten Kundenteams bei diesem Einsatz wird zweifellos in die verbleibende Weiterentwicklung des Wagens bis zu seiner Homologation und dem Verkauf an weitere Kunden einfliessen.”
Aston Martin profitiert bei diesem Einsatz davon das die Gulf 12 hours auch den Einsatz noch nicht vollständig homologierter und mit einer BoP versehener GT3-Fahrzeuge erlauben, da man für diesen Event eine eigene BoP erstellt damit die GT3 auf Augenhöhe mit den LMP3 um den Sieg kämpfen können. Für diese Aufgabe war bei den vergangenen Rennen VLN-Teamchef Matthias Holle als oberster technischer Kommissar des Rennens zuständig. Die neuen Astons werden dabei aller Wahrscheinlichkeit nach auch wieder auf den neuen 2019´er Audi R8 LMS GT3 treffen, der in den Händen einer deutschen Mannschaft an den Start gehen könnte – mehr dazu in Kürze.