GT-Masters meldet volles Feld für 2020

Das ADAC GT-Masters tritt 2020 mit einem vollen Feld an. Laut einer aktuellen Bekanntmachung der Serie haben 23 Teams die Gelegenheit genutzt, sich vorzeitig einen Startplatz für die kommende Saison zu sichern und haben haben dabei 39 GT3 für die Saison 2020 genannt. Das wird nun einen Selektionsprozess nach sich ziehen, denn die Serie hatte gemäß Reglement maximal 34 Fahrzeuge zum Start zugelassen.

Die 23 Teams haben bisher GT3-Modelle von 6 verschiedenen Herstellern genannt. Einige Teilnehmer haben sich noch nicht auf ein Fahrzeugmodell festgelegt. Insgesamt stehen gemäß dem Reglement 34 Startplätze zur Verfügung. 28 Plätze werden nach dem Eingang des Nenngeldes vergeben, sechs weitere Startplätze vergibt der ADAC.

Seit Anfang Dezember hatten Teams 12 Tage die Möglichkeit, sich im Rahmen der Voreinschreibung frühzeitig einen Startplatz für die Saison 2020 zu sichern. Die Teams, die 2019 an allen Veranstaltungen am Start standen, haben auch für 2020 wieder eine Nennung abgegeben – dies waren in der aktuell abgelaufenen Saison die 19 Mannschaften von Callaway Competition, HCB Rutronik Racing, BWT Mücke Motorsport, Land Motorsport, Schütz Motorsport, Herberth Motorsport, RWT-Racing, HTP-Motorsport, HB-Racing, EFP by TECE, das KÜS Team 75 Bernhard, das Grasser Racing Team, MRS GT-Racing, BKK Mobil Racing, Iron Force by Ring Police, Aust Motorsport, das Team ISR, T3-Motorsport und Propeak Performance. Zu den Neuzugängen im Feld zählt unter anderen das belgische Belgian Audi Club Team WRT, eines der erfolgreichsten Audi-GT3-Teams der vergangenen Jahre, und die Mannschaften von Toksport-WRT (AMG - Foto oben) und SSR Performance (Porsche - Bild rechts), die 2019 bereits Gasteinsätze im Rahmen des GT-Masters absolviert haben.

"Wir freuen uns über den sehr guten Zuspruch und das ungebremst hohe Interesse der Teilnehmer. Das Feld setzt sich im kommenden Jahr aus vielen langjährigen Teilnehmern, aber auch aus neuen oder in die Serie zurückkehrenden Teams zusammen. Das unterstreicht die weiterhin hohe Attraktivität des ADAC GT Masters. Schon vier Monate vor dem Saisonstart in Oschersleben Ende April dürfen wir uns auf eine spektakuläre Saison freuen", sagt ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk.

Iron Lynx ELMS-Rennprogramm 2020

In ironlynxferrari 2der kommenden Saison der Europäischen Le Mans Serie wird das bislang von Kessel Racing an den Start gebrachte Ferrari-Team von Deborah Meyer und Claudio Schiavioni unter neuem Namen an den Start gehen. Die italienische Mannschaft nennt sich ab sofort Iron Lynx und will ab dem kommenden Jahr die 2 GTE- und beiden GT3-Ferraris der Mannschaft in Eigenregie einsetzen. Wie schon dieses Jahr plant Iron Lynx dabei einen Doppeleinsatz bei den 6 Rennen der Europäischen Le Mans Serie . Zusätlich sollen auch die beiden GT3-Ferrari der Mannschaft im Rahmen des Michelin Le Mans Cup unter dem neuen Label an den Start gebracht werden.

Teammitbesitzer Sergio Pianezzola erläuterte uns bei den vergangenen Gulf 12 hours diese Pläne „Das Team hat mit mir, Deborah, Claudio und Andrea Picchini 4 gleichberechtigte Teilhaber. Zusätzlich wird Andreas Bruder Giacomo Picchini als Teammanager fungieren. Hier bei den 9. Gulf 12h nutzen wir noch einmal Teile der Kessel Racing Mannschaft als Einsatzteam ehe wir im kommenden Jahr komplett in Eigenregie an den Start gehen wollen.“

Das ironlynxferrari 1Projekt mit dem von Rahel Frey, Michelle Gatting und Manuela Gostner bewegten Damenauto wird auch 2020 in der ELMS mit unveränderter Besetzung fortgesetzt. Leicht ändern wird sich dabei wohlmöglich die Lackierung des zweiten, von den männlichen Kollegen bewegten F488 GT3, der in Abu Dhabi schon im gelb-schwarzen Streifendesign in der Box zu besichtigen war.

Leider kam der Wagen dort nicht zum Einsatz da das Ehepaar Schiavioni und Meyer aus persönlichen Gründen im Vorfeld des Rennens abreisen und dieses auslassen mussten. Der Ferrari von Frey/Gatting/Gostner wurde daraufhin von der Pro-Am in die Pro-Klasse umgestuft und war zum Beginn der zweiten Rennhälfte in Richtung eines Gesamtpodiumplatzes unterwegs. Leider verunfallte Gatting an P3 liegend beim Überrunden und musste den Wagen mit einer abgerissenen Hinterradaufhängung aufgeben.

GT-Masters Statistiken zur 13.Saison

Auch vanderlinde niederhauserdie 13. Saison des ADAC GT-Masters lieferte wieder spannende und interessante Zahlen und Fakten. Der Blick in die Statistik macht deutlich, warum das HCB Rutronik Racing-Duo Kelvin van der Linde und Patric Niederhauser das Maß der Dinge war. Aber auch andere Piloten und Teams setzten 2019 Highlights.

- Ein Erfolgsgeheimnis von van der Linde und Niederhauser war ihre Konstanz. 7x in 14 Saisonrennen fuhr das Duo auf das Podium - Bestmarke 2019. Zum Vergleich: Ihre engsten Verfolger, die Vizechampions Mirko Bortolotti und Christian Engelhart schafften 4x den Sprung unter die ersten 3. Insgesamt standen 36 Pilotinnen und Piloten auf dem Podium

- 3 Fahrercrews gelangen jeweils 3 Saisonsiege. Neben den Meistern waren dies Bortolotti und Engelhart sowie das Corvette-Duo Marvin Kirchhöfer und Markus Pommer.

- Mit einem durchschnittlichen Startplatz von 5,14 startete keine Fahrercrew über die Saison gesehen von so weit vorn wie van der Linde und Niederhauser - auch dies ist eines der Erfolgsgeheimnisse der neuen Champions

- Mit 114 Führungsrunden bei insgesamt 538 Umläufen führten Bortolotti und Engelhart das ADAC GT-Masters-Feld am häufigsten an. Die Champions van der Linde und Engelhart kamen auf 111 Runden

- Die Tabellenführung wechselte während der Saison zwischen 3 Fahrerpaarungen. Nach dem ersten Rennen in Oschersleben führten Markus Pommer und Marvin Kirchhöfer, nach dem Sonntagsdurchgang in der Magdeburger Börde lagen Titelverteidiger Robert Renauer und Thomas Preining vorn. Im dritten Saisonrennen in Most übernahmen die späteren Meister die Spitzenposition, die sie bis zum Saisonfinale nicht mehr hergaben.

- Kelvin van der Linde ist der zweite Zweifach-Champion im ADAC GT-Masters. Der Südafrikaner hatte bereits 2014 als bisher jüngster Fahrer überhaupt seinen ersten Titel im Masters gewonnen. Damit zieht van der Linde mit Sebastian Asch gleich, der 2012 und 2015 Meister wurde

- Indy Dontje und Maximilian Götz holten am Samstag auf dem Sachsenring den dominantesten Sieg der Saison: Der Vorsprung der Mercedes AMG GT3-Piloten betrug 31,684s. Die knappste Entscheidung fiel dagegen im ersten Rennen auf dem Red Bull Ring. Jens Klingmann und Nicolai Sylvest setzten sich im BMW M6-GT3 mit nur 0,289s Vorsprung durch

- 16 Piloten von 8 Teams fuhren in dieser Saison mindestens einen Sieg ein. Meister Patric Niederhauser, Thomas Preining, Nicolai Sylvest, Timo Bernhard sowie Ricardo Feller und Dries Vanthoor gelang dabei ihr Premierenerfolg

- Audi holte 2019 4 Siege - so viele wie keine andere Marke

- In Deutschland, Österreich und der Schweiz war das ADAC GT-Masters in insgesamt 937 Sendungen über 400 Stunden lang im TV zu sehen. Weltweit haben TV-Zuseher in 182 Ländern das ADAC GT Masters verfolgt

- Der Österreicher Max Hofer holte sich den Titel in der Pirelli-Junior-Wertung. Mit 4 Klassensiegen war der Audi-Fahrer auch in den Rennen der Erfolgreichste

- Corvette -Pilot Sven Barth war das Maß der Dinge in der Pirelli-Trophy-Wertung. Der Champion der Kategorie für nicht professionelle Piloten holte in den Rennen 9 Klassensiege, 5 gingen an Lamborghini-Fahrer Rolf Ineichen

- Mit 3 Pole-Positions war Lamborghini-Ass Mirko Bortolotti der stärkste Fahrer im Qualifying. Dahinter folgten sein Orange1 by Grasser Racing Team-Teamkollege Franck Perera und Meister Kelvin van der Linde mit jeweils zwei Poles

- 79 Piloten aus 15 Nationen von insgesamt 22 Teams traten in diesem Jahr bei den 7 Saisonläufen an

- Jüngster Pilot war zum dritten Mal hintereinander der Schweizer Ricardo Feller. Der Audi-Pilot wurde am 1. Juni 19 Jahre alt. Senior im Feld war mit 58 Jahren Gaststarter Klaus Abbelen auf dem Nürburgring

Toyota-Doppelsieg bei den 8h von Bahrain

Trotz startbahraineines erneut fast maximalen Handicapballasts hat Toyota auch die 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Saison 2019/20, die erstmals ausgetragenen 8h von Bahrain gewonnen. Mike Conway, Kamui Kobayashi und Jose Maria Lopez querten am Samstag abend nach 257 absolvierten Runden die Ziellinie mit einer Runde Vorsprung auf die Teamkollegen Sebastian Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley sowie 3 Runden Vorsprung auf den von der Pole gestarteten Rebellion Racing R13 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato. Rebellion hatte zu Rennmitte die 3 Runden bei der Reparatur eines Schaltsensors verloren, nachdem man die Pole schon in der ersten Kurve durch eine Kollision mit einem der Ginetta verlor . Die beiden Ginetta LMP1 kamen wegen technischer Probleme nicht ins Ziel.

In der winner7toyotaLMP2-Klasse gelang dem United Autosports Oreca von Paul Di Resta, Phil Hanson und Filipe Alburquerque auf Gesamtrang 4 mit 8 Runden Rückstand auf den siegreichen Toyota der erste Sieg in der Meisterschaft. Die Michelin-bereifte anglo-amerikanische Mannschaft setzte sich mit einem Vorsprung von 21,5s gegen den Goodyear-bereiften Team Jota Oreca und einer weiteren Runde auf den Jackie Chan DC Racing Oreca durch.

In der GTE-Pro-Klasse siegte der #95 Aston Martin Martin Vantage AMR GTE von Marco Soerensen und Nicki Thiim mit 13,7s Vorsprung vor dem AF Corse Ferrari F488 GTE von Davide Rigon und Miguel Molina. Sowie weiteren 8s auf die Aston-Martin-Teamkollegen Axel Lynn und Maxime Martin im #97 Vantage AMR.

Den Sieg in der GTE-Am-Klasse holte sich der Project 1 Porsche GTE von Ben Keating, Larry ten Voorde und Jeroen Bleekemolen mit 37,3s Vorsprung vor dem Paul Dalla Lana, Darren Turner und Ross Gunn sowie weiteren 22s auf den Gulf Racing Porsche von Michael Wainwright Andrew Watson und Ben Barker.

31 Wagen waren in das Rennen gestartet, 27 bekamen die Zielflagge zu sehen. Neben den beiden Ginetta fielen auch der #88 Dempsey-Proton-Porsche und der TF Sport Aston aus.

2 Neuzugänge im Ferrari-GT-Kader

Ferrari nimmt 2 weitere Piloten in seinen Fahrerkader auf: der 35 jährige Brasilianer Daniel Serra und der Däne Nicklas Nielsen werden 2020 neu in den GT-Werksfahrerkader der Marke aus dem italienischen Maranello neu aufgenommen. Daniel Serra – 2019 Le Mans- (Foto) und Petit Le Mans-Sieger für die „Roten und seit dem letzten Wochenende 3-facher Brasilianischer Stock Car Meister – sowie der 22 jährige Nielsen, der an Bord des Luzich Racing Ferraris den Europäischen Le Mans Serie-Titel in der GTE-Klasse der europäischen ACO-Serie gewann, werden damit 2020 als Werksfahrer für diverse Kundenteams und eventuell auch in den Werksprogrammen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bzw in anderen Meisterschaften eine Rolle spielen.

Bislang umfasste der Kader die Piloten James Calado, Alessandro Pierguidi, Davide Rigon, Sam Bird Giancarlo Fisichella und Miguel Molina. Ob alle 6 Piloten angesichts der 2 Neuzugänge beibehalten werden ist noch offen. Der Amerikaner Sam Bird wird sich wahrscheinlich aufgrund seiner Formel E-Engagements aus dem Kader der Roten verabschieden.

Erster Audi-Sieg bei den Gulf 12 Hours

Die 9. Gulf 12 hours sind am Samstag mit einem Doppelsieg für Audi zu Ende gegangen. Die beiden Audi R8 LMS GT3 der Langenhagener Attempto Racing-Mannschaft, der #66 Audi von Christopher Mies, Dries Vanthoor und Rinat Salikhov sowie der 90s dahinter einlaufende #55 Wagen von Nick Foster, Mattia Drudi und Murad Sultanov, querten nach einem vom Team afast makellos absolviertem Rennen die Ziellinie mit der neuen Rekorddistanz von 316 absolvierten Runden oder 1755km Renndistanz. Damit holte sich zum ersten Mal ein Audi den Sieg, nachdem in den bisherigen 8 Ausgaben Ferrari 7 Siege und Mercedes einen Sieg holen konnte.

Ferrari blieb bei dieser Ausgabe lediglich der dritte Platz auf dem Podium, den das beste Pro-Am-Team des Feldes errang. Der 9-fache Motorradweltmeister Valentino Rossi, sein Stiefbruder Luca Marini und Rossis Manager Alessio Selucchi waren am Ende die beste Ferrari Crew im Feld und gewannen dank des überraschenden schnellen Speeds von Rossi und Marini und einem ebenfalls fast makellosem Rennen ( lediglich einmal blieb Rossi für eine Minute mit einem Elektrikproblem auf der Strecke liegen) mit dem Monster 46 Kessel Racing Ferrari  mit der #46 ihre Klasse.

5 Autos waren in der Gesamtsiegerklasse der Pro-Fahrzeuge gestartet, jedoch hielt der als grosse Favorit von der Pole gestartete HTP-Motorsport Mercedes AMG GT3 von Maximilian Götz, Dominik Baumann und Al Feisal Al Zubair nur bis kurz vor dem Rennende des ersten Rennabschnitts Kontakt zur Spitze. Die AMG-Crew hatte schon bei der zweiten Safetycarphase die Führung an die fehlerfrei agierende Audi-Mannschaft verloren, die just kurz vor dem SC zum Tanken hereingekommen war. 1 Runde vor dem Rennende bleib der AMG wegen einer durchgebrannten Zündspule 500m vor der Zielflagge liegen. Ein Servolenkungsschaden Mitte des zweiten Rennabschnitts beendete dann alle Chancen auf ein Top-10 Ergebnis für die Mercedes-Mannschaft.

Der ebenfalls vor dem Rennen in die Pro-Klasse umgruppierte Iron Lynx-Ferrari von Rahel Frey , Michelle Gatting und Manuela Gostner – Wagenbesitzerin und Bronce-Pilotin Deborah Meyer musste das Rennen aus privaten Gründen auslassen – verunfallte kurz nach Beginn des zweiten Rennabschnitts als Gatting beim Überrunden am Optimum Motorsport Aston Martin hängen blieb und sich eine Radaufhängung abriss. Auch der fünfte und letzte Pro-Wagen, der GPX-Porsche des Trios Hall/Goethe/Grogor verlor wegen einem abgerissenen Frontsplitter 3 Runden und damit den eigentlich sicheren Podiumsplatz, somit schlüpften Rossi & Co schliesslich auf das Podium.

Mit dem Spirit Race Team Uwe Alzen-Automotive Audi R8 LMS GT3 von Uwe Alzen Martin Konrad und Dietmar Haggenmüller als Gesamtvierten und Zweitem in der Pro-Am-Klasse und der auf P5 im Ziel gewerteten SPS Automotive Performance- Mercedes AMG GT3 der Piloten Valentin Pierburg, Manuel Lauck und Christian Hook als Sieger der GT3-Gentleman Klasse wurden gleich 4 der 5 erstplazierten Teams von deutschen Mannschaften gestellt. Der GPX Racing Porsche auf Gesamtrang 6, der Kessel Racing Ferrari von Motorrad-Weltmeister Loris Capirossi und seinen beiden Kollegen als zweitem der Amateur-Klasse, der russische Artline-Lamborghini als Gewinner der Cup-Lamborgini-Klasse, der Dragon Racing lamborghini und der AF Corse Ferrari auf dem unter anderem der schweizer Michelin Le Mans Cup-Pilot Christoph Ullrich als Pilot antrat, komplettierten die Top 10 des Rennens.

Den Sieg in der LMP3-Klasse holte sich mit dem ARC Bratislava Ginetta von Miroslav Konopka und seinen Teamkollegen Neale Muston und Simon Murray erstmals ein Ginetta. Es war der erste Ginetta-Klassensieg seit Anfang 2017 als Konopkas Team bei der Asiatischen Le Mans Serie-Runde in Burinam erfolgreich war. Den Klassensieg in der ebenfalls nur mit 2 Autos besetzten Porsche-Cup-Klasse holte sich mit dem MRS GT-Racing Porsche von Glenn van Parjis, Greame Mundy und J.M.Littman ebenfalls eine deutsche GT-Mannschaft. Den Doppelsieg in der GT4-Klasse holte sich die britische Balfe Motorsport Mannschaft, nachdem der lange führende SVC Sport Management Mercedes AMG GT4 - hinter dem Team steckt die Villorba Corse-Mannschaft – den Sieg aufgrund von Sportstrafen verlor.

Der ausführliche Rennbericht zu den 9.Gulf 12 Hours kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden.

R-Motorsport mit neuen Farben in Bathurst

Bei castrolaston bathurst20den kommenden 12 Stunden von Bathurst tritt R-Motorsport mit zwei Aston Martin Vantage AMR GT3 an. Einer der beiden Wagen geht dabei in einem speziellen Design des Bathurst-Partners Castrol an den Start. Das Cockpit teilen sich DTM- und GT3-Ass Jake Dennis sowie die beiden Star-Neuzugänge Rick Kelly und Scott Dixon.

Die Motorsport-Laufbahn des 39-jährigen Neuseeländers Dixon führte ihn über die Indy Lights und die ChampCar Serie schließlich in die IndyCar-Meisterschaft. Dort fuhr er bei seinem Serien-Debüt den ersten von bislang 5 Meistertiteln ein. Ein Highlight seiner Karriere war der Sieg in den 500 Meilen von Indianapolis 2008. In seiner Laufbahn hat er darüber hinaus jede Menge Erfahrung im Langstreckensport-Sport gesammelt. Die prestigeträchtigen 24h von  Daytona gewann Dixon bereits zweimal.

„Das werden die ersten Bathurst 12 Hours für mich, den Mount Panorama Circuit kenne ich noch aus meiner Zeit als jugendlicher Zuschauer vor Ort. An diesem Kurs gefällt mir am meisten, dass man mit vollem Einsatz fahren muss. Mit den Betonwänden und den engen Stellen fühlt es sich an wie ein Straßenkurs. Ich habe schon einige GT-Rennen bestritten, darunter viermal die 24 Stunden von Le Mans und weitere Langstrecken-Rennen, aber noch keine GT3-Events.“

Der zweite Neuzugang bei R-Motorsport ist Rick Kelly, ist ein Routinier auf dem Mount Panorama Circuit, wo er bislang 18 Mal das 1000-Kilometer-Rennen bestritt. 2000 absolvierte der Australier, der Sponsor-Partner Castrol mit zum Team brachte sein erstes Jahr im Formel-Sport und wurde auf Anhieb Vizemeister in der Australian Formula Ford Championship. Ein Jahr später fuhr Kelly in der Formula Holden seinen ersten Titel ein. Seit 2002 ist der Lokalmatador in der V8 Supercars Championship am Start und wurde dort 2006 Meister. Zu seinen größten Triumphen gehören die beiden Mount Panorama-Siege bei den Bathurst 1000, dem größten Tourenwagen-Rennen Australiens.

„Ich freue mich sehr darauf, gemeinsam mit R-Motorsport im Aston Martin zu den 12 Stunden von Bathurst zurückzukehren. Ich habe das Event seit meinem letzten 12-Stunden-Rennen 2016 genau verfolgt, mit der Absicht, einmal zurückzukehren. Die Veranstaltung ist großartig mit jeder Menge Herausforderungen, die ich nicht von den Supercars in Bathurst gewöhnt bin. Die meisten Fahrer werden mir sicherlich zustimmen, dass einmal Bathurst im Jahr nicht genug ist. Ich freue mich besonders darauf, mit dem Aston Martin über die Bergkuppe zu jagen und an Stellen Gas zu geben, wo wir in den Supercars bereits bremsen.“

Bei der diesjährigen Ausgabe des Rennens gelang R-Motorsport neben der Pole-Position ein zweiter Gesamtrang mit den Fahrern Jake Dennis, Matthieu Vaxiviere und Marvin Kirchhöfer, wobei man noch 2 Exemplare des  alten Aston Martin Vantage GT3 an den Start brachte. Beim kommenden Rennen dürfte damit erneut ein Podiumsergebnis im Pflichtenheft der ambitionierten schweizer Mannschaft stehen.

IWSC - Daytona-Roar-Starterliste füllt sich

Auch wenn es bis zur 58. Auflage der 24 Stunden von Daytona noch etwas mehr als ein Monat Zeit ist (23.-26.01.) haben viele Teams schon jetzt ihre Fahrerbesetzungen bekannt gegeben. Ein erstes Stell-dich-Ein gibt es wie jedes Jahr beim "ROAR before The Rolex 24" in der ersten Januar-Woche (03.-05.01.). zu dem sich 40 Teams (darunter 8 DPI, 7 LMP2, 7 GTLM und 18 GTD) angemeldet haben. Zum Vergleich: im Vorjahr starteten noch 47 Mannschaften zum inoffiziellen Saisonauftakt.

In der Top-Klasse stehen 4 Cadillac der Teams JDC Miller Motorsports (2 Autos), Wayne Taylor Racing und Action Express, 2 Penske Acuras und 2 Mazda Team Joest-Mazdas am Start. Die LMP2 wächst gegenüber dem Minimalfeld 2019 von nur 4 Autos auf wieder 7 Wagen – 6 Oreca der Teams Starworks-Motorsport , Era Motorsport Dragonspeed, Performance Tech und PR1-Mathiasen Motorsports (2 Wagen!) sowie dem Multimatic-Riley von Rick Ware Racing. 7 GTLM (2 BMW, 2 Chevrolet, 1 Ferrari, 2 Porsche) und die 18 GT3/GTD (5 Lamborghini, 3 Porsche, 2 Acura, 2 Aston Martin, 2 Lexus, 1 Audi, 1 BMW, 1 Ferrari, 1 Mercedes) komplettieren das Feld.

Unsere Partnerseite von americansportscar.racing hat analog zur Silly Season List die Starterliste für das ROAR mit den von den Teams veröffentlichten Fahrerbesetzungen aufbereitet.

8h von Bahrain vor dem Start

Parallel Rebellion Bahreinzu den zeitgleich in der Region stattfindenden Gulf 12 hours findet die 4. Runde der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2019/20 mit den 8h von Bahrain am persischen Golf statt. 31 Wagen – und damit ein um ein Auto grösseres Feld wie in Abu Dhabi gehen morgen in das erstmals auf 8h verlängerte Rennen, was dennoch 4h kürzer wie die Konkurrenzveranstaltung ausfallen wird.

5 LMP1, 9 LMP2 (der G-Drive-Oreca verstärkt das Feld der regulären Teilnehmer), 6 GTE-Pro und 10 GTE-Am (Proton wieder mit 2 Porsches) werden am Samstag gegen 3 Uhr Ortszeit (=15 Uhr MEZ) das Rennen aufnehmen. Von der Pole starten nach maximaler Handicap-Gewichtszulast für die beiden Toyota der Rebellion-R13 von Bruno Senna, Gustavo Menezes und Norman Nato vor dem Ginetta LMP1 von Charlie Robertson, Ben Hanley und Jordan King. Die Bestzeit in der GTE ging an das Porsche-Duo Bruni/Lietz.

Das Rennen kann online über Sport1.de oder über Eurosport verfolgt werden.

30 Starter bei den Gulf 12 Hours 2019

Mit einem Feld von 30 Wagen startet am heutigen Mittwoch das Feld der 9. Gulf 12 hours in die neunte Ausgabe des Klassikers am persischen Golf. 32 Wagen sind zwar für den Event auf dem Yas Marina Circuit angeliefert worden, aber der zweite MRS-Porsche konnte nicht mit Fahrern besetzt werden und der Iron Lynx-Ferrari #60 von Claudio Schiavioni fehlt wegen der kurzfristig erfolgten Absage des Wagenbesitzers aus persönlichen Gründen. Dennoch steht mit Fahrzeugen von 10 Herstellern (6 Ferrari, je 5 Porsche und Lamborghini, 4 Mercedes AMG, 3 Audi, je 2 Aston Martin , BMW (erstmalig sind auch 2 Fahrzeuge des Münchner-Grosserienherstellers im Feld vertreten) und McLaren sowie je ein Ginetta- und Ligier-LMP3) ein abwechslungsreiches Feld am Start des Klassikers.

Insgesamt starten 18 GT3, 6 GT4, 5 GT-Cup-Fahrzeuge (3 Lamborghini und 2 Porsche), sowie 2 LMP3 in das Rennen. Unter den GT3-Fahrzeugen (4 Pro-Entrys, 8 Pro-Am und 6 Am-Fahrzeuge) werden wahrscheinlich die 4 Pro-Teams von Attempo Racing (mit den beiden Audi-Besatzungen Mies/Vanthoor/Salikhov und Drudi/Foster/Sultanov) HTP-Motorsport mit dem Trio Maximilian Götz, Dominik Baumann und dem aus dem Oman statmmenden Supercup-piloten Al Faisal Al Zubair, sowie der GPX-Racing Porsche von Stuart Hall, Jordan Grogor und Benjamin Goethe das Rennen unter sich ausmachen. Je nach der aktuellen BoP, für die erneut VLN-Teamchef Matthias Holle als oberster technischer Kommissar verantwortlich zeichnet, könnten auch die beiden LMP3-Mannschaften von United Autosports mit dem Trio MacGuire/Meins/Lynn und ARC Bratislava mit dem von Miro Konopka, Neale Muston und Simon Murray bewegten LMP3-Ginetta eine Rolle im Kampf um die Top5-Plätze spielen.

6 Autos werden von deutschsprachigen Mannschaften an den Start gebracht werden. Neben den beiden Attempto Racing Audi R8 LMS GT3, sowie den beiden AMG GT3 der Mannschaften von HTP-Motorsport und SPS Automotive Performance sind dies der Audi der Spirit Race Team Uwe-Alzen Automotive auf dem Dietmar Haggenmüller Uwe Alzen und Martin Konrad einen neuen Angriff auf den Klassensieg in der Pro-Am nehmen, sowie ein MRS GT-Racing Porsche auf dem zum Zeitpunkt dieses Artikels die endgültige Besatzung noch nicht feststand.

Da im Kessel Racing Team die beiden Ex-Motorrad Weltmeister Valentino Rossi und Loris Cairossi auf 2 getrennten Ferrari F488 GT3 an den Start gehen, wird für den Event auch ein gewisses Medien- und sogar auch Zuschauerinteresse vorher gesagt. Die Trackaction beginnt heute um etwa 17 uhr Ortszeit mit den ersten freien Trainings . Am Freitag wird das Qualifying stattfinden und am Samstag startet gegen 9 Ur morgens Ortszeit (6 Uhr MEZ) der erste der beiden 6-stündigen Rennabschnitte. Die Action kann per Livestream auf der Website der Gulf 12 hours und per Livetiming auf den Seiten von Raceresults.nu live verfolgt werden. GT-Eins ist mit einem kleinen aber wie gewohnt schlagkräftigen Team vor Ort im Einsatz das den Rennbericht vom Meeting laufend aktualisiert.

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